Länge der Stöcke

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ivan
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Beitrag von ivan » 15.10.2006 15:48

im durchschnitt steht man auf ski um ca. 9 cm höher als barfuss
(standhöhe 45 - 55 mm, schuh 30 - 40 mm).
diesen unterschied versucht die methode mit dem griff unten und halt unter dem stockteller zu eliminieren.
es gibt auch weitere faktoren, zB in buckeln sollen die stöcke kürzer sein, der stock sinkt im weichschnee vs. nur berührt die harte piste, in die die spitze kaum eindringen kann. auch persönliche präferenz. usw.
aber das alles spielt sich normalerweise innerhalb von den ca. 5 cm ab.

huetue

Beitrag von huetue » 15.10.2006 18:47

Hubi hat geschrieben:Ich liege bei der Methode Körpergrösse / 1,4 genau zwischen zwei Grössen (178 /1,4 = 127). Sollte man sich jetzt für die 125er oder 130er Stöcke entscheiden?
kommt auch ein bissel auf die gewöhnung an! ich fahre bei 182, 125 stöcke hatte letztes jahr mal von einem kumpel die genommen die sind 130, war das vieleicht ecklig :evil:

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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 15.10.2006 18:58

Richtige Länge nach Steve Hultquist:

In Skischuhen und Skiern sollte der verkehrt herum über dem Teller gehaltene Stock so lang sein, dass der Unterarm im 90° Winkel steht!

Andere Leute sagen die einzig richtige Länge ist Körperlänge minus Körperlänge :roll: :D
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rolf
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Beitrag von rolf » 16.10.2006 13:11

für mich ist die richtige Stocklänge nicht einfach mit einer Formel zu beschreiben. Sicher gibt ein Mindest- und Maximalmass. Ich empfehle jedem, der sich nicht ganz klar ist welche Stocklänge ihm behagt in einen Bereich von ca. 10cm zu testen (testen :roll: ach wieder mal was neues :D ) und dann die Länge zu wählen die einem am besten passt. Zuverschieden sind die Körperbauten (z.B. Verhältnis Armlänge zu Beinlänge usw.)
Ich selber (KG 182) fahre zwischen 115 -125cm, je nach Bedürfniss und Einsatzgebiet.
In der Carvinghochblüte-Zeit mit den extremen Turmbauten fuhr ich auch mal 130 bis 135 cm Stöcke, diese habe ich aber schon lange nicht mehr verwendet.

Ein Rennfahrer hat auch tendenziell längere Stöcke (wobei je nach Disziplin nochmals verschiedene Längen gefahren werden). Zudem braucht der Rennfahrer auch relativ lange Stöcke damit er sich bei der Besichtigung lässig über die Stöcke beugen kann :o :D

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Beitrag von donmeli » 16.10.2006 13:15

Eine Loesung waeren eigentlich auch Teleskopstoecke die man je nach Bedarf verstellen kann.
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Beitrag von rolf » 16.10.2006 13:20

donmeli hat geschrieben:Eine Loesung waeren eigentlich auch Teleskopstoecke die man je nach Bedarf verstellen kann.
Danke das Du das Thema aufgenommen hast. Vielleicht bin ich auch nur ein Angsthase; aber Teleskopstöcke kommen bei mir nicht in Frage.
Obschon es Teleskopstöcke von sehr guter Qualität gibt, habe ich immer Angst, dass mir der Stock im entscheidenden Momment z.B. auf einer Skitour gerade in dem Moment zusammenbricht wenn ich mich in einer heiklen (Abgrund) Position darauf abstütze.

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Beitrag von ivan » 16.10.2006 13:59

rolf hat geschrieben: Ein Rennfahrer hat auch tendenziell längere Stöcke (wobei je nach Disziplin nochmals verschiedene Längen gefahren werden). Zudem braucht der Rennfahrer auch relativ lange Stöcke damit er sich bei der Besichtigung lässig über die Stöcke beugen kann :o :D
auf der höchsten ebene sind manchmal auch die hundertstel beim start und direkt danach wichtig, die der vorteil von längeren stöcken bringen kann. (nicht immer, vgl. den typischen start von Bode Miller).

ausserdem bringen längere stöcke etwas mehr schwunggewicht.

die länge finde ich wichtig beim schleppliftfahren, wenn man sich auf die stöcke lehnt. wenn sie zu kurz sind, ist der rücken zu gebogen und der kopf mit dem zusatzgewicht des helmes muss mit kraft hochgehalten werden, was die nackenmuskulatur sehr beansprucht und die körperhaltung deformieren kann.

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Beitrag von rolf » 16.10.2006 14:07

ivan hat geschrieben:die länge finde ich wichtig beim schleppliftfahren, wenn man sich auf die stöcke lehnt.....
:D :D Da musst Du dann aber noch je nach durchschnittlicher Steilheit des Schlepplifts Stöcke mit diversen Längen mitschleppen.... :o :D
ja da hab ich dann doch andere Kriterien....

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Beitrag von Alois24 » 16.10.2006 14:17

Mal eine allgemeine Frage:

Warum fahren Rennläufer teilweise mit gebogenen Stöcken? Welche Vorteile hat das?

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Beitrag von rolf » 16.10.2006 14:22

Alois24 hat geschrieben:Mal eine allgemeine Frage:

Warum fahren Rennläufer teilweise mit gebogenen Stöcken? Welche Vorteile hat das?
teilweise = disziplinenspezifisch
Die gebogenen Stöcke erlauben eine aerodynamischere "Abfahrts-hocke"
lg rolf

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