Flex und Fahrstil
Re: Flex und Fahrstil
@Uwe: Absolut. Ein bisschen Orientierung im Dichicht der Meiungen und Konzepten schadet aber auch nicht, es sei denn, man glaubt gern
Und durchs empfohlene Experiment habe ich zusätzlich das Skifahren - nach meinem Empfinden - stark verbessert - vielen Dank dafür.
Wie gesagt, ob mehr Druck auf die Schaufel sich gehört, wäre noch herauszufinden. Und dass das nicht am Schuh, sondern an mir liegt, schließe ich keineswegs aus.
Und durchs empfohlene Experiment habe ich zusätzlich das Skifahren - nach meinem Empfinden - stark verbessert - vielen Dank dafür.
Wie gesagt, ob mehr Druck auf die Schaufel sich gehört, wäre noch herauszufinden. Und dass das nicht am Schuh, sondern an mir liegt, schließe ich keineswegs aus.
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Re: Flex und Fahrstil
Nein Uwe, das stimmt doch mit den Überlegungen genau überein. Ein harter Schuh ermöglicht, da er größere Gegenkräfte entwickelt, eine größere Vorlage des KSP als ein sehr weicher Schuh (unabhängig davon, ob die Vorlage nun komplett aus dem Knöchel, oder auch aus Knie und Hüfte kommt) -- und damit eben auch mehr Schaufeldruck.Uwe hat geschrieben:und das verrückte ist, dass das praktische Ergebnis (fester, harter Schuh) den theoretischen Überlegungen genau entgegen steht.
Allenfalls müsste man bei dem weichen Schuh, um etwa dieselbe Vorlage und denselben Schaufeldruck zu erreichen, zusätzlich sehr tief in die Knie gehen, wobei die Schienbeinkontrolle dann aber verloren geht.
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Grüße Eberh@rd
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Re: Flex und Fahrstil
Jein; John dachte ja zuerst, dass ihm der Schuh zu hart sein, nun kommt er aber mit dem "harten" (fest zugeschnallten) Schuh besser zurecht.Eberh@rd hat geschrieben: Nein Uwe, das stimmt doch mit den Überlegungen genau überein.
Uwe
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Re: Flex und Fahrstil
Aahso, dachte Du meinst die Sache mit der mutmaßlich, aber dann doch nicht, größeren KSP-Vorlage beim weichen Schuh.
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Re: Flex und Fahrstil
Jetzt, wo ich bewusst darüber nachdenke fällt mir auf, dass ich mit weichem Flex (unfixierten Schaft) extrem viel über den Fußballen gefahren bin ... jetzt verstehe ich auch warum ... um den Schaufeldruck zu erhöhen. Dabei hat mich gestört, dass ich seltener die gesamte Fußsohle belasten konnte und dadurch weniger Kontakt / Gefühl zum Ski hatte.urs hat geschrieben: wie eberhart schon gesagt hat, geschieht dies, indem ich den fussballen runterdrücke und als "drehmoment" den knöchel verwende. in diesem fall arbeite ich "gegen" mein körpergewicht und der schienbeindruck am schaft wird bei gebeugten knien sogar etwas reduziert.
Nun, mit fixiertem Schaft, merke ich, dass ich überwiegend die gesamte Fußsohle belasten kann (bessere Sensorik) und den Schaufeldruck verstärkt (aber nicht nur) über Schienbein->Schaft mache. Das ist für mich optimal.
Uwe
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Re: Flex und Fahrstil
So habe ich es geschafft, meine skistiefel nach "Methode Leitner" (danke Uwe!) umzubauen. Muss die noch probefahren aber flexen zuhause zeigt schon das die eigenschaften sich in die gewuenschte richtung geändert haben.
Paul
GruessPaul
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Re: Flex und Fahrstil
Sieht perfekt ausfinnskier hat geschrieben:So habe ich es geschafft, meine skistiefel nach "Methode Leitner" (danke Uwe!) umzubauen.
Uwe
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Re: Flex und Fahrstil
Danke Uwe!Uwe hat geschrieben:Sieht perfekt ausfinnskier hat geschrieben:So habe ich es geschafft, meine skistiefel nach "Methode Leitner" (danke Uwe!) umzubauen.
Bin optisch sehr zufrieden damit, möchte aber noch eine warnung ermitteln falls anderere mitleser etwas änliches probieren möchten:
Bei solche modifikatzionen muss die "canting" einstellung, wenn sowas gibt, voraus unbedingt optimal eingestellt werden. Nach die extra befestigung durch zwei schrauben kann nichts mehr bei canting geändert werden.
Gruess
Paul
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Re: Flex und Fahrstil
Ich bin auch der Meinung, dass (von der Technik-Ästhesteik mal abgesehen) es egal sein dürfte, ob man den Druck per Druck auf den Ballen, oder über Vorlage erzeugt. Der Ski müsste bei gleichen äußeren Bedingungen gleich reagieren.
Grob gesehen hätten wir zwei Systeme, die miteinander interagieren. Einmal den Skifahrer und natürlich den Ski, und damit fest verbunden auch die Sohle des Schuhs.
Ausschlaggebend müsste für das Verhalten des Skis ist die Kraft sein, die der Skifahrer über die Sohle an den Ski ansetzt. Solange die resultierende Gesamtkraft gleich bleibt, wäre die Stärke und Richtung der Einzelkräfte egal.
Also ob es folgendermaßen aussieht:
KSP Verlagerung nach vorn -> Druck auf den Schaft -> Druck auf die Sohle -> Druck auf den Ski
oder
Ballendruck -> Druck auf die Sohle -> Druck auf den Ski
oder
Druck auf Schaft + Ballendruck -> Druck auf die Sohle -> Druck auf den Ski
dürfte egal sein. Wenn im zeitlichen Verlauf der Kurve die Gesamtkräfte durch entsprechende Bewegungen jeweils gleich bleiben, müsste der Ski exakt die gleiche Kurve fahren, egal mit welcher Technik.
Wenn das jetzt grober Unfug war bitte berichtigt mich und verzeiht mir
MfG Oli
Tante Edith sagte mir grade, dass es sich nicht gehört Tote wieder auszubuddeln...
Grob gesehen hätten wir zwei Systeme, die miteinander interagieren. Einmal den Skifahrer und natürlich den Ski, und damit fest verbunden auch die Sohle des Schuhs.
Ausschlaggebend müsste für das Verhalten des Skis ist die Kraft sein, die der Skifahrer über die Sohle an den Ski ansetzt. Solange die resultierende Gesamtkraft gleich bleibt, wäre die Stärke und Richtung der Einzelkräfte egal.
Also ob es folgendermaßen aussieht:
KSP Verlagerung nach vorn -> Druck auf den Schaft -> Druck auf die Sohle -> Druck auf den Ski
oder
Ballendruck -> Druck auf die Sohle -> Druck auf den Ski
oder
Druck auf Schaft + Ballendruck -> Druck auf die Sohle -> Druck auf den Ski
dürfte egal sein. Wenn im zeitlichen Verlauf der Kurve die Gesamtkräfte durch entsprechende Bewegungen jeweils gleich bleiben, müsste der Ski exakt die gleiche Kurve fahren, egal mit welcher Technik.
Wenn das jetzt grober Unfug war bitte berichtigt mich und verzeiht mir
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Re: Flex und Fahrstil
egal ... dieses Thema ist immer aktuellBadga hat geschrieben: Tante Edith sagte mir grade, dass es sich nicht gehört Tote wieder auszubuddeln...
Wenn du Druck auf den Ballen ausübst, liegt der Druckpunkt unter dem Ballen ... weiter vor kommst du nicht.
Wenn du Druck über den Schaft ausübst, kommt der Druckpunkt weiter vor (Richtung Schaufel), als "nur" bis zum Ballen. Nur "Druck von oben", also auf den Ballen, bringt den Druckpunkt nicht "nach vorne". Um den Druckpunkt nach vorne zu bekommen, muss die Kraft auch über Schaft / Schale übertragen werden.
Kann man einfach ausprobieren:
Dachlatte (oder ähnliches Kantholz) quer unter Ballen legen.
- Druck auf Ballen = Ski ist waagerecht / Schaufel hat keinen Druck.
- Druck über Schaft = Schaufel hat Druck. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass auch eine Verlagerung des Köperschwerpunktes den Schaufeldruck erzeugt, wobei hier die Kraft aber auch über den Schaft, bzw. die Schale insgesamt übertragen wird.
Uwe
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