fsigg hat geschrieben:Rein optisch gefallen mir die Schwünge bis ca. Sekunde 7 besser als die nachfolgenden, da es irgendwie runder läuft (die Schwünge gehen mehr aus der Vertikalen). Du scheinst im zweiten Teil mehr eckige Stoppbewegungen zu machen als den Ski rund zu steuern.
, und das obwohl es unten eher flacher wird und es eigentlich einfacher werden sollte, mehr über die Taillierung zu fahren. Ich glaube auch oben stoppe ich die Hochbewegung schneller ab und lasse die Beine besser drunter durchlaufen, besonders im Mittelteil ist es schon eher klassische Hochauslösung, das Aufkanten ist dort etwas zu abprupt, was dann "eckiger" wirkt. Vielleicht wollte ich es auch direkt vor der Kamera zu gut machen, zuviel Tempokontrolle und zu starkes (aber zu spätes) Aufkanten, was sich dann negativ ausgewirkt hat?
fsigg hat geschrieben:Muss an dieser Stelle aber gleich zugeben, dass ich solche Analysen sehr schwierig finde, wenn man nicht selbst den Hang zur gleichen Zeit befahren hat und die wirkenden Kräfte erfahren hat.
Mit Deiner Beobachtung hast Du aber imho den Punkt sehr gut getroffen.
Das Thema Armbewegung finde ich in diesem Zusammenhang interessant. Ich habe eigentlich nicht das Gefühl, daß ich mit ihnen allzusehr ausgleiche, sondern versuche die Stabilisierung weitgehend über den Oberkörper zu erreichen. Aber wenn ich in solchem Gelände einigermaßen dynamisch und kontrolliert fahren will, habe ich schon das Problem, daß ich nicht mehr nur kurz antippen kann, sondern richtig einstecken muß. Allein aus Zeit- und Platzgründen (fahre ja nicht ganz langsam) wird eine ruhige Armhaltung hier schwieriger. Früher habe ich mich oft zu sehr darauf konzentriert, den Stockeinsatz zu früh zu nahe am Ski gemacht und bin dann in der Endphase der Schwungsteuerung bzw beim Abstoß mit dem Ski auf den Stock gefahren. Passiert mir heute seltenst, aber dafür wird´s "unruhiger"
Grüße,
Hosky