Skipflege rund um sorge Packet?
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Wie lange hält ein Stein im Vergleich zur Diamantfeile?
Ich kenne Steine nur vom Scheren schleifen, dort ist es so, daß man die Steine naß machen muß damit sie richtig funktionieren. Wenn das beim Kantenschliff genauso ist, kann ich mir vorstellen, dass das Ganze eine ziemliche Schmiererei gibt. Ist das so, oder lieg ich da falsch?
Ich kenne Steine nur vom Scheren schleifen, dort ist es so, daß man die Steine naß machen muß damit sie richtig funktionieren. Wenn das beim Kantenschliff genauso ist, kann ich mir vorstellen, dass das Ganze eine ziemliche Schmiererei gibt. Ist das so, oder lieg ich da falsch?
Gruß Reiner
Hallo Ivan,
wenn der Typ mehr Zeit hätte, dann würde ich ihn das mal unbedingt vor mir vormachen lassen wollen. Ich kann's mir nämlich irgendwie nicht vorstellen - es sei denn, es ist einem egal, wie der Winkel nachher ist.
Dass er selbst die Auswahl der Serviceteile nicht bevorzugt, die er seinen Kunden verkauft (wobei er diesbezüglich sehr zurückhaltend ist, schließlich möchte er am Skiservice verdienen und hat jetzt extra eine neue Schleif und Poliermaschine angeschafft, auf die er ganz stolz ist *g*), das ist m.E. schon widersprüchlig.
Ich habe mir jedenfalls noch einen Winkel bestellt, mit dem das Ganze eindeutig einfacher und exakter funktioniert.
Insgesamt, nach meiner bescheidenen Meinung und diversen Versuchen, meine ich, dass der Aluoxidstein "für zwischendurch", also um den Grat vom Fahren an der Kante wegzunehmen, für's Material besser ist, als es mit einer Feile zu machen, wie sie auch angeboten wird. Was meinst Du?
Außerdem kann ich mit dem Stein "vor dem Kantenschärfen" mit der Kantenfeile viel besser eventuelle Scharten und Aufwerfungen egalisieren, sodass die Kantenfeile keinen Schaden nimmt.
Ich habe - sorry, als "Anfänger" - jetzt auch mal ausprobiert wie das ist, wenn die Kanten ca. 10 cm vorn und hinten leicht gebrochen, bzw. eben nicht gebrochen sind. Bei meinen Head merke ich dann schon sehr deutliche Unterschiede. Nicht nur was die Drehfreudigkeit anbetrifft, die bei gebrochenen Endkanten etwas besser ist, sondern vor allem was die "Gutmütigkeit" der Skier anbetrifft: Bei gebrochenen Kanten verzeiht der Ski m.E. eindeutig besser, wenn ich mal - eben typisch Anfänger - die Skier zu eng fahre und überschneide. Mit nicht gebrochener Kante haut es mich da ziemlich schnell auf die Schnauze.
Aber bitte: Sind nur die subjektiven Erfahrungen eines Neueinsteigers!
wenn der Typ mehr Zeit hätte, dann würde ich ihn das mal unbedingt vor mir vormachen lassen wollen. Ich kann's mir nämlich irgendwie nicht vorstellen - es sei denn, es ist einem egal, wie der Winkel nachher ist.
Dass er selbst die Auswahl der Serviceteile nicht bevorzugt, die er seinen Kunden verkauft (wobei er diesbezüglich sehr zurückhaltend ist, schließlich möchte er am Skiservice verdienen und hat jetzt extra eine neue Schleif und Poliermaschine angeschafft, auf die er ganz stolz ist *g*), das ist m.E. schon widersprüchlig.
Ich habe mir jedenfalls noch einen Winkel bestellt, mit dem das Ganze eindeutig einfacher und exakter funktioniert.
Insgesamt, nach meiner bescheidenen Meinung und diversen Versuchen, meine ich, dass der Aluoxidstein "für zwischendurch", also um den Grat vom Fahren an der Kante wegzunehmen, für's Material besser ist, als es mit einer Feile zu machen, wie sie auch angeboten wird. Was meinst Du?
Außerdem kann ich mit dem Stein "vor dem Kantenschärfen" mit der Kantenfeile viel besser eventuelle Scharten und Aufwerfungen egalisieren, sodass die Kantenfeile keinen Schaden nimmt.
Ich habe - sorry, als "Anfänger" - jetzt auch mal ausprobiert wie das ist, wenn die Kanten ca. 10 cm vorn und hinten leicht gebrochen, bzw. eben nicht gebrochen sind. Bei meinen Head merke ich dann schon sehr deutliche Unterschiede. Nicht nur was die Drehfreudigkeit anbetrifft, die bei gebrochenen Endkanten etwas besser ist, sondern vor allem was die "Gutmütigkeit" der Skier anbetrifft: Bei gebrochenen Kanten verzeiht der Ski m.E. eindeutig besser, wenn ich mal - eben typisch Anfänger - die Skier zu eng fahre und überschneide. Mit nicht gebrochener Kante haut es mich da ziemlich schnell auf die Schnauze.
Aber bitte: Sind nur die subjektiven Erfahrungen eines Neueinsteigers!
@Reiner
also ich mache das trocken, weil es ja ein "Aluminum-Oxyd-Stein" ist. Was anderes wäre, wenn es ein normaler Schleifstein aus Naturstein ist. Aber prinzipiell hast Du natürlich recht: Willst Du haarfein schleifen, dann solltest Du Öl (nicht Wasser) nehmen.
Vorrangig geht es jedoch dabei um Standzeit der Schleiffeile oder des Schleifsteines, und nicht, wie viele meinen, um das zu schleifende Material (das ist der nützliche Nebeneffekt.)
(http://www.apex-schleifmittel.de/deutsc ... feilen.htm)
@Ich123
(http://www.mammut.ch/mammut/uploadedFil ... _13_09.pdf)
also ich mache das trocken, weil es ja ein "Aluminum-Oxyd-Stein" ist. Was anderes wäre, wenn es ein normaler Schleifstein aus Naturstein ist. Aber prinzipiell hast Du natürlich recht: Willst Du haarfein schleifen, dann solltest Du Öl (nicht Wasser) nehmen.
Vorrangig geht es jedoch dabei um Standzeit der Schleiffeile oder des Schleifsteines, und nicht, wie viele meinen, um das zu schleifende Material (das ist der nützliche Nebeneffekt.)
(http://www.apex-schleifmittel.de/deutsc ... feilen.htm)
@Ich123
(http://www.mammut.ch/mammut/uploadedFil ... _13_09.pdf)
hallo Jinn,
ich habe mit steinen nicht viel erfahrung. ich habe einen, mit dem ich vor dem feilen grat beseitige, um die feile zu schonen oder, wenns sehr schlimm ist, nicht an den verhärteten stellen zu beschädigen. das sagst du richtig.
dann arbeite ich mit einer feinen feile. wie bereits beschrieben, leicht, feinfühlig und regelmässig = keine angst vor dem materialschwund.
dann feine diamantfeile.
früher gabs, wenigstens hier bei uns, nur eine feile, keine feilenhalter oder feste winkel, oft kein skispanner, einfach der ski und die hand mit der feile. und die kanten wurden auch scharf, obwohl nicht so perfekt wie heute.
ich bin eindeutig fürs experimentieren mit den kanten, also auch mit dem brechen, wenn es der fahrer nützlich findet. es sollte nur nicht übertrieben werden, wenn carven als schneiden erstrebt wird, ein carvingski und dessen kante soll ja schneiden. ich weiss aber nicht gut genug, wie es ein noch nicht ganz versierter fahrer empfindet und erlebt. meine bescheidene erfahrung mit weniger guten fahrern auf guten skis sagt, dass eine im bereich des vorderen kontaktpunktes genügend abgehängte kante echt scharf bleiben kann.
SKS Edge Trick:
ein taschengerät "zum einfachen nachziehen der kanten, auch auf der piste"
wie alle geräte mit kurzer feile oder kurzem stein/diamant nicht sehr präzise, als erste hilfe auf der piste zwar brauchbar, aber zu kompliziert, als basis-tool zu kurz und leicht
wenn schon, würde ich etwas besorgen, das länger ist und gut in der hand liegt
ich habe mit steinen nicht viel erfahrung. ich habe einen, mit dem ich vor dem feilen grat beseitige, um die feile zu schonen oder, wenns sehr schlimm ist, nicht an den verhärteten stellen zu beschädigen. das sagst du richtig.
dann arbeite ich mit einer feinen feile. wie bereits beschrieben, leicht, feinfühlig und regelmässig = keine angst vor dem materialschwund.
dann feine diamantfeile.
früher gabs, wenigstens hier bei uns, nur eine feile, keine feilenhalter oder feste winkel, oft kein skispanner, einfach der ski und die hand mit der feile. und die kanten wurden auch scharf, obwohl nicht so perfekt wie heute.
ich bin eindeutig fürs experimentieren mit den kanten, also auch mit dem brechen, wenn es der fahrer nützlich findet. es sollte nur nicht übertrieben werden, wenn carven als schneiden erstrebt wird, ein carvingski und dessen kante soll ja schneiden. ich weiss aber nicht gut genug, wie es ein noch nicht ganz versierter fahrer empfindet und erlebt. meine bescheidene erfahrung mit weniger guten fahrern auf guten skis sagt, dass eine im bereich des vorderen kontaktpunktes genügend abgehängte kante echt scharf bleiben kann.
SKS Edge Trick:
ein taschengerät "zum einfachen nachziehen der kanten, auch auf der piste"
wie alle geräte mit kurzer feile oder kurzem stein/diamant nicht sehr präzise, als erste hilfe auf der piste zwar brauchbar, aber zu kompliziert, als basis-tool zu kurz und leicht
wenn schon, würde ich etwas besorgen, das länger ist und gut in der hand liegt
mhh
hab an Sportkreuzer eine E-mail geschrieben, ob Sie auch Alu-Oxid Steine haben
Die sollen angeblich auf der Webseite zu sehen sein aber ich finde die irgendwie net (dabei habe ich alles schon so oft abgesucht , kann mir jemand helfen?)
Zeige euch mal den Auszug aus der E-mail
Alu Oxide 100 x 20 mm
8,50¤
Versand 1,50¤
Gruss
Schau mal unter
www.sportkreuzer.de
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: .............................
Gesendet: Sonntag, 19. Februar 2006 18:04
An: webmaster@sportkreuzer.de
Betreff: Sport Kreuzer Dettenhausen: Alu Oxid Stein
Das ist eine E-Mail Anfrage von
.............................
Hallo
Könnten Sie mir bitte mitteilen, ob Sie einen Alu Oxid Stein führen,der für die Seitenfeile Dual 88°+90°passt und was dieser kosten würde?
Ich bedanke mich im Vorraus für ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
..............................................
PS: ............. stehen für meine persönliche Daten
hab an Sportkreuzer eine E-mail geschrieben, ob Sie auch Alu-Oxid Steine haben
Die sollen angeblich auf der Webseite zu sehen sein aber ich finde die irgendwie net (dabei habe ich alles schon so oft abgesucht , kann mir jemand helfen?)
Zeige euch mal den Auszug aus der E-mail
Alu Oxide 100 x 20 mm
8,50¤
Versand 1,50¤
Gruss
Schau mal unter
www.sportkreuzer.de
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: .............................
Gesendet: Sonntag, 19. Februar 2006 18:04
An: webmaster@sportkreuzer.de
Betreff: Sport Kreuzer Dettenhausen: Alu Oxid Stein
Das ist eine E-Mail Anfrage von
.............................
Hallo
Könnten Sie mir bitte mitteilen, ob Sie einen Alu Oxid Stein führen,der für die Seitenfeile Dual 88°+90°passt und was dieser kosten würde?
Ich bedanke mich im Vorraus für ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
..............................................
PS: ............. stehen für meine persönliche Daten
Hallo
Fahr meine neuen jetzt 88/0,5 von vorne bis hinten scharf.
Darf mich allerdings von der Kante nicht erwischen lassen.
Gruß Rudolf
Hab in meiner Anfangszeit mit den HCX die gleichen Erfahrungen gemacht.Jinn hat geschrieben:Ich habe - sorry, als "Anfänger" - jetzt auch mal ausprobiert wie das ist, wenn die Kanten ca. 10 cm vorn und hinten leicht gebrochen, bzw. eben nicht gebrochen sind. Bei meinen Head merke ich dann schon sehr deutliche Unterschiede. Nicht nur was die Drehfreudigkeit anbetrifft, die bei gebrochenen Endkanten etwas besser ist, sondern vor allem was die "Gutmütigkeit" der Skier anbetrifft: Bei gebrochenen Kanten verzeiht der Ski m.E. eindeutig besser, wenn ich mal - eben typisch Anfänger - die Skier zu eng fahre und überschneide. Mit nicht gebrochener Kante haut es mich da ziemlich schnell auf die Schnauze.
Fahr meine neuen jetzt 88/0,5 von vorne bis hinten scharf.
Darf mich allerdings von der Kante nicht erwischen lassen.
Gruß Rudolf
und wie sieht es mit Kantenfinishen aus
bin fortgeschrittener Hobbyskifahrer und muss dann keine 40€ teurer Diamantfeile haben.
I.)Es stand mal was von wegen Schleifpapier zum Kanten finsishen
Hat des den gleichen Effekt oder ist das nicht zu empfehlen?
II.)Bekommt man da keine Unterschiedliche Kante hin wenn man anfängt mit feinem Schleifpapier die Kante zu polieren?
bin fortgeschrittener Hobbyskifahrer und muss dann keine 40€ teurer Diamantfeile haben.
I.)Es stand mal was von wegen Schleifpapier zum Kanten finsishen
Hat des den gleichen Effekt oder ist das nicht zu empfehlen?
II.)Bekommt man da keine Unterschiedliche Kante hin wenn man anfängt mit feinem Schleifpapier die Kante zu polieren?
Hey Ich123,
Dann noch mit einem Schleifgummi drüber, meinetwegen mit einem 380er Stahlschleifpapier und etwas Öl, dann kannst deinen Ski in die Vitrine stellen
(Übertreibs nicht! Sonst schimpft uns die Martina )
"Polieren" heißt das ja. Das heißt nicht "Material wegschleifen". Also s.o., feinstes Schleifpapier - nicht über die geschärfte Kante ziehen, sondern wie hier schon oft vorgeschlagen über eine Feile oder einen Metzalklotz umgelegt - und dann "fein" polieren. Das verändert die Kante nicht mehr in ihrem Winkel.
Der Aluoxydstein ist so fein wie eine Diamantfeile- nur nicht ganz so hart. (Der härteste Stein nach einem Dyamant ist - glaub ich wenigstens - der Silicium-Carbid-Feile. Wenn Du damit, natürlich der richtigen Winkelschablone, fein drüberziehst, möglichst in eine Richtung (von vorn nach hinten), dann wird das so glatt wie dein PopoI.)Es stand mal was von wegen Schleifpapier zum Kanten finsishen
Hat des den gleichen Effekt oder ist das nicht zu empfehlen?
Dann noch mit einem Schleifgummi drüber, meinetwegen mit einem 380er Stahlschleifpapier und etwas Öl, dann kannst deinen Ski in die Vitrine stellen
(Übertreibs nicht! Sonst schimpft uns die Martina )
Ich habe z.B. ein etwas abgenutzes Diamantschleifgerät, das also nicht mehr so "frißt" (gibt es für 12 - 15 Euro). Mit dem fahre ich ganz sanft ein paar Mal drüber, dann ist das wie mit dem Stein.II.)Bekommt man da keine Unterschiedliche Kante hin wenn man anfängt mit feinem Schleifpapier die Kante zu polieren?
"Polieren" heißt das ja. Das heißt nicht "Material wegschleifen". Also s.o., feinstes Schleifpapier - nicht über die geschärfte Kante ziehen, sondern wie hier schon oft vorgeschlagen über eine Feile oder einen Metzalklotz umgelegt - und dann "fein" polieren. Das verändert die Kante nicht mehr in ihrem Winkel.