alltagstauglicher GS Ski aber dennoch mit etwas Biss
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- Registriert: 04.03.2019 15:25
- Vorname: Lukas
- Ski: Head i.SL?
- Ski-Level: 75
- Skitage pro Saison: 5
alltagstauglicher GS Ski aber dennoch mit etwas Biss
Um dir bestmöglich zu helfen, beantworte bitte folgende Fragen:
Wie alt bist du? Männlein oder Weiblein? Wie lang und wie schwer?
30, männlich, 179cm und 91kg
Wie sportlich bist du; welche andere Sportarten betreibst du, wie oft?
3-4x wöchentlich Bodybuilding/Powerlifting, im Sommer 20x mit dem Rad in die Firma (12km ca.) und 3-4x im Jahr auf einen Berg.
Wie lange und wie oft (pro Jahr) fährst du schon Ski?
seit 3 Jahren Wiedereinsteiger, dieses Jahr 8x gefahren, Ziel wäre immer so 5-10x im Jahr, wobei ich wirklich den ganzen Tag durchfahre und nicht 2 Std. auf der Hütte hocke, habe also recht viel Nettofahrzeit an den 8 Tagen gehabt.
Bitte beschreibe kurz deine (bisherige) bevorzugte Fahrweise (z.B. Pistenfarbe, Schwungart, Geschwindigkeit)
seit dem Lernen vom Carven ist blau definitiv besser, rot geht zwischendurch auch noch, wird dann aber technisch schwerer noch zu carven, wegen hoher GEschw. schwarz fahre ich dennoch auch immer wieder mal gerne, im Kurzschwung (nenne wir es so, wirklich technisch gut beherrschen tue ich ihn nicht, aber ich komme zumindest sicher und halbwegs schnell runter)
Mit welcher Fahrweise bzw. bei welchen Bedigungen hast du Probleme?
nachmittags wenn man nur mehr dee Schneehäufen am ausweichen ist.(etwas schnee macht nichts, aber wenn es dann 40cm hohe Hügel sind wird es schwer)
Welche Technik fährt du überwiegend (sauber gecarvt bis nur gedriftet)?
lerne gerade das carven, driftschwung nur wenn es bei roter Piste mal zu schnell wird.
Arbeitest du bewusst an deine Technik, bzw. nimmst du Skiunterricht?
ja, Skiunterricht nächste Saison geplant.
Für welches Einsatzgebiet (Piste/nur bischen neben der Piste im Neuschnee/richtig Tiefschnee abseits der Pisten=Freeriden/Tourengehen) und für welche (künftige) Fahrweise soll der neue Ski geeignet sein?
nur Piste
Welcher Skityp (siehe hier) könnte zu dir passen?
GS
Wie ist dein Ski-Level? (Bitte mit dem Ski-Level Tool ermitteln)
nicht gemacht da sinnlos, sagt ja nichts wie gut man technisch tatsächlich fahren kann
Wohin willst du dich skifahrerisch entwickeln, was würdest du gerne als nächstes lernen, üben, können?
carven optimieren, vor allem weiter runter zu kommen, mehr Kantwinkel
Welche Ski bist du bisher gefahren?
das erste Wiedereinstiegs Jahr einen alten Atomic Supercross in 163. jetzt 3 Jahre Rossi Hero Elite ST in 167.
im Test jetzt einen Rossi Hero FIS SL (das war rein zum Spaß weil er einen da hatte, mit dem war ich natürlich gnadenlos überfordert) und Atomic G9 in 177
Bist du schonmal bewusst z.B. Slalom- , Race-, Allmountain- oder sonstige Carvingski gefahren (siehe Skitypenbeschreibun), und hast einen Unterschied zwischen den Skitypen gespürt?
ja ganz deutlich, den Hero FIS lassen wir mal außen vor, der ist viel zu aggressiv. aber zwischen meinem Rossi und dem G9 liegen Welten, ganz anders zu fahren, kann man gar nicht vergleichen
Welchen davon fandest du gut? Warum?
das kommt unten im Text
Mit welchen kamst du nicht so gut zurecht? Warum?
das ebenso.
Hallo zusammen,
um eines vorweg zu nehmen, ein paar kennen meinen Namen vl. von einem anderen Thread hinsichtlich "skifahren lernen" und ich bin da auch fleißig dabei und habe bei den 8 Skitagen heuer definitiv viel gelernt, und ich möchte keinen neuen Ski weil ich glaube dass der alte falsch ist, sondern weil ich einfach einen anderen haben möchte, dazu gleich mehr. Dass ich definitiv noch meine Technik verbessern muss, vor allem auch Carving, ist mir klar, und ich könnte auch mit dem Slalom Ski viel Spaß haben wenn ich ihn besser fahren köntne, nichts destotrotz habe ich gestern beim Verleih bemerkt, dass ich mit einem GS Ski viel besser zurecht komme und mir der Fahrstil deutlich mehr Spaß macht, als mit meinem derzeitigem Rossignol Hero Elite ST.
Mein Vorhaben war einen GS in 175-180 zu testen, da gab er mir den Atomic Redster G9 in 177 Länge.
anfangs ungewohnt, machte mir dann aber richtig Spaß, ist lt. Forum zwar im Vergleich zum Doubledeck sehr entschärft, für mich war er dennoch eine ziemliche Granate, ich kannte so einen Ski halt auch nicht. nach 3 Kurven hat man bereits Speed drauf, schöne Laufruhe, einfach super. nach etwas Eingewöhnung konnte ich dann auch die rote Piste mit viel speed (60-80 kmh lasse immer eine App mitlaufen) runter und es war zum großteils noch gecarvt, ab und zu ein bremsender Drifter. Auf der blauen aber mehr Spaß, da konnte ich wirklich sehr gut carven und war trotz des flachen Stückes enorm schnell, macht eigentlich am meisten Spaß. Wie schon erwähnt hinsichtlich Technik lernen, ich wurde damit in 2 Stunden technisch deutlich besser weil ich den einfach ganz anders fahren konnte (meine Freundin die alle 8 Tage dabei war, hat gesagt im Vergleich zum letzten Turn wo ich hier die Videos gepostet habe, 100 und 1 Unterschied) und vor allem macht das Ding einfach enorm Spaß wenn man es mal gewohnt ist, auch wenn es sehr fordernd ist länger damit zu fahren, er will einfach den Speed, und ich will definitiv weg vom Slalom Ski.
um endlich auf den Punkt zu kommen, für die sulzige Piste oder generell wenn es weicher wird, kam ich nicht mehr so gut zurecht als davor, driften/kürzere Schwünge ist auch eher etwas schwierig aber keinesfalls unmöglich. Ich möchte also schon etwas mit Power und Spaß wie den G9, aber eine Spur alltagstauglicher dürfte es evtl. sein. Die Frage ist, mach ich das über die Länge, also zb nur 172 zu nehmen wobei dann sicher die Laufruhe leidet, oder über ein anderes Modell? der Verleiher meinte ein Head supershape e.speed wäre nicht schlecht (hatten sie aber nicht griffbereit) der ist halt dann schon deutlich entschärfter dafür aber gemütlciher zu fahren, irgendwie will ich das aber nicht, ich möchte eigentlich absichtlich was eher forderndes nehmen und daran wachsen, es macht ja auch enorm spaß nur teilweise je nach Leute und Piste war es mit dem G9 schon gefährlich so runter zu glühen, und driftend macht er null Spaß, und kürzere Schwünge sind schon nicht unbedingt so einfach gewesen. Ich habe viel Gutes vom Rossignol Hero Elite LT gelesen, in 177 Länge wie der G9. den gäbe es derzeit im Angebot mit der R22 Platte und SPX Bindung, mit der normalen Platte auch aber nur mit NX12 Bindung. habe ja einiges gesucht, was ich so sehe kann der Gas geben, ist aber durch die 72mm Breite alltagsfreundlicher gegenüber weichen Pisten und soll sich auch gut drehen lassen. wäre evtl eine Gute Alternative zum G9
oder überhaupt der Hero Master in 175 oder 180, der sollte vom Renncharakter eher wie der G9 sein, als der lt ti, wobei halt schon nochmals sportlicher als der G9, aber auch da hab ich gelesen dass der definitiv auch gemütlicher gefahren kann, immer noch kurvnefreudig sein kann, wäre auch mit der R22 Platte.
was würdet ihr mir raten? ich spiele eher mehr mit dem Gedanken den Hero Master zu nehmen, um ein wirklich schönes Brett zu haben, und damit zu wachsen. vl. kann ja einer einen Vergleich zum G9 teilen (finde leider nix). und als zweitski behalte ich den ST Ti in 167 falls der Hero zu anstrengend wird, gerade diese Jahreszeit am Nachmittag.
der andere Ansatz wäre dann doch so zu denken, dass ich einen alltagstauglichen GS nehme, hier bin ich mir unsicher ob der Hero Master das wirklich sein kann (und in welcher Länge? in 175 vl. möglich? oder sogar auch 180?), oder ob nicht doch der LT ti der passendere Ski wäre. beide aber mit R22 Platte. oder dann doch sogar ein Head supershape e.speed? habe einen gesehen gestern mit einem supershape e.magnum, also noch entschärfter, der Typ ist da runter geknallt mit einer Schräglage fast schon zum Fürchten, also es liegt schon viel auch am Fahrer. ich will nur nicht wenn ich jetzt das nächste Jahr noch schnell deutlich besser werde, dann den Head bereuen und wieder neu kaufen müssen
vielen Dank schon mal
Lg Lukas
Wie alt bist du? Männlein oder Weiblein? Wie lang und wie schwer?
30, männlich, 179cm und 91kg
Wie sportlich bist du; welche andere Sportarten betreibst du, wie oft?
3-4x wöchentlich Bodybuilding/Powerlifting, im Sommer 20x mit dem Rad in die Firma (12km ca.) und 3-4x im Jahr auf einen Berg.
Wie lange und wie oft (pro Jahr) fährst du schon Ski?
seit 3 Jahren Wiedereinsteiger, dieses Jahr 8x gefahren, Ziel wäre immer so 5-10x im Jahr, wobei ich wirklich den ganzen Tag durchfahre und nicht 2 Std. auf der Hütte hocke, habe also recht viel Nettofahrzeit an den 8 Tagen gehabt.
Bitte beschreibe kurz deine (bisherige) bevorzugte Fahrweise (z.B. Pistenfarbe, Schwungart, Geschwindigkeit)
seit dem Lernen vom Carven ist blau definitiv besser, rot geht zwischendurch auch noch, wird dann aber technisch schwerer noch zu carven, wegen hoher GEschw. schwarz fahre ich dennoch auch immer wieder mal gerne, im Kurzschwung (nenne wir es so, wirklich technisch gut beherrschen tue ich ihn nicht, aber ich komme zumindest sicher und halbwegs schnell runter)
Mit welcher Fahrweise bzw. bei welchen Bedigungen hast du Probleme?
nachmittags wenn man nur mehr dee Schneehäufen am ausweichen ist.(etwas schnee macht nichts, aber wenn es dann 40cm hohe Hügel sind wird es schwer)
Welche Technik fährt du überwiegend (sauber gecarvt bis nur gedriftet)?
lerne gerade das carven, driftschwung nur wenn es bei roter Piste mal zu schnell wird.
Arbeitest du bewusst an deine Technik, bzw. nimmst du Skiunterricht?
ja, Skiunterricht nächste Saison geplant.
Für welches Einsatzgebiet (Piste/nur bischen neben der Piste im Neuschnee/richtig Tiefschnee abseits der Pisten=Freeriden/Tourengehen) und für welche (künftige) Fahrweise soll der neue Ski geeignet sein?
nur Piste
Welcher Skityp (siehe hier) könnte zu dir passen?
GS
Wie ist dein Ski-Level? (Bitte mit dem Ski-Level Tool ermitteln)
nicht gemacht da sinnlos, sagt ja nichts wie gut man technisch tatsächlich fahren kann
Wohin willst du dich skifahrerisch entwickeln, was würdest du gerne als nächstes lernen, üben, können?
carven optimieren, vor allem weiter runter zu kommen, mehr Kantwinkel
Welche Ski bist du bisher gefahren?
das erste Wiedereinstiegs Jahr einen alten Atomic Supercross in 163. jetzt 3 Jahre Rossi Hero Elite ST in 167.
im Test jetzt einen Rossi Hero FIS SL (das war rein zum Spaß weil er einen da hatte, mit dem war ich natürlich gnadenlos überfordert) und Atomic G9 in 177
Bist du schonmal bewusst z.B. Slalom- , Race-, Allmountain- oder sonstige Carvingski gefahren (siehe Skitypenbeschreibun), und hast einen Unterschied zwischen den Skitypen gespürt?
ja ganz deutlich, den Hero FIS lassen wir mal außen vor, der ist viel zu aggressiv. aber zwischen meinem Rossi und dem G9 liegen Welten, ganz anders zu fahren, kann man gar nicht vergleichen
Welchen davon fandest du gut? Warum?
das kommt unten im Text
Mit welchen kamst du nicht so gut zurecht? Warum?
das ebenso.
Hallo zusammen,
um eines vorweg zu nehmen, ein paar kennen meinen Namen vl. von einem anderen Thread hinsichtlich "skifahren lernen" und ich bin da auch fleißig dabei und habe bei den 8 Skitagen heuer definitiv viel gelernt, und ich möchte keinen neuen Ski weil ich glaube dass der alte falsch ist, sondern weil ich einfach einen anderen haben möchte, dazu gleich mehr. Dass ich definitiv noch meine Technik verbessern muss, vor allem auch Carving, ist mir klar, und ich könnte auch mit dem Slalom Ski viel Spaß haben wenn ich ihn besser fahren köntne, nichts destotrotz habe ich gestern beim Verleih bemerkt, dass ich mit einem GS Ski viel besser zurecht komme und mir der Fahrstil deutlich mehr Spaß macht, als mit meinem derzeitigem Rossignol Hero Elite ST.
Mein Vorhaben war einen GS in 175-180 zu testen, da gab er mir den Atomic Redster G9 in 177 Länge.
anfangs ungewohnt, machte mir dann aber richtig Spaß, ist lt. Forum zwar im Vergleich zum Doubledeck sehr entschärft, für mich war er dennoch eine ziemliche Granate, ich kannte so einen Ski halt auch nicht. nach 3 Kurven hat man bereits Speed drauf, schöne Laufruhe, einfach super. nach etwas Eingewöhnung konnte ich dann auch die rote Piste mit viel speed (60-80 kmh lasse immer eine App mitlaufen) runter und es war zum großteils noch gecarvt, ab und zu ein bremsender Drifter. Auf der blauen aber mehr Spaß, da konnte ich wirklich sehr gut carven und war trotz des flachen Stückes enorm schnell, macht eigentlich am meisten Spaß. Wie schon erwähnt hinsichtlich Technik lernen, ich wurde damit in 2 Stunden technisch deutlich besser weil ich den einfach ganz anders fahren konnte (meine Freundin die alle 8 Tage dabei war, hat gesagt im Vergleich zum letzten Turn wo ich hier die Videos gepostet habe, 100 und 1 Unterschied) und vor allem macht das Ding einfach enorm Spaß wenn man es mal gewohnt ist, auch wenn es sehr fordernd ist länger damit zu fahren, er will einfach den Speed, und ich will definitiv weg vom Slalom Ski.
um endlich auf den Punkt zu kommen, für die sulzige Piste oder generell wenn es weicher wird, kam ich nicht mehr so gut zurecht als davor, driften/kürzere Schwünge ist auch eher etwas schwierig aber keinesfalls unmöglich. Ich möchte also schon etwas mit Power und Spaß wie den G9, aber eine Spur alltagstauglicher dürfte es evtl. sein. Die Frage ist, mach ich das über die Länge, also zb nur 172 zu nehmen wobei dann sicher die Laufruhe leidet, oder über ein anderes Modell? der Verleiher meinte ein Head supershape e.speed wäre nicht schlecht (hatten sie aber nicht griffbereit) der ist halt dann schon deutlich entschärfter dafür aber gemütlciher zu fahren, irgendwie will ich das aber nicht, ich möchte eigentlich absichtlich was eher forderndes nehmen und daran wachsen, es macht ja auch enorm spaß nur teilweise je nach Leute und Piste war es mit dem G9 schon gefährlich so runter zu glühen, und driftend macht er null Spaß, und kürzere Schwünge sind schon nicht unbedingt so einfach gewesen. Ich habe viel Gutes vom Rossignol Hero Elite LT gelesen, in 177 Länge wie der G9. den gäbe es derzeit im Angebot mit der R22 Platte und SPX Bindung, mit der normalen Platte auch aber nur mit NX12 Bindung. habe ja einiges gesucht, was ich so sehe kann der Gas geben, ist aber durch die 72mm Breite alltagsfreundlicher gegenüber weichen Pisten und soll sich auch gut drehen lassen. wäre evtl eine Gute Alternative zum G9
oder überhaupt der Hero Master in 175 oder 180, der sollte vom Renncharakter eher wie der G9 sein, als der lt ti, wobei halt schon nochmals sportlicher als der G9, aber auch da hab ich gelesen dass der definitiv auch gemütlicher gefahren kann, immer noch kurvnefreudig sein kann, wäre auch mit der R22 Platte.
was würdet ihr mir raten? ich spiele eher mehr mit dem Gedanken den Hero Master zu nehmen, um ein wirklich schönes Brett zu haben, und damit zu wachsen. vl. kann ja einer einen Vergleich zum G9 teilen (finde leider nix). und als zweitski behalte ich den ST Ti in 167 falls der Hero zu anstrengend wird, gerade diese Jahreszeit am Nachmittag.
der andere Ansatz wäre dann doch so zu denken, dass ich einen alltagstauglichen GS nehme, hier bin ich mir unsicher ob der Hero Master das wirklich sein kann (und in welcher Länge? in 175 vl. möglich? oder sogar auch 180?), oder ob nicht doch der LT ti der passendere Ski wäre. beide aber mit R22 Platte. oder dann doch sogar ein Head supershape e.speed? habe einen gesehen gestern mit einem supershape e.magnum, also noch entschärfter, der Typ ist da runter geknallt mit einer Schräglage fast schon zum Fürchten, also es liegt schon viel auch am Fahrer. ich will nur nicht wenn ich jetzt das nächste Jahr noch schnell deutlich besser werde, dann den Head bereuen und wieder neu kaufen müssen
vielen Dank schon mal
Lg Lukas
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- Beiträge: 67
- Registriert: 13.02.2020 11:06
- Vorname: Wolfgang
- Ski: Völkl Mantra, Rossi Hero MT, Atomic D2 Race SL,...
Re: alltagstauglicher GS Ski aber dennoch mit etwas Biss
Hallo Lukas,
so wie ich es verstehe, hast Du aktuell einen guten zugänglichen SL-Ski. Darüber hinaus hast Du aber Gefallen an längeren Radien gefunden. Ich würde mal an Deiner Stelle die Suche nicht auf reine GS Ski beschränken, sondern mal schauen, ob Du im hochwertigen Racecarver oder Allmountain-Bereich fündig wirst. Dann hast Du etwas mehr Mittelbreite und mehr Fahrspaß bei schwierigen Bedingungen. Einen Head Supershape, Völkl Deacon 84 oder Rossignol Hero Elite Plus Ti wirst Du bezgl. Tempofestigkeit nicht ans Limit bringen. Daher würde ich auch von einem (zu) kurzen GS oder Masters Modell abraten.
Viele Grüße
Wolfgang
so wie ich es verstehe, hast Du aktuell einen guten zugänglichen SL-Ski. Darüber hinaus hast Du aber Gefallen an längeren Radien gefunden. Ich würde mal an Deiner Stelle die Suche nicht auf reine GS Ski beschränken, sondern mal schauen, ob Du im hochwertigen Racecarver oder Allmountain-Bereich fündig wirst. Dann hast Du etwas mehr Mittelbreite und mehr Fahrspaß bei schwierigen Bedingungen. Einen Head Supershape, Völkl Deacon 84 oder Rossignol Hero Elite Plus Ti wirst Du bezgl. Tempofestigkeit nicht ans Limit bringen. Daher würde ich auch von einem (zu) kurzen GS oder Masters Modell abraten.
Viele Grüße
Wolfgang
Re: alltagstauglicher GS Ski aber dennoch mit etwas Biss
Hoi Lukas
Ein interessantes Projekt. Ein GS liefert vor allem auf harten Pisten, ist es pulvrig, wird es weich, sulzig und kommt nicht viel Rückmeldung vom Schnee, können GS zur Herausforderung werden. Zudem wollen sie immer aktiv gefahren werden. Muss man das Tail oft rutschen lassen und fährt nicht auf der Kante, werden sie anstrengend. Im Weltcup sieht man im GS oft, dass Kurven angedriftet werden. Das ist immer dann der Fall, wenn der Torabstand ein drücken des Radius nicht erlaubt. Die Athleten müssen da oft mit einem Ski mit 30 Meter Radius einen Kurvenradius von 25 Meter fahren. Das ist enorm anstrengend. Auf's freie Fahren übertragen bedeutet das, dass man mit dem grösseren Radius auf vollen Pisten gezwungen ist Tempochecks zu machen, weil man den Radius nicht ausfahren kann. GS auf harten, leicht aufgefirnten und leeren Pisten sind ein Traum. Alles andere ist etwas anstrengend.
Da du ja den SL behältst ist es aber einen Versuch wert. Zumal einem forderndes Material auch technisch weiter bringt. Wenn ich mich an deine Videos erinnere, stell ich mir aber schon die Frage, ob du so weit bist. Mit GS Ski muss man den Berg angreifen, engagiert und mit Druck auf der Schaufel fahren. Kackstuhlhaltung ist tödlich. Die Ski werden brutal schnell, wenn die Schaufel keinen Druck hat. Das Ziel beim Carven ist es ja, Schwünge in immer gleichem Tempo zu machen und nicht immer schneller zu werden.
Zu den Ski. Der Hero Masters ist vermutlich zu ambitioniert. Wenn er als relativ gutmütig beschrieben wird, dann geht man von einem Fahrer mit sehr solider Technik und Kraft aus. Rumrutschen ist mit dem Ski nicht. Das Tail löst sich schlecht, wenn du nicht richtig auf dem Ski stehst. Ich hatte die erste Version, noch mit R21 Platte und fand in wunderbar. da er etwas breiter ist, mag er auch etwas weicheren Schnee, erfordert dort aber eine sehr gefühlvolle, weiche Fahrweise.
Ich denke, der Atomic G9 bietet dir mehr als genügend Rennfeeling. Den kann man nämlich auch entspannt fahren. Je aktiver man ihn fährt, desto besser wird der Ski. Die Revoshock Version ist etwas sportlicher, hat aber den selben Charakter. Abgesehen vom Aussehen, sind die Atomic Ski richtig gut.
Sehr gut hat mir der Nordica GSR gefallen. Davon gibt es eine Pro Variante mit der Piston Platte. Ich bin die normale gefahren, die hat mir ausreichend Stabilität und Kantenhalt geliefert. Der Nordica ist spritziger als der Atomic und erfordert etwas mehr Engagement. Ich fand ihn auch im Kurzschwung, für einen GS, schön harmonisch.
Der e-Speed von Head ist sowas wie ein Volksracecarver. Hat nichts mit GS zu tun. Wie sein Slalombruder ist er überdämpft und ohne Charakter. Wie die Pro Varianten, mit Weltcupplatte, sind, weiss ich nicht. Es gibt den e-Race Pro und den e-Speed Pro. Der Race ist ein Hybrid Ski, mit einem etwas kürzeren Radius, aber GS Genen. Das müsstest du mal ausprobieren.
Den Stöckli Laser GS kann ich auch empfehlen. Typisch Stöckli etwas weicher in der Schaufel, spritzig, sämig zu fahren, fordernd, aber nicht überfordernd.
Von Masters GS mit grossen Radien und dem Aufbau der FIS Ski würde ich Abstand nehmen.
Die Empfehlungen von Wolfgang kann ich nicht so nachvollziehen. Der Hero Elite Plus Ti ist zwar ein toller Ski, hat aber eher einen SL Charakter und ist zu nah an deinem Rossi.
Ein Wort zu den Schuhen. GS Ski machen nur Sinn, wenn sie mit entsprechenden Schuhen gefahren werden. Wenn du mit weichen Kaufhausschuhen, die womöglich noch zu gross sind, unterwegs bist. Musst du da zuerst nachbessern.
Gruss
Martin
Ein interessantes Projekt. Ein GS liefert vor allem auf harten Pisten, ist es pulvrig, wird es weich, sulzig und kommt nicht viel Rückmeldung vom Schnee, können GS zur Herausforderung werden. Zudem wollen sie immer aktiv gefahren werden. Muss man das Tail oft rutschen lassen und fährt nicht auf der Kante, werden sie anstrengend. Im Weltcup sieht man im GS oft, dass Kurven angedriftet werden. Das ist immer dann der Fall, wenn der Torabstand ein drücken des Radius nicht erlaubt. Die Athleten müssen da oft mit einem Ski mit 30 Meter Radius einen Kurvenradius von 25 Meter fahren. Das ist enorm anstrengend. Auf's freie Fahren übertragen bedeutet das, dass man mit dem grösseren Radius auf vollen Pisten gezwungen ist Tempochecks zu machen, weil man den Radius nicht ausfahren kann. GS auf harten, leicht aufgefirnten und leeren Pisten sind ein Traum. Alles andere ist etwas anstrengend.
Da du ja den SL behältst ist es aber einen Versuch wert. Zumal einem forderndes Material auch technisch weiter bringt. Wenn ich mich an deine Videos erinnere, stell ich mir aber schon die Frage, ob du so weit bist. Mit GS Ski muss man den Berg angreifen, engagiert und mit Druck auf der Schaufel fahren. Kackstuhlhaltung ist tödlich. Die Ski werden brutal schnell, wenn die Schaufel keinen Druck hat. Das Ziel beim Carven ist es ja, Schwünge in immer gleichem Tempo zu machen und nicht immer schneller zu werden.
Zu den Ski. Der Hero Masters ist vermutlich zu ambitioniert. Wenn er als relativ gutmütig beschrieben wird, dann geht man von einem Fahrer mit sehr solider Technik und Kraft aus. Rumrutschen ist mit dem Ski nicht. Das Tail löst sich schlecht, wenn du nicht richtig auf dem Ski stehst. Ich hatte die erste Version, noch mit R21 Platte und fand in wunderbar. da er etwas breiter ist, mag er auch etwas weicheren Schnee, erfordert dort aber eine sehr gefühlvolle, weiche Fahrweise.
Ich denke, der Atomic G9 bietet dir mehr als genügend Rennfeeling. Den kann man nämlich auch entspannt fahren. Je aktiver man ihn fährt, desto besser wird der Ski. Die Revoshock Version ist etwas sportlicher, hat aber den selben Charakter. Abgesehen vom Aussehen, sind die Atomic Ski richtig gut.
Sehr gut hat mir der Nordica GSR gefallen. Davon gibt es eine Pro Variante mit der Piston Platte. Ich bin die normale gefahren, die hat mir ausreichend Stabilität und Kantenhalt geliefert. Der Nordica ist spritziger als der Atomic und erfordert etwas mehr Engagement. Ich fand ihn auch im Kurzschwung, für einen GS, schön harmonisch.
Der e-Speed von Head ist sowas wie ein Volksracecarver. Hat nichts mit GS zu tun. Wie sein Slalombruder ist er überdämpft und ohne Charakter. Wie die Pro Varianten, mit Weltcupplatte, sind, weiss ich nicht. Es gibt den e-Race Pro und den e-Speed Pro. Der Race ist ein Hybrid Ski, mit einem etwas kürzeren Radius, aber GS Genen. Das müsstest du mal ausprobieren.
Den Stöckli Laser GS kann ich auch empfehlen. Typisch Stöckli etwas weicher in der Schaufel, spritzig, sämig zu fahren, fordernd, aber nicht überfordernd.
Von Masters GS mit grossen Radien und dem Aufbau der FIS Ski würde ich Abstand nehmen.
Die Empfehlungen von Wolfgang kann ich nicht so nachvollziehen. Der Hero Elite Plus Ti ist zwar ein toller Ski, hat aber eher einen SL Charakter und ist zu nah an deinem Rossi.
Ein Wort zu den Schuhen. GS Ski machen nur Sinn, wenn sie mit entsprechenden Schuhen gefahren werden. Wenn du mit weichen Kaufhausschuhen, die womöglich noch zu gross sind, unterwegs bist. Musst du da zuerst nachbessern.
Gruss
Martin
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- Registriert: 13.02.2020 11:06
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Re: alltagstauglicher GS Ski aber dennoch mit etwas Biss
Da hast Du Recht. Habe grade gesehen, dass der Rossi ST in 167 auch schon 13m hat. Die Aussage war dahingehend gemeint, dass Lukas mit 5-10 Skitage pro Jahr keine Sorge haben braucht, solche Modelle in naher Zukunft ans Limit zu bringen. Wenn er trotzdem unbedingt eine GS haben möchte, hat er ja jetzt von Dir gute Tipps erhalten.
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- Registriert: 04.03.2019 15:25
- Vorname: Lukas
- Ski: Head i.SL?
- Ski-Level: 75
- Skitage pro Saison: 5
Re: alltagstauglicher GS Ski aber dennoch mit etwas Biss
Hallo ihr beiden,
vielen Dank erstmal für die gute Beratung, und die ausführliche Aufklärung.
ja den Charakter eines GS Skis habe ich ja jetzt bestens erlaubt, morgens auf der harten Piste, nachmittags wenn es weicher wird, so lange es nur weicher wird geht es immer noch gut zum Kontrollieren, aber halt mit entsprechend mehr Kraft. Wenn es dann sulziger wird, wird es nochmals schwieriger, und wenn es dann (meist auf steileren Pist) so richtige sulzhügel sind (von den ganzen Driftern denen es zu schnell wird, die dann den Schnee zusammen schieben) da macht es absolut null Spaß, mit dem SL Ski von Rossi kann man die Hügel quasi als Stangenersatz im Slalom umfahren, mit dem GS geht das wegen dem Radius (für mich) nicht, man muss sich irgendwie durch schummeln/driften sonst was, das macht aber mit keinem Ski Spaß wenn das extremer ist wie zu dieser Jahreszeit, mir zumindest nicht.
Daher setze ich das Argument mal in Klammer, davon will ich mich nicht zu viel beeinflussen lassen.
in erster Linie will ich also was für einigermaßen optimale Bedingungen, im Notfall bleibt ja auch der Rossi SL als Ersatz.
kurz noch was zu mir bzw. Fahrstil:
ja die Videos lassen noch zu wünschen übrig, geb ich zu. aber wie erklärt gings mir mit dem GS da ganz anders (habe mir da Feedback von MItfahrern eingeholt), zweitens was man auf den Videos dank steifer Haltung nicht sieht, ist dass ich immer mit vollem Einsatz fahre, die Herausforderung und den Kick suche, ich will aktiv fahren, sehe das auch als Beintraining an, ich will nicht so - sorry - luschenhaft irgendwie runterrutschen ohne große sportliche Anforderungen, ich will wirklich ein paar Stunden gas geben, auch ohne 3 Std. blöd auf der Hütte herum hocken. Also im Umkehrschluss der Ski darf mich gerne fordern, ich würde jetzt einen bissigen GS daher nicht ausschließen nur weil ich versteift aussehe und mir die Leute hier (was ich natürlich verstehe) so ein Ding gar nicht zutrauen.
Und das was man hier als "zu viel" bei einem GS auslegen könnte, würde ich genau andersrum sehen, nämlich weil das Ding einen fordernd ist und anders als ein Allmountain runter will, fährt man damit automatisch ganz anders, man wird gezwungen dass man aggressiver, mehr auf der Kante etc fährt. das hab ich bei den ersten Fahrten mit dem G9 sofort bemerkt, man muss sportlicher runter weshalb ich finde dass man damit viel schneller lernt, als wenn man jetzt einen supershape nimmt. Natürlich ist der G9 halt dafür einfach nicht so gutmütig, nix für Driften etc, aber wie davor erklärt, ich will das auch nicht, ich will die Herausforderung, also ein GS wird es garantiert werden, die Frage bleibt welcher:
dass ich die Rossi LT Hero/master ins Rennen geworfen habe, liegt u.a. daran:
die haben 71mm unter der Bindung, also etwas weich Schnee tauglicher
der Hero Elite erscheint mir einfach als gute Alternative zum G9, und wäre leichter drehbar was ich so gesehen hab, vom GS Level her im Rennstil etwas entschärfter als der G9.
und daher dann der Hero Master eben als zweite Wahl, der ist halt dann etwas über dem G9 und aber immer noch einigermaßen gutmütig, und hat halt auch die 71mm. den hätte ich in 175 genommen mit 18m Radius für GS fahren, aber sollte mit 175 dann immer noch einigermaßen drehbar sein. udn 18m wäre jetzt nicht so viel Radius.
oder habe ich den Master komplett falsch eingestuft von der Aggressivität her? evtl. habe ich mir den "zu leicht" eingeredet und in Verbindung mit meinem "ich will daran wachsen" Gedanken einfach auf einen falschen Entschluss gekommen? oder meint ihr basierend auf meiner Erklärung dass der doch ein gangbarer Weg wäre?
oder soll ich doch den hero elite nehmen in 177?
beide gibt es halt aktuell stark im Abverkauf was natürlich auch ein Argument ist.
einen Völkl Racetiger GS auch.
Wegen der anderen Vorschläge hier:
dachte der Nordica GSR wäre schon sehr stark eine Rennwaffe? (für einen Consumer jetzt)
mit Stöckli kann ich mich einfach nicht anfreunden
und beim Head war ich auch der Meinung, dass der sehr aggressiv ist, von den Consumer Modellen in RD Ausführung der aggressivste GS, aber auch ohne RD sportlicher als der Rest?
WEgen den Schuhen, das ist ein guter Punkt, ich hab absolut die falschen Schuhe bin ich erst das WE draufgekommen, zwar mit 110er Flex, aber viel zu groß (ist halt gemütlich ja), und vor allem komme ich mit den Knien nicht ordentlich nach vorne, was ja total wichtig wäre. habe da mal ein paar andere angezogen, das ging deutlich besser, waren auch sportlichere Schuhe, leider im Verleih nix brauchbares (nur bis 90er flex) hätte das mal gerne auf der Piste getestet. Ich brauch halt leider Leistenbreite ab 100mm und da gabs vor 3 jahren irgendwie kaum ein sportliches Modell, daher hab ich den zu großen Ski. Jetzt gibts aber ein paar, u.a. eh einen von Rossi, den werde ich mir mal ansehen, vl. ist das dann der komplette Gamechanger.
lg Lukas
vielen Dank erstmal für die gute Beratung, und die ausführliche Aufklärung.
ja den Charakter eines GS Skis habe ich ja jetzt bestens erlaubt, morgens auf der harten Piste, nachmittags wenn es weicher wird, so lange es nur weicher wird geht es immer noch gut zum Kontrollieren, aber halt mit entsprechend mehr Kraft. Wenn es dann sulziger wird, wird es nochmals schwieriger, und wenn es dann (meist auf steileren Pist) so richtige sulzhügel sind (von den ganzen Driftern denen es zu schnell wird, die dann den Schnee zusammen schieben) da macht es absolut null Spaß, mit dem SL Ski von Rossi kann man die Hügel quasi als Stangenersatz im Slalom umfahren, mit dem GS geht das wegen dem Radius (für mich) nicht, man muss sich irgendwie durch schummeln/driften sonst was, das macht aber mit keinem Ski Spaß wenn das extremer ist wie zu dieser Jahreszeit, mir zumindest nicht.
Daher setze ich das Argument mal in Klammer, davon will ich mich nicht zu viel beeinflussen lassen.
in erster Linie will ich also was für einigermaßen optimale Bedingungen, im Notfall bleibt ja auch der Rossi SL als Ersatz.
kurz noch was zu mir bzw. Fahrstil:
ja die Videos lassen noch zu wünschen übrig, geb ich zu. aber wie erklärt gings mir mit dem GS da ganz anders (habe mir da Feedback von MItfahrern eingeholt), zweitens was man auf den Videos dank steifer Haltung nicht sieht, ist dass ich immer mit vollem Einsatz fahre, die Herausforderung und den Kick suche, ich will aktiv fahren, sehe das auch als Beintraining an, ich will nicht so - sorry - luschenhaft irgendwie runterrutschen ohne große sportliche Anforderungen, ich will wirklich ein paar Stunden gas geben, auch ohne 3 Std. blöd auf der Hütte herum hocken. Also im Umkehrschluss der Ski darf mich gerne fordern, ich würde jetzt einen bissigen GS daher nicht ausschließen nur weil ich versteift aussehe und mir die Leute hier (was ich natürlich verstehe) so ein Ding gar nicht zutrauen.
Und das was man hier als "zu viel" bei einem GS auslegen könnte, würde ich genau andersrum sehen, nämlich weil das Ding einen fordernd ist und anders als ein Allmountain runter will, fährt man damit automatisch ganz anders, man wird gezwungen dass man aggressiver, mehr auf der Kante etc fährt. das hab ich bei den ersten Fahrten mit dem G9 sofort bemerkt, man muss sportlicher runter weshalb ich finde dass man damit viel schneller lernt, als wenn man jetzt einen supershape nimmt. Natürlich ist der G9 halt dafür einfach nicht so gutmütig, nix für Driften etc, aber wie davor erklärt, ich will das auch nicht, ich will die Herausforderung, also ein GS wird es garantiert werden, die Frage bleibt welcher:
dass ich die Rossi LT Hero/master ins Rennen geworfen habe, liegt u.a. daran:
die haben 71mm unter der Bindung, also etwas weich Schnee tauglicher
der Hero Elite erscheint mir einfach als gute Alternative zum G9, und wäre leichter drehbar was ich so gesehen hab, vom GS Level her im Rennstil etwas entschärfter als der G9.
und daher dann der Hero Master eben als zweite Wahl, der ist halt dann etwas über dem G9 und aber immer noch einigermaßen gutmütig, und hat halt auch die 71mm. den hätte ich in 175 genommen mit 18m Radius für GS fahren, aber sollte mit 175 dann immer noch einigermaßen drehbar sein. udn 18m wäre jetzt nicht so viel Radius.
oder habe ich den Master komplett falsch eingestuft von der Aggressivität her? evtl. habe ich mir den "zu leicht" eingeredet und in Verbindung mit meinem "ich will daran wachsen" Gedanken einfach auf einen falschen Entschluss gekommen? oder meint ihr basierend auf meiner Erklärung dass der doch ein gangbarer Weg wäre?
oder soll ich doch den hero elite nehmen in 177?
beide gibt es halt aktuell stark im Abverkauf was natürlich auch ein Argument ist.
einen Völkl Racetiger GS auch.
Wegen der anderen Vorschläge hier:
dachte der Nordica GSR wäre schon sehr stark eine Rennwaffe? (für einen Consumer jetzt)
mit Stöckli kann ich mich einfach nicht anfreunden
und beim Head war ich auch der Meinung, dass der sehr aggressiv ist, von den Consumer Modellen in RD Ausführung der aggressivste GS, aber auch ohne RD sportlicher als der Rest?
WEgen den Schuhen, das ist ein guter Punkt, ich hab absolut die falschen Schuhe bin ich erst das WE draufgekommen, zwar mit 110er Flex, aber viel zu groß (ist halt gemütlich ja), und vor allem komme ich mit den Knien nicht ordentlich nach vorne, was ja total wichtig wäre. habe da mal ein paar andere angezogen, das ging deutlich besser, waren auch sportlichere Schuhe, leider im Verleih nix brauchbares (nur bis 90er flex) hätte das mal gerne auf der Piste getestet. Ich brauch halt leider Leistenbreite ab 100mm und da gabs vor 3 jahren irgendwie kaum ein sportliches Modell, daher hab ich den zu großen Ski. Jetzt gibts aber ein paar, u.a. eh einen von Rossi, den werde ich mir mal ansehen, vl. ist das dann der komplette Gamechanger.
lg Lukas
Re: alltagstauglicher GS Ski aber dennoch mit etwas Biss
Hallo Lukas,
ich habe mir gerade noch mal das letzte Video ansehen, dass Du hier eingestellt hast. Da Du in Richtung des Rossignol Hero Master gedacht hast, möchte ich dazu kurz meinen Input geben. Ganz kurz: Lass das bitte zum aktuellen Zeitpunkt bleiben, in erster Linie für Dich, aber auch für andere Skifahrer, die mit Dir die Piste teilen. Ich kenne den Ski recht gut, es ist ein wirklich toller Ski. Aber: Der will gefahren werden, sonst fährt er mit Dir. Dein Fahrstil ist nicht ansatzweise so aktiv, wie es ein solcher Ski verlangt. Du wärst nicht Pilot, sondern Passagier, und das ist auf einer öffentlichen Piste schwierig. Der Hero Master ist nicht teuflich aggressiv, er lässt sich auch driften, hat aber schon ganz gerne etwas Tempo. Mann kann den Ski auch schön im Radius drücken, aber genau das machst Du zumindest auf den Videos nicht.
Ich glaube nicht, dass aktuell Dein Ski Deine Fortschritte begrenzt, das Budget könntest Du stattdessen auch in Skiunterricht investieren, oder?
ich habe mir gerade noch mal das letzte Video ansehen, dass Du hier eingestellt hast. Da Du in Richtung des Rossignol Hero Master gedacht hast, möchte ich dazu kurz meinen Input geben. Ganz kurz: Lass das bitte zum aktuellen Zeitpunkt bleiben, in erster Linie für Dich, aber auch für andere Skifahrer, die mit Dir die Piste teilen. Ich kenne den Ski recht gut, es ist ein wirklich toller Ski. Aber: Der will gefahren werden, sonst fährt er mit Dir. Dein Fahrstil ist nicht ansatzweise so aktiv, wie es ein solcher Ski verlangt. Du wärst nicht Pilot, sondern Passagier, und das ist auf einer öffentlichen Piste schwierig. Der Hero Master ist nicht teuflich aggressiv, er lässt sich auch driften, hat aber schon ganz gerne etwas Tempo. Mann kann den Ski auch schön im Radius drücken, aber genau das machst Du zumindest auf den Videos nicht.
Ich glaube nicht, dass aktuell Dein Ski Deine Fortschritte begrenzt, das Budget könntest Du stattdessen auch in Skiunterricht investieren, oder?
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Re: alltagstauglicher GS Ski aber dennoch mit etwas Biss
Zum Thema Ski halte ich mich jetzt mal zurück. Das Thema Skischuhe würde ich an Deiner Stelle mit Prio A verfolgen, da hier die die Chancen ein Gamechanger-Erlebnis zu haben m.E. deutlich größer sind.Luke_92 hat geschrieben: ↑15.03.2022 12:19
WEgen den Schuhen, das ist ein guter Punkt, ich hab absolut die falschen Schuhe bin ich erst das WE draufgekommen, zwar mit 110er Flex, aber viel zu groß (ist halt gemütlich ja), und vor allem komme ich mit den Knien nicht ordentlich nach vorne, was ja total wichtig wäre. habe da mal ein paar andere angezogen, das ging deutlich besser, waren auch sportlichere Schuhe, leider im Verleih nix brauchbares (nur bis 90er flex) hätte das mal gerne auf der Piste getestet. Ich brauch halt leider Leistenbreite ab 100mm und da gabs vor 3 jahren irgendwie kaum ein sportliches Modell, daher hab ich den zu großen Ski. Jetzt gibts aber ein paar, u.a. eh einen von Rossi, den werde ich mir mal ansehen, vl. ist das dann der komplette Gamechanger.
Dass es in Leistenbreite 100mm keine sportlichen Modelle gab, ist Quatsch.
Lange/Rossi (da kenne ich mich ein wenig aus, da sie mir gut passen) gibt es sportliche Schuhe in 97mm (z.B. Lange RX LV), 100mm (Lange RX) und 102mm (Lange LX) Referenzleistenbreite und das schon seit vielen Jahren. Sogar die üblicherweise schmalen RS-Modelle gibt es in 100mm (z.B. RS 130 wide bzw. neuerdings RS 130 MV).
Bei den anderen Herstellern wird es ähnlich sein.
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Re: alltagstauglicher GS Ski aber dennoch mit etwas Biss
Hallo Lothar,
danke für deine Nachricht, wegen dem Video du hast absolut recht, ich hab leider vom G9 keines gemacht (irgendwann wird es nervig wenn man immer filmen muss...) ich kann dir wirklich nur sagen, dass ich damit komplett anders gefahren bin, das habe sowohl ich deutlich gemerkt, als auch meine Freundin die immer dabei war, zwar noch immer verbesserungswürdig (natürlich noch viel LUft), aber welten besser als bisher. Viel aggressiver, meine gedankliche Stütze war ein GS Profi den ich auf der Reiteralm sah, das wollte ich so nachfahren probieren (ohne Tore) und das hat lt. Freundin den Stil sofort komplett geändert bzw. verbessert.
auch bin ich eine rote Piste einigermaßen gecarvt runtergekommen, das hab ich mit dem SL obwohl es aufgrund des kleinen Radius ja eigentlich besser gehen müsste als mit dem GS, bisher nicht. habe auch einige neue Tipps bekommen, Freundin fährt überraschend gut und flüssige Bewegungen, die konnte mir viel helfen.
eines sag ich auch, von einem GS Ski oder zumindest von "keinem SL Ski" Gedanke bringt mich keiner mehr ab, macht einfach mehr Spaß und ich kann das Ding besser fahren, ist jetzt nicht böse gemeint oder so, wollte das nur klarstellen dass ich die Änderung will.
und ja, der ST ti begrenzt mein Können definitiv nicht das ist mir auch klar, nur bin ich einfach draufgekommen dass ich mit dem GS das besser lernen kann, ich möchte parallel dazu aber auch die SL Kenntnisse verbessern, vorrangig aber GS.
die Frage bleibt also, welcher GS? gibt einen Beitrag "Hero Master oder Elite" und da wird der Master nicht so extrem krasser beschrieben, ist halt auch subjektiv. man es is so schwierig
danke für deine Nachricht, wegen dem Video du hast absolut recht, ich hab leider vom G9 keines gemacht (irgendwann wird es nervig wenn man immer filmen muss...) ich kann dir wirklich nur sagen, dass ich damit komplett anders gefahren bin, das habe sowohl ich deutlich gemerkt, als auch meine Freundin die immer dabei war, zwar noch immer verbesserungswürdig (natürlich noch viel LUft), aber welten besser als bisher. Viel aggressiver, meine gedankliche Stütze war ein GS Profi den ich auf der Reiteralm sah, das wollte ich so nachfahren probieren (ohne Tore) und das hat lt. Freundin den Stil sofort komplett geändert bzw. verbessert.
auch bin ich eine rote Piste einigermaßen gecarvt runtergekommen, das hab ich mit dem SL obwohl es aufgrund des kleinen Radius ja eigentlich besser gehen müsste als mit dem GS, bisher nicht. habe auch einige neue Tipps bekommen, Freundin fährt überraschend gut und flüssige Bewegungen, die konnte mir viel helfen.
eines sag ich auch, von einem GS Ski oder zumindest von "keinem SL Ski" Gedanke bringt mich keiner mehr ab, macht einfach mehr Spaß und ich kann das Ding besser fahren, ist jetzt nicht böse gemeint oder so, wollte das nur klarstellen dass ich die Änderung will.
und ja, der ST ti begrenzt mein Können definitiv nicht das ist mir auch klar, nur bin ich einfach draufgekommen dass ich mit dem GS das besser lernen kann, ich möchte parallel dazu aber auch die SL Kenntnisse verbessern, vorrangig aber GS.
die Frage bleibt also, welcher GS? gibt einen Beitrag "Hero Master oder Elite" und da wird der Master nicht so extrem krasser beschrieben, ist halt auch subjektiv. man es is so schwierig
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Re: alltagstauglicher GS Ski aber dennoch mit etwas Biss
dann war meine Recherche nicht gut, bzw. hab ich auf div. Online Seiten mit Filtern gearbeitet, und einfach nichts gefunden, wenn man mehr als 100mm Leiste vorgab. im Handel war ich zu spät dran, da war die Saison zu weit am Ende, daher hab ichs online riskiert, und er hat angenehm gepasst. Dennoch ein Fehler den ich nicht mehr machen werde... ich schau mir deine Modelle mal an, morgen kommt aber eh mein Rossi ins Haus.wolkeski hat geschrieben: ↑15.03.2022 13:34Zum Thema Ski halte ich mich jetzt mal zurück. Das Thema Skischuhe würde ich an Deiner Stelle mit Prio A verfolgen, da hier die die Chancen ein Gamechanger-Erlebnis zu haben m.E. deutlich größer sind.
Dass es in Leistenbreite 100mm keine sportlichen Modelle gab, ist Quatsch.
Lange/Rossi (da kenne ich mich ein wenig aus, da sie mir gut passen) gibt es sportliche Schuhe in 97mm (z.B. Lange RX LV), 100mm (Lange RX) und 102mm (Lange LX) Referenzleistenbreite und das schon seit vielen Jahren. Sogar die üblicherweise schmalen RS-Modelle gibt es in 100mm (z.B. RS 130 wide bzw. neuerdings RS 130 MV).
Bei den anderen Herstellern wird es ähnlich sein.
aber ja hoffe mir da viel von neuen Schuhen
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Re: alltagstauglicher GS Ski aber dennoch mit etwas Biss
Dann "hoffe" ich mal, dass Du den richtigen Schuh bestellt hast.