Radius unbekannt: Wie messen/berechnen?
.. der ist immer noch nicht erfunden meines Wissens ..KOSTI schrieb am 2002-01-21 17:35 :
wenn einem der ski nicht bekannt ist, hat man extrem große probleme den radius zu betimmen, man sollte den ski zumindest vermessen können, sonst geht nix
evtl. könnte man den radius eines unbekannten skis mit einem tricorder bestimmen, sicher bin ich mir da aber auch nicht
<img src="http://www.carvingski.net/images/radius.JPG">
R=[(A/2)2 + (L/2)2]:A
Allerdings sagt die Taille noch nicht alles über den Radius aus. Das Material des Ski, der Kantengriff und der Druck des Fahrers sind entscheidend. Warum das Material ?
Mehr dazu unter <a href="http://www.carvingski.net">CarvingSki.net</a> - Technik & Fahren - Carving & Physik !
Hi,
die von Stefan angegebene Formel (nach der Skizze) dürfte eine grobe Näherungsformel sein. Genauer ist:
- Die Stelle des Skis markieren, an der der Ski am schmälsten ist.
- Die Stelle markieren an der der Ski am breitesten im Schaufelbereich ist
- Die Stelle markieren, an der der Ski am breitesten im Endbereich ist.
- Abmessen: Abstand vorderste Markierung zu Mittlerer Markierung und merken
- ABmessen: Abstand mittlere Markierung zu hinterer Markierung und Merken.
- Aus der Skibreite an den jeweiligen Stellen Vorne,Mitte und Hinten ergeb sich drei definierte Punkte(=ein Dreieck)
- der Kreis der durch diese 3 Punkte geht, geht entspricht sehr genau dem Kantenverlauf. Der Radius dieses Kreises ist der Umkreisradius dieses Dreiecks und auch der Radius des Carvingskis.
Umkreisradiusbestimmung auf
http://www.mathe-trainer.at/index_1.php
möglich.
Hab damit ganz gute Erfahrungen gemacht.
die von Stefan angegebene Formel (nach der Skizze) dürfte eine grobe Näherungsformel sein. Genauer ist:
- Die Stelle des Skis markieren, an der der Ski am schmälsten ist.
- Die Stelle markieren an der der Ski am breitesten im Schaufelbereich ist
- Die Stelle markieren, an der der Ski am breitesten im Endbereich ist.
- Abmessen: Abstand vorderste Markierung zu Mittlerer Markierung und merken
- ABmessen: Abstand mittlere Markierung zu hinterer Markierung und Merken.
- Aus der Skibreite an den jeweiligen Stellen Vorne,Mitte und Hinten ergeb sich drei definierte Punkte(=ein Dreieck)
- der Kreis der durch diese 3 Punkte geht, geht entspricht sehr genau dem Kantenverlauf. Der Radius dieses Kreises ist der Umkreisradius dieses Dreiecks und auch der Radius des Carvingskis.
Umkreisradiusbestimmung auf
http://www.mathe-trainer.at/index_1.php
möglich.
Hab damit ganz gute Erfahrungen gemacht.
Ikarus
Um es zu präzisieren - kannst dann gerne mal ausprobieren, die "Näherungsformel" aufzulösen nach den von Dir angesprochenen Werten. Das dürfte vergleichsweise exakt sein :Ikarus schrieb am 2002-01-21 20:05 :
Hi,
die von Stefan angegebene Formel (nach der Skizze) dürfte eine grobe Näherungsformel sein. Genauer ist:
- Die Stelle des Skis markieren, an der der Ski am schmälsten ist.
- Die Stelle markieren an der der Ski am breitesten im Schaufelbereich ist
- Die Stelle markieren, an der der Ski am breitesten im Endbereich ist.
- Abmessen: Abstand vorderste Markierung zu Mittlerer Markierung und merken
- ABmessen: Abstand mittlere Markierung zu hinterer Markierung und Merken.
- Aus der Skibreite an den jeweiligen Stellen Vorne,Mitte und Hinten ergeb sich drei definierte Punkte(=ein Dreieck)
- der Kreis der durch diese 3 Punkte geht, geht entspricht sehr genau dem Kantenverlauf. Der Radius dieses Kreises ist der Umkreisradius dieses Dreiecks und auch der Radius des Carvingskis.
Umkreisradiusbestimmung auf
http://www.mathe-trainer.at/index_1.php
möglich.
Hab damit ganz gute Erfahrungen gemacht.
R=[(A/2)² + (L/2)²]:A
mit A = kleinster Abstand zwischen den Ski (also a/2 = Höhe des Kreissegmentes)
und L ist die Summe der beiden - wie sagtest Du : "gemerkten" Abstände zwischen der schmalsten Stelle und den jeweilig breiteren Enden.
Um das Auszumessen bedarf es nur einer Wand und 2 Messungen ! Ski an die Wand schieben, dann sind automatisch die breitesten Kontaktstellen an der Wand. L messen, A/2 messen, und rechnen.
Der Ski könnte nämlich an einer nicht mehr mit der Unterlage direkt in Kontakt kommenden Stelle geringfügig breiter sein, als wenn man nach der Methode vorgeht. Ich nehme an, daß es sich dabei um den Unterschied zwischen dem technischen und dem natürlichen Radius geht.
Aber das führt jetzt zu weit.
GROBE Näherung - ts !
Hei Leute,
danke für die schnellen Antworten!
Und ich gestehe hiermit dass ich die Antwort schon (fast) wusste aber leider nur die zeichnerische Lösung ... AutoCAD machts möglich.
Warum ich dann noch fragte?
Um meine "Erkenntnisse" bestätigt zu wissen. (Ich zweifelte schon an meinen Zeichenfähigkeiten bzw. an der AutoCAD Bemaßung)
Kaum jemanden ist folgendes wirklich bewusst:
Der Sidecut -Skibreiten, Formgebung- ist doch bei den versch. Längen gleich (zumindest b. Fischer) nur die Länge ändert sich entsprechend. Damit zwangsweise auch der Radius und zwar erheblich!
Als Beispiel mein Fischer Revolution mit 93-63-93mm, "93er Abstand": 147cm, "63er Breite" vom hint. "93er-Punkt": 62cm, Gesamtlänge 170cm. Als Radius ergibt sich hierbei ca. 17,5m.
Bei einer Skilänge von 180cm sinds schon 20m Radius, und mit 160cm nur noch 15m! (Alles ca. Werte)
Beachtlich was "nur" 10cm Längenunterschied ausmachen!
Jetzt weiß ich auch endlich warum ein gleichwertiger Ski mit "nur" 10cm weniger sooovieeel besser abgeht.
Und kein Fachverkäufer sagt einem das.
Ihr könnt nun gerne über mich herfallen, quasi "...sowas weiß man doch...". ICH habs nicht gewusst, OK, das ein Radius-Unterschied da ist wusste ich. Aber SOVIEL!?! Ne, das nicht.
Ich geh zukünftig nur noch mit Taschenrechner und Massband zum Ski kaufen.
So, wollte ich nur mal loswerden.
In diesem Sinne.
Lasst euch blos keinen (zu) langen Ski aufschwatzen.
danke für die schnellen Antworten!
Und ich gestehe hiermit dass ich die Antwort schon (fast) wusste aber leider nur die zeichnerische Lösung ... AutoCAD machts möglich.
Warum ich dann noch fragte?
Um meine "Erkenntnisse" bestätigt zu wissen. (Ich zweifelte schon an meinen Zeichenfähigkeiten bzw. an der AutoCAD Bemaßung)
Kaum jemanden ist folgendes wirklich bewusst:
Der Sidecut -Skibreiten, Formgebung- ist doch bei den versch. Längen gleich (zumindest b. Fischer) nur die Länge ändert sich entsprechend. Damit zwangsweise auch der Radius und zwar erheblich!
Als Beispiel mein Fischer Revolution mit 93-63-93mm, "93er Abstand": 147cm, "63er Breite" vom hint. "93er-Punkt": 62cm, Gesamtlänge 170cm. Als Radius ergibt sich hierbei ca. 17,5m.
Bei einer Skilänge von 180cm sinds schon 20m Radius, und mit 160cm nur noch 15m! (Alles ca. Werte)
Beachtlich was "nur" 10cm Längenunterschied ausmachen!
Jetzt weiß ich auch endlich warum ein gleichwertiger Ski mit "nur" 10cm weniger sooovieeel besser abgeht.
Und kein Fachverkäufer sagt einem das.
Ihr könnt nun gerne über mich herfallen, quasi "...sowas weiß man doch...". ICH habs nicht gewusst, OK, das ein Radius-Unterschied da ist wusste ich. Aber SOVIEL!?! Ne, das nicht.
Ich geh zukünftig nur noch mit Taschenrechner und Massband zum Ski kaufen.
So, wollte ich nur mal loswerden.
In diesem Sinne.
Lasst euch blos keinen (zu) langen Ski aufschwatzen.
- dani1965
- Firmen(naher) Supporter
- Beiträge: 904
- Registriert: 27.12.2001 01:00
- Vorname: Dani
- Ski: HEAD, egal was... :)
- Wohnort: Ticino (Schweiz)
- Kontaktdaten:
Ciao Peter
eingentlich musst du nicht alle diesen Geräten beim Kauf einem Ski mitnehmen...
Die meisten Marken haben die nötige Infos schon auf den Skiern gedrückt (z.B. Rossignol); wenn diese nicht vorhanden sind, kannst immer am Verkäufer nachfragen: er hat für jede Marke ein Katalog, indem man alle diese Merkmale drin stehen.
Ich sage es immer: unkonventionell testen (Ausdruck von Kosti, danke)! Du nimmst einen von dir beliebten Modell (z.B. Fischer Sceneo III, Allrounder) und du probierst verschiedene Länge dieses Skis: die Resultate sind überraschend, zwar keiner ist gleich als der anderer.
Leider nicht alle haben die Möglichkeit, das zu tun. Lösung? Sich an einem Sportgeschäft-Skitest einschreiben: die finden sich in der Regel im Herbst oder als "Winterfinale" statt. Probiere es mal...
Viel Vergnügen!
eingentlich musst du nicht alle diesen Geräten beim Kauf einem Ski mitnehmen...
Die meisten Marken haben die nötige Infos schon auf den Skiern gedrückt (z.B. Rossignol); wenn diese nicht vorhanden sind, kannst immer am Verkäufer nachfragen: er hat für jede Marke ein Katalog, indem man alle diese Merkmale drin stehen.
Ich sage es immer: unkonventionell testen (Ausdruck von Kosti, danke)! Du nimmst einen von dir beliebten Modell (z.B. Fischer Sceneo III, Allrounder) und du probierst verschiedene Länge dieses Skis: die Resultate sind überraschend, zwar keiner ist gleich als der anderer.
Leider nicht alle haben die Möglichkeit, das zu tun. Lösung? Sich an einem Sportgeschäft-Skitest einschreiben: die finden sich in der Regel im Herbst oder als "Winterfinale" statt. Probiere es mal...
Viel Vergnügen!
Dani (HEAD Switzerland)
es sind alles näherungen!!!!
ausnahme: der ski ist vorn und hinten gleich breit und hat keinen elyptischen radius
in allen anderen fällen sind die genannten formeln näherungen welche aber ausreichen.
hab mir das nochmal angeschaut, die methode von ikarus ist für einen kreisradius keine näherung.
@peter,
auch das excel-sheet welches ich dir geschickt hab arbeitet mit einer näherung
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: KOSTI am 2002-01-22 10:58 ]</font>
ausnahme: der ski ist vorn und hinten gleich breit und hat keinen elyptischen radius
in allen anderen fällen sind die genannten formeln näherungen welche aber ausreichen.
hab mir das nochmal angeschaut, die methode von ikarus ist für einen kreisradius keine näherung.
@peter,
auch das excel-sheet welches ich dir geschickt hab arbeitet mit einer näherung
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: KOSTI am 2002-01-22 10:58 ]</font>
Stimmt genau:Kosti schrieb:
hab mir das nochmal angeschaut, die methode von ikarus ist für einen kreisradius keine näherung.
Es ist nämlich die EXAKTE Formel für einen Kreisradius.
Begründung:
Wir sind uns wohl darüber im Klaren, dass der "Taillierungskreis" durch den Kantenpunkt an der breitesten STelle im SChaufelbereich, durch den Kantenpunkt an der schmälsten Stelle des Skis, und durch den Kantenpunkt an der breitesten Stelle im Heckbereich gehen muss.
Eben. Und diese drei Punkte definieren ein Dreieck, dessen Umkreis EXAKT dem Taillierungskreis(und damit auch dem Radius) entspricht.
Zur formel mit L und A, wie oben angegeben:
Ohne nachzurechnen entspricht diese Formel maximal dann einer Kreis-Formel, wenn sich die schmälste Stelle des Skis exakt IN DER MITTE zwischen der breitesten Stelle an der SChaufel und breitesten Stelle im Heck befindet.
(Ich kenne keinen solchen Ski, da man ja immer hinter der Mitte des Skis steht.)
Ikarus
von der mathematik zurück zum ski.Ikarus schrieb am 2002-01-22 12:37 :
Zur formel mit L und A, wie oben angegeben:
Ohne nachzurechnen entspricht diese Formel maximal dann einer Kreis-Formel, wenn sich die schmälste Stelle des Skis exakt IN DER MITTE zwischen der breitesten Stelle an der SChaufel und breitesten Stelle im Heck befindet.
(Ich kenne keinen solchen Ski, da man ja immer hinter der Mitte des Skis steht.)
die ergos von kneissl weisen glaube ich so eine geometrie auf.
auf jeden fall sind sie vorn und hinten gleich breit.
ob die schmalste stelle in der mitte dieser zwei punkte liegt kann ich nur vermuten (hab bei kneissl noch nie was von elyptischem radius gehört).
um's genau zu wissen müsste jemand bei seinem ergo nachmessen ob die schmalste stelle in der mitte liegt (ist in etwa kurz hinter der schuhspitze)
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