ich haben einen anderen Skifahrer zusammengefahren
- axisofjustice
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Re: ich haben einen anderen Skifahrer zusammengefahren
Um das Thema mal aufzufrischen: Ich hatte neulich auch einen Zusammenstoß. Besser gesagt zwei, beide an einem Hang bei ein und derselben Abfahrt. Klingt verrückt, ist aber so.
Jeder, der die Stephan-Eberharter Goldpiste in Kaltenbach/Hochzillertal schon einmal gefahren ist, weiß: nachmittags ist die Piste eine Art Testgelände für die Bergwacht. Jeder, der irgendwie meint, Skifahren zu können, quält sich den extrem langen und steilen Weg ins Tal, obwohl die Piste so völlig überfüllt, eisig und bucklig zugleich ist. Ein reinstes Minenfeld.
Ich hab meine Kiddis am Lift abgegeben und mich auf einen schönen Tagesausklang gefreut - gar nicht mal unbedingt auf eine rasante Abfahrt, sondern einfach nur auf eine geile Kurzschwungsession.
Pustekuchen - bereits nach ein paar Minuten hats mich das erste Mal gelegt. Eine Frau hat die gesamte Piste gequert, ich war etwas schneller als sie, Ausweichmöglichkeiten bot das Gelände keine mehr, daher sind wir dann leicht ineinander gefahren. Nix passiert, weitergefahren. Nach ein paar Minuten erneut: Ein Skilehrer fährt mit seiner Anfängertruppe um halb 5 die Piste runter (!), quert dabei natürlich auch wieder den gesamten Hang. Ich ziehe nach rechts raus, um an ihm vorbeizufahren, da fährt vom rechten Pistenrand ein Typ einfach los und mir in den Weg. Erneut nix passiert.
Ich hab zwischendurch geschätzten 10 Leuten gesagt, dass man nicht hinter Kuppen stehenbleibt, hab mehreren Skilehrern beim Vorbeifahren kopfschüttelnd ein "es soll auch Gondeln geben" mit auf den Weg gegeben und ein paar lustige Fotos von "Familienidyllen" bei der gemeinsamen Talabfahrt gemacht. lch kann es einfach nicht verstehen: Wieso quälen sich so viele Leute nachmittags eine Talabfahrt herunter? Um sich etwas zu beweisen? Das kann man doch den ganzen Tag über schon machen. Es ist unverantwortlich, wenn man als Anfänger solch eine Entscheidung trifft. Die Tatsache, dass man Anfänger auf Skiern ist, bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass man auch Anfänger im logischen Denken und verantwortungsvollen Handeln ist. Wenn man sich letztendlich auf der Piste begegnet, muss man als guter Skifahrer auf den Anfänger Rücksicht nehmen. Bei der Entscheidung, eine Piste überhaupt in Angriff zu nehmen, muss aber m.E. der Anfänger Rücksicht auf den Fortgeschrittenen nehmen.
Es ist gut, dass es die FIS-Regel #3 gibt, aber den Hang querende Skianfänger auf schwarzen Pisten sind ein enormes Sicherheitsrisiko. Bei aller Vorsicht gegenüber langsameren Skifahrern sollte man die FIS-Regel #1 mal aktualisieren: Jeder Skifahrer und Snowboarder muss auf Sicht fahren. Er muss die Geländewahl und seine Geschwindigkeit seiner Fahrweise und seinem Fahrkönnen sowie Schnee- und Witterungsbedingungen anpassen.
Jeder, der die Stephan-Eberharter Goldpiste in Kaltenbach/Hochzillertal schon einmal gefahren ist, weiß: nachmittags ist die Piste eine Art Testgelände für die Bergwacht. Jeder, der irgendwie meint, Skifahren zu können, quält sich den extrem langen und steilen Weg ins Tal, obwohl die Piste so völlig überfüllt, eisig und bucklig zugleich ist. Ein reinstes Minenfeld.
Ich hab meine Kiddis am Lift abgegeben und mich auf einen schönen Tagesausklang gefreut - gar nicht mal unbedingt auf eine rasante Abfahrt, sondern einfach nur auf eine geile Kurzschwungsession.
Pustekuchen - bereits nach ein paar Minuten hats mich das erste Mal gelegt. Eine Frau hat die gesamte Piste gequert, ich war etwas schneller als sie, Ausweichmöglichkeiten bot das Gelände keine mehr, daher sind wir dann leicht ineinander gefahren. Nix passiert, weitergefahren. Nach ein paar Minuten erneut: Ein Skilehrer fährt mit seiner Anfängertruppe um halb 5 die Piste runter (!), quert dabei natürlich auch wieder den gesamten Hang. Ich ziehe nach rechts raus, um an ihm vorbeizufahren, da fährt vom rechten Pistenrand ein Typ einfach los und mir in den Weg. Erneut nix passiert.
Ich hab zwischendurch geschätzten 10 Leuten gesagt, dass man nicht hinter Kuppen stehenbleibt, hab mehreren Skilehrern beim Vorbeifahren kopfschüttelnd ein "es soll auch Gondeln geben" mit auf den Weg gegeben und ein paar lustige Fotos von "Familienidyllen" bei der gemeinsamen Talabfahrt gemacht. lch kann es einfach nicht verstehen: Wieso quälen sich so viele Leute nachmittags eine Talabfahrt herunter? Um sich etwas zu beweisen? Das kann man doch den ganzen Tag über schon machen. Es ist unverantwortlich, wenn man als Anfänger solch eine Entscheidung trifft. Die Tatsache, dass man Anfänger auf Skiern ist, bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass man auch Anfänger im logischen Denken und verantwortungsvollen Handeln ist. Wenn man sich letztendlich auf der Piste begegnet, muss man als guter Skifahrer auf den Anfänger Rücksicht nehmen. Bei der Entscheidung, eine Piste überhaupt in Angriff zu nehmen, muss aber m.E. der Anfänger Rücksicht auf den Fortgeschrittenen nehmen.
Es ist gut, dass es die FIS-Regel #3 gibt, aber den Hang querende Skianfänger auf schwarzen Pisten sind ein enormes Sicherheitsrisiko. Bei aller Vorsicht gegenüber langsameren Skifahrern sollte man die FIS-Regel #1 mal aktualisieren: Jeder Skifahrer und Snowboarder muss auf Sicht fahren. Er muss die Geländewahl und seine Geschwindigkeit seiner Fahrweise und seinem Fahrkönnen sowie Schnee- und Witterungsbedingungen anpassen.
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Re: ich haben einen anderen Skifahrer zusammengefahren
Ich will ja nicht oberlehrerisch klingen, aber wenn du dich auch an die FIS Regel gehaltet hättest so wie du es von anderen verlangst wäre zumindest der zweite Unfall nciht passiert......
Gruß Michael
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Re: ich haben einen anderen Skifahrer zusammengefahren
Aber irgendwo mußte Jan doch lang fahren... Oder sollte er anhalten bis der Skilehrer weit genug weg ist? umkurven durfte er ja nicht - da stand jemand am Hang...
Verstehe das jetzt nicht als große Kritik an Deiner Antwort. Hatte auch zuerst so gedacht, mir dann jedoch das Szenario mal genauer vorgestellt.
Das Problem scheint ja immer zu sein: Wie weit verlasse ich mich darauf, dass der andere sich (nach meinen Maßstäben) vernünftig verhält?
leicht OT: Ist wie im Straßenverkehr bei rechts vor links (z.B. in unübersichtlichen Industriegebieten). Wie schnell traue ich mich, die Kreuzung zu passieren, wenn jemand von links kommt (Ist übrigens meine tägliche Mutprobe, meine Arbeitsstelle liegt in einem Gewerbegebiet, welches gleichzeitig Durchgangsverkehr von Ortsfremden verkraften muss).
Viele Grüße von der ostsee
Dietrich
Verstehe das jetzt nicht als große Kritik an Deiner Antwort. Hatte auch zuerst so gedacht, mir dann jedoch das Szenario mal genauer vorgestellt.
Das Problem scheint ja immer zu sein: Wie weit verlasse ich mich darauf, dass der andere sich (nach meinen Maßstäben) vernünftig verhält?
leicht OT: Ist wie im Straßenverkehr bei rechts vor links (z.B. in unübersichtlichen Industriegebieten). Wie schnell traue ich mich, die Kreuzung zu passieren, wenn jemand von links kommt (Ist übrigens meine tägliche Mutprobe, meine Arbeitsstelle liegt in einem Gewerbegebiet, welches gleichzeitig Durchgangsverkehr von Ortsfremden verkraften muss).
Viele Grüße von der ostsee
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- axisofjustice
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Re: ich haben einen anderen Skifahrer zusammengefahren
Das stimmt m.E. nicht...denk mal an FIS Regel Nr.5. Er stand am Rand, also muss er sicherstellen, dass die Piste frei ist, wenn er einfährt.circler hat geschrieben:Ich will ja nicht oberlehrerisch klingen, aber wenn du dich auch an die FIS Regel gehaltet hättest so wie du es von anderen verlangst wäre zumindest der zweite Unfall nciht passiert......
Jo, das ist ein interessanter Punkt. Übertragen auf das Szenario: Inwieweit ist es gerechtfertigt (=! rechtens), wenn ich als fortgeschrittener Skifahrer mich in meiner Spur- und Tempowahl extrem einschränken muss, weil ein als schwarze Piste ausgezeichneter Hang mit Anfängern übervölkert ist? Rein rechtlich keine Frage: Wenn ich mich nicht 100%ig anpasse, bekomme ich im Zweifelsfall zumindest eine Mitschuld. Und selbst die FIS-Regeln sind ja inzwischen rechtlich gültig. Jedoch müsste, wie bereits gesagt, FIS-Regel Nr.1 modifiziert werden, da ansonsten m.E. auf vielen Skipisten kein Spaß mehr aufkommen kann.Das Problem scheint ja immer zu sein: Wie weit verlasse ich mich darauf, dass der andere sich (nach meinen Maßstäben) vernünftig verhält?
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Re: ich haben einen anderen Skifahrer zusammengefahren
Schöne Beispiele.axisofjustice hat geschrieben:Um das Thema mal aufzufrischen: Ich hatte neulich auch einen Zusammenstoß. Besser gesagt zwei, beide an einem Hang bei ein und derselben Abfahrt. Klingt verrückt, ist aber so.
Jeder, der die Stephan-Eberharter Goldpiste in Kaltenbach/Hochzillertal schon einmal gefahren ist, weiß: nachmittags ist die Piste eine Art Testgelände für die Bergwacht. Jeder, der irgendwie meint, Skifahren zu können, quält sich den extrem langen und steilen Weg ins Tal, obwohl die Piste so völlig überfüllt, eisig und bucklig zugleich ist. Ein reinstes Minenfeld....
[/b]
Diese Problematik kenne ich auch zu Genüge.
Letztlich ist das Problem, dass die Skigebiete mittlerweile in der Hochsaison einfach überlastet sind.
Zumindest besagte Talabfahrten zur Rushhour. Bei meinem letzten Ischgl- Aufenthalt z.Bsp. war ich auch soweit, mit der Gondel abzufahren. Mit Spaß hat das nichts mehr zu tun.
Durch die gestiegene Zahl der „Verkehrsteilnehmer“ bei nahezu gleichbleibender zur Verfügung stehender Fläche (Talabfahrt) ist auch ganz klar, dass die Wahrscheinlichkeit, als Verkehrsteilnehmer an so einer Schlüßelstelle in einen Unfall verwickelt zu werden, zunimmt. Demzufolge steigen dort auch die Unfallzahlen, wenngleich sie pro Kopf insgesamt nach wie vor konstant bleiben mögen.
Die Frage für einen selbst könnte also lauten: nicht ob, sondern wann ich in einen Unfall verwickelt werde wenn ich mich da weiterhin „runterstürze“.
Unfälle müssen bei einem derartigen Getümmel beim Skifahren einfach passieren. (Das hat natürlich nichts mit der Tatsache zu tun, dass jeder dazu verpflichtet ist, sein Möglichstes zu tun um sie zu vermeiden) Und logischerweise wird danach immer eine Schuldfrage im juristischen Sinne zu klären sein. Nur ist das dann auch wirklich immer der Schuldige, der da verurteilt wird?
Ich versuche jedenfalls in den letzten Jahren, dem „Mob“ (das ist in unseren Gruppen mittlerweile schon ein geflügeltes Wort) aus dem Weg zu gehen und möglichst nach ihm abzufahren. (Ne heiße Schoki auf`ner Hütte zum Abschluss ist doch auch was Schönes)
Greets
Patrick
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Re: ich haben einen anderen Skifahrer zusammengefahren
axisofjustice hat geschrieben:Das stimmt m.E. nicht...denk mal an FIS Regel Nr.5. Er stand am Rand, also muss er sicherstellen, dass die Piste frei ist, wenn er einfährt.circler hat geschrieben:Ich will ja nicht oberlehrerisch klingen, aber wenn du dich auch an die FIS Regel gehaltet hättest so wie du es von anderen verlangst wäre zumindest der zweite Unfall nciht passiert......
Das mag ja sein, aber trotzdem hast du zumindest teilweise gegen die FIS Regeln 1 bis 4 verstoßen.
Das ist wie beim Autofahren. Ich kann zwar mit 100 durch den Ort brausen, wenn mir einer die Vorfahrt nimmt kann ich mich nciht damit rausreden das er mir die Vorfahrt genommen hat
Und ja, ich kenne die Problematik mit stehenbleiben an ungünstigen Stellen (am liebsten hab ich ja die die den gesamten Ausstieg am Lift zustellen) oder losfahren ohne zuschauen, ich Ärger mich auch jedesmal, aber machen kannst du dagegen leider nichts, außer Aufmerksam bleiben und entsprechend fahren. Das ist das selbe wie im Straßenverkehr, mit denen die im Ort 40 fahren, auf der Landstraße 60 oder auf der Autobahn dauernd links.
Gruß Michael
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Re: ich haben einen anderen Skifahrer zusammengefahren
Das ist das Problem. Ich bin nicht gebraust, noch nicht einmal schnell gefahren. Insofern sehe ich mich da nicht in der Verantwortung.circler hat geschrieben:Ich kann zwar mit 100 durch den Ort brausen
@Patrick: Genau deswegen meide ich privat auch diverse Skigebiete, das Angesprochene inklusive. Und deshalb freu ich mich schon wie ein Bekloppter auf den alljährlichen Saisonabschluss hier.
Leider kann man noch nicht einmal sagen, dass es immer der Sauftourismus ist, der solche Situationen hervorruft. Das wäre sicher ein einfacherer zu lösendes Problem, als eine chronische Überfüllung der Skigebiete. [sarkasmus]Aber was will man auch erwarten, wenn man ein und dieselbe Bergflanke mit dutzenden "High-Speed" Sesseln zupflastert? [/sarkasmus]
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Re: ich haben einen anderen Skifahrer zusammengefahren
axisofjustice hat geschrieben:Das ist das Problem. Ich bin nicht gebraust, noch nicht einmal schnell gefahren. Insofern sehe ich mich da nicht in der Verantwortung.circler hat geschrieben:Ich kann zwar mit 100 durch den Ort brausen
Hab ich das so geschrieben?
Nein, aber es ist natürlich leichter nur das zulesen was einem besser passt, oder es gleich komplett aus dem Kontext zureisen
Das war ein Besipiel dafür, dass man nicht die komplette Schuld auf andere abschieben kann weil die sich nicht richtig verhalten haben, wenn man sich selber auch nciht richitg verhalten hat
Gruß Michael
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Re: ich haben einen anderen Skifahrer zusammengefahren
Ich weiß jetzt zwar nicht, was die Schärfe soll, aber wenn du schreibst
dann ist es nicht wirklich abwegig oder aus dem Kontext gerissen, wenn man vermutet, dass ich deiner Meinung nach deshalb gegen die FIS Regeln verstoßen hätte, weil ich zu schnell gefahren wäre.
Das mag ja sein, aber trotzdem hast du zumindest teilweise gegen die FIS Regeln 1 bis 4 verstoßen.
Das ist wie beim Autofahren. Ich kann zwar mit 100 durch den Ort brausen, wenn mir einer die Vorfahrt nimmt kann ich mich nciht damit rausreden das er mir die Vorfahrt genommen hat
Und genau da meine ich ja: Ich habe mich nicht falsch verhalten. Wenn jemand urplötzlich losfährt, ohne nach oben zu gucken, dann ist er zunächst mal schuld. Wenn der von oben kommende unangepasst schnell fährt, bekommt er mindestens ne Mitschuld. Wenn er aber ein sehr moderates Tempo fährt, hat er keine Schuld. Und dass ich langsam gefahren bin, weiß ich wohl noch.Das war ein Besipiel dafür, dass man nicht die komplette Schuld auf andere abschieben kann weil die sich nicht richtig verhalten haben, wenn man sich selber auch nciht richitg verhalten hat
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Re: ich haben einen anderen Skifahrer zusammengefahren
also im hinblick auf die besagte piste kann ich den katastrophenberichten hier nur aus vollstem herzen zustimmen. ich bin auch schon oft genug andere talabfahrten zur rushhour runtergefahren und es gibt überall rüpel und es nervt immer, wen eine piste überfüllt ist. aber die stefan eberharter gold(mist-)piste ist auf der chaosskala für mich bei weitem an allererster stelle. ich hatte den eindruck, dass sich hier alle rücksichtslosen idioten versammelt haben, um gemeinsam und alle gleichzeitig die piste unsicher zu machen. irgendwann war ich es leid, immer wieder unkontrollierten draufgängern auszuweichen und stand an einem steilstück geschlagene 5 minuten, bis die horde eine lücke zeigte. zwei kurven später habe ich sie alle allerdings wiedergetroffen, da beim nächsten schwierigeren, engen abschnitt eine massenkarambolage passiert war. mutter, kind, ein älterer herr, alle wild durcheinander in einem großen haufen mitten auf der piste. und von oben fuhren natürlich die raser munter weiter dicht an ihnen vorbei, ohne vielleicht mal darauf zu warten, bis sich die gefallenen wieder sortiert hatten und aus der "schusslinie" sind.
umgefahren bin ich übrigens auch worden, von einer anfängerin, die bei den großen sulzbuckeln, die sich an dem tag mit blankem eis abwechselten, völlig die kontrolle verloren hat. zum glück waren wir beide langsam, so ist auch hier nichts passiert...
meine schrecklichste abfahrt hier war übrigens am 15.2. (sonntag). vielleicht warst du ja da auch dort, jan
übrigens, für die, die noch nicht dort waren: die piste ansich ist schön! ich bin sie ein mal bereits am späten morgen gefahren, zu einer zeit, wo sie fast ganz leer war und der nebel und dauerschnee sich mal für eine halbe stunde verzogen hatten - ein traum! das trügerische an dieser talabfahrt ist vielleicht, dass sie relativ harmlos beginnt, wodurch sich evtl. viele skifahrer verleiten lassen, bis ganz unten zu fahren - geht ja so gut. die engen, steilen, nachmittags meist buckeligen stücke kommen erst ziemlich zum schluss. vielleicht sollte man an der mittelstation mal ein warnschild aufstellen, damit sich der eine oder andere skifahrer noch mal überlegen kann, ob er da wirklich runter möchte. hätte ich selbst gewusst, wie ewig lang, voll und buckelig die piste wird, wäre ich sie zumindest an meinem ersten skitag auf dieser reise wohl eher nicht gefahren. man muss ja nicht unbedingt die talabfahrt gemacht haben, nur um von einem tollen skitag sprechen zu können!!
umgefahren bin ich übrigens auch worden, von einer anfängerin, die bei den großen sulzbuckeln, die sich an dem tag mit blankem eis abwechselten, völlig die kontrolle verloren hat. zum glück waren wir beide langsam, so ist auch hier nichts passiert...
meine schrecklichste abfahrt hier war übrigens am 15.2. (sonntag). vielleicht warst du ja da auch dort, jan
übrigens, für die, die noch nicht dort waren: die piste ansich ist schön! ich bin sie ein mal bereits am späten morgen gefahren, zu einer zeit, wo sie fast ganz leer war und der nebel und dauerschnee sich mal für eine halbe stunde verzogen hatten - ein traum! das trügerische an dieser talabfahrt ist vielleicht, dass sie relativ harmlos beginnt, wodurch sich evtl. viele skifahrer verleiten lassen, bis ganz unten zu fahren - geht ja so gut. die engen, steilen, nachmittags meist buckeligen stücke kommen erst ziemlich zum schluss. vielleicht sollte man an der mittelstation mal ein warnschild aufstellen, damit sich der eine oder andere skifahrer noch mal überlegen kann, ob er da wirklich runter möchte. hätte ich selbst gewusst, wie ewig lang, voll und buckelig die piste wird, wäre ich sie zumindest an meinem ersten skitag auf dieser reise wohl eher nicht gefahren. man muss ja nicht unbedingt die talabfahrt gemacht haben, nur um von einem tollen skitag sprechen zu können!!
Viele Grüße,
Antje
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I have been edelwisered with Edelwiser Swing *Schwung Fu*
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