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Uwe
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Beitrag von Uwe » 25.02.2008 15:27

karntnerbua hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstehe ist mit der seitlichen Streckbewegung das einkippen über den alten Aussenschi, neuen Innenschi gemeint??
Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor; DU "suchst" diese seitliche Streckbewegung zum Zeitpunkt des Schwungwechsels / Schwungeinleitung.
Die o.g. seitliche Streckbewegung findet aber "mitten in der Kurve", quasi in der Falllinie statt ... wie beim Slalomlauf: Tiefentlastung beim Schwungwechsel und DANN STRECKEN in die Kurve (Füße aussen um die Stange, KSP bleibt innen).
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LincolnLoop
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Beitrag von LincolnLoop » 25.02.2008 15:31

karntnerbua hat geschrieben:Wie man an den Bildern sieht, erfolgt, nachdem die Schi flachgestellt sind, die Streckbewegung (Vor-Hoch).
Richtig. Da ich gleichzeitig meine Beine strecke (KSP geht nach oben) und den Aufkantwinkel erhöhe (KSP geht nach unten) bleibt in Summe die Höhe meines KSP im Vgl. zum Untergrund gleich.
kartnerbua hat geschrieben:Die nächsten Punkte sind außerdem nicht irrelevant, weil die Schwungeinleitung das Ergebnis des Schwungs entscheidend beeinflußt.
Habe nie behauptet, dass das nicht relevant sei. Es hat nur mit dem Thema hier ca. 0% zu tun.
kartnerbua hat geschrieben:weil zuerst die Vor-Hoch Bewegung kommt und dann erst die Seitbewegung
Da hast Du Dich aber schon selber widerlegt (siehe 1. Zitat dieses Beitrags). Wenn die Streckbewegung nach dem Umkanten kommt, so passiert sie zwangsläufig (nahezu) gleichzeitig wie die Aufkantbewegung.
kartnerbua hat geschrieben:Außerdem habe ich von deinem Beispiel bezüglich KSP und stärker Aufkanten am Ende des Schwungs keine Antwort bekommen, warum das Sinn machen soll!
Antwort auf welche Frage...? Aber: Ein gestrecktes Bein hält Druck besser stand als ein gebeugtes, deshalb macht dies in der Kurvensteuerung (wo die Kräfte größer sind) durchaus Sinn!
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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 25.02.2008 15:37

Aber: Ein gestrecktes Bein hält Druck besser stand als ein gebeugtes, deshalb macht dies in der Kurvensteuerung (wo die Kräfte größer sind) durchaus Sinn!
Würde mich brennend interessieren was du mit 50 dazu sagst.

Gruss Herbert

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Moorkuh
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Beitrag von Moorkuh » 25.02.2008 15:56

Herbert Züst hat geschrieben:
Aber: Ein gestrecktes Bein hält Druck besser stand als ein gebeugtes, deshalb macht dies in der Kurvensteuerung (wo die Kräfte größer sind) durchaus Sinn!
Würde mich brennend interessieren was du mit 50 dazu sagst.
Und mich würde brennend interessieren, welcher 50-Jähige das anders sieht und somit jegliches Stehen durch ein tiefes Hocken substituiert hat. ;)

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karntnerbua
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Beitrag von karntnerbua » 25.02.2008 16:18

Uwe hat geschrieben:
karntnerbua hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstehe ist mit der seitlichen Streckbewegung das einkippen über den alten Aussenschi, neuen Innenschi gemeint??
Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor; DU "suchst" diese seitliche Streckbewegung zum Zeitpunkt des Schwungwechsels / Schwungeinleitung.
Die o.g. seitliche Streckbewegung findet aber "mitten in der Kurve", quasi in der Falllinie statt ... wie beim Slalomlauf: Tiefentlastung beim Schwungwechsel und DANN STRECKEN in die Kurve (Füße aussen um die Stange, KSP bleibt innen).
Jetzt klar?
Genau auf das wollte ich hinaus, das eben die seitliche Bewegung nicht beim Schwungwechsel erfolgt, sondern zuerst die Vor-Hoch-Bewegung

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Uwe
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Beitrag von Uwe » 25.02.2008 16:35

karntnerbua hat geschrieben: das eben die seitliche Bewegung nicht beim Schwungwechsel erfolgt,...
Natürlich nicht.
karntnerbua hat geschrieben: sondern zuerst die Vor-Hoch-Bewegung
... oder eher eine Tiefentlastung, denn nur aus einer Beugung kann man Strecken. Wenn man schon gestreckt ist, kann man höchstens noch Kippen, aber nicht noch weiter Strecken.
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Beitrag von karntnerbua » 25.02.2008 16:37

LincolnLoop hat geschrieben:
karntnerbua hat geschrieben:Wie man an den Bildern sieht, erfolgt, nachdem die Schi flachgestellt sind, die Streckbewegung (Vor-Hoch).
Richtig. Da ich gleichzeitig meine Beine strecke (KSP geht nach oben) und den Aufkantwinkel erhöhe (KSP geht nach unten) bleibt in Summe die Höhe meines KSP im Vgl. zum Untergrund gleich.
kartnerbua hat geschrieben:weil zuerst die Vor-Hoch Bewegung kommt und dann erst die Seitbewegung
Da hast Du Dich aber schon selber widerlegt (siehe 1. Zitat dieses Beitrags). Wenn die Streckbewegung nach dem Umkanten kommt, so passiert sie zwangsläufig (nahezu) gleichzeitig wie die Aufkantbewegung.
kartnerbua hat geschrieben:Außerdem habe ich von deinem Beispiel bezüglich KSP und stärker Aufkanten am Ende des Schwungs keine Antwort bekommen, warum das Sinn machen soll!
Antwort auf welche Frage...? Aber: Ein gestrecktes Bein hält Druck besser stand als ein gebeugtes, deshalb macht dies in der Kurvensteuerung (wo die Kräfte größer sind) durchaus Sinn!
Ich habe nie behauptet, dass die Streckbewegung nach dem Umkanten erfolgt, sie erfolgt als Schwungeinleitung bei flach gestellten Schi, weiß daher nicht wo ich mich widerlegt haben soll??? Das nach der Hochentlastung/Hochbelastung die Schi aufgekantet werden ist logisch.
LincolnLoop hat geschrieben:Wieso hängt Ihr Euch denn so an der Einleitung auf? Stellt Euch vor Ihr fahrt schwach aufgekantet und mit gebeugten Beinen.
Man sehe nun 2 Bewegungen:
- Stärkeres Aufkanten (ohne Veränderung der Position in sich, d.h. das ganze System wird einfach nach innen gekippt) -> der KSP geht nach unten
- Strecken der Beine -> der KSP geht nach oben

-> Kombinieren wir diese beiden Bewegungen, so verändert sich die Höhe des KSP (im Bezug zum Untergrund) fast nicht.
Ich haben dieses Beispiel so interpretiert, dass du zur Schwungeinleitung nochmals stärker aufkantest, (ist durchaus anwendbar, wenn man Fahrt wegnehmen will oder noch mehr Richtung machen will).

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Beitrag von LincolnLoop » 25.02.2008 18:30

kartnerbua hat geschrieben:Ich habe nie behauptet, dass die Streckbewegung nach dem Umkanten erfolgt
vs.
kartnerbua hat geschrieben:erfolgt, nachdem die Schi flachgestellt sind, die Streckbewegung
Ist "nachdem die Ski flach gestellt sind" etwas anderes als "nach dem Umkanten"? :-?

Ich leite mein Beispiel mit dieser Aussage ein:
LincolnLoop hat geschrieben:Wieso hängt Ihr Euch denn so an der Einleitung auf?
...und Du interpretierst es so:
kartnerbua hat geschrieben:Ich haben dieses Beispiel so interpretiert, dass du zur Schwungeinleitung nochmals stärker aufkantest, (ist durchaus anwendbar, wenn man Fahrt wegnehmen will oder noch mehr Richtung machen will).
Nochmal: Es geht nicht um die Schwungeinleitung...
Herbert Züst hat geschrieben:Würde mich brennend interessieren was du mit 50 dazu sagst.
Kann natürlich sein, dass ich - wenn ich mal 50 bin - meine Ski nur noch in der Abfahrtshocke bewege. Aus jetziger Sicht finde ich es andersrum aber ökonomischer. Aber ich hab ja bis 50 noch ein paar Jährchen Zeit, die nötige Kraft aufzubauen. :wink:
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Beitrag von Martina » 25.02.2008 20:20

Ich meine es genauso, wie Lincoln Loop es erklärt. Besten Dank, dass du mir das abgenommen hast, ich könnte es nicht so gut.

Noch etas zum Tiefentlasten:
Ich habe schon öfter gehört, dass alles, was nicht mit einer Hochbewegung verbunden ist, als "Tiefentlasten" bezeichnet wird. Tiefentlasten ist aber "entlasten durch beugen".
Beim "entlasten durch strecken", sei die Streckbewegung nach oben oder überwiegend seitlich, erfolgt die Entlastung der Ski beim Abbremsen der Streckbewegung. Bei der Tiefentlastung entlastet man beim eigentlichen Tiefgehen, das Abbremsen dieser Bewegung ist dann wiederum eine Belastung der Ski (unterschiedliche Belastung Innen- Aussenski hier mal ausgeblendet).

Englisch werden die "Wechselmöglichkeiten", wenn ich mich richtig errinnere, als "Cross over", "Cross through" und "Cross under" bezeichnet. Und diese drei Möglichkeiten kennt in Übersee jeder, der gelegentlich Skiunterricht hat.
Ist es eigentlich nicht beim Snowboarden genauso? Diese sogenannten Kippvarianten?

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Beitrag von urs » 25.02.2008 21:11

mir scheint die bildserie von benni raich relativ klar.
[ externes Bild ]

bild 1): progressivste stellung mit stark angewinkeltem innenbein
bild 2): aufstehen über strecken des innenbeins begleitet von einem leichten beugen des aussenbeins.
bild 3): beugen des aussen- = künftigen innenbeins, ev. begleitet von einem minimen strecken des innenbeins. m.e. stellt das keine tiefentlastung dar, da die bewegungen (beugen / strecken) zu fliessend sind. der druck verringert sich durch die sich auflösenden fliehkräfte. interessant finde ich auch den leicht vorgedrehten oberkörper.
bild 4): ganz klare streckung beider beine. die laterale streckung wird erreicht durch stärkeres strecken des aussenbeins. durch das aufrichten dürfte der ksp auch leicht nach vorne wandern. es ist jedoch kein vorgängiges reines vor-hochgehen sichtbar.
bild 5+6): vergrössern des aufkantwinkels durch beugen des innenbeins.

gruss urs

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