Lehrprobe

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Mütze
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Lehrprobe

Beitrag von Mütze » 17.02.2008 12:47

Hallo zusammen...

für mich gehts nächste Woche Freitag auf Skiexkursion mit der Uni. Als Sportstudentin hab ich dann vor Ort die Chance eine Lizenz zu erwerben, die es mir später als Lehrerin möglich macht, mit den Kiddies auf Skifreizeit zu fahren. Voraussetzung ist unter anderem eine Lehrprobe zumThema "Verbessere bei Deiner Gruppe das Fehlerbild zu hoher Driftanteil beim Kurzschwung".

Könntet ihr mir diesbezüglich ein paar Tipps geben, wie ich das vielseitig und methodisch sowie didaktisch schön gestalten kann?

Lieben Gruß

Anna

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LincolnLoop
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Beitrag von LincolnLoop » 17.02.2008 19:28

"Verbessere bei Deiner Gruppe das Fehlerbild zu hoher Driftanteil beim Kurzschwung".
:o Was ist das denn für ein "Fehlerbild".
Frage: Wo machst Du den LG und welche Zielgruppe hast Du?
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Beitrag von Mütze » 17.02.2008 19:47

Beim Fehlerbild wird es sich wohl um den zu hohen Driftanteil beim Kurzscheung handeln, wenn ich das richtig verstanden hab.
Tja, und die Zielgruppe...wir sind ne Truppe von Sportstudentem mit unterschiedlichem Könnensniveau was das Skifahren angeht. Ich denke schon, dass ich da aber mit Fortgeschrittenen zu tun habe, die den Parallelschwung beherrschen, aber eben zu viel rutschen...

Hilft Dir das weiter?

LG Anna

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Beitrag von SkiGirlForLife » 17.02.2008 20:09

also heißt "zu viel" dann "zu lange"? also dass man zu lange rutschend quer fährt vor dem nächsten schwung? dass die schwünge also generell zu lang sind für den KS? oder dass man den "stoppschwung", der einen so schön in die nächste kurve befördern kann, nur halbherzig macht und deshalb jedes mal weit nach unten abrutscht?

ansonsten, würde ich sagen, ist driften beim KS bestimmt kein fehler, sondern ein wichtiger bestandteil (außer, man fährt einen gecarvten KS).

ich bin selbst auf jeden fall noch anfängerin in diesem bereich, kann also alles falsch sein. das waren spontan meine ersten gedanken - profis, berichtigt mich, wenn ich was nicht richtig verstanden habe! 8) (irgendwann muss ich mich ja mal trauen, zu anderen themen als WST und skischuhen meinen senf abzugeben :D )
Viele Grüße,
Antje
~-~
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Beitrag von Mütze » 17.02.2008 20:16

So genau wollte sich mein Dozent bei der Formulierung des Lehrprobenthemas dazu nicht äußern...vielleit ist es Ziel des Ganzen sich dem Carven anzunähern und letztliich nur zu schneiden...ich bin da leider absolute Anfängerin was die Technik angeht...mir fehlt da eventuell auch der Richtige Wortschatz...hoffe ihr versteht dennoch was ich meine...

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Beitrag von LincolnLoop » 18.02.2008 12:30

Mmh, eigentlich ist "Driften" keine "Fehlerbild", aber egal. Wird Deinem Prüfer wahrscheinlich nicht gefallen, wenn Du ihm gleich zum Anfang der Lehrprobe den Satz hinknallst... :D
Ein paar Überlegungen für Dich:
- Was sind Gründe für "Driften"?
- Wie schafft man es, dass der Ski "schneidet"? (Die beiden Fragen sind äquivalent, nur von anderen Blickwinkeln gesehen)
- In welcher Phase der Kurve sind die Effekte "Driften"/"Schneiden" am größten?
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Beitrag von beate » 18.02.2008 17:25

Was ist das denn für ein "Fehlerbild".
@LL
genau das habe ich gestern beim lesen der Frage auch gedacht Ich wollte mich, aus Rücksicht auf die Fragestellerin (die kann ja nichts für die Themenwahl :wink:) nicht dazu äußern
dass ich da aber mit Fortgeschrittenen zu tun habe
Ganz sicher wisrt du bei dieser Fragestellung:
Verbessere bei Deiner Gruppe das Fehlerbild zu hoher Driftanteil beim Kurzschwung".
eine excellent fahrende Gruppe zu tun haben! Wenn die KS schon so perfekt sind, dass du nur den Driftanteil reduzieren sollst!
Die Überlegungen von LL zeigen ganz sicher eine richtige Richtung auf

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Beitrag von Martina » 19.02.2008 06:28

Mütze hat geschrieben:So genau wollte sich mein Dozent bei der Formulierung des Lehrprobenthemas dazu nicht äußern...vielleit ist es Ziel des Ganzen sich dem Carven anzunähern und letztliich nur zu schneiden...ich bin da leider absolute Anfängerin was die Technik angeht...
Ich muss mich da wiedermal fragen, was es für einen Sinn machen soll, dass sich jemand auf eine Lehrprobe mit diesem Thema vorbereiten soll, der selber gar nicht weiss, wie ein "korrekter Kurzschwung" (im Sinne deines Ausbildners) aussehen soll.

Das ist nicht gegen dich gerichtet, sondern gegen den/die, die dir den Auftrag gegeben haben, dich vorzubereiten.

Mein Tipp: Nichts vorbereiten und dann brav das reproduzieren, was im Lehrgang gezeigt wird. Falls nichts gezeigt wird, muss es vorab Literatur etc. geben. Dann nur machen, was darin beschrieben wird.
Ansonsten schliesse ich mich wie so oft LincolnLoop und Beate an.

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Beitrag von Herbert Züst » 19.02.2008 11:09

Verbessere bei Deiner Gruppe das Fehlerbild zu hoher Driftanteil beim Kurzschwung.
Das ist wieder einmal eine richtig blödsinnige Fehlerbild Definition weil man eigentlich einen zu hohen Driftanteil beim Kurzschwung kaum richtig definieren kann, da er einerseits vom Gelände und anderseits auch von der Skikonstruktion abhängig ist. So kann man zB. mit einem sehr torsionssteifen SL- Ski in viel steilerem Gelände noch driftfreier Kurzschwingen als mit einem GS Ski. Im Weiteren ist es auch vom persönlichen Geschwindigkeitsempfinden des Einzelnen abhängig, wann er zu Driften beginnt um die Geschwindigkeit zu verringern, denn einen Kurzschwung kann man ja nicht ausfahren da es dann kein Kurzschwung mehr wäre. Driftfreier Kurzschwung funktioniert also nur in relativ flachem Gelände, da man sonst sehr rasch die persönliche Geschwindigkeits Limite erreicht. Einen zu hohen Driftanteil beim Kurzschwung kann ich persönlich daher nicht als Fehlerbild ansehen. Nach meiner Meinung kann man nur generell mit einem zu hohen Driftanteil Fahren, nicht aber beim Kurzschwung. So kann ich z.B. einige Kurzschwünge driftfrei fahren, muss dann aber ein zwei Schwünge stark driften oder sie gegen den Berg ausfahren um die Geschwindigkeit zu kontrollieren. Ob man so etwas mit dem Prüfer diskutieren kann hängt natürlich von seiner Persönlichkeit und seinem skifahrerische Horizont ab. Wenn du nur die Prüfung bestehen willst, sage das was er hören will oder das was im Lehrbuch steht ob es nun Sinn macht oder nicht.

Gruss Herbert

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Beitrag von LincolnLoop » 19.02.2008 11:22

Ob man so etwas mit dem Prüfer diskutieren kann hängt natürlich von seiner Persönlichkeit und seinem skifahrerische Horizont ab.
Da muss ich jetzt mal kurz in Schutz nehmen: Die Prüfer geben die Themen nicht selbst vor! Es ist dann nur eine Frage: Wie frei darf man das Thema auslegen? Aber es ist schon so, dass man als Prüfer nicht aus dem Rahmen des Themas springen kann (auch wenn man es selbst als blödsinnig empfindet - was hier durchaus der Fall sein kann...)!
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