Ski-Mojo
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Re: Ski-Mojo
Hi Seba,
was macht das Knie, bist Du wieder fit?
So komisch das tönt, Du wirst genau so ein Gerät gebrauchen können, um wieder auf die Bretter zu kommen.
Ich bin mit dem Ding ein paar Tage im Pitztal gefahren und kann mir vorstellen, dass es für Leute mit Knieverletzungen sehr geeignet ist.
Probieren, testen und erst dann beurteilen...
Chris
was macht das Knie, bist Du wieder fit?
So komisch das tönt, Du wirst genau so ein Gerät gebrauchen können, um wieder auf die Bretter zu kommen.
Ich bin mit dem Ding ein paar Tage im Pitztal gefahren und kann mir vorstellen, dass es für Leute mit Knieverletzungen sehr geeignet ist.
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Chris
- nicola
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Re: Ski-Mojo
hallo seba,
ich habe mit dem "erfinder" auf der ispo über seinen ansatz geplaudert. martin hannaford hat die sache erst für seinen schwiegervater entwickelt, der knieprobleme hat. er hat mir die sache recht ausführlich erklärt und immer wieder darauf hingewiesen, dass sie besonders wertvoll für skilehrer sei, die den ganzen tag mit einem unnatürlichen kniebeugewinkel herumfahren. (meine meinung dazu - die unnatürliche, statische haltung ändern - dazu braucht man kein gerät )
für mich vorstellbar ist "ski-mojo" als hilfsgerät nach verletzungen bzw. für leute mit echten knieschäden, wenngleich ich auch hier dazu tendiere zuerst alles in einer reha zu versuchen, das die stütz- und bewegungsfunktionen des körpers ohne hilfsmittel ermöglicht.
ich habe mit dem "erfinder" auf der ispo über seinen ansatz geplaudert. martin hannaford hat die sache erst für seinen schwiegervater entwickelt, der knieprobleme hat. er hat mir die sache recht ausführlich erklärt und immer wieder darauf hingewiesen, dass sie besonders wertvoll für skilehrer sei, die den ganzen tag mit einem unnatürlichen kniebeugewinkel herumfahren. (meine meinung dazu - die unnatürliche, statische haltung ändern - dazu braucht man kein gerät )
für mich vorstellbar ist "ski-mojo" als hilfsgerät nach verletzungen bzw. für leute mit echten knieschäden, wenngleich ich auch hier dazu tendiere zuerst alles in einer reha zu versuchen, das die stütz- und bewegungsfunktionen des körpers ohne hilfsmittel ermöglicht.
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Re: Ski-Mojo
Das halte ich für ziemlich bedenklich... Mein Kniebeugewinkel beim Skifahren ist hoffentlich nicht unnatürlich und vor allem nicht immer gleich. Es wirken beim Skifahren wohl andere Kräfte auf die Gelenke als beim Gehen, aber grad dann ist es doch wichtig, die Muskeln stets zu trainieren, statt sie faul werden zu lassen? Ausserdem halte ich die körperliche Belastung beim Skiunterricht (normalerweise) für nicht so gewaltig an.nicola hat geschrieben: er hat mir die sache recht ausführlich erklärt und immer wieder darauf hingewiesen, dass sie besonders wertvoll für skilehrer sei, die den ganzen tag mit einem unnatürlichen kniebeugewinkel herumfahren.
Anders schaut es möglicherweise für Reha bzw. besonders orthopädische Probleme, da kann ich nichts dazu sagen.
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Re: Ski-Mojo
liebe martina,
der gute mann ist brite und wie ich ihn und seine landsleute einschätze scheuen diese vor keinen schmerzen (beim skifahren) zurück. .... "No pain, no gain."
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Re: Ski-Mojo
Das kann sein - mein Vater ist Crestafahrer und auch dort fallen die Briten vor allem durch Unerschrockenheit und Schmerzresistenz auf...
Zur Ehrrettung dieser Inselbewohner muss ich aber doch noch sagen, dass ich ihn Canada einige Britische Skilehrerkollegen hatte, die nicht nur super gefahren sind, sonder auch noch ausgezeichnet unterrichtet hatte. Ein bisschen crazy warens trotzdem
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Re: Ski-Mojo
Hallo zusammen,
ich bin 4 Tage mit dem Gerät gefahren und hab es testen können.
Mit dem Gerät an den Beinen und den Schalter auf "off" lässt sich damit alles machen, ohne das der Bewegungsspielraum eingeschränkt wird. Es stört weder beim Laufen noch beim Skifahren. Das Gerät ist relativ leicht und wird mit nur einer Manschette am Unterschenkel befestigt. Das Teil kann über oder unter der Kleidung getragen werden. In der Position "on" ist es in etwa so, als wenn jemand hinter dir steht und dir das Gesäss hochhält. Über einen Gurt, in den man sich quasi reinsetzen kann, wird so ca. 1/3 des Körpergewichts direkt über das System auf die Skischuhe übertragen.
Die Fahreigenschaften bei eingeschaltetem "mojo" sind überraschend gut, will meinen, es lässt sich damit "fast" alles so machen wie zuvor. Bestätigen kann ich auf jeden Fall, dass es enorm die Muskulatur und die Knie entlastet. Das Versprechen des Herstellers "ski all day" liegt mit so einem Gerät auch für weniger gut Trainierte im Bereich des machbaren. Ob dies eher positiv oder negativ zu bewerten ist sei dahingestellt.
Meiner Einschätzung nach hat das Gerät seine Vorzüge in einen anderen Bereich. Es schont die Knie und schützt vor Belastungsspitzen.
Beispiel: In einer Kompression, in der es einem unter normalen Umständen die Knie bis zu den Ohren drückt, bleibt man mit dem "mojo" ganz entspannt.
Es fühlt sich alles recht gedämpft an. am ehesten passt da ein Vergleich mit einer Servolenkung.
"Etwas weicher, etwas schwammig aber sehr entspannt und entlastend".
Die Ski werden durch das Federsystem ständig mit dem Schnee in Kontakt gehalten, ein kurzen "anlupfen" der Ski vor einer Kuppe ist zum Beispiel nicht mehr möglich oder nur noch gegen den Widerstand der Federn.
Bin vom 18.- 23. Sep. auf dem Programmseminar von "SPORTS" in Hintertux um das Ding nochmals genau unter die Lupe zu nehmen.
Martin bringt die neuesten Modelle mit und hat Verbesserungen versprochen..
Fahrbericht folgt...
Schönen Abend,
Chris
ich bin 4 Tage mit dem Gerät gefahren und hab es testen können.
Mit dem Gerät an den Beinen und den Schalter auf "off" lässt sich damit alles machen, ohne das der Bewegungsspielraum eingeschränkt wird. Es stört weder beim Laufen noch beim Skifahren. Das Gerät ist relativ leicht und wird mit nur einer Manschette am Unterschenkel befestigt. Das Teil kann über oder unter der Kleidung getragen werden. In der Position "on" ist es in etwa so, als wenn jemand hinter dir steht und dir das Gesäss hochhält. Über einen Gurt, in den man sich quasi reinsetzen kann, wird so ca. 1/3 des Körpergewichts direkt über das System auf die Skischuhe übertragen.
Die Fahreigenschaften bei eingeschaltetem "mojo" sind überraschend gut, will meinen, es lässt sich damit "fast" alles so machen wie zuvor. Bestätigen kann ich auf jeden Fall, dass es enorm die Muskulatur und die Knie entlastet. Das Versprechen des Herstellers "ski all day" liegt mit so einem Gerät auch für weniger gut Trainierte im Bereich des machbaren. Ob dies eher positiv oder negativ zu bewerten ist sei dahingestellt.
Meiner Einschätzung nach hat das Gerät seine Vorzüge in einen anderen Bereich. Es schont die Knie und schützt vor Belastungsspitzen.
Beispiel: In einer Kompression, in der es einem unter normalen Umständen die Knie bis zu den Ohren drückt, bleibt man mit dem "mojo" ganz entspannt.
Es fühlt sich alles recht gedämpft an. am ehesten passt da ein Vergleich mit einer Servolenkung.
"Etwas weicher, etwas schwammig aber sehr entspannt und entlastend".
Die Ski werden durch das Federsystem ständig mit dem Schnee in Kontakt gehalten, ein kurzen "anlupfen" der Ski vor einer Kuppe ist zum Beispiel nicht mehr möglich oder nur noch gegen den Widerstand der Federn.
Bin vom 18.- 23. Sep. auf dem Programmseminar von "SPORTS" in Hintertux um das Ding nochmals genau unter die Lupe zu nehmen.
Martin bringt die neuesten Modelle mit und hat Verbesserungen versprochen..
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Schönen Abend,
Chris
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Re: Ski-Mojo
Muskulatur entlasten bedeutet auch, dass diese nicht trainiert und somit abgebaut wird.
Knie entlasten klingt ja erst mal gut. Aber sollte man nicht ehre seine Fahrweise an seine Knie anpassen?
Hier provoziert man doch eine Abwärtsspirale: Die Knie sind umso belastbarer, je besser die Muskulatur drumherum trainiert ist. Mit dem Mojo wird die Muskulatur entlastet und mit der Zeit schwächer. Also sind die Knie noch weniger belastbarer. Umso unverzichtbarer wird die Prothese.
Mit dem gleichen Argumenten könnte man empfehlen, bei Rückenschmerzen ein Korsett zu tragen: Muskulatur und Wirbelsäule werden entlastet. Das führt aber mit der Zeit dazu, dass man ohne Korsett nicht mehr recht gehen und sitzen, geschweige denn sich bücken und aufrichten kann. Deswegen ist man davor völlig davon abgekommen.
Vor gar nicht allzu langer Zeit war es für viele Frauen unvorstellbar, ohne Korsett zu sein! Grad nach Geburten hielt man es für unabdingbar. Heute setzt man auf Rückbildungsgymnastik und aufbauendes Training und jeder findet das völlig normal.
Und jetzt wollen wir beim Skifahren mit sowas anfangen? Damit auch jeder untrainierte Büromensch fadengrad in jede Kompression reinfahren kann und sich dafür dann den Rücken verreisst? Ist ja egal, dafür gibts bestimmt auch bald eine Prothese!
Wiederum: Auch beim Korsett, wie möglicherweise auch beim Mojo, gibt es in der Reha bzw. bei Behinderungen etc. sinnvolle Einsatzgebiete.
Knie entlasten klingt ja erst mal gut. Aber sollte man nicht ehre seine Fahrweise an seine Knie anpassen?
Hier provoziert man doch eine Abwärtsspirale: Die Knie sind umso belastbarer, je besser die Muskulatur drumherum trainiert ist. Mit dem Mojo wird die Muskulatur entlastet und mit der Zeit schwächer. Also sind die Knie noch weniger belastbarer. Umso unverzichtbarer wird die Prothese.
Mit dem gleichen Argumenten könnte man empfehlen, bei Rückenschmerzen ein Korsett zu tragen: Muskulatur und Wirbelsäule werden entlastet. Das führt aber mit der Zeit dazu, dass man ohne Korsett nicht mehr recht gehen und sitzen, geschweige denn sich bücken und aufrichten kann. Deswegen ist man davor völlig davon abgekommen.
Vor gar nicht allzu langer Zeit war es für viele Frauen unvorstellbar, ohne Korsett zu sein! Grad nach Geburten hielt man es für unabdingbar. Heute setzt man auf Rückbildungsgymnastik und aufbauendes Training und jeder findet das völlig normal.
Und jetzt wollen wir beim Skifahren mit sowas anfangen? Damit auch jeder untrainierte Büromensch fadengrad in jede Kompression reinfahren kann und sich dafür dann den Rücken verreisst? Ist ja egal, dafür gibts bestimmt auch bald eine Prothese!
Wiederum: Auch beim Korsett, wie möglicherweise auch beim Mojo, gibt es in der Reha bzw. bei Behinderungen etc. sinnvolle Einsatzgebiete.
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Re: Ski-Mojo
voll martina! ich möchte es sogar noch deutlicher sagen: ich teile zwar skifahrer ungern in "gut" und "schlecht" ein, aber wer so fährt, dass er vom skifahren schmerzen bekommt (sturzfolgen oder muskelkater ausgenommen ) fährt in meinen augen schlecht, sprich unökonomisch! wenn jemand zum skifahren prophylaktisch eine prothese tragen muss, läuft etliches falsch. das kann am material (insbesondere schuhe) oder (am naheliegendsten) an der persönlichen technik/stil liegen.Martina hat geschrieben:Muskulatur entlasten bedeutet auch, dass diese nicht trainiert und somit abgebaut wird.
Knie entlasten klingt ja erst mal gut. Aber sollte man nicht ehre seine Fahrweise an seine Knie anpassen?
Hier provoziert man doch eine Abwärtsspirale: Die Knie sind umso belastbarer, je besser die Muskulatur drumherum trainiert ist. Mit dem Mojo wird die Muskulatur entlastet und mit der Zeit schwächer. Also sind die Knie noch weniger belastbarer. Umso unverzichtbarer wird die Prothese.
@christian
mir fällt auf, dass du dich gerne mit erfindungen beschäftigst, die für die meisten skifahrer nicht besonders sinnvoll scheinen ...
nicola
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Re: Ski-Mojo
Hallo zusammen.
@ Nicola
Ich mag es, gelegentlich gegen den Strom zu schwimmen, ... das trainiert die Muskeln und die Nerven
Würde gern noch mehr zu dem Thema schreiben aber ich muss jetzt los.
Werde genügend Zeit haben mit Martin Hannaford zu diskutieren, den "mojo" zu testen und vor allem bin ich sehr gespannt auf die Rückmeldung der Teilnehmer von Sports.
Generell bleib ich dabei: Erst testen, dann beurteilen!
Schönen Tag, liebe Grüsse,
Chris
@ Nicola
Ich mag es, gelegentlich gegen den Strom zu schwimmen, ... das trainiert die Muskeln und die Nerven
Würde gern noch mehr zu dem Thema schreiben aber ich muss jetzt los.
Werde genügend Zeit haben mit Martin Hannaford zu diskutieren, den "mojo" zu testen und vor allem bin ich sehr gespannt auf die Rückmeldung der Teilnehmer von Sports.
Generell bleib ich dabei: Erst testen, dann beurteilen!
Schönen Tag, liebe Grüsse,
Chris