biken als konditionsaufbau

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Hendrik
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Beitrag von Hendrik » 15.04.2007 20:40

Da ist der Laktatwert beim lesen wohl zu hoch geworden :D
Brian hat geschrieben:Ich hab' aber keinen Stress damit wenn du glaubst ich habe einen an der Waffel wenn ich von irgendwelchen Schwellen, Laktattoleranzen, Trittfrequenzen und ähnlichem erzähle :wink: . Das hört sich alles nur kompliziert an, ist eigentlich ganz logisch... :D
Wollte jetzt nicht sagen das du "einen an der Waffel" hast :D
Es ist auch nicht so das ich das ich gar keine Ahnung davon habe und deshalb alle Leute anpöble die sich auskennen ;)
Eine gewisse ist sicherlich sinnvoll, vor allem wenn man die Theorie selber noch nicht am Berg erfahren hat. Gerade jemand der mit dem Radfahren anfängt, zum das erste Mal in den Bergen oder bei stärkerem Wind fährt kann sich noch nicht so gut einschätzen. Ich weiß ziemlich genau wie ich fahren muss ohne mich zu über/- oder unterfordern, dazu brauche ich für meine Ansprüche auch keinen Pulsmesser oder Tacho.

Kommen wir also zu meiner Abneigung des spezifischen Trainings bei Freizeitsportlern. Sicherlich ist ein Training optimal, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, beispielsweise einen Alpencross oder einen Marathon. Nur, macht es wirklich Spaß erst in einem Forum zu diskutieren, ob man lieber 2 * 20 Minuten oder 8 * 5 Minuten Kraftausdauern trainiert und sich dann auf die Rolle bei gutem Wetter setzt, weil alle Anstiege zu kurz oder zu lang sind?

Mir nicht. Da fahre ich lieber gleich eine Tour und habe Anstiege mit 1*6m 2*5min 3*4min und 5 * 2min und einige Singletrails dabei.

Und dann habe ich einfach die persönliche Erfahrung gemacht, dass viele Leute die wirklich systematisch KA/GA trainieren keine gute Fahrtechnik haben und diese auch nicht trainieren wollen. Das ist zwar nicht tragisch, aber mit solchen Leuten fahre ich nur äußerst ungern :wink:

Wenn man sich alleine diesen Thread anschaut und die Frage die am Anfang stand: "welche frequenz sollte man bei längeren anstiegen fahren, bzw. auf dauer halten können? "
Antworten: Trainiere mit 50-70, Trainiere mit 70-80, "so hoch wie es geht" oO

In dem Sinne: Gehen wir einfach Radfahren ;)

@Ulli1: Im Ruhrgebiet gibt es tolle begrünte (Müll-)halden. Vielleicht solltet ihr auch mal eine aufschütten :D
Der Wind trainiert auch super, bin mal zum Spaß in zwei Tagen aus dem Ruhrgebiet nach den Helder gefahren, da habe sogar extra einen Tacho montiert. Aber dieser blöde Afsluitdijk gehört jetzt zu den absolut fiesesten Strecken die ich kenne.
Skifahren statt surfen!

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Lothar
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Beitrag von Lothar » 16.04.2007 10:00

Nachdem der Thread von Ulli ohnehin völlig gesprengt ist...
Hendrik hat geschrieben: Wollte jetzt nicht sagen das du "einen an der Waffel" hast :D
Das hätte ich jetzt an deiner Stelle auch mal gesagt... :D
Hendrik hat geschrieben: Kommen wir also zu meiner Abneigung des spezifischen Trainings bei Freizeitsportlern. Sicherlich ist ein Training optimal, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, beispielsweise einen Alpencross oder einen Marathon. Nur, macht es wirklich Spaß erst in einem Forum zu diskutieren, ob man lieber 2 * 20 Minuten oder 8 * 5 Minuten Kraftausdauern trainiert und sich dann auf die Rolle bei gutem Wetter setzt, weil alle Anstiege zu kurz oder zu lang sind?

Mir nicht. Da fahre ich lieber gleich eine Tour und habe Anstiege mit 1*6m 2*5min 3*4min und 5 * 2min und einige Singletrails dabei.
Und ich habe eine Abneigung gegen schwarz/weiss-Malerei... :wink:
Zwischen Tacho und Pulsuhr in die Ecke werfen und bei super Wetter auf der Rolle fahren gibt es durchaus noch ein Zwischending...
Ich "plane" mein "Training" ganz grob und suche mir dann eine dazu passende Strecke aus. Wenn ich was für die GA :D tun will, dann fahre ich eben locker eine Tour mit wenigen hm. Und wenn ich bewusst KA trainieren will, werden die Anstiege der Tour eben mit einer niedrigen TF gefahren, Spass bergab auf den Trails habe ich doch trotzdem...

Was für Hobbysportler sicher keinen Sinn macht ist exakte Trainingspläne aufzustellen, und dann aus Zeitmangel nicht aufs Bike zu kommen, besser wird man dadurch dann nicht...


Hendrik hat geschrieben: Und dann habe ich einfach die persönliche Erfahrung gemacht, dass viele Leute die wirklich systematisch KA/GA trainieren keine gute Fahrtechnik haben und diese auch nicht trainieren wollen. Das ist zwar nicht tragisch, aber mit solchen Leuten fahre ich nur äußerst ungern :wink:
Ich trainiere nicht wirklich systematisch UND meine Fahrtechnik dürfte auch besser sein, trotzdem macht mir das Biken Spass... :wink:


Hendrik hat geschrieben: Wenn man sich alleine diesen Thread anschaut und die Frage die am Anfang stand: "welche frequenz sollte man bei längeren anstiegen fahren, bzw. auf dauer halten können? "
Antworten: Trainiere mit 50-70, Trainiere mit 70-80, "so hoch wie es geht" oO

In dem Sinne: Gehen wir einfach Radfahren ;)
Die Frage ist so auch nicht zu beantworten, viel Spass auf dem Rad!

pipen
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Beitrag von pipen » 25.04.2007 13:20

Hallo,
ich habe auch noch eine Frage zur Kraft-Ausdauer. Ich fahre normaler Weise 3 mal wöchentlich mit meinem Bike(Mountainbike) aus. Die ersten male fahre ich sehr Pulsbezogen. Ich lasse meinen Puls nicht über max. 140. Egal welche Steigung wenn dann runter mit den Gängen. Ich denke das ich so meine Ausdauer trainiere, oder? Und zum zweiten habe ich, auch schon die letzte Saison festgestellt wenn es einmal eine längere Strecke mit vielen Höhenmeter ist dann habe ich zum Schluss fast keine Kraft mehr, also ich spüre meine Beine ziemlich, aber von den Pulswerten und vom allgemeinem Gefühl könnte ich noch weiter fahren. So nun dachte ich mir machste halt zur Ausdauer auch noch ein bisschen Kraftvorbereitung. Gestern habe ich mal begonnen das ich gewisse Teilabschnitte(Steigungen) mit einer sehr niedrigen Trittfrequenz absolvierte. Nach meiner Tour habe ich dann auch gleich meine Oberschenkel gespürt. Ist das nun die richtige Methode um Kraft zu trainieren?
MFG Christian

lynne
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Beitrag von lynne » 25.04.2007 14:20

Die ersten male fahre ich sehr Pulsbezogen. Ich lasse meinen Puls nicht über max. 140. Egal welche Steigung wenn dann runter mit den Gängen. Ich denke das ich so meine Ausdauer trainiere, oder?
Kommt meines Wissens auf deinen Körper und die Länge deiner Ausfahrt an. Um einen Trainingseffekt zu haben, bzw. die Ausdauer zu trainieren bedarf es eines Trainingsreizes .... und der ist von Mensch zu Mensch nicht gleich bzw. die Pulswerte variieren. Ich für mich hab immer recht hohe Pulswerte, wenn ich also ne Std. bei 140 fahre fühle ich mich nicht gefordert, bei anderen Menschen sieht des ganz anders aus und wieder andere kommen noch nicht mal ins Schwitzen :-D
Ist das nun die richtige Methode um Kraft zu trainieren?
Sicherlich trainierst du damit Kraft, ob die für die langen Strecken mit vielen Höhenmetern benötigte Kraftausdauer kommt auf die Länge der Anstiege bzw. der Dauer der Belastung an. So mein Wissen.

Wolfi28

Beitrag von Wolfi28 » 25.04.2007 15:45

ulli1 hat geschrieben:
mangels steigungen bei uns im flachland kann ich die TF hier nicht wirklich ausprobieren, werde diesbzgl. dann leider erst vor ort (allgäu o. zillertal) vor vollendete tatsachen gestellt. ( freu mich jetzt schon auf brennende oberschenkel :evil: ) [wird jedoch aug/sep werden]

sollten euch noch weitere tips einfallen, immer her damit
Hallo Ulli,
wenn Du täglich die 40-50 km fährst, kannst Du doch manchmal von Glückstadt nach Wledel/Blankenese fahren (ca. 25km). Dort kannst Du doch beliebig Steigungen zwischen 7 und 18 % trainieren, manche sogar 3,5 KM lang. Mit den Bergschleifen kommst Du dann alllerdings auf >60 KM Strecke bis zurück nach Glückstadt. Ich bereite mich da jedes Jahr auf mein 14tägiges Sommerradeln in den Alpen vor. Geht ganz gut und bring nach meiner Erfahrung mehr als anderes Training.

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ulli1
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Beitrag von ulli1 » 25.04.2007 17:34

Wolfi28 hat geschrieben:

Hallo Ulli,
wenn Du täglich die 40-50 km fährst, kannst Du doch manchmal von Glückstadt nach Wledel/Blankenese fahren (ca. 25km).
danke für den tipp, leider komme ich aus Glücksburg und nicht aus Glückstadt ,
die 140km anfahrt müssen nicht sein :D :D
Ulli

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