Sorry, wenn ich hier mal meine Gedanken zu Bode Miller, aber insgesamt zu allen Top-Athleten (egal welcher Sportart) äußere:
Ich frage mich: Wieviele "Top-Spitzen-Athleten" gibt es (... im jeweiligen Sport).
(Alleine die vielen hier im Forum
)
Stell Dir vor, Du ... oder Du da ... die Ihr über Bode herzieht ... einer von Euch wäre unter den ersten ... hm, sagen wir mal ... 5000? 10 000?
Wäre eine grandiose Leistung, oder?
Stellt Euch aber mal vor, Ihr würdet dort mitfahren, wo Bode fährt. Fahren "muss", wenn er da bleiben möchte.
Vielleicht wärt Ihr eher einer von denen, die irgendwo im Mittelfeld herumtummeln, zwar stets "irgendwo unter den Top-20" Läufern wärt ... aber eben nie wirklich "oben"?
Vielleicht wärt Ihr auch wie Bode: Entweder "oben" - oder eben nicht. Aber wenn "oben", dann jedesmal mit einem gewaltigen Paukenschlag. Und dann, dann reicht einmal, vielleicht sogar zwei - dreimal, und Ihr wärt, was Ihr dann seid: In aller Munde, weil Ihr alles gegeben habt, weil das Publikum jedesmal mitleidet, ob Ihr ankommt oder rausfliegt. Aber, wenn Ihr ankommt, dann fahrt Ihr in einer anderen Welt ...
Professionell? Ich denke, professioneller kann man gar nicht sein, wie es der Bursche ist. Er hat einen "Auftrag". Vorn zu sein. Ganz vorn! Weil seine Sponsoren haben nix davon, wenn er ... irgendwo dabei ist. Deswegen heißt es für ihn wohl immer: Entweder alles geben - oder rausfliegen. Und so fährt er. Eben hochprofessionel, ohne eine Quäntchen Reserve übriglassend, ohne "der hätte auch mehr geben können".
Ach, bevor ich das vergesse: Ich persönlich glaube nicht, dass hier - mit ganz, ganz, ganz wenigen Ausnahmen (vielleicht) - einer sich ein Urteil über Bode und Co erlauben kann. Und garantiert nicht mal "mitfühlen" kann.
Ich glaub' aber, weil das hier zur Sprache kam, von der "großfresse" her, da können hier einige "ganz vorn" mitquatschen