Skwal - schräger gehts nimmer

Für alle, die sich nur 1 Brett leisten können ;-)
Gast

Skwal - schräger gehts nimmer

Beitrag von Gast » 15.05.2002 17:06

letztes wochenende war ich auf dem titlis wieder einmal meiner schräglagenleidenschaft frönen :)

in der erwartung von wenigen leuten (hat sich dann auch bestätigt) habe ich mich dabei das erste mal auf einen skwal gestellt (einen thias 173).

befund: ein wirklich radikales schnittchen :o
das teil kann nur 0 oder 100!!!
:roll:
nachdem ich mich ein paar mal auf der piste "ausgestreckt" hatte, ging dann die post wirklich ab: schräglagen bis auf die achselhöhlen :lol:
viel extremer gehts wohl wirklich nicht mehr als mit einem solchen teil.
die technik war überraschend einfach: ( im grundsatz gleich wie beim grounden mit den carvern) beim ansetzen des schwungs tiiiiiiiiiieeeeeeeeef entlasten und dann in der kurve kontinuierlich strecken.
macht echt spass

das tönt ja jetzt voll nach friede freude eierkuchen, der skwal als das ultimative carvinggerät?

meiner meinung nach nicht wirklich.
1. wenn du mal in einer solchen kurve drinn bist, kommst du fast nicht mehr raus. darum würde ich den skwal wirklich nur empfehlen, wenn es sehr wenige leute auf der piste hat.

2. der schnee sollte griffig und nicht zu hart sein (dann tun die stürze am anfang nicht so weh :)

3. der skwal ist für breite, schön steile pisten geeignet. weniger angenehm sind schmale passagen mit wenig gefälle. auf einer solchen hat mich mein kopf am ende eines runs, in einem unkonzentrierten moment, von tempo 30 auf 0 abgebremst (merke: du sollst den skwal NICHT verschneiden :oops: ). zum glück hatte ich einen helm auf, die hände hab ich nämlich nicht mehr hochgekriegt.

fazit:
für mich ist der skwal ein geniales zweitgerät (kann man auch mieten) für fextremste schräglagen, an tagen
*ohne leute auf der piste
*mit weichem, griffigem schnee
*in einem skigebiet mit breiten, steilen pisten

trifft eine der bedingunen nicht zu, fahre ich weiterhin meine extremcarver


soviel zu meinen skwal-erfahrungen. was meint ihr zu dem teil?

besten gruss

mede

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sorry, war wieder mal nicht eingeloggt

Beitrag von mede » 15.05.2002 17:08

skwal bericht kommt aus meiner feder :)

Martina
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Beitrag von Martina » 16.05.2002 10:18

Das könnte auch ich geschrieben haben - absolut einverstanden! Das ist wohl die beste Skwalbeschreibung, die ich je gelesen habe.
Auch ich fahr Skwal (oder korrekter: Monocarver) nur noch mit Helm!
Und eben, ganz wichtig find ich das mit den Leuten... nur wenn fast keiner auf der Piste ist!

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Beitrag von mz » 16.05.2002 10:54

Hi Mede,

Willkommen im Club!


Zu "Schraeger geht's nimmer": Da hab ich mich belehren lassen http://www.extremecarving.com/

Wenn man praktisch nur noch Skwal faehrt, wie ich, dann geht's auch,
wenn wenig (nicht "fast keiner") auf der Piste ist. Der Skwal ist
sicher kein universell einsetzbares Geraet, aber ganz so eingeschraenkt
einsetzbar, wie Martina jeweils schreibt, ist er auch wieder nicht.
Allerdings waeren wohl Extreme-Carving Snowboards da die Alternative.
Schliesslich werden ich nach 25 Jahren Skifahren via Skwal doch noch
Snowboarder? Mal sehen. Was neues ist immer gut.

IMHO darf's ueberigens nicht zu weich sein. Am liebesten "nicht zu hart"
aber griffig. Sonst bremst's zu stark oder man graebts sich vorn gar
mit der Spitze ein. Gibt fantastische Drehstuerze.

Vor ca. 3 Wochen war ich auch am Titlis. Vor allem am Laublift war's
perfekt fuer Skwal. Schoen steil und griffig. Fast keine Leute.

Probier mal den Voelkl Monocarver. Der ist wahrsch. etwas haerter und
rassiger als der F173. Richtig schnell ist allerdings der Lacroix Contest,
den man aber nur noch mit viel Glueck irgendwo findet.

Gruss und vielleicht sieht man sich mal auf der Piste.

Markus

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Beitrag von mede » 21.05.2002 11:40

ciao mz
mz hat geschrieben:IMHO darf's ueberigens nicht zu weich sein. Am liebesten "nicht zu hart"
aber griffig. Sonst bremst's zu stark oder man graebts sich vorn gar
mit der Spitze ein. Gibt fantastische Drehstuerze.
weiss, was du meinst :D
letzten samstag war ich wieder auf dem titlis, und es war wirklich "pfluderweich": knöcheltiefer sulz.
das ist wirklich nicht optimal. drehstürze konnte ich zwar vermeiden, aber ohne aktives gewichtzurückverlagern gegen ende des schwungs hat der skwal so stark gebremst, dass ich teilweise gar nicht mehr hochgekommen bin.

jetzt ist die skisaison wohl wirklich zu ende (sniff... :cry:
aber nächste saison könnten wir wirklich mal zusammen skwalen gehen

besten gruss

mede

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Beitrag von mz » 21.05.2002 20:18

Hoi mede,

tja - wahrsch. ist's wirklich vorbei. Es sei denn, es gaeb noch eine Firntour...der Klausenpass ist jetzt offen. Nach einigen niederschlagsfreien Tagen und einer kalten Nacht wuerde es sich wahrsch. lohnen, den Skwal irgendwo hochzutragen. Leider sieht's fuer's naechste Weekend nicht so aus.

Aber sonst koennen wir uns naechsten Winter gern mal treffen.

Gruss, Markus

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