Unterschied zwischen"slx race" und "slx world

urs
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Beitrag von urs » 16.04.2006 22:50

olli2006 hat geschrieben:Ich fahr sehr kurze schwünge, bis jetzt aber net in richtiger carving technik. Den richtungswechsel vollzieh ich nicht auf der kante, sondern mach meistens einen kleinen sprung, dann wieder möglichst kurzer kontakt und drehung auf der kante etc..
Mit den geliehenen ski (slX) ging logischerweise die drehung schneller, aber vor allem hatte ich auf harten bis eisigen pisten 1000mal mehr grip!!
Ich denk für meine verhältnisse tuts der sl auch, oder?? (der slx hat am anfang auch ganz schön gerattert)
salü olli

für den einstieg in die carving-technik ist der sl ein schöner ski. und es wäre wirklich schade, wenn du mit dem teil nur driftest :wink:. dass der slx ratterte, erstaunt mich nicht. härtere sl-carver müssen im drift viel feiner dosiert werden, was auf harter unterlage zu beginn gar nicht so einfach ist. hier hast du mit dem elan sl sicher vorteile. bei gleicher kantenpräparierung dürfte der unterschied im grip zwischen dem slx und dem sl nicht allzu gross ausfallen.

gruss urs

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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 16.04.2006 23:20

Der Vereinsski wäre für dein Fahrkönnen eh viel zu übertrieben, da Rennski durch ihre Aggressivität mit mehr Aufmerksamkeit und Können gefahren werden müssen (generell) - was nicht heißen soll dass ein nicht gut fahrender Skifahrer mit ihnen schlechter zurechtkommt. Manchmal sind die Topmodelle der Verkaufsskier schwerer zu fahren als Rennskier (z. Bsp einige viel zu harte Fischer und Atomic wo die Rennversionen ab und zu leichter zum durchbiegen sind....)
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Martina
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Beitrag von Martina » 16.04.2006 23:54

Ein "Rennski" oder "Race Departement Ski" oder wie die Dinger auch immer genannt werden ist für die meisten Skifahrer vor allem deswegen ungeeignet, weil sie sehr spezialisiert sind. Dh. ein Renn-Slalomski ist ideal, um in sehr steilen, sehr harten Hängen kurze Kurven in hohen Tempi zu fahren.

Jeder Nicht-Rennfahrer, auch wenn er ein sehr, sehr guter Fahrer ist (und ausserdem auch jeder Rennfahrer, wenn er grad keine Rennen fährt oder trainiert) tut dies bestimmt nicht die meiste Zeit des Tages.
Deswegen ist ein sehr spezialisierter Rennski bei den Bedingungen, für die er gebaut ist, allenfalls auch für eine grössere Zielgruppe interessant. Aber bei allen anderen Bedingungen ist er weniger gut zu fahren als andere Modelle (also auch die "normalen" Slalomcarver etc.).
"Echte Rennski" sind also die Ski, die am allerwenigsten "eierlegende Wollmilchsäue" sind.

Deswegen halte ich die meisten gerade nicht trainierenden Skifahrer, die mit "echten Rennski" unterwegs sind, in erster Linie für Angeber.... :wink:

@Olli
Der SL ist ein sehr hochstehender, vielseitiger Ski, der viel bietet, aber vom Fahrer doch auch einiges verlangt.
Wenn du beim Unkanten tatsächlich springst - nun, entweder du springst hochpräzise oder sonst ist leider die Chance sehr gross, dass du die Kanten beim Landen nicht genau in dem Winkel triffst, der ideal wäre. Und dann rattert der Ski, egal ob SLX oder SL. Kantest du "auf dem Schnee" um, so ist das ein fliessender Vorgang, bei dem du spüren kannst, wann die Ski genug aufgekantet sind. Sie ziehen dann gleichmässig in die Kurve und carven, statt zu rattern.

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Beitrag von ivan » 17.04.2006 13:16

Martina hat geschrieben:Ein "Rennski" oder "Race Departement Ski" oder wie die Dinger auch immer genannt werden ist für die meisten Skifahrer vor allem deswegen ungeeignet, weil sie sehr spezialisiert sind. Dh. ein Renn-Slalomski ist ideal, um in sehr steilen, sehr harten Hängen kurze Kurven in hohen Tempi zu fahren.

Jeder Nicht-Rennfahrer, auch wenn er ein sehr, sehr guter Fahrer ist (und ausserdem auch jeder Rennfahrer, wenn er grad keine Rennen fährt oder trainiert) tut dies bestimmt nicht die meiste Zeit des Tages.
Deswegen ist ein sehr spezialisierter Rennski bei den Bedingungen, für die er gebaut ist, allenfalls auch für eine grössere Zielgruppe interessant. Aber bei allen anderen Bedingungen ist er weniger gut zu fahren als andere Modelle (also auch die "normalen" Slalomcarver etc.).
"Echte Rennski" sind also die Ski, die am allerwenigsten "eierlegende Wollmilchsäue" sind.

Deswegen halte ich die meisten gerade nicht trainierenden Skifahrer, die mit "echten Rennski" unterwegs sind, in erster Linie für Angeber.... :wink:
eigentlich sagen extremcarver und Martina das wichtigste.
natürlich sind rennski spezialisiert und es gibt tatsächlich solche, die - mit entsprechendem tuning! - sich leicht fahren lassen. ob sich ein leichtgängiger SL-rennski für lange schwünge mehr oder weniger eignet als ein SL-carver, lässt sich pauschal nicht sagen. fakt ist, dass natürlich keiner dafür konzipiert ist. ebensowenig ein RS-ski für kurzschwünge, obwohl hier ein unterschied zwischen einem quasi-RS mit 17 m radius und einem echten RS mit 25 m besteht. die sub-21m racecarver unter 180 cm länge lassen sich oft auch zum anständigen KS überreden und dadurch sind sie wirklich viel universeller als ihre rennbrüder.

ob ein fahrer ausserhalb der stangen mit dem rennski fährt wegen einer pose, lässt sich imho auch nicht so eindeutig sagen. wenn jemand eben so fahren will, wie es dem spezialisierten ski entspricht, ist ein solcher ski die beste wahl. ob er genau so die ganze zeit fahren will/kann, ist eine andere frage. mit dem RS wohl schon (man kann auch locker den radius ausfahren, solange dafür genuig platz ist), mit dem SL kaum - keiner hält die serien von KS aus, und längere sind wirklich nicht ihr metier...

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Beitrag von Uwe » 18.04.2006 12:12

Hallo,

Elan schreibt mir hierzu:
der SLX Race ist die handelsübliche Version des Top Slalomcarvers von elan.
Mit Rennseitenwange, Vollholzkern und 2-fach Titaniumeinlagen ist er schon sehr sportlich ausgelegt.
Der SLX Worldcup ist der original Weltcup Slalomski aus dem Hause elan.
Dieser wird nur in den beiden Längen 155cm (Damen) und 165cm (Herren) produziert.(von der FIS vorgeschriebene Längennormen)
Der Ski ist vom Innenleben mit den gleichen Materialien ausgestattet wie der SLX Race, hinzu kommt ein härterer Holzkern und andere Laminate. Ausserdem hat er keine 3-D Aufbauten sondern wird ganz flach ausgeliefert.
Der Radius variiert pro Jahr mehrmals und wird ständig auf die Anforderungen der Weltcupläufer abgestimmt.
Uwe

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Beitrag von okliv » 01.12.2006 13:15

Hallo alle mitteinander,
nachdem ich jahre lang hier nur heimlich mitgelesen hab und ihr mir so alle meine Fragen vortrefflich beantwortet habt, und mir über die schneefreie zeit geholfen habt (danke dafür!) Hab ich jetzt doch eine direkte Frage die wohl niemand anders für mich stellen wird!

Hab mir gerade den Elan slx WC 2005/2006 gekauft ohne sie probe zu fahren
weil ich einen agressieven sl carver haben wollte. Hab jetzt allerdings doch etwas schiss bekommen mich etwas überschätzt zu haben!
Also
@ivan:
wie tune ich den Ski etwas altagstauglicher?

Schönen Dank schon mal.
Gruß Oliver

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Beitrag von extremecarver » 01.12.2006 13:32

Also erst mal probefahren. Wenn er dann wirklich zu aggressiv ist.

Seitenkante auf 89° feilen lassen, Belagskante 1° abhängen. Dazu evtl noch ganz vorne und hinten die Kanten brechen (dies geht am besten mit einem Schleifgummi dreimal quer drüberziehen).
Bindung 3-5cm nach vorne setzen wenn du den Ski nicht um die Kurve kriegst.
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Beitrag von okliv » 12.01.2007 14:15

So habe meine slx WC 05/06 in 155 m Kanten 0,5/88° jetzt endlich 2 Wochen fahrten können!
Ich:39 Jahre, 184cm groß, 83Kg wintergewicht, fahre seid 30jahren Ski, die letzten 10 Jahre so 3 Wochen im Jahr.
Hab noch nie eine Skischule besucht so dass mein Fahrstiel erst durch bewegungsabläufe kopieren dann gefühlsmäßiges fahren, heute ist es ehr ein Tanz, als nachvollziebarer Stiel!
Engebeiniger, Drift-carve-Wedler

Nach zwei tagen eingewöhnung war ich nur noch happy mit den Teilen, neu war für mich, dass man den Skis so genau sagen muß was sie tun sollen, aber das fantastische ist, dass sie dann auch aufs Wort gehorchen!
Und außer geradeausfahren machen die auf gut preparierten, bis halbwegs katastrophal zerfahrenen Pisten alles mit was ich auf ski so anstellen will!

Zur Seite fallen lassen und sich von der Zentrifugalkraft auffangen lassen.
Auf breiten leeren Pisten auch mal so zu tun als könnte ich carven.
Auf der Außenkante Kurzschwingen.
Mich mit Vorlage in den Schwung reinziehen lassen und mich mit Rücklage in den nächsten schwung katapultieren lassen.
Pioretten gehn auch spielerisch.
Und driften lässt sich der Ski auch, auch wenn er dich spüren lässt, dass er dafür nicht gemacht ist...
Und egal was du machst, in dem Moment in dem du Kante brauchst ist sie sofort und 100%ig da!
(gut wenn du nicht aufpasst auch wenn du sie nicht brauchen kannst!)

Wollte eigentlich gar nicht prahlen (schätze das ist mir nicht gelungen) oder schwärmen,
Sondern nur berichten, dass WC-Skis durchaus toole Spaßgeräte sein können die auch den ganzen Urlaub spaß machen!
Ich fand im Vergleich meine alten Alroundcarver sogar anstrengender, weil behäbiger und "fehlkantiger"

Aber was ich doch auch zugeben muß,
es hat schon etwas mit Pose zu tun...

... Ski an den Füßen zu haben, die dich zu einem Gott auf der Piste machen

Hätte mir eigentlich auch ehr die" Nicht WC- SLX" gekauft aber die WC s
gabs fast neu mit Bindung für 250€

So und schlss jetzt
Gruß Oliver
Und guten Rutsch! :wink:

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