, das wäre eine Alternative wo's weniger Aufkanten braucht. Finde ich lustig, dass Du diesen "Spickeffekt" (habe das Wort noch nie gehört) beschreibst. Den habe ich kennengelernt, als ich 96 meinen ersten "kurzen" Carver gekauft habe.Meiner Meinung nach könnte man das Tempo gut auch kontrollieren, indem man die Kurven extremer ausfährt. Die Ski wären dann Ende der Kurven viel mehr quer zum Hang und würden fast wieder bergauf steuern.
Dies finde ich in sehr steilen Gelände sehr schön, aber auch schwierig, weil es zu einem starken "Spickeffekt" führt -> die Ski übersteuern leicht und dann fällt man hinten raus. Es geht nur, wenn man wirklich zentral über dem Ski steht. Sonst verliert man leicht das Gleichtgewicht (das ist dann der Effekt, den man im Weltcupslalom manchmal sieht, wenn es die Jungs so über die Skienden haut).
Würde manso fahren, wäre "übermässiges" (also rhythmusstörendes) Aufkanten überflüssig. Ich behaupte aber auch nicht, dass ich das eifach so kann!
Allerdings heisst weiteres Ausfahren dann oft auch längerer Rhythmus, und dann kann man wieder die Diskussion über Kurzschwung oder nicht Kurzschwung führen - ein Merkmal des KS, nämlich der taloffene OK, geht dann nämlich meist verloren, wenn man nicht unglaublich beweglich ist. Aber gebe Dir recht, sieht klasse aus.
Tom scheint was die Beweglichkeit angeht eine Art Ausnahmetalent zu sein, er bekommt das tatsächlich hin, das ist klasse gefahren! Der Schnee sieht auf seinem Video aber sehr stumpf aus. Ich behaupte mal, das wäre bei den Bedingungen, die ich hatte, auch nur mit deutlich stärkerem Aufkanten fahrbar, ansonsten würde sich seine Rücklage negativ auswirken. Obwohl - das muss nicht zwangsläufig sein - siehe Bode
Grüsse,
Hosky