Anfänger mit absoluter PANIK!!!!

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
mati70
Beiträge: 65
Registriert: 21.02.2006 15:44

Beitrag von mati70 » 19.03.2006 15:15

Martina hat geschrieben:Sag mal, Mati, kannst du eigentlich auch einfach mal etwas stehen lassen, was jemand anders schreibt? Es muss ja nicht jeder deiner Meinung sein.
Was habe ich den nicht stehen lassen?
Klar akzeptiere ich andere Meinungen, aber es war ja immerhin nicht ich der hier jemandem ohne Begründung die Kompetenz abspricht.

Aber lassen wir das, im Prinzip sitmme ich ja auch Beate und den anderen Beiträgen zu, ich habe ja nur etwas aus meiner "Erfahrung" geschrieben.
------------------
Ski: Head C260i / 163cm / 13,5 m
Schuhe: Head S 8.2

Benutzeravatar
Dotwinn
Beiträge: 10
Registriert: 15.02.2006 21:42
Wohnort: Duisburg

Tja das habe ich auch vor der Brust

Beitrag von Dotwinn » 19.03.2006 20:45

Meine Familie fährt mit mir am 8 April nach Livigno zum Skilaufen.
Ich selbst stehe seit dem 6 Lebensjahr auf den Brettern und Carve seit 5 Jahren ganz gut. Mein großer Sohn hat bei mir fahren gelernt und macht sein Ding Meisterlich, mein Kleiner hat auch Unterricht von Papa bekommen und es geht ebenfalls ganz gut..... Nur Meine Frau......
da geht nix... Sie kann fahren aber nur dort wo sie das Ende der Piste sieht und ich sag es einfach mal.... ich bin nicht aufbrausend, genervt, nein, ich kümmer mich wirklich um meine Frau und rede auch nicht auf Sie ein.
Sie glaubt mir nur einfach nicht *lach...hier ist es wirklich besser, eine fremde Person schult sie....oder ?

Ich habe übrigens alle Skilehrer Kurse Online zuvor durchgeackert und bin beruflich auch als Trainer in einem anderen Fachgebiet tätig. :zs:
Es ist das Klacken der Bindung, dass den Spaß verspricht.
Ski :Head Worldcup i SL 160 Tyrolia ff7 free +

Mixery
Beiträge: 702
Registriert: 03.02.2006 23:40
Vorname: Monika
Ski: Atomic Nomad Smoke ti

Beitrag von Mixery » 20.03.2006 11:23

mati70 hat geschrieben:[Tja, dieser Satz ist leicht dahin gesagt, aber mal ehrlich, wer kann sich den schon einen Skilehrer aussuchen? Und nach welchen Kriterien soll das ein Anfänger beurteilen?
Der best Aussehendste hätte zumindest wirklich den Vorteil das man damit den Freund etwas ärgern kann. :D
Klar, wenn der Skilehrer nichts taugt, dann bucht man am nächsten Tag halt einen anderen.
Aber welcher Anfänger traut sich zu zu beurteilen ob ein Skilehrer etwas taugt.
Ein unsicherer Anfänger wird womöglich noch sich selber die Schuld geben, wenn es nicht so wie erwartet läuft.
Jetzt muss ich doch auch noch meinen Senf (aus eigener Erfahrung) dazugeben ;-)
Ich finde was Mati hier beschreibt, trifft den Nagel auf den Kopf. Genau diese Situation hatte ich nämlich im Januar. Eine Skischule, 4 Privatstunden, 3 versch. Skilehrer (tolle Organisation in der Schule...). Mit keinem der 3 Lehrer kam ich irgendwie weiter und zweifelte letztendlich an mir selbst (zu blöd, zu ängstlich für diesen Sport). Ich hätte mich in dieser Situation nicht getraut zu sagen, dass der Skilehrer nix taugt und ich nen anderen will, zumal nicht nachdem es (ohne mein zu tun) schon der dritte war.

Im Februar habe ich mir dann in einem anderen Skigebiet nochmals ein paar Privatstunden genommen, diesesmal einen gigantisch guten Lehrer erwischt, der total auf mich eingehen konnte. (Kurz zur Erklärung, bin nicht wirklich Anfänger, gehöre eher in die Kategorie Angsthase). Hier habe ich dann erstmals richtige Fortschritte gemacht und auch so etwas wie ein Sicherheitsgefühlt entwickelt, da ich diesem Lehrer wirklich blind vertrauen konnte. Er hat mich nie an Stellen geführt, an denen ich überfordert gewesen wäre, sondern hat das Schritt für Schritt aufgebaut. O.k., worauf ich hinaus will ... Nachdem ich mit ihm so gute Fortschritte gemacht hatte, wollte ich nochmal 2 Stunden bei ihm nehmen, um vielleicht mal die nächste Stufe (rote Pisten) in Angriff zu nehmen. Leider war er nicht mehr verfügbar und die Skischule hat mich überredet es mit einem anderen Lehrer zu probieren, der meine Situation aber kennen würde. Es war ein Fiasko, ich hatte das Gefühl, wieder "rückwärts" zu lernen und habe dann nach 20 (!) Minuten die Stunde abgebrochen.
Das habe ich mich aber nur deshalb getraut, weil ich nun wusste, dass es auch anders geht, und es eben nicht (nur) an mir liegt!!!

Deshalb gebe ich Mati70 recht, dass ein Anfänger es sich nicht wirklich zutraut einen Skilehrer zu kritisieren, und das schon ein Problem sein kann.

Was das Thema Privatstunden/Gruppenstunden angeht, bin ich der Meinung, dass es ein Anfänger ohne Angst, durchaus erstmal in einer Gruppe versuchen sollte. Mir persönlich hat die Anfänger-Gruppe nichts gebracht, da dann doch Leute drin waren, die wesentlich weniger konnten, und es zum Teil wirklich sehr langweilig war. Und in die Fortgeschrittenen-Gruppe wollte/konnte ich wegen der Angst nicht. Also kamen nur Privatstunden in Frage.
Von daher meine Meinung: Gruppenkurse bzw. Kurse mit "geduldigen" Freunden/Bekannten für "Nicht-Angsthasen" ja, durchaus einen Versuch wert. Aber wenn jemand Angst hat, kann man ihm mit sowas auch ein für alle Mal den Mut zum Skifahren nehmen... Hier ist dann wirklich ein Privatlehrer, der mit solchen "Fällen" umgehen kann angebracht. Nur den zu finden, ist manchmal nicht einfach...

mati70
Beiträge: 65
Registriert: 21.02.2006 15:44

Beitrag von mati70 » 20.03.2006 12:27

Mixery hat geschrieben:
mati70 hat geschrieben:[Tja, dieser Satz ist leicht dahin gesagt, aber mal ehrlich, wer kann sich den schon einen Skilehrer aussuchen? Und nach welchen Kriterien soll das ein Anfänger beurteilen?
Der best Aussehendste hätte zumindest wirklich den Vorteil das man damit den Freund etwas ärgern kann. :D
Klar, wenn der Skilehrer nichts taugt, dann bucht man am nächsten Tag halt einen anderen.
Aber welcher Anfänger traut sich zu zu beurteilen ob ein Skilehrer etwas taugt.
Ein unsicherer Anfänger wird womöglich noch sich selber die Schuld geben, wenn es nicht so wie erwartet läuft.
Jetzt muss ich doch auch noch meinen Senf (aus eigener Erfahrung) dazugeben ;-)
Ich finde was Mati hier beschreibt, trifft den Nagel auf den Kopf. Genau diese Situation hatte ich nämlich im Januar. Eine Skischule, 4 Privatstunden, 3 versch. Skilehrer (tolle Organisation in der Schule...). Mit keinem der 3 Lehrer kam ich irgendwie weiter und zweifelte letztendlich an mir selbst (zu blöd, zu ängstlich für diesen Sport). Ich hätte mich in dieser Situation nicht getraut zu sagen, dass der Skilehrer nix taugt und ich nen anderen will, zumal nicht nachdem es (ohne mein zu tun) schon der dritte war.

Im Februar habe ich mir dann in einem anderen Skigebiet nochmals ein paar Privatstunden genommen, diesesmal einen gigantisch guten Lehrer erwischt, der total auf mich eingehen konnte. (Kurz zur Erklärung, bin nicht wirklich Anfänger, gehöre eher in die Kategorie Angsthase). Hier habe ich dann erstmals richtige Fortschritte gemacht und auch so etwas wie ein Sicherheitsgefühlt entwickelt, da ich diesem Lehrer wirklich blind vertrauen konnte. Er hat mich nie an Stellen geführt, an denen ich überfordert gewesen wäre, sondern hat das Schritt für Schritt aufgebaut. O.k., worauf ich hinaus will ... Nachdem ich mit ihm so gute Fortschritte gemacht hatte, wollte ich nochmal 2 Stunden bei ihm nehmen, um vielleicht mal die nächste Stufe (rote Pisten) in Angriff zu nehmen. Leider war er nicht mehr verfügbar und die Skischule hat mich überredet es mit einem anderen Lehrer zu probieren, der meine Situation aber kennen würde. Es war ein Fiasko, ich hatte das Gefühl, wieder "rückwärts" zu lernen und habe dann nach 20 (!) Minuten die Stunde abgebrochen.
Das habe ich mich aber nur deshalb getraut, weil ich nun wusste, dass es auch anders geht, und es eben nicht (nur) an mir liegt!!!

Deshalb gebe ich Mati70 recht, dass ein Anfänger es sich nicht wirklich zutraut einen Skilehrer zu kritisieren, und das schon ein Problem sein kann.

Was das Thema Privatstunden/Gruppenstunden angeht, bin ich der Meinung, dass es ein Anfänger ohne Angst, durchaus erstmal in einer Gruppe versuchen sollte. Mir persönlich hat die Anfänger-Gruppe nichts gebracht, da dann doch Leute drin waren, die wesentlich weniger konnten, und es zum Teil wirklich sehr langweilig war. Und in die Fortgeschrittenen-Gruppe wollte/konnte ich wegen der Angst nicht. Also kamen nur Privatstunden in Frage.
Von daher meine Meinung: Gruppenkurse bzw. Kurse mit "geduldigen" Freunden/Bekannten für "Nicht-Angsthasen" ja, durchaus einen Versuch wert. Aber wenn jemand Angst hat, kann man ihm mit sowas auch ein für alle Mal den Mut zum Skifahren nehmen... Hier ist dann wirklich ein Privatlehrer, der mit solchen "Fällen" umgehen kann angebracht. Nur den zu finden, ist manchmal nicht einfach...
Genau das ist es was ich eigentlich auch sagen wollte.
Am wichtigsten ist gerade für einen Angshasen (Angsthäsin) das er (sie) zu dem Lehrer vertrauen hat.
Keine Angst hat in Situationen zu kommen, in der man überfordert wird.
Und ob diese Person nun eine Ausbildung hat oder nicht ist zunächst mal nebensächlich (was natürlich nicht heisen soll, jeder ist dazu in der Lage).
Klar hat ein ausgebildeter Skilehrer mehr Erfahrung und ich denke gerade Beate hat es bewiesen (siehe Beiträge im Forum) das Sie Angsthasen die Angst nehmen kann, nur hatte ich auch schon "Schüler" (bei Ausfahrten mit dem Skiclub) die zuvor mit ausgebildeten Lehreren ihre Angst eben nicht abbauen konnten.
Da war es von Vorteil wenn schon vor und nach dem Kurs (Hüttenabende usw.) ein entsprechendes Vertrauen aufgebaut werden konnte.

Was hier immer wieder gesagt wird, man solle sich einen Skilehrer aussuchen hört sich ja ganz gut an, nur ist dies oft eben aus verschiedenen Gründen garnicht möglich.
------------------
Ski: Head C260i / 163cm / 13,5 m
Schuhe: Head S 8.2

Martina
Beiträge: 4659
Registriert: 11.06.2001 02:00
Vorname: Martina
Ski: Elan
Wohnort: St. Moritz / Regensburg D

Re: Tja das habe ich auch vor der Brust

Beitrag von Martina » 21.03.2006 20:30

Dotwinn hat geschrieben:Ich selbst stehe seit dem 6 Lebensjahr auf den Brettern und Carve seit 5 Jahren ganz gut. ..... Nur Meine Frau......
da geht nix... Sie kann fahren aber nur dort wo sie das Ende der Piste sieht und ich sag es einfach mal.... ich bin nicht aufbrausend, genervt, nein, ich kümmer mich wirklich um meine Frau und rede auch nicht auf Sie ein.
Sie glaubt mir nur einfach nicht *lach...hier ist es wirklich besser, eine fremde Person schult sie....oder ?

Ich habe übrigens alle Skilehrer Kurse Online zuvor durchgeackert und bin beruflich auch als Trainer in einem anderen Fachgebiet tätig. :zs:
1. Kurse online "durchzuackern" bringt nur sehr beschränkt etwas und wenn, dann eher auf sich selber bezogen. Meiner Meinung nach ist dies eine sehr untaugliche Methode, um sich zu qualifizieren, andere zu unterrichten.
2. Meiner Erfahrung nach funktioniert Unterricht oder Anleitung in einer partnerschaftlichen Beziehung nur in den allerseltensten Fällen. Also würde ich es eher bleiben lassen, gerade wenn der Unterrichtende nicht eigentlich qualifiziert ist (Ich verzichte jetzt darauf, Gründe anzuführen, wer sie sich nicht selber denken kann, darf gerne nachfragen).
3. Trainer in einem anderen Fachgebiet zu sein kann zwar pädagogische Grundsätze vermitteln, aber übers Skifahren und seine Methodiken lehrt es nichts. Und auch bei qualifizierten Instruktoren halte ich Unterricht des Partners meist nicht für ideal.

Was die Kinder betrifft: Kinder sind sich grundsätzlich gewohnt, von den Eltern Hilfe anzunehmen und es ist normal für sie, dass die Eltern Dinge können, die sie noch nicht beherrschen. Ausserdem lernen die Kinder beim Skifahren intuitiv erst mal nicht über den Kopf, sondern durch nachahmen. Es kann also beim Skifahren ganz gut klappen.
Allerdings ist das absolut nicht bei allen Familien so. Dort hat das meist andere Gründe, die aber jetzt nicht in diesen Thread gehören (siehe Bereich "Kinder und Familie", wurde dort schon ausführlich diskutiert).


@Mati
Mich hat an dem Tag einfach gestört, dass bei einem Thread, wo sich in der groben Richtung alle einig waren (für ein Mal...), jeder Beitrag in seine kleinsten Details zerpflückt werden musste. So kam es mir zumindest vor. Ich fand, es waren verschiedene nur wenig unterschiedliche Ratschläge da, die man gut einfach nebeneinander hätte stehen lassen können.

Benutzeravatar
TEE
Beiträge: 1487
Registriert: 01.02.2006 23:35
Vorname: Thomas
Ski: Edelwiser
Wohnort: Oberstdorf
Kontaktdaten:

Beitrag von TEE » 21.03.2006 20:41

annii hat geschrieben:Hallo Katrin!

Vielleicht hast Du ja schon meine "Angsthäsinnen-Berichte" im Forum hier gelesen... ?
Aus eigener (Angst-)Erfahrung würde ich Dir deshalb von einem Skikurs in der Gruppe abraten! Ich habe es selbst erlebt: der Rest der Gruppe fuhr den Hang hinunter - ich nicht! Eigentlich hätte ich mir das Geld sparen können, bzw. wäre es in Privatstunden sinnvoller angelegt gewesen. Es macht einen großen Unterschied, ob Du versuchen musst in einer Gruppe mitzuhalten, oder ob Du einen Skilehrer hast der sich nur um Deine Bedürfnisse/Ängste kümmert. Ich finde Privatstunden wirklich eine lohnende Investition!
Übrigens: dieses Wochenende gehe ich auch mit einer Gruppe Skifahren, die alle -mit Sicherheit- besser sind als ich. Aber ich werde definitiv nur in meinem Tempo fahren und mich auch zu nichts zwingen lassen, das mich überfordert! Mir ist es lieber gemütlich alleine eine blaue Piste zu befahren und mich dann mit den anderen wieder irgendwo zu treffen, als dass ich mit Angst vor einem Hang stehe, der mir noch zu schwierig erscheint.
Und ehrlich gesagt würde ich jedem, der das nicht versteht kräftig in den H.... treten!!!

Viele Grüße
Annette
...eine bessere Einstellung wie Du kann man nicht haben! Gratulation, Du hast eine gute Entscheidung getroffen (was ich leider viel zu selten sehe - gerade Frauen lassen sich gern von ihren Männern unter Druck setzen).

Was in den "H...." treten? Skischuhe? :D
liebe grüße
thomas

annii
Beiträge: 24
Registriert: 11.01.2006 20:31

Beitrag von annii » 22.03.2006 20:13

@ TEE:
bezüglich "in den H.... treten": Ach, da bin ich gaaanz flexibel! :D
Aber Dankeschön für Deinen Kommentar - er tut gut!

OT, aber @ Alle:
Was ich zwischenzeitlich bemerkt habe: es gibt sehr wenig männliche Skifahrer, die mir bisher durch "ängstliches" Verhalten aufgefallen sind.
Als Beispiel mein letztes Wochenende: bei etwa 20 seitlich abrutschenden Damen (am etwas steileren Hang - ich natürlich inklusive), fand ich die Präsenz von einem einzigen abrutschenden Mann schon recht gering! :-?
Woran liegt´s?

Benutzeravatar
TEE
Beiträge: 1487
Registriert: 01.02.2006 23:35
Vorname: Thomas
Ski: Edelwiser
Wohnort: Oberstdorf
Kontaktdaten:

Beitrag von TEE » 22.03.2006 20:39

annii hat geschrieben:Was ich zwischenzeitlich bemerkt habe: es gibt sehr wenig männliche Skifahrer, die mir bisher durch "ängstliches" Verhalten aufgefallen sind.
Als Beispiel mein letztes Wochenende: bei etwa 20 seitlich abrutschenden Damen (am etwas steileren Hang - ich natürlich inklusive), fand ich die Präsenz von einem einzigen abrutschenden Mann schon recht gering! :-?
Woran liegt´s?
...ich denke, dass Männer in der Regel mehr Risiko eingehen (was in den meisten Fällen nicht so clever ist :D )

Ich habe jetzt nicht alle Posts gelesen (nur die Namen Martina, Beate und Nicola sind mir aufgefallen) und ich denke, die haben deutlich mehr Ahnung vom Umgang mit Anfängern als ich (hat nämlich nicht nur mit dem Grad des könnens zu tun, sondern auch viel mit Psychologie).

Aber ich bin der Meinung, dass ein kleiner überschaubarer "Dorflift", gerade für ängstliche Leute optimal ist - ich kenne einen, da kannst Du von oben dein Auto sehen :D und das beruhigt schon sehr.
Oft beobachte ich wie Männer Ihre Frauen in steiles Gelände scheuchen und dann sauer werden wenn die Frau verzweifelt - ich muß dann immer ganz schnell weg, weil ich denen dann auch immer zu gerne in den H... treten möchte mit Ski und Skischuh dran... :D

Gruß TEE
liebe grüße
thomas

Mixery
Beiträge: 702
Registriert: 03.02.2006 23:40
Vorname: Monika
Ski: Atomic Nomad Smoke ti

Beitrag von Mixery » 22.03.2006 20:39

annii, ich glaube die Männer denken einfach weniger :P

Nee, im ernst. Meine größte Sorge auf der Piste ist immer, dass ich ja niemanden anderen irgendwie durch mein Verhalten gefährde. Halte mich durch meine doch noch etwas langsamere Fahrweise - soweit möglich - immer im Randbereich der Pisten und übe auch permanent das "bremsen".

Wir waren auch letztes WE Skifahren. Da hat ein "männl. Anfänger" meinen Freund beinah von der Piste geschoben, weil er sich so gedreht hatte, dass er rückwärts die Piste hinunter geschossen ist. Der fand das noch lustig, hat nur geschrien "Achtung, weg da" und noch gelacht dabei. Der hatte null Kontrolle über seine Ski. Und hat sich dabei auf ner Piste bewegt, die mich nach mittlerweile einigen Skilehrerstunden und Skitagen noch Überwindung und Konzentration gekostet hat.

Mein Freund sagt immer zu mir ich wäre übervorsichtig und könnte mehr, als ich es zulasse. Aber genau das ist der Grund. Ich glaube wenn ich rückwärts auf jemanden zugerutscht wäre, würde ich mich erst mal wieder den Rest vom Tag auf den Übungshang begegeben. Dem Typen hat das nichts ausgemacht. Ich glaube Männer haben einfach generell (Ausnahmen bestätigen die Regel...) weniger Angst und machen sich daher auch keine Gedanken über mögliche Folgen. Frei nach dem Motto "try and error" ;-)

oenologe78
Beiträge: 1370
Registriert: 23.11.2004 18:51
Vorname: Reiner
Ski: Völkl_Katana 191
Wohnort: Neustadt/Weinstrasse
Kontaktdaten:

Beitrag von oenologe78 » 23.03.2006 11:59

Ich denke auch, dass Männer einfach viel risikofreudiger und vor allem draufgängerrischer sind.
Das doch auch im Strassenverkehr immer wieder zu beobachten. In der Statistik heißt es zwar immer, dass Frauen die Besseren Autofahrer sind, aber ich denke, Frauen fahren einfach viel vorsichtiger und können ihre Grenzen besser abschätzen. So sind doch auch die meisten Drängler und die meisten "Raser" (ich mag das Wort nicht) männlichen Geschlechts.
Männer duellieren sich halt lieber und können sich keine Fehler/Schwächen (außer beim Putzen, Kochen,...) eingestehen; weil sie ja dem Weibchen imponieren wollen/müssen.
Gruß Reiner

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag