Hi!
Nachdem ich mich 27 Jahre lang erfolgreich vorm Wintersport gedrückt hab, hab ich es diesen Winter dann doch mal ausprobieren wollen, hab mir von einem Freund die Bigfoots geschnappt und bin einen 400m-Berg hier in der Nähe runter, was eigentlich ganz gut (wenn man von ein paar ungewollten Piruetten und rückwärtsfahrten absieht) klappte.
Wir beschlossen also noch in diesem Winter einen Tagesausflug zum Feldberg zu machen. Im Vorfeld hatte ich mich noch ein wenig im Internet umgeschaut, und bin per google auch auf diese Seite mit der "Skischule" gekommen, und dachte: "Ahh, da bist du mit den Bigfoots ja genau auf dem richtigen Weg. Ich hatte zu dem Zeitpunkt das Forum noch nicht entdeckt.
Gut, auf dem Feldberg angekommen, die ersten blauen Pisten mit wenig Problemen runter. Wir waren eine Gruppe von 4 Personen, davon 1x Board, einer, der auch erst ein paar mal auf Skiern stand (und Anfangs mit dieser Dauerpflugfahrweise gefahren ist) einer, der schon immer auf Skiern stand, und ich mit den Bigfoots. Okay, die Jungs wollten mehr, und wir sind die erste kurze rote runter (diesen Wettkampfhang), die aber wie ich später bemerken sollte eigentlich ganz human war. Mit der hatte ich jedoch schon einige Probleme. Ich wurde so schnell, daß ich es nicht mehr schaffte die Kurven so zu bekommen, wie ich sie bekommen wollte (und wie es auf den blauen Pisten gut funktioniert hat). Dazu war es noch vereist und ich wurde durch die Kurven auch nicht wirklich langsamer. Also bin ich dort recht gerade runter und unten auf dem Auslauf hab ich dann endlich Bremsen können. Tips geben konnte mir irgendwie keiner: "Ich weiss nicht, wie das auf Bigfoots ist"
Auf der nächsten Piste war das dann aber auch vorbei, kein Auslauf mehr, noch steiler, ich war nur noch am quer-rutschen, da ich (für meine Verhältnisse) gleich zu schnell wurde. Pflug-Fahren genauso. Viel zu schnell für meinen Geschmack und mein Gleichgewichtskönnen zu der Zeit. Spass brachte das dann auch nicht mehr. Auch nicht, als es Sprüche hagelte, daß das am Anfang ganz normal sei. Es müsste sogar DigicamVideos geben eines davon wie ich den Filmer anpflaume. Ich hab die aber noch nicht gesehen.
Nun die Frage: Sind die Dinger nix für steile Pisten, oder was wahrscheinlicher ist: stell ich mich nur zu doof an? Ich bin dann jedenfalls nach dem xten Fehlversuch den Hang mit Spass runterzukommen auf ne Umfahrung und habs dann erst mal gelassen, denn alleine Fahren macht son Spass dann auch wieder nicht. Der andere Anfänger hat den Sprung zum parallel fahren an dem Tag übrigens gepackt.
Ui, das iss nun mehr geworden, als ich eigentlich schreiben wollte. vllt. wurschtelt sich da trotzdem jemand durch... Danke schon mal!
Mal wieder die Anfänger
Hi ohoh
Hier ein paar Antworten aus meiner Anfängererfahrung.
- Bigfoots sind wirklich sehr kurz, bin ich zwar nie gefahren, aber bei den Blades bin ich rasch von 88cm auf 99cm umgestiegen.
- Als radikales Mittel: übe den Stoppschwung ! Pflug nur bei relativ langsamen Geschwindigkeiten wirksam
- Ansonsten zur Geschwindigkeitskontrolle:
-- Kurven ausfahren, falls Platz
-- Kurven driften
-- Gelände ausnutzen (Gegenhang)
-- Steile Pisten meiden oder abrutschen (nach der boarder-Methode)
Andere Tipps, die hier wahrscheinlich noch kommen:
- mach 'nen Kurs
- teste längere Ski (1.20m, 140m ....)
Naja, und Übung macht den Meister.
Hier ein paar Antworten aus meiner Anfängererfahrung.
- Bigfoots sind wirklich sehr kurz, bin ich zwar nie gefahren, aber bei den Blades bin ich rasch von 88cm auf 99cm umgestiegen.
- Als radikales Mittel: übe den Stoppschwung ! Pflug nur bei relativ langsamen Geschwindigkeiten wirksam
- Ansonsten zur Geschwindigkeitskontrolle:
-- Kurven ausfahren, falls Platz
-- Kurven driften
-- Gelände ausnutzen (Gegenhang)
-- Steile Pisten meiden oder abrutschen (nach der boarder-Methode)
Andere Tipps, die hier wahrscheinlich noch kommen:
- mach 'nen Kurs
- teste längere Ski (1.20m, 140m ....)
Naja, und Übung macht den Meister.
- Hosky
- Beiträge: 860
- Registriert: 19.12.2005 22:20
- Vorname: Ja, hab ich ;-)
- Ski: Diverse...
- Wohnort: Rhein-Neckar-Gebiet
Hallo otoh,
Deine Erfahrungen mit Bigfoot sind ganz normal. Wenn Du über die Kurzskimethode lernen willst, solltest Du Dich eigentlich nur in den ersten Tagen mit Bigfoot aufhalten - und eigentlich nur auf blauen Pisten.
Bigfoot sind imho zu breit und für Erwachsene zu kurz, um damit vernünftig nach den Kurzskimethode zu lernen. Nett, um zwischendurch etwas Spaß zu haben oder Gleichgewichtsgefühl zu schulen, aber das war´s dann auch. Etwas schmalere 99 cm Snowblades wären da weitaus geeigneter.
Ich weiß nicht, welche Pisten Ihr am Feldberg gefahren seid, aber imho hat ein Anfänger mit Bigfoot auf der FIS oder dem Ahornbühl sowieso nichts verloren. Bigfoot und steile oder eisige Pisten vertragen sich wie Du richtig erkannt hast schlecht! Pflugfahren mit Bigfoot, insbesondere einen stabilen Bremspflug, ist schon höhere Kunst.
Also: Du stellst Dich nicht zu blöd an, sondern hast offensichtlich (unter Gruppenzwang?) das völlig falsche Gelände zum Lernen ausgesucht. Mein Tipp: Halte Dich zunächst auf blauen Pisten auf, bis Du ein Gefühl entwickelt hast und mit den Dingern umgehen kannst. Gehe nur soweit, daß Du die Dinger jederzeit kontrollieren kannst, fange bei langsamem Tempo an und und steigere Dich langsam. Versuche die Kante zu spüren. Was passiert da? Wenn Du eine blaue Piste sicher und mit hohem Anteil auf der Kante fahren kannst, ist´s Zeit für längere Sportgeräte - und vielleicht für einen Skikurs
Grüße,
Hosky
Deine Erfahrungen mit Bigfoot sind ganz normal. Wenn Du über die Kurzskimethode lernen willst, solltest Du Dich eigentlich nur in den ersten Tagen mit Bigfoot aufhalten - und eigentlich nur auf blauen Pisten.
Bigfoot sind imho zu breit und für Erwachsene zu kurz, um damit vernünftig nach den Kurzskimethode zu lernen. Nett, um zwischendurch etwas Spaß zu haben oder Gleichgewichtsgefühl zu schulen, aber das war´s dann auch. Etwas schmalere 99 cm Snowblades wären da weitaus geeigneter.
Ich weiß nicht, welche Pisten Ihr am Feldberg gefahren seid, aber imho hat ein Anfänger mit Bigfoot auf der FIS oder dem Ahornbühl sowieso nichts verloren. Bigfoot und steile oder eisige Pisten vertragen sich wie Du richtig erkannt hast schlecht! Pflugfahren mit Bigfoot, insbesondere einen stabilen Bremspflug, ist schon höhere Kunst.
Also: Du stellst Dich nicht zu blöd an, sondern hast offensichtlich (unter Gruppenzwang?) das völlig falsche Gelände zum Lernen ausgesucht. Mein Tipp: Halte Dich zunächst auf blauen Pisten auf, bis Du ein Gefühl entwickelt hast und mit den Dingern umgehen kannst. Gehe nur soweit, daß Du die Dinger jederzeit kontrollieren kannst, fange bei langsamem Tempo an und und steigere Dich langsam. Versuche die Kante zu spüren. Was passiert da? Wenn Du eine blaue Piste sicher und mit hohem Anteil auf der Kante fahren kannst, ist´s Zeit für längere Sportgeräte - und vielleicht für einen Skikurs
Grüße,
Hosky
Hi!
Danke schon mal fürs Mut machen
Also gefahren sind wir mal die blauen, 8er und 9er, aber nicht bis ganz runter. Die, bei der ich die ersten Probleme bekam war die 7er bzw. 6er. (Dieser Wettkampfhang) Bei der 12er gings zum Schluss auf dem Hosenboden und die 13er, zu der ich erst gar nicht gefahren wär, wenn ich gewusst hätte, daß es ne schwarze iss bin ich dann mit meinen letzten Kräften die Umfahrung runter.
Mein Plan auf der Rückfahrt sah eigentlich ganz ähnlich aus. Auf Hängen, auf denen ich sicher bin ein paar Sachen ausprobieren und mal die Reaktion auf Gewichtsverlagerungen usw. achten und Hänge, die so an der Grenze liegen versuchen sicher und kontrolliert zu bewältigen.
Ich bin zu diesem Tag eben nicht mit dem ehrgeiz mir eine Technik zuzulegen, sondern ein bischen Fun im Schnee zu haben. Daß das auf zu anspruchsvollen Hängen natürlich schnell zum Desaster werden kann iss klar, aber wenn man mit dem Ziel zu solch einen Tag geht, dann will man halt auch in der Gruppe bleiben...
Also das nächste mal dann gleich richtig, mehrere Tage und am besten mit Lehrer.
Danke schon mal fürs Mut machen
Also gefahren sind wir mal die blauen, 8er und 9er, aber nicht bis ganz runter. Die, bei der ich die ersten Probleme bekam war die 7er bzw. 6er. (Dieser Wettkampfhang) Bei der 12er gings zum Schluss auf dem Hosenboden und die 13er, zu der ich erst gar nicht gefahren wär, wenn ich gewusst hätte, daß es ne schwarze iss bin ich dann mit meinen letzten Kräften die Umfahrung runter.
Mein Plan auf der Rückfahrt sah eigentlich ganz ähnlich aus. Auf Hängen, auf denen ich sicher bin ein paar Sachen ausprobieren und mal die Reaktion auf Gewichtsverlagerungen usw. achten und Hänge, die so an der Grenze liegen versuchen sicher und kontrolliert zu bewältigen.
Ich bin zu diesem Tag eben nicht mit dem ehrgeiz mir eine Technik zuzulegen, sondern ein bischen Fun im Schnee zu haben. Daß das auf zu anspruchsvollen Hängen natürlich schnell zum Desaster werden kann iss klar, aber wenn man mit dem Ziel zu solch einen Tag geht, dann will man halt auch in der Gruppe bleiben...
Also das nächste mal dann gleich richtig, mehrere Tage und am besten mit Lehrer.
Der Gruppenzwang ist wohl ein Phänomen das womöglich wegen dem "einfachen" Einstieg zum Skifahren über Kurzski, Carvingski, Snowboards zugenommen hat.Hosky hat geschrieben:Hallo otoh,
Also: Du stellst Dich nicht zu blöd an, sondern hast offensichtlich (unter Gruppenzwang?) das völlig falsche Gelände zum Lernen ausgesucht.
Man sieht mehr als früher auf den Piste Gruppen wo offensichtlich das Leistungsgefälle weit auseinander geht und teilweise versucht wird den anderen in der Gruppe zu zeigen wie toll man fährt und das man jede Piste runter kommt.
Da fährt dann auchmal ein Anfänger einen steileren Hang im Schuss, um den anderen der Gruppe zu folgen, ohne in der Lage zu sein, bei dem Tempo sauber zu bremsen oder anderen Skifahrern auszuweichen.
Ich hab am letzen Wochenende mehrmals die Luft angehalten, als ein Anfänger ohne Tempokontrolle haarschaf an anderen vorbei gerauscht ist.
Einmal fast voll in einen Skikurs hinein.
Ich denke aber das ohoh wohl nicht in diese Kategorie gehört, immerhin sieht er ja ein, dass er auf einer blauen Piste besser aufgehoben ist und sucht hier nach Ratschlägen was er verändern (verbessern) muss.
Mit Bigfoots kenne ich mich nicht aus, daher möchte ich es hier anderen überlassen Ratschläge zu geben.
Wobei ich denke das ein Umstieg auf längere Ski sicher nicht schlecht wäre.
Kurze Ski verleiten halt leicht dazu zu glauben, man hätte die Ski im Griff und könnte gut Skifahren und sich auch schwererer Pisten zutrauen.
Ich denke ohoh sollte lieber auf einer blauen Piste die Skilänge steigern und an der Technik feilen, möglichst mit Hilfe eines Lehrers.
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Ski: Head C260i / 163cm / 13,5 m
Schuhe: Head S 8.2
Ski: Head C260i / 163cm / 13,5 m
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