Gibt es einen Carver, der dem klassischen Ski gleichkommt?

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 18.01.2006 12:31

technisch gesehen betrachte ich das ganz geschlossen fahren als einfacher als eine offene fahrweise
Das müsste eigentlich jemand beurteilen können, der sowohl skwal wie auch Ski fährt.

Habe mal früher auf einen normalen Pommes eine Platte mit zwei Bindungen montiert und bin damit recht oft auf die Schn.. geflogen, habe vielleicht zuwenig lange geübt.

Gruss Herbert

Martina
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Beitrag von Martina » 18.01.2006 14:26

Herbert Züst hat geschrieben:
Das müsste eigentlich jemand beurteilen können, der sowohl skwal wie auch Ski fährt.
Warum? Beim Skwal steht man ja mit den Füssen hintereinander, das ist etwas ganz anderes!

Martina
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Beitrag von Martina » 18.01.2006 14:36

Herbert Züst hat geschrieben:Zusammendrücken habe ich nie gelernt und nie gemacht es war immer mehr ein lockkeres paralelles zusammenhalten der Knie und ja nicht der Füsse.
Ich habe mich vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt: Es muss nicht zwingend zusammengepresst sein. Aber was eine "schmale Skiführung" vom "geschlossenen Fahren", wie ich es verstehe, unterscheidet, ist eben genau das:
"geschlossenes Fahren": die Knie und Füsse sind immer in Berührung oder fast-Berührung (also locker nebeneinander) - also so in etwa wie hier . Sie werden nicht nach vorne und hinten verschoben.
"schmale Skiführung": Ski laufen nahe beieinander, Knie und Füsse können aber nach vorne und hinten verschoben werden (in etwa wie auf meinem Avatar)

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 18.01.2006 14:55

Martina dein Bildchen ist aus einem Modeblatt oder einer andern Reklame und wirbt für die sogenannten Keilhosen, wenn du aber glaubst, dass man ausser bei einigen Schaufahrten eben für Werbung, so gefahren ist, bist du auf dem Holzweg, ich und auch meine Eltern jedenfalls haben die Füsse immer gegeneinander beween können, es gab sogar eine Zeit, da der obere Ski gegen den Talski leicht nach vorne geschoben wurde. Ganz so verklemmt wie du das hier darstellst war unsere Generation nun auch wieder nicht.

Gruss Herbert

Gast

Beitrag von Gast » 18.01.2006 15:04

Das Bild soll natürlich nicht deine Technik oder so was darstellen! Ich weiss ja gar nicht, wie du fährst!
Ich halte es nur einigermassen typisch für das nicht- oder kaum-verschieben von Füssen und Knien (wenn ich es richtig einordne, ist das in etwa eine "virage contre-rotation", in Frankreich in den frühen Sechzigern(?) sehr gebräuchlich etc.)

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 18.01.2006 15:21

virage contre-rotation", in Frankreich in den frühen Sechzigern(?) sehr gebräuchlich etc.)
Von dieser Gegenkurven Drehung haben meine Eltern die damals in Flims wohnten anscheinend nichts mitbekommen, sonst hätten sie mir anstelle des Flimser- Bergbauern- Stils doch sicher diese wohlklingende Technik beigebracht oder?

Gruss Herbert

Martina
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Beitrag von Martina » 18.01.2006 16:03

Herbert Züst hat geschrieben: Von dieser Gegenkurven Drehung haben meine Eltern die damals in Flims wohnten anscheinend nichts mitbekommen, sonst hätten sie mir anstelle des Flimser- Bergbauern- Stils doch sicher diese wohlklingende Technik beigebracht oder?
Genau diese Gegendrehkurven hat in der Schweiz va. Giovanni Testa im Engadin mitgeprägt. Wenn ich mich nicht irre, war das aber schon in den 50er Jahren! Ich habe ein entsprechendes Lehrbuch, aber das liegt in der Schweiz, deswegen kann ich es jetzt leider grad nicht nachschauen.
Aber ob das bis nach Flims vorgedrungen ist??? :wink:

(Anmerkung am Rande: Es handelt sich bei der angesprochenen Technik nicht um Wedeln - kann gut sein, dass ich hier grad etwas Verwirrung stifte)

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 18.01.2006 16:32

Flims besass damals gerade die Sesselbahn nach Foppa-Naraus und die Gondel nach Cassons- Grat. Ich glaube kaum, dass damals viel Technikwissen zwischen der Ski Hochburg in St. Moriz um Giovanni Testa (m. W. der Gründer einer der ersten Skischulen in den 30- iger Jahren) und Flims ausgetauscht wurde. Vielleicht in den Skischulen, aber diese waren nicht für uns sondern für "die Unterländer" In die Skischule gingen wir nur an die Abschlussrennen im Frühjahr, die wir natürlich immer gewannen.

Gruss Herbert

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Beitrag von goodie_1401 » 19.01.2006 23:36

Hallo Zusammen,

ich halte es da mit Nicola, die auf dem Camp folgendes zu mir sagte:
"Was soll ich dir sagen? Du stehst locker drauf, hast einen Ski der zu dir paßt und man sieht dass es dir Spaß macht" :D

Ich bin ein verfechter der hangangepassten Fahrweise und habe im Grunde keinen Plan, was ich da wann genau mache. Aber ich habe es ebensowenig bereut, 2 Stunden Zeit und Geld in einen Skilehrer zu investieren (Gruß an Stefan!), habe verschiedene Ski ausprobiert und empfinde das Carven als Bereicherung.

Mit einem Ski, der zu einem passt ist alles was man zuvor gefahren ist auch möglich. Und was dann noch zusätzlich kommt macht einfach nur Laune!

Übrigens: ist euch aufgefallen, dass der Thread-Eröffner überhaupt nicht mehr mitdiskutiert? ;)

Gruß Petra,
bald mit einem Elan SLX in 155 cm im Wallis :D

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Beitrag von beate » 20.01.2006 10:39

bald mit einem Elan SLX in 155 cm im Wallis

OT:
Mit dem Ski darfst du das nächste Mal in der Formation auch vorn mitfahren :wink: :D
Viel Spaß!
Beate

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