ivan hat geschrieben:die sehr limitierte zahl von menschen, mit denen man sich in den bergen über ernsthafte themen unterhalten konnte, war auch für mich damals ein problem - damals noch ohne internet...
ich habe herausgefunden, dass jene menschen die sich auf die gipfel ihrer umgebung begeben, durchaus mit weiteren perspektiven einverstanden sind. problematisch sind diejenigen, die den bergtourismus nur vom tal aus betreiben. sie kennen zum teil gar nicht das motiv ihrer gäste in ihrem ort urlaub zu machen und wundern sich, dass (auch dank internets) die kundschaft ihren rein anbieter getriebenen aktivitäten nichts mehr abgewinnen kann. ich war neulich auf einer veranstaltung zum thema skifahren in urbaner umgebung, da hat ein exkollege und skischulleiter, (seine optik verrät, dass er seine firmenpolitik vorwiegend am stammtisch betreibt) skirennen in stätden (wie marburg - 25.000 zuseher bei einem damenrennen!!!) dermassen abgekanzelt, dass es mich schauderte.
wie bitte soll tourismus für beide seiten genussvoll sein, wenn der gastgeber die bedürfnisse der gäste ignoriert?
fatale auswirkungen hatte doch dieser umstand in manchen skihallenprojekten - imho können diese nur teilweise nach dem vorbild von alpinen skigebieten konzipiert werden. die umgebung ist "künstlich" und "urban"- schlaue konzepte könnten gerade diese aspekte wunderbar nutzen.