Sinn und Un-Sinn einer Skihalle

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nicola
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Beitrag von nicola » 16.07.2005 22:05

ivan hat geschrieben: nun muss ich aber wirklich einen artikel draus machen - ist nicht nur für eine klassenarbeit gut :lol:
diese idee ist mir auch schon gekommen :wink: allerdings mehr im zusammenhang mit meinem geplanten (höchst interessanten) uni projekt....
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Beitrag von nicola » 16.07.2005 22:13

ivan hat geschrieben:6. gesundheitliche rolle: pollen- und allergenarme (oder sogar -freie) oase
(vgl. die Gurgls!)
bitte wer oder was sind gurgls :o :o :o
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Beitrag von ivan » 16.07.2005 23:57

nicola hat geschrieben:bitte wer oder was sind gurgls :o :o :o
Obergurgl, Untergurgl und Hochgurgl :D
in der 3sat Panorama sendung wirbt Hochgurgl mit dem slogan
"pollenfrei und allergenarm" oder "pollenarm und allergenfrei"

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Beitrag von nicola » 17.07.2005 00:24

ivan hat geschrieben:
nicola hat geschrieben:bitte wer oder was sind gurgls :o :o :o
Obergurgl, Untergurgl und Hochgurgl :D
in der 3sat Panorama sendung wirbt Hochgurgl mit dem slogan
"pollenfrei und allergenarm" oder "pollenarm und allergenfrei"
:lol: :lol: ... ich könnte gegen ein paar typen dort allerdings manchmal schon allergisch reagieren :D
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Beitrag von ivan » 17.07.2005 00:44

nicola hat geschrieben: :lol: :lol: ... ich könnte gegen ein paar typen dort allerdings manchmal schon allergisch reagieren :D
skitest.net, Bundesportheim, skischule oder privat?
ist aber völlig off-topic, sorry

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Beitrag von nicola » 17.07.2005 09:57

nein, nichts spezielles - das ist mein ganz persönliches "panalpines talschlusssyndrom" --> you can’t teach an old dog new tricks... :D das mich bei meinen skitätigkeiten manchmal überfällt und weswegen ich trotz der liebe zu berg und schnee so gerne in wien wohne und deshalb vielleicht auch eher sinn als unsinn in skihallen sehe als ein skilehrer, der tagein tagaus den wurm- gams- hirsch- wasweissichkogel vor der haustür hat...
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Beitrag von ivan » 17.07.2005 11:43

verstehe
kleinstadt-, dorf- und bergtalsyndrom haben vieles gemeinsam
dir als einem bergorfmädel kann ich natürlich nichts neues sagen, es deckt sich aber auch mit meiner erfahrung aus den jahren, wo ich bei uns in den bergen gelebt hatte
ein beispiel aus unseren zwei bergtälern im Riesengebirge:
ort A. hat einen skiclub und braucht einen profi-trainer für die jugend
es meldet sich ein bursche, der in A. geboren ist und den alle von klein an kennen
ABER: der junge mann wollte früher ein grundstück und ein haus bauen - natürlich in A.
leider war in A. keins zu haben
er hat glücklicherweise eins gefunden, gekauft und das haus gebaut im nachbartal, also in B.
"warum sollte ein fremder aus B. unsere kinder tränieren?" hat jemand in der disusion ganz ernst gefragt (echt, ich war persönlich dabei)

zwar ist er damals doch durchgekommen und hat, glaube ich, lange jahre kinder prima trainiert (es ging um skispringer), aber den einwand werde ich mir immer merken...

die sehr limitierte zahl von menschen, mit denen man sich in den bergen über ernsthafte themen unterhalten konnte, war auch für mich damals ein problem - damals noch ohne internet...

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Beitrag von nicola » 18.07.2005 12:11

ivan hat geschrieben:die sehr limitierte zahl von menschen, mit denen man sich in den bergen über ernsthafte themen unterhalten konnte, war auch für mich damals ein problem - damals noch ohne internet...
ich habe herausgefunden, dass jene menschen die sich auf die gipfel ihrer umgebung begeben, durchaus mit weiteren perspektiven einverstanden sind. problematisch sind diejenigen, die den bergtourismus nur vom tal aus betreiben. sie kennen zum teil gar nicht das motiv ihrer gäste in ihrem ort urlaub zu machen und wundern sich, dass (auch dank internets) die kundschaft ihren rein anbieter getriebenen aktivitäten nichts mehr abgewinnen kann. ich war neulich auf einer veranstaltung zum thema skifahren in urbaner umgebung, da hat ein exkollege und skischulleiter, (seine optik verrät, dass er seine firmenpolitik vorwiegend am stammtisch betreibt) skirennen in stätden (wie marburg - 25.000 zuseher bei einem damenrennen!!!) dermassen abgekanzelt, dass es mich schauderte.

wie bitte soll tourismus für beide seiten genussvoll sein, wenn der gastgeber die bedürfnisse der gäste ignoriert?

fatale auswirkungen hatte doch dieser umstand in manchen skihallenprojekten - imho können diese nur teilweise nach dem vorbild von alpinen skigebieten konzipiert werden. die umgebung ist "künstlich" und "urban"- schlaue konzepte könnten gerade diese aspekte wunderbar nutzen.
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Beitrag von Marius » 18.07.2005 12:52

8. einzige alternative für leute die den ganzen sommer bei 35 grad mit nem gips durch die gegend tropfen :wink:

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ivan
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Beitrag von ivan » 19.07.2005 12:55

@ marius:
wurde vielleicht durch:
"aber auch die reine abkühlung gegen überhitzung könnte als argument gelten" (unter punkt 6.) bedeckt?

@ nicola:
zu den überlegungen von österreichischen touristik-bossen kann ich wenig sagen, ich kenne nur (und sogar mag) Josef Margreiter (den chef von Tirol Werbung) und er scheint mir vernünftig zu sein

zu den WC rennen:
es ist immer gut, wenn viele fans dabei sind, was leider allzu oft nicht der fall ist, bes. in Nordamerika oder bei einigen (abfahrts)rennen an werktagen.
es ist ja bekannt, dass manchmal im zielraum die fanclubs dominieren und alles da so arrangiert werden muss (tribunen, TV-kameras), dass der eindruck von grossen zuschauermengen entsteht
(ich habe die WC finale 1998 in Crans Montana erlebt mit Maier dem grossen Nagano-held und es waren nur sehr wenige leute im zielraum! - den meisten CM-gästen war offensichtlich irgendein rennen total wurst - nach Nagano, bitte!)
die klassiker wie Kitzbühel (und im damenrennen eben auch Maribor) oder kleinere orte, wo ein WC rennen ein grossereignis ist (zB Grosser Arber, obwohl auch da sich keine 50 000 zuschauer sammeln wie 1978 als Stenmark am start war), und auch evtl. neue wie letzte saison Zagreb mit dem unglaublichen prize money, sind natürlich anders

wenn die skirennen nicht als grossereignisse inszeniert werden, können sie kaum mehr mit grossen zuschauermangen rechnen
da ist natürlich meist das fernsehen "schuld"

und die TV-präsenz ist wohl zZ wichtiger als wieviele direkte fans sich an ort und stelle befinden
ein sport ohne fernsehen ist zur rolle eines kleinen sports verurteilt mit allen folgen
schlimmer ist IMO, dass WC-rennen vom Eurosport verschwinden, oder dass Amerika keine chance hat, sie im TV zu sehen

es ist aber ein völlig neues thema und ein riesengrosses, und es wäre vielleicht schade, es jetzt im diskussionsarmen sommer zu öffnen

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