Abseits der Piste in den Tod

Alles rund ums Tourengehen, Freeriden und Sicherheit abseits der Pisten. Siehe auch Bericht Freeriding - Sicherheit abseits der Pisten
Ausrüstungsfragen siehe z.B. Forum SICHERHEITS-Ausrüstung
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Skiameise
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Beitrag von Skiameise » 26.01.2005 19:17

zu dem typen der in zell war: das is ja mal eines der schecehtesten gebiete zum freeriden überhaupt. bis auf pisten hütten und sehr dichten wald gibts da (fast) gar nix.
Korrekt, vielleicht auch daher kein Bekanntmachen der Laqinenwarnstufe, etc.
wo genau (an welchem hang) war das denn??
Passiert ist das ganze direkt unterhalb der Bergstation der Schmittenbahn (so heißt die glaub ich, die große Standseilbahn halt, die ganz hoch geht). Da ist es der Hang auf schätzungsweise 100 m abgerissen. Am Rand waren wohl schon ein paar Spuren, der Boarder ist dann gequert. Die Abbruchkante sah aus der Gondel raus auch ziemlich ordentlich aus, ist aber schwer zu schätzen, wie hoch genau.

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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 27.01.2005 20:37

warum unkontrolliert? des andere ist meist nach am tag zerfahren.
War heute am Freeriden, 25 Personen 1m Schnee + 100cm staubtrockener Pulver, 50cm davon in der Nacht gefallen.
Der Berg hat 1000HM Höhenunterschied und ist etwa 3km breit.
Trotzdem würde ich diesen unkontrollierten Berg jetzt als abgefahren, verspurt bezeichnen. In extrem steilen Rinnen, reichen bei einer breite von 8-10m 10 Skifahrer um den Spaß zu verderben, wenn man mal das Glück hat.

Das ich am Samstag wieder hinfahre, und mich dann über die Hänge noch immer freue, obwohl sie verspurt sind ist für mich klar, es ist aber nicht dass selbe. Nach 2 Wochen sieht der Berg dann so zerfahren aus wie eine durschnittliche Skiroute nach 2 Stunden. Daher wohl logo?

Hab jetzt aber zum Abend hin Lungenprobleme bekommen, muss wohl zuviel Schnee eingeatmet haben, fühl mich elendig. Hatte meine Sturmhaube nicht gefunden.

Wie sehen die Leute in so einem Gebiet an einem Wochentag aus?
100% Goretex oder andere Laminate, LVS (Pieps) Pflicht (ist dort normalerweise nicht. 3 Fahrer ohne Helm. Fast alle Rückenschoner.
Und staune: Fast alle mit alten Ski, obwohl es kaum steinig, felsig war. Hab nur 2 Kratzer abbekommen. Darunter 4 Lawinensuchdienstmitarbeiter, die meinten bei dem Chaos auf den Straßen werdens eh nicht im Stammgebiet gebraucht. Und 2 gesponsorte Freestyler Skier, sowie 5 Snowboarder die in einem Klub fahren. Ich kam mir richtig schlecht vor.
Trotzdem 14000 HM für einen Tag nicht schlecht. von 8:30 bis 16:30. Einmal Gondel verpasst und einmal Mittagessen 30min. Wo geht so was sonst noch? In einem offizielen Gebiet komme ich weder auf die Höhenmeter, noch auf die Höhenmeter 100% Offpiste.

War halt a traumtag heute, so was passiert 3 mal im Jahr, und 1 mal ist man mit Glück dort.
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Beitrag von oenologe78 » 30.01.2005 11:41

Der ist direkt unter der Bergstation Schmittenhöhe in den Hang eingefahren. Die Abrisskante des Schneebretts liegt ca 10m unter der Bergstation.

Marius
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Beitrag von Marius » 31.01.2005 12:55

des hab ich mir schon gedacht dass des da war! is so n typischer: "ich fahr mal eben schnell durch den tiefschnee is ja eh direkt neben der piste und deshalb sicher" unfall eines dummen holländers (nenen wir ihn einfach mal so) -wenn er sich überhaupt was dabei gedaht hat....

@extremcarver: wo liegt der sinn deiner aussage?

Gast

Beitrag von Gast » 31.01.2005 18:03

Um eine Antwort auf die Frage zu geben warum man in unkontrollierte Gebiete fährt, von irgendjemand vorher gestellt.

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golden gaba
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Beitrag von golden gaba » 31.01.2005 18:30

Marius hat geschrieben:ein letztes: montag 90cm neuschnee, di 40cm, mi ca40cm, morgen etwa 20-30cm :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D
punkt 8.50 bin ich morgen wieder in der ersten gondel :P :roll:
wo war denn das bitte???
alle reden immer von soooo viel schnee. ich war selbst von die- do bei skifahren und war gestern auch noch mal. aber so viel schnee hab ich in zwei gebieten zusammen ned gefunden.

und dann noch kurz meine persönliche meinung zu den gebieten mit ihren maßnahmen bzgl. lawinengefahr und sicherung.

in österreich vertraue ich generell keinem gebiet. da sind die meisten pfuscher!! die machen sich einfach keine gedanken.
da wird in frankreich und der schweiz schon anders mit dem thema umgegangen.

ciao
tom
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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 01.02.2005 11:26

Wo gibts soviel Schnee?
Im sonst so verhätschelten Osten Österreichs hats massenweise.
z.Bsp am Ötscher angeblich 3m Neuschnee, wo ich war bis zu 2m neuer Powder.
Und wenn ich beim Fenster rausschaue kommt grad der nächste halbe Meter :-D
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x-skier
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Beitrag von x-skier » 11.04.2005 11:41

hallo miteinander!
der thread ist zwar schon einige zeit her, aber ich möchte ihn trotzdem wieder aufwärmen da paar aussagen dabei sind, dich ich so nicht stehen lassen möchte.

thema recco:
die recco reflektoren sind zwar eine super sache, aber das suchgerät hat nur die bergrettung, und bis die da ist vergeht einige zeit. möglicherweise zuviel. im fall einer lawinenverschüttung ist schnelles handeln absolut wichtig, jede sekunde zählt. die ersten 15min sind entscheidend. also ich möchte absolut davor warnen sich mit recco in einer falschen sicherheit zu wiegen. das um und auf bei einem lawinenabgang ist und bleibt die kameradenrettung, also schaufel+sonde+lvs. wobei man mit der bedienung des lvs vertraut sein muss (üben, üben, üben).
ich werde morgen trotdem Freeriden gehen. Allerdings nur im Wald.
wald vermittelt auch eine trügerische sicherheit. wenn der wald wirklich schützt dann kann man nicht mehr fahren weil er zu dicht ist. es kommt halt immer auf die verhältnisse drauf an.
In vielen Gebieten gibt es doch entsprechende Tiefschnee bzw. Powder Pisten.
Stimmt, z.B. Arlberg - es gibt viele Möglichkeiten und funktioniert ganz gut.
Könnte doch in anderen Gebieten auch so sein? Beispiel Kitzbühel. Es würde doch langen da z.b. die Streif und den Steinbergkogel zu präparieren und der Rest bleibt unpräpariert. mit dem eingesparten geld könnten ein paar potentielle lawinenhänge mehr gesprengt werden. was meint ihr?

das problem sind doch die pistenfahrer die "mal schnell da daneben in den unverspurten pulverschnee" fahren. was nützen da verbote wenn sie im grunde gar nicht wissen warum. den meisten leuten ist eben gar nicht klar, dass es gefährlich ist. aufklärung ist gefragt, nicht strafen und verbote.

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