Ich bin mir bewußt, daß das Thema ein heißes Eisen ist, aber da solche - absolut vermeidbaren - Unglücke immer wieder passieren, und ich mich nicht damit mit begnügen möchte, einfach zu denken, 'die sind doch selbst schuld, wenn sie bei so einer Schneelage abseits der Pisten fahren...', stellt sich die Frage, wie man damit umgeht:Lawinen töten vier Menschen in Österreich
Bei Lawinenabgängen in Österreich sind am Wochenende vier Menschen umgekommen, die trotz Lawinenwarnungen auf ungesicherten Pisten unterwegs waren. Unter den Toten ist auch ein 25 Jahre alter Mann aus Stuttgart.
Wien - In St. Anton am Arlberg wurden sieben Skifahrer verschüttet, die sich trotz hoher Lawinengefahr außerhalb der gesicherten Pisten bewegten. Ein 57-jähriger Kanadier konnte nur noch tot geborgen werden, eine 40 Jahre alte Kanadierin starb an den schweren Verletzungen im Krankenhaus. Nach einem 31-jährigen US-Bürger wurde am Sonntag immer noch gesucht. Die Bergrettung räumte ihm jedoch keine Überlebenschance ein.
Im Skigebiet von Gargellen im Montafon kam am Samstag ein 25 Jahre alter Deutschamerikaner aus Stuttgart ums Leben. Der Snowboarder war mit vier weiteren Männern trotz hoher Lawinengefahr, Blinklichter und Absperrungen in einen Steilhang eingefahren. Die Gruppe löste ein 700 Meter breites Schneebrett aus, dem sie nicht entkommen konnte.....
- Mehr Restriktionen, sprich absolutes Verbot, außerhalb der Pisten zu fahren, unabhängig von der Lawinengefahr?
- Mehr Kontrollen, hohe Strafen für Leute, die sich nicht an die Verbote halten? - Ich sehe beim Skifahren immer wieder Leute, die sich im Gelände tummeln, obwohl Verbots- (nicht Warn-) Schilder aufgestellt sind, aber das Personal im Skigebiet schaut da auch nur zu (bzw. weg).
- 'Pistenführerschein', der zwar ohne Prüfung ausgegeben wird, aber bei Fehlverhalten eingezogen werden kann, und ohne den keiner auf die Piste kommt?
An sich bin ich gegen Kontrollen/Restriktionen, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass es ohne nicht geht....