eure erfahrungen (skischulen!), kommentare...
praktische empfehlungen...
Ich bin seit ca 10 jahren anfänger
und habe das skifahren, soweit ich das bis jetzt kann von meiner frau gelernt, die seit ihrem 6ten jahr auf so dingern steht - "schatz, bleib hinter mir und schau mir auf den popo." "2 wochen lang?2 "ja." "gerne."
habe mit 190'ern "pommeslatten" angefangen - den terminus habe ich hier gelernt, sehr hübsch - dann über Kästle 180'er COSR carver von ca. 1998/99
auf Rossignol 9S (2004/05) in 164.
Zwischen den Kästle (hervorragender ski zum donnern, btw.) und den rossignol habe ich einen tag lang die 170er head cyber slalom worldcup meines sohnes fahren dürfen.
zwischendurch bin ich mal bei einer firmenveranstaltung - hallenskihalle in holland, 2 stunden auf leih"dingern" und in leih"schuhen", ja, dinger und schuhe in anführungszeichen, gefahren.
es gibt unterschiede, und zwar schmerzhaft erfahrbare.
als echter anfänger weisst du einfach nicht, wie, warum wieso etc.
ein absoluter billigski ist hier fehl am platze, weil er dem fahrer nix "beibringt". man merkt es zwar nicht, oder weiss zumindest nicht den grund im schlechten material zu finden, aber er behindert das lernen.
das zeigt mir meine leihdingens erfahrung, da wird halt weicher schrott vermietet.
als mittlerer anfänger (das war die zeit mit dem kästle) hast du schon was von guten ski, du fällst zwar manchmal auf die nase, aber du merkst auch, warum (eigene grenzen, fehlende technik).
dann steigst du auf einen knallharten, nichts, aber auch gar nichts verzeihenden racecarver, und der produziert aus dem nichts (eigentlich hatte ich "nur" etwas zuwenig druck) eine blutgrätsche, daß du glaubst, dich hats bis zum bauchnabel von unten her gespalten.
also, auch um dem junior nicht die heissgeliebten latten zu zersägen, in den skiladen, und was eigenes gekauft. "rossignol", meine frau schwört drauf, der verkäufer hat sie mir heiss empfohlen - danke, Sam -
und siehe, sie sind rasant, aber verzeihen etwas mehr. gut, nach 2 tagen merke ich, dass die rossis allein es immer noch nicht bringen, immer das alte vorlage-problem: alle 3 kurven ein schrei von hinten"willst du dich jetzt hinsetzen, wie eine topfpalme rumstehen, oder endlich mal in die VORLAGE gehen?"
Zurück zu Sam, neue Schuhe, die eine vorlage ermöglichen, nicht verhindern, und man hat das gefühl, eeeeendlich etwas skifahren zu können.
sorry, dasses so lang geworden ist, aber Ivan hat nach erfahrungen gefragt
mein fazit: es kann halt dauern, mit der verbesserung der ausrüstung - ski, schuhe vor allem - macht man sich das leben leichter.
ich bin sicher nicht der fahrer, der den 9s ausreizt, aber er tut mir auch nicht weh - der muskelfaserriss letztes jahr war mein problem -
und ein bisschen fährt auch das ego mit.
ich glaube nicht, dass ein ski, der höheren ansprüchen genügt als der fahrer, schaden anrichten kann, dagegen versaut ein zu einfacher ski wenigstens den spass und eventuell sogar die technik.
und das wichtigste sind die schuhe, da kann man gar nicht sorgfältig und kritisch/selbstkritisch genug sein.
meine empfehlung:
150 % des verfügbaren geldes in die schuhe,
90 bis 120 % in die ski,
und den rest in warme und dichte klamotten.
nicht zu vergessen, alle vermögenswerte auf den/die lehrer/in
)