Wie bemerke ich ob mich ein Ski überfordert
Re: Wie bemerke ich ob mich ein Ski überfordert
Ich muss dir widersprechen. Ich habe mich letzte Woche mit einem Stützpunkttrainer des C Kaders unterhalten. So wie Ted fährt, ist man heute nicht mehr konkurrenzfähig. Ted fuhr konsequent auf Schnitt und mit langem Kantendruck, dabei versuchte er das mehr an Weg mit viel Innenlage (Füdli am Boden) und extrem hohem Kantwinkel zu kompensieren. Andere Fahrer drifteten kurz vor dem Tor an, um dann mit kurzem, intensivem Kantendruck die Kurve auf Schnitt zu fahren. Ted neigte dazu, am Kurvenausgang "bergauf" zu fahren. Unterdessen gilt Odermatt als das Mass aller Dinge. Odi ist mit der Kurveneinleitung, dank extrem kurzem Kantendruck, sehr früh fertig und kann dann die Kurve, mit den ins Tal gerichteten Skispitzen fertig machen. Der kurze Kantendruck und das konsequente drücken des Aussenski in die Biegelinie macht Energie frei, es ist eine Art Katapulteffekt, der schneller ist, als wenn du mit kontinuierlichem Druckaufbau runde Kurven fährst. Diese Saison sah man das bei Alice Robinson, die mit ihren runden, weiten, auf Schnitt und mit Innelage gefahrenen Kurven den Anschluss an die Weltspitze verloren hat.
Aktuell gilt, so kleine Kantwinkel wie nötig, dafür kurz und explosionsartig, dann werden die Ski wieder frei gegeben. Je weniger Belag man von der Seite sieht, desto schneller. Es gilt die Kurve auf dem Belag und mit möglichst wenig Druck fertig zu fahren. Sowohl im GS und noch mehr im Slalom bist du schnell, wenn du dich ökonomisch bewegst und möglichst wenig Weg machst. Das Gesäss oder die Hände sollten den Schnee nie berühren, weil das langsam ist. Innenlage ist tabu.
Auch wir als Hobbyfahrer können so eine ökonomischere Technik pflegen. Ted als Modell ist definitiv passé...
Aktuell gilt, so kleine Kantwinkel wie nötig, dafür kurz und explosionsartig, dann werden die Ski wieder frei gegeben. Je weniger Belag man von der Seite sieht, desto schneller. Es gilt die Kurve auf dem Belag und mit möglichst wenig Druck fertig zu fahren. Sowohl im GS und noch mehr im Slalom bist du schnell, wenn du dich ökonomisch bewegst und möglichst wenig Weg machst. Das Gesäss oder die Hände sollten den Schnee nie berühren, weil das langsam ist. Innenlage ist tabu.
Auch wir als Hobbyfahrer können so eine ökonomischere Technik pflegen. Ted als Modell ist definitiv passé...
Re: Wie bemerke ich ob mich ein Ski überfordert
Mein Sturz passierte mit einem GS FIS Blizzard 2013/14 25 Meter (Ob dort die FIS Norm so war keine ahnung es steht halt am Ski FIS GS ). Ist aber einer meiner absoluten Lieblings Skier da der Radius für lange Schwünge ideal ist.
Fahre aber auch einen aktuellen Damen GS und einen aktuellen Damen SL von Head 30 Meter und 13 Meter Radius. Der GS ist ideal auf leeren Pisten bis 10,30 Uhr und perfekten Lichtverhältnissen. Aber direkt im Zug mit dem Ski bei 90kmh direkt quer zustellen wäre zu extrem.
Dadurch kam auch die ganze fragerei. zustande.
Ab wann überfordert mich ein Ski.
Der SL wenn ich ihn extrem fahre sobald ich druck nach vorne gebe ist er spritzig absolut genial aber sobald man deb Druck zu lange lässtist eine Salto gefahr sage ich mal so . Bei rückenlage was mir sehr gerne passiert nach paar kurzschwüngen direkt auf der Kante weil die Kraft ausgeht der Hebel effekt.ca 15 kurzschwünge auf Kante wo die geschwinsigkeit mehr wird komme ich dan gerne in die Hwbelqirkung.
DER GS ist in dem sinne gutmütlicher aber man muss sehr sicher auf der Kante stehen aber wie oben schon beschrieben ab 50kmh machts spaß. davor ist es zu Kräfteraubend aber die Geschwindigkeit hat man ja nach 3 Kurven
Ich hoffe es ist ein tieferer Einblick in meine Fahrweise
Fahre aber auch einen aktuellen Damen GS und einen aktuellen Damen SL von Head 30 Meter und 13 Meter Radius. Der GS ist ideal auf leeren Pisten bis 10,30 Uhr und perfekten Lichtverhältnissen. Aber direkt im Zug mit dem Ski bei 90kmh direkt quer zustellen wäre zu extrem.
Dadurch kam auch die ganze fragerei. zustande.
Ab wann überfordert mich ein Ski.
Der SL wenn ich ihn extrem fahre sobald ich druck nach vorne gebe ist er spritzig absolut genial aber sobald man deb Druck zu lange lässtist eine Salto gefahr sage ich mal so . Bei rückenlage was mir sehr gerne passiert nach paar kurzschwüngen direkt auf der Kante weil die Kraft ausgeht der Hebel effekt.ca 15 kurzschwünge auf Kante wo die geschwinsigkeit mehr wird komme ich dan gerne in die Hwbelqirkung.
DER GS ist in dem sinne gutmütlicher aber man muss sehr sicher auf der Kante stehen aber wie oben schon beschrieben ab 50kmh machts spaß. davor ist es zu Kräfteraubend aber die Geschwindigkeit hat man ja nach 3 Kurven
Ich hoffe es ist ein tieferer Einblick in meine Fahrweise
- majortom
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Re: Wie bemerke ich ob mich ein Ski überfordert
Martin:
Naja, die meisten hier im Forum wollen aber nicht möglichst schnell einen Stangenwald fehlerfrei durchqueren, sondern einfach nur Spass am Skifahren haben und wenns hoch kommt eine möglichst saubere Skitechnik entwickeln. Ich bezweifle stark, dass die von dir beschriebene Technik mit einem kurzen aber heftigeren Aufkannten selbst für einen sehr guten Hobbyfahrer sinnvoll ist, weil in dem kurzen Steuerimpuls-Moment eine viel grössere Kraft aufgewendet werden dürfte, als dies beim konsequent auf langen Schnitt gefahrenen carving turn. Die resultierenden Spitzenkräfte dürften beim letztgenannten deutlich tiefer sein und diese Technik somit deutlich verdaubarer für den Hobbyfahrer sein. Und selbst wenn die neue Technik besser sein sollte, so ist die alte dennoch nicht falsch.
Wenn man sich all die Skitechnik Youtuber wie Dominik Ebenbichler, Julian Witting, Tom Gellie, Richard Amacker usw. anhört, würde ich mal behaupten, dass die alle einen kontinuierlichen Druckaufbau wie ich im Beitrag weiter oben beschrieben hab lehren. So outdated kann das also nicht sein.
Wenn ich mir dann noch den Reilly McClashan anschaue:
https://youtube.com/shorts/CW5Vjho0jcs?feature=share
Dann seh ich da auch keinen explosiven, sondern kontinuierlichen Druckaufbau.
Naja, die meisten hier im Forum wollen aber nicht möglichst schnell einen Stangenwald fehlerfrei durchqueren, sondern einfach nur Spass am Skifahren haben und wenns hoch kommt eine möglichst saubere Skitechnik entwickeln. Ich bezweifle stark, dass die von dir beschriebene Technik mit einem kurzen aber heftigeren Aufkannten selbst für einen sehr guten Hobbyfahrer sinnvoll ist, weil in dem kurzen Steuerimpuls-Moment eine viel grössere Kraft aufgewendet werden dürfte, als dies beim konsequent auf langen Schnitt gefahrenen carving turn. Die resultierenden Spitzenkräfte dürften beim letztgenannten deutlich tiefer sein und diese Technik somit deutlich verdaubarer für den Hobbyfahrer sein. Und selbst wenn die neue Technik besser sein sollte, so ist die alte dennoch nicht falsch.
Wenn man sich all die Skitechnik Youtuber wie Dominik Ebenbichler, Julian Witting, Tom Gellie, Richard Amacker usw. anhört, würde ich mal behaupten, dass die alle einen kontinuierlichen Druckaufbau wie ich im Beitrag weiter oben beschrieben hab lehren. So outdated kann das also nicht sein.
Wenn ich mir dann noch den Reilly McClashan anschaue:
https://youtube.com/shorts/CW5Vjho0jcs?feature=share
Dann seh ich da auch keinen explosiven, sondern kontinuierlichen Druckaufbau.
Re: Wie bemerke ich ob mich ein Ski überfordert
Witting? Der fährt einfach schlecht und ist ein Schwätzer. Hab Videos gesehen von seinem Racekurs am Hintertuxer Gletscher. Sorry, aber da fährt jeder 10 Jährige, aus dem Skiclub um Welten besser. McGlashan ist Skinstruktor und ein Edeltechniker, der bei seinen Shortturns ganz klar auf kurze Impulse setzt. Sonst kriegst du dieses flüssige Bild gar nicht hin.
Ligety, mit seiner extremen Innenlage, kann für den Normalo kein Vorbild sein. Ästhetisch ist es auch nicht. Mir gefällt es auch nicht, wenn beim Carven bergauf gefahren wird und das Gesäss im Schnee hängt. Unökonomische, übertriebene Bewegungen finde ich wenig ästhetisch.
Die Skitechnik entwickelt sich weiter und wir Hobbyfahrer können dabei von den Besten profitieren. Mir gefällt der Ansatz mit schmalerer Skiführung und einem prägnanten Kanteneinsatz am Beginn der Kurve. Auch wenn ich das nur ganz im Ansatz umsetzen kann.
Ligety, mit seiner extremen Innenlage, kann für den Normalo kein Vorbild sein. Ästhetisch ist es auch nicht. Mir gefällt es auch nicht, wenn beim Carven bergauf gefahren wird und das Gesäss im Schnee hängt. Unökonomische, übertriebene Bewegungen finde ich wenig ästhetisch.
Die Skitechnik entwickelt sich weiter und wir Hobbyfahrer können dabei von den Besten profitieren. Mir gefällt der Ansatz mit schmalerer Skiführung und einem prägnanten Kanteneinsatz am Beginn der Kurve. Auch wenn ich das nur ganz im Ansatz umsetzen kann.
- majortom
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Re: Wie bemerke ich ob mich ein Ski überfordert
Ich bezieh mich ja auch auf sauberes carven in mittleren Radien wie im oben verlinkten und nicht auf Kurzschwünge, die ja - wenn wirklich sauber ausgeführt - anspruchsvoller sind. Dir muss der Witting ja nicht gefallen, aber er unterichtet und zeigt seine Schwünge trotzdem nach den Vorgaben seines Skilehrerverbandes. Genauso, wie die anderen, die du jetzt aussen vor gelassen hast. Mag ja sein, dass in Zukunft eine andere Technik gelehrt wird, aber Stand heute ist immer noch frühes Aufkannten mit kontinuierlichem Druckaufbau (neben vielem anderen) die wohl meistgelehrte Technik (im Hobbybereich). Und ich finde nach wie vor, im oben von mir verlinkten Video fährt der Reilly genau nach diesem Ansatz. Da bist auch nicht drauf eingegangen. Killy Weibel sagt übrigens genau dasselbe (ab ca. 0.55) als weiteres Beispiel:
https://youtu.be/f5kUrcTX3u0
Man muss ja die Fahrstile all der erwähnten Skifahrer und sie selber nicht gut finden, aber sie haben wohl alle zusammen genug (auch Skididaktische) Ausbildung als da ein gewisses Mass Fleisch am Knochen sein dürfte.
https://youtu.be/f5kUrcTX3u0
Man muss ja die Fahrstile all der erwähnten Skifahrer und sie selber nicht gut finden, aber sie haben wohl alle zusammen genug (auch Skididaktische) Ausbildung als da ein gewisses Mass Fleisch am Knochen sein dürfte.
Re: Wie bemerke ich ob mich ein Ski überfordert
https://www.youtube.com/watch?v=lt-ffJswj6w hier sieht man sehr schön, wie früh Vinatzer mit der Kurve jeweils fertig ist und wie viel weniger Weg er fahren muss. Während bei den anderen noch viel länger der Belag sichtbar ist, kann Vinatzer seine Ski schon wieder in die Fallinie stellen. Flinke Beine/Füsse und die entsprechenden koordinativen Fähigkeiten sind natürlich eine Voraussetzung. Dieses ökonimisch, flüssige beeindruckt mich sehr. Keine Bewegung zu viel und unten die Ski gehen lassen.
https://www.youtube.com/watch?v=ueqRYlPcDz0 Odermatt beim freien Fahren. Kurzer Impuls und dann die Ski fahren lassen. Minimale Bewegungen, absolut ästhetisch.
Mir geht es mehr um Shortturns. Da dies meine liebst Schwungform ist und ich das Gefühl habe, dass ich die auch ganz ordentlich kann. Kurzsschwünge sind ja irgendwie auch die Königsdisziplin der Hobbyfahrer.
Ich plappere auch nur nach, was mir im Gespräch mit dem Skitrainer aufgefallen ist. Wenn du diesen Winter Skirennen verfolgt hast, decken sich diese Aussagen auch mit denen von Plaschy, der jeweils gnadenlos die grundlegenden Technikfehler der WC Fahrer aufdeckt. Und jeder hat seinen Stil, der dann auch irgendwie unverwechselbar ist. Dass Witting oder Weibel (den ich für einen sehr, sehr guten Fahrer halte) nicht mit dem Wissen und Können eines Swiss Ski Trainers mithalten können, ist selbstredend. Ich fand den Input auf jeden Fall spannend und es hat mich animiert Neues auszuprobieren.
https://www.youtube.com/watch?v=ueqRYlPcDz0 Odermatt beim freien Fahren. Kurzer Impuls und dann die Ski fahren lassen. Minimale Bewegungen, absolut ästhetisch.
Mir geht es mehr um Shortturns. Da dies meine liebst Schwungform ist und ich das Gefühl habe, dass ich die auch ganz ordentlich kann. Kurzsschwünge sind ja irgendwie auch die Königsdisziplin der Hobbyfahrer.
Ich plappere auch nur nach, was mir im Gespräch mit dem Skitrainer aufgefallen ist. Wenn du diesen Winter Skirennen verfolgt hast, decken sich diese Aussagen auch mit denen von Plaschy, der jeweils gnadenlos die grundlegenden Technikfehler der WC Fahrer aufdeckt. Und jeder hat seinen Stil, der dann auch irgendwie unverwechselbar ist. Dass Witting oder Weibel (den ich für einen sehr, sehr guten Fahrer halte) nicht mit dem Wissen und Können eines Swiss Ski Trainers mithalten können, ist selbstredend. Ich fand den Input auf jeden Fall spannend und es hat mich animiert Neues auszuprobieren.
Re: Wie bemerke ich ob mich ein Ski überfordert
@ gebi
https://youtu.be/Qbungvx3W64
Ich persönlich finde ja Version 2 mit den runderen Kurven schöner, auch wenn Nr 1. schneller ist
Aber bei Reilly sieht sogar der Opa Kurzschwung gut aus
https://youtu.be/Qbungvx3W64
Ich persönlich finde ja Version 2 mit den runderen Kurven schöner, auch wenn Nr 1. schneller ist
Aber bei Reilly sieht sogar der Opa Kurzschwung gut aus
Re: Wie bemerke ich ob mich ein Ski überfordert
Ich als Opa komme bei dieser Intensität ziemlich ins Schnaufen. Man sieht auch hier sehr schön, wie er den Kanteneinsatz kurz und knackig hält und dann die Kurve fertig fährt. Kein bergauf fahren und vor allem keine unnötigen Bewegungen.
https://www.youtube.com/watch?v=90RChr1otpQ das ist auch spannend.
https://www.youtube.com/watch?v=90RChr1otpQ das ist auch spannend.
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Re: Wie bemerke ich ob mich ein Ski überfordert
Es war schon zu Ligetys besten Zeiten so dass man mit der runden Linie langsamer war als mit der eckigen. Es ist halt immer ein Kompromiss wie stark man im Rennen andriftet und dafür geradeaus fahren kann vs geschnitten fahren.
Aber was ist schneller? Schneller unten ist man mit eckiger Fahrweise - aber schneller fahren tut man mit runder Fahrweise (höhere Durschnittsgeschwindigkeit da größerer Weg).
Das Ziel im Rennlauf ist halt mit möglichst großem Radius vom Ski die Linie zu fahren - je mehr Kraft man dann hat umso eher klappt es. Hirscher war da das Paradebeispiel - der hat einfach mit mehr Kraft mit etwas weniger driften die eckicke/gerade Linie fahren können.
Und das mit der eckigen Linie funktioniert auch nur solange der Ski genug Gegenhalt bietet - sprich ordentlich hart. Würde man ein Rennen im Tiegschnee ausflaggen währe die Runde Linie definitiv schneller! (angenommen jeder hat Tiefschnee und es gäb keine Spuren). Auf einer gut gewalzten Pulverschneepiste bin ich skeptisch ob eckig schneller ist als rund. Im Vergleich zum vereisten Rennhang hat man da einfach zuwenig Gegenhalt bzw würde mit der eckickgen Fahrweise zuviel Geschwindigkeit verlieren.
Und wenn es keine Stangen/Tore wären sondern Pucks/Bojen dann würde es auch wieder anders aussehen. Weil das Problem an den Toren ist halt - hängst du sehr tief drinnen dann kannst du nicht so nah an die Tore ranfahren weil die sonst zuviel Widerstand bieten. Hätten wir einfach nur runde Pucks um die man rumfährt dann müsste man ganz anders fahren. Auf freier Piste gibt es aber keine Tore. Renntechnik sogesehen auf freier Piste in Gewissen Punkten eindeutig kontraproduktiv um schnell zu fahren.
Das was an Renntechnik vor allem richtig ist - ist immer in einer Position zu fahren wo man reagieren kann. Daher halte ich nix von Carvingtechnik OHNE Hüftknick. Da hat man einfach kein Potential zu reagieren.
Ein super Beispiel für auf freier Piste sehr schnelle Fahrweise - aber in Stangen/Toren ineffizient ist viel mehr der junge Mario Matt. Dem seine Technik finde ich ein gutes Vorbild. Denn die enge Skiführung ist ja auch nur wegen der Tore/Stangen schneller. Wenn man den Körperschwerpunkt als Mitte nimmt ist man mit etwas breiterer Skiführung immer besser unterwegs. Da man mit schmälerer Skiführung mit den Ski den kürzeren Weg fahren kann - ist enger halt schneller im Kurs. Unnötige Bewegungen sind auch nur daher schlecht - weil man dann schlechter reagieren kann.
Und ja - mir ist Ästhetik blunzen - effektif soll es sein - wie es ausschaut komplett egal. Ästethik hat den Ski(Renn)Sport eh schon um Jahre zurückgeworfen und fast zum Untergang geführt.
Aber was ist schneller? Schneller unten ist man mit eckiger Fahrweise - aber schneller fahren tut man mit runder Fahrweise (höhere Durschnittsgeschwindigkeit da größerer Weg).
Das Ziel im Rennlauf ist halt mit möglichst großem Radius vom Ski die Linie zu fahren - je mehr Kraft man dann hat umso eher klappt es. Hirscher war da das Paradebeispiel - der hat einfach mit mehr Kraft mit etwas weniger driften die eckicke/gerade Linie fahren können.
Und das mit der eckigen Linie funktioniert auch nur solange der Ski genug Gegenhalt bietet - sprich ordentlich hart. Würde man ein Rennen im Tiegschnee ausflaggen währe die Runde Linie definitiv schneller! (angenommen jeder hat Tiefschnee und es gäb keine Spuren). Auf einer gut gewalzten Pulverschneepiste bin ich skeptisch ob eckig schneller ist als rund. Im Vergleich zum vereisten Rennhang hat man da einfach zuwenig Gegenhalt bzw würde mit der eckickgen Fahrweise zuviel Geschwindigkeit verlieren.
Und wenn es keine Stangen/Tore wären sondern Pucks/Bojen dann würde es auch wieder anders aussehen. Weil das Problem an den Toren ist halt - hängst du sehr tief drinnen dann kannst du nicht so nah an die Tore ranfahren weil die sonst zuviel Widerstand bieten. Hätten wir einfach nur runde Pucks um die man rumfährt dann müsste man ganz anders fahren. Auf freier Piste gibt es aber keine Tore. Renntechnik sogesehen auf freier Piste in Gewissen Punkten eindeutig kontraproduktiv um schnell zu fahren.
Das was an Renntechnik vor allem richtig ist - ist immer in einer Position zu fahren wo man reagieren kann. Daher halte ich nix von Carvingtechnik OHNE Hüftknick. Da hat man einfach kein Potential zu reagieren.
Ein super Beispiel für auf freier Piste sehr schnelle Fahrweise - aber in Stangen/Toren ineffizient ist viel mehr der junge Mario Matt. Dem seine Technik finde ich ein gutes Vorbild. Denn die enge Skiführung ist ja auch nur wegen der Tore/Stangen schneller. Wenn man den Körperschwerpunkt als Mitte nimmt ist man mit etwas breiterer Skiführung immer besser unterwegs. Da man mit schmälerer Skiführung mit den Ski den kürzeren Weg fahren kann - ist enger halt schneller im Kurs. Unnötige Bewegungen sind auch nur daher schlecht - weil man dann schlechter reagieren kann.
Und ja - mir ist Ästhetik blunzen - effektif soll es sein - wie es ausschaut komplett egal. Ästethik hat den Ski(Renn)Sport eh schon um Jahre zurückgeworfen und fast zum Untergang geführt.
schnell, riskant, vielseitig bergab
http://openMTBmap.org & www.VeloMap.org
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Re: Wie bemerke ich ob mich ein Ski überfordert
Meinst du damit „Förmchenfahren“ mit dem Ziel, in irgendwelchen Lehrplänen definierte Schwungkriterien zu erfüllen, die keinem (erkennbaren) funktionalen Zweck dienen? Dann würde ich dir zustimmen.extremecarver hat geschrieben: ↑31.03.2023 09:00
Und ja - mir ist Ästhetik blunzen - effektif soll es sein - wie es ausschaut komplett egal. Ästethik hat den Ski(Renn)Sport eh schon um Jahre zurückgeworfen und fast zum Untergang geführt.
Soweit ich aber bei meiner Tochter, als die noch Skikurse besucht hat (ist schon einige Jährchen her), mitbekommen hab, wurde zum Glück eh schon viel mehr Wert auf Funktionalität und so eine Art „möglichst einfache, natürliche Bewegungen am ganzen Berg“ gelegt, als auf irgendeine „Dogmatik“ mit komischen (und überflüssigen) Bewegungen (wie es vielleicht vor ca 35,40 J bei mir noch war).
Ansonsten gilt für mich, der sein Geld nicht mit Ski fahren verdient, sondern dafür zahlen muss: oberstes Ziel ist, Spaß muss es machen, unverletzt möchte ich bleiben und auch andere Personen will ich nicht gefährden. Dann passt‘s für mich eigentlich.
LG R
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