Rasen mit Slalomski

Fragen zu Skiern allgemein.
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Gast

Beitrag von Gast » 09.01.2004 18:06

Nun, so groß sind die Unterschiede zwischen dem Fahren im Pulver und dem auf der Piste gar nicht.

Im Grunde geht es um die Frage, wie ein Ski eine Kurve fährt. Wenn man mit einem Carvingski eine Kurve fahren möchte, stellt man ihn auf die Kante. Was paßiert? Der Ski biegt sich durch, die gesamte Kante liegt am Untergrund auf und der Ski fährt einen demenstsprechenden Kreisbogen.
Wenn sich der Ski nicht durchbiegen würde, wüde es keine Rolle spielen, ob der Ski tailliert ist, oder nicht. Denn ob eine Gerade über die gesamte Länge, oder nur an zwei Punkten (am Anfang und am Ende des Skis) aufliegt, würde nicht´s am Geradeauslauf des Skis ändern. Das ist ja der Trick am Carvingski. Durch die Taillierung wird der Ski so lange druchgebogen, bis er einen bestimmten Bogen und somit Radius erreicht hat und letztlich die gesamte Kante auf der Piste plan aufliegt.

Im Powder ist dieses Prinzip zwar nicht so stark ausgeprägt (weil ja der Untergrund viel lockerer ist), aber im Grund funzt es dort genau gleich. Man fährt im Powder, leitet durch Gewichtsverlagerung eine Kurvenfahrt ein, der Ski biegt sich durch und gibt somit den Verlauf der Kurve vor. Ob man die Kurve "abrutscht", ist nur nebensächlich.

Am besten probiert ihr das mal in Selbstversuch aus. Oder ihr nehmt euch ein Lineal und einen geeigneten Untergrund (Sand z.B.)

@Spider: Klar kann man Miniskis auf der Kante fahren. Nur fährt man dann nicht eine Kurve. Jedenfalls dann nicht, wenn der Ski 100% spurtreu fährt (was er aber nicht tun wird).


Man muß also differenzieren zwischen:
- Kurvenfahrt auf der Kante (Taillierung und Flex geben den Radius vor)
- Kurvenfahrt durch Rutschphase (Radius wird durch die Intensität der Rutschphase beeinflußt, aber auch hier spielt der Flex eine Rolle)

Und das ist sowohl auf der Piste so, als auch im Powder. Nur dass im Powder die Kurvenfahrt anteilig auch durch eine leichte Rutschphase vollzogen wird. Jedenfalls bei halbwegs weiten Schwüngen.

Auch im Powder gilt: Ohne Flex keine Kurve. Außer man rutscht nur durch die Gegend und auch dort wäre ein flexloser Ski nur schwer fahrbar.

Gast

Beitrag von Gast » 09.01.2004 18:07

Hab´ wieder mal meine drei "..." im Benutzernamen vergessen. ;)

Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 09.01.2004 18:11

@Gast: Ich mach's zwar nicht gern, sowas zu schreiben, aber hier ist es unvermeidlich: Sorry, aber was du schreibst ist Falsch! Und auch wenn du's noch 10 mal schreibst, es wird dadurch nicht richtiger.
Lies obige Beitraege nochmal durch und gehe besonders auch Spyders Hinweisen nach: mach' dich mal schlau, was die Wiener Skimodelle sind und dann melde dich nochmal, wenn du Lust an weiteren Diskussionen hast ;) -- vorzugsweise in einem neuen Thread.

nix fuer ungut!
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Gast...

Beitrag von Gast... » 09.01.2004 19:36

Ist es üblich, dass du dich für deine Meinung entschuldigst? ;)

Jetzt hab´ ich´s so oft erklärt, und ihr wollt es noch immer nicht begreifen. Skier Funktionieren nun mal so, wie ich´s erklärt habe. I.d.R. jedenfalls. Der angesprochene Spatula arbeitet natürlich etwas anders.

Naja, dann werde ich meine Ansichten mal mit Quellennachweisen unterlegen. Vielleicht hilft´s ja...

Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 09.01.2004 20:14

Ich entschuldige mich nicht fuer meine Meinung, nur dafuer, dass es mir nicht moeglich ist, deine Aussagen auch als nur als ansatzweise sinnvoll zu betrachten, obwohl ich mich sehr bemueht habe :(.
Ausserdem wollte ich meine Antwort moeglichst hoeflich formulieren, was mir angesichts des Unfuges nicht so leicht gefallen ist :-?

Auf die Quellen und deren Qualitaet bin ich schon gespannt 8)
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WolliHood
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Beitrag von WolliHood » 09.01.2004 20:55

@Drei_Punkte_Gast

Hallo,

versuch Dir doch mal vorzustellen, Du verbreiterst die Taillierung extrem, vorne 50 cm, hinten 10 cm. Dann ist es völlig egal, ob der Ski flexibel ist oder nicht, stellst Du den Ski auf die Kante, fährt er eine Kurve. Ich denke so ist es anschaulich.

Deine Beschreibung, wie ein taillierter Ski mit brauchbarem Flex funktioniert, halte ich für völlig korrekt. Eine kleine Ergänzung ist, dass, je grösser der Aufkantwinkel ist, um so weiter kann ich den Ski durchbiegen.

Ansonsten finde ich es völlig ok, einen Ski zu benutzen, der für den gewünschten Zweck besser geeignet ist. Es kommt halt auf die persönlichen Vorlieben an. :wink:

Gruss, WolliHood

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Beitrag von Leo » 09.01.2004 21:04

@Gast...: Ich verstehe nicht, dass es mit einem Fischer RC4 RS aufgrund des "Flexes" schwieriger im zerfahrenen Tiefschnee sein soll. Unter Powder verstehe ich weiche Pistenverhältnisse. Bei entsprechenden Tempo fährt man durch diese Unebenheiten durch.

Generell fahre ich eine unterschiedliche Technik im Tiefschnee und beim Carven. Im Tiefschnee belaste ich beide Schi gleichmässig und fahre "Driftschwüngen" unterstützt durch eine Hoch- Tiefbewegung. Beim Carven fahre ich die Kurve durch "aufstellen" des Schis auf der Kante. Ich hoffe die laienhafte Darstellung ist verständlich.

@Bernhard: Kann mich deinen Ausführungen nur anschliessen.
lg
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Yeti
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Beitrag von Yeti » 09.01.2004 21:30

@Gast...
Peter Knallinger hat geschrieben: Die wenigen (... 8) :-? :evil: :roll: ... und ein paar
andere,...) die sich da sehr gut auskennen und auch "Gehör" im Forum haben,
werden hoffentlich auch zukünftig mit solchen Unwahrheiten aufräumen.
Kosti hats ja schonmal (im Skischul-Thread) geschrieben:
Zitat:
"langsam kursiert hier wirklich sehr viel gefährliches unverstandenes
halbwissen."
Zitat Ende:
...wollt einfach mal kurz an Peter erinnern...
:cry:

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Beitrag von urs » 09.01.2004 22:12

hallo

ich finde, irgendwie diskutiert ihr um des kaisers bart:
Spyder hat geschrieben:Das ist ja grad der Witz, dass ein taillierter Ski durch Aufkanten eine Kurve fährt. Durch den Flex kann man dieses Verhalten unterstützen und den Kurvenradius variieren. siehe auch die Modelle von Zehetmeier (oder ...maier ?)- ohne Flex fahren die Kurven.
stimmt unter der bedingung, dass der ski durchgebogen ist. sonst hängt die kante im mittelbereich wirklich in der luft. ich hab aber noch keinen solchen ski gesehen.
Gast ... hat geschrieben:Wenn man mit einem Carvingski eine Kurve fahren möchte, stellt man ihn auf die Kante. Was paßiert? Der Ski biegt sich durch, die gesamte Kante liegt am Untergrund auf und der Ski fährt einen demenstsprechenden Kreisbogen.
stimmt ebenfalls. ich hab aber auch noch keinen ski gesehen mit hartem oder weichem flex, der das nicht macht. m.e. ist diese diskussion für das eigentliche thema von geringem gebrauchswert.

ich hoff, ich krieg jetzt vom dr. keine schelte, weil ich nen schmarrn verzapft hab :oops:.

gruss urs

Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 09.01.2004 23:45

Unser OT-"Problemchen" ist wahrscheinlich wirklich die Unterscheidung zwischen Biegefaehigkeit und Durchbiegung des (unbelasteten) Skis -- aber ist wirklich sehr OT, auch meine Schuld, dass wir hier angelangen, sorry.

Meist meint man mit Flex ja Biegefaehigkeit. Wie ein Ski nun gebogen sein muss, dass man damit carven kann (auf ebener, harter Piste), ist natuerlich was anderes, da hast du vollkommen Recht, urs. Ich wollte die "Flexlosigkeit" ;) eigentlich nur auf den Tiefschnee bezogen haben, denn das ist hier unser Thema, wenn ich mich nicht irre :)
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