Beste Skimodelle für Old-School-Wedeln
Re: Beste Skimodelle für Old-School-Wedeln
@Pancho.Ski und @IceShape: Danke für das Teilen Eurer Erfahrungen, genau so ist es!
Und ein Blick auf die Piste bestätigt das auch durchaus. Ich sehe immer noch viele "old school"-Wedler, die der engen Beinstellung treu geblieben sind
Und ein Blick auf die Piste bestätigt das auch durchaus. Ich sehe immer noch viele "old school"-Wedler, die der engen Beinstellung treu geblieben sind
Re: Beste Skimodelle für Old-School-Wedeln
Oder einfach nicht in der Lage sind, sich umzustellen
https://www.youtube.com/watch?v=KmVvMBgvGYg
Nebenbei, die im Video fahren ausschliesslich Carving Ski. Soweit erkennbar, ist sogar ein HEAD i.SL dabei. Der hat eine der breitesten Schaufel....
Ich sehe dort keine "speziellen Wedel" Ski.
Re: Beste Skimodelle für Old-School-Wedeln
Haha, so kann man es auch sehen.. Ich finde aber, es gibt eine Berechtigung für beide Stile und jeder sollte auf seine Facon glücklich werden. Nur für die Oldschooler ist das mit den heutigen Skiern eben deutlich schwieriger..
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Re: Beste Skimodelle für Old-School-Wedeln
Klar, so sahen die Schuhe früher aus - meine auch.
Aber das war ja wohl eher aus Zeiten der Holzski https://www.youtube.com/watch?v=w_hSMfHgEeY
Aber in den 80ern war das schon nicht mehr funktional. Seinerzeit galt das Umsteigen als pop of the top. Und "aufkanten", zumindest ist mir mein Trainer damit seinerzeit auf den Zwirn gegangen.
@@Wedler ja, man sieht enge Skiführung aber eben nicht mit aneinandergepressten Knie sondern durchaus funktional. Beide Stile ja, aber eben nicht im entweder/oder sondern im sowohl/als auch.
Und das ist ja auch das, was an den Skischulen gelehrt wird: hangangepasste Fahrweise. Vor 20 Jahren gabs genug Burschen, die sich auf Carvingski das Fahren selbst beigebracht hatten und tollen Schräglagen fahren konnten mit einer Hand im Schnee. Aber wehe, es wurde steil! Da waren sie verraten und verkauft.
Für mich ist das aber kein Argument gegen das Carven. Ich bin auch recht spät umgestiegen, in einer besagten 2h-Einheit mit einem SL. Durch das Carven hat das Skifahren für mich eine neue, weitere Dimension bekommen und ich habe danach meinen Stil recht radikal umgestellt ohne das Alte zu verlernen.
Seit zwei Jahren fahre ich übrigens wiederum ganz anders als noch davor weil meine Knie nicht mehr so wollen.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum man in altem verhaftet bleiben will. Ich finde übrigens auch mein Navi im Auto cool, aber wer gerne Karten liest, kann das ja tun....
Tu dir nur den Gefallen und lass den S9 in Ruhe.
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Re: Beste Skimodelle für Old-School-Wedeln
Darf ich noch die Billigvariante D hinzufügen?
Variante D: Irgendein Mittelklasse-Allroundcarver mit moderater Taillierung. Die sind weder zu torsionssteif noch ist der Radius zu krass.
Von Variante A würde ich abraten. Klar, man kann mit einem SL wedeln. Man kann damit auch im Tiefschnee fahren. Für beides gilt aber: "nur wenn man es sowieso kann" und "Spaß ist was anderes". Irgendwie also unnötig teuer und am Pflichtenheft vorbei. Variante D hätte den Vorteil billig zu sein. Aber vermutlich wolltest du jetzt nicht hören, dass es ein Ski für <200€ tut
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Re: Beste Skimodelle für Old-School-Wedeln
My EGO.
My way.
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Re: Beste Skimodelle für Old-School-Wedeln
Das stimmt, Umsteigen gehört auch dazu. In den Skischulen im Allgäu und in der Schweiz habe ich das in den 80er beides gelernt, zumindest ist es so hängen geblieben, also sowohl enge Knie UND Umsteigen..goodie_1401 hat geschrieben: ↑20.02.2020 00:51Klar, so sahen die Schuhe früher aus - meine auch.
Aber das war ja wohl eher aus Zeiten der Holzski https://www.youtube.com/watch?v=w_hSMfHgEeY
Aber in den 80ern war das schon nicht mehr funktional. Seinerzeit galt das Umsteigen als pop of the top. Und "aufkanten", zumindest ist mir mein Trainer damit seinerzeit auf den Zwirn gegangen.
@@Wedler ja, man sieht enge Skiführung aber eben nicht mit aneinandergepressten Knie sondern durchaus funktional. Beide Stile ja, aber eben nicht im entweder/oder sondern im sowohl/als auch.
Ja, ich finde, das sollte jedem selbst überlassen werden. Wenn jemand z.B. das Auto-Deisgn aus den 70ern schöner findet als die heutigen Modelle, dann sollte er/sie diese Oldtimer-Modelle auch fahren dürfen, Wobei auch dieser Vergleich hinkt, denn er setzt voraus, dass die Entwicklung des Skidesigns eine zwingende lineare Entwicklung ist. Das ist m.E. aber nicht der Fall. DIe Carving-Entwicklung ist eine Entwicklung in eine ganz bestimmte RIchtung, und die Entwicklung scheint derzeit eher wieder zurück zum alten Stil zu gehengoodie_1401 hat geschrieben: ↑20.02.2020 00:51Ich kann nicht nachvollziehen, warum man in altem verhaftet bleiben will. Ich finde übrigens auch mein Navi im Auto cool, aber wer gerne Karten liest, kann das ja tun....
(siehe https://www.welt.de/reise/nah/article15 ... istil.html
https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreic ... n-22311979
https://www.spiegel.de/reise/aktuell/sk ... 17021.html).
Wobei es sicher kein einfaches Zurück sein wird, sondern auch die Erfahrungen Carving-Entwicklung mit integrieren wird. Aber ich denke, das wird sich auch auf das Design der Skier auswirken. Das ist aber natürlich nur meine Laien-Prognose
Re: Beste Skimodelle für Old-School-Wedeln
Danke für Deinen Input. Das mit dem Preis ist bei den Buckpisten und Park-Ski übrigens ähnlich, die liegen oft bei 300-400 EUR..odenwälder hat geschrieben: ↑20.02.2020 10:06
Darf ich noch die Billigvariante D hinzufügen?
Variante D: Irgendein Mittelklasse-Allroundcarver mit moderater Taillierung. Die sind weder zu torsionssteif noch ist der Radius zu krass.
Von Variante A würde ich abraten. Klar, man kann mit einem SL wedeln. Man kann damit auch im Tiefschnee fahren. Für beides gilt aber: "nur wenn man es sowieso kann" und "Spaß ist was anderes". Irgendwie also unnötig teuer und am Pflichtenheft vorbei. Variante D hätte den Vorteil billig zu sein. Aber vermutlich wolltest du jetzt nicht hören, dass es ein Ski für <200€ tut
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Re: Beste Skimodelle für Old-School-Wedeln
Ernsthaft? Wenn du dafür einen Artikel benötigst, dann frage ich mich wo du in den letzten Jahren warst... Was ist neu daran, dass man hangangepasst fährt? Können, Zustand, Füllgrad und Schwierigkeitsgrad der Pisten, Wetter... all das bestimmt doch die Fahrweise.Das Konzept Schön-Skifahren kommt dem Breitensport sehr entgegen, denn rhythmisch und gleichmäßig eine Piste hinunterzuschwingen, das geht sowohl bei gemütlichem Tempo mit breiter ausladenden Kurven als auch flotter mit kürzeren Schwüngen in der Falllinie - je nach Können, aktueller Laune und auch dem jeweiligen Gelände und den Pistenverhältnissen angepasst.
Quelle: https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreic ... n-22311979 © Salzburger Nachrichten VerlagsgesmbH & Co KG 2020
Wenn hier einer postet, dass er stets geschnitten auf allen Pisten fährt, dann denke ich mir auch: is klar! Ich muss ja nicht alles glauben, ne?
Mir persönlich ist es auch total wumpe, ob du dich weiter entwickeln willst oder nicht.
Du brauchst aber keine "Argumente" gegen Carvingski zu suchen/finden. Und wenn du einen Oldtimer fahren willst, dann kauf dir doch einen Oldtimer. Neuwagen in der Oberklasse, die sich wie ein Ascona fahren, wirste halt nicht finden. Daher auch der Tipp mit dem Billigski.
Wer die alte Technik fahren kann und will, kann ne Zaunslatte nehmen!
Re: Beste Skimodelle für Old-School-Wedeln
Ruuuuhig Brauner!
Also, zum Abschluss noch einmal ein Fazit:
Ich habe mir nach langem Überlegen nun die K2 244 mit Look Pivot Bindung gekauft. Einer der Skilehrer unserer Kinder hatte Parkski, so dass ich mir die Teile genau ansehen konnte. Für mich sind sie einen Tick zu breit, daher habe ich mich dann doch für die Buckelpistenski entschieden. Ich werde versuchen, nächsten Winter einen kurzen Erfahrungsbericht zu posten, das Thema scheint ja doch den einen oder anderen zu interessieren.
Vielen Dank noch einmal für die vielen sehr hilfreichen Tipps. Ich hatte vorher lange im Netz recherchiert, und zu diesem Thema ist dieser Thread nach meinem Eindruck mit Abstand der fundierteste. Ich bin mir sicher, die Infos werden noch einer Reihe von Oldschoolern weiterhelfen.
Over and out!
Also, zum Abschluss noch einmal ein Fazit:
Ich habe mir nach langem Überlegen nun die K2 244 mit Look Pivot Bindung gekauft. Einer der Skilehrer unserer Kinder hatte Parkski, so dass ich mir die Teile genau ansehen konnte. Für mich sind sie einen Tick zu breit, daher habe ich mich dann doch für die Buckelpistenski entschieden. Ich werde versuchen, nächsten Winter einen kurzen Erfahrungsbericht zu posten, das Thema scheint ja doch den einen oder anderen zu interessieren.
Vielen Dank noch einmal für die vielen sehr hilfreichen Tipps. Ich hatte vorher lange im Netz recherchiert, und zu diesem Thema ist dieser Thread nach meinem Eindruck mit Abstand der fundierteste. Ich bin mir sicher, die Infos werden noch einer Reihe von Oldschoolern weiterhelfen.
Over and out!