Bitte um Analyse

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Skimonsta
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Re: Bitte um Analyse

Beitrag von Skimonsta » 29.01.2017 22:35

Hallo liebe Skifreunde,

heute hatte ich wieder einmal die Gelegenheit eine Runde zu drehen. Leider war der Spaß nur von kurzer dauer, 2h nachdem ich losgefahren bin hat mich am Pistenrand ein Snowboarder volle Kanne umgerempelt. Wir standen da und es gab keinen Grund dafür, nur leider hat er irgendwie die Kontrolle verloren. Zum Glück hat er mich und nicht die 4 jährige neben mir erwischt :oops:

Resultat leichter bruch an der Helmseite, geprellte Schulter und Rippe. Lag erstmal 2 Minuten da und konnte kaum atmen... Zum Glück nichts schlimmeres, das wird wieder... Tortzdem ärgerlich, da ich mich darauf gefreut hatte mal ein bisschen herumzurpobieren und Dank doch etwas längerer Wartezeiten am Lift kaum zum Fahren gekommen bin.

Konnte leider nur "1" Opfer für die 1. Fahrt zum Filmen zwingen und den überwiegenden Teil der Aufnahme war der Finger aus der Linse... Habe mich dann dazu entschieden selber zu Filmen. Ich weiß das ist unvorteilhaft (einerseits zur Betrachtung, andererseits fürs Fahren aufgrund der Balance), aber war die einzige Möglichkeit.

Mir selber sind heute einige Sachen aufgefallen, aber alles zu erwähnen sprent wohl den Rahmen :D Ich fahre im März endlich mal wieder weg und werde da auf jeden Fall 2-3 Tage Kurs machen, aber dachte daran evtl. offensichtlichte Fehler vorher auszumerzen.

Mir selber ist unter anderem aufgefallen, dass ich teilweise gar keinen Druck auf dem Innenski habe, manchmal jedoch zu viel :roll:

Skiführung ist nicht nicht immer parallel, wie man auch an den Spuren sehen kann.

Die Piste auf der das Video enstanden ist, würde ich von rot bis tiefrot einschätzen, je nach Abschnitt. Ich merke, dass ich in den steileren Stücken unsicher werde und wenn zwischen den Hukeln eine Glatte stelle ist und ich richtig aufkante, rutscht mein Ski trotzdem und ich verliere stark die Balance. Aus Angst davor Kante ich die meiste Zeit irgendwie nicht genug auf.

Ski flattern ab und dann und der nicht vorhandene Stockeinsatz macht die ganze Sache auch nicht leichter. Ich glaube die Rückenlage ist nicht mehr so problematisch wie vorher und ich schiebe nicht mehr (oder nicht nur noch) über die Ferse.

Und komischerweise gefallen mir auf dem Video die Linlsschwünge überhaupt nicht, da sie viel zu abrupt und damit eher geschoben kommen und die Rechtskurven sehen ruhiger aus. Aber beim fahren fühlt es sich anders herum an :o

Manchmal denke ich daran die Ski unter mir nach hinten zu bringen, die Hüfte nach vorne, Druck über die Schaufeln aufzubauen und nicht zu verkrampft und hektisch zu fahren aber dennoch bestimmt und mit Druck auf der Kante. Nur alles gleichzeitg überfordert mich noch, das ist wohl Übungssache :D Hab danach nicht mehr gefilmt weil ich erst noch ein wenig mit Stöcken fahren wollte und dann kam es halt zu dem Zusammenstoß... Aber die Fahrten danach fühlten sich noch etwas besser an und auf der Blauen Piste bin ich gefühlt auch ein paar mal richtig ordentlich gecarvt (da baut man aber ganz schön Speed auf :D , fühlte sich echt toll an). 1 Mal bin ich etwas unsanft über den Innenski abgestiegen.

Achso hier noch das Video: https://www.youtube.com/watch?v=IS2EUKCQSNc

Ja würd mich über ein bisschen Feedback freuen. Falls es gar keine Verbesserung zu sehen gibt sagt ruhig bescheid, dann verschone ich euch bis ich ein paar Tage Kurs absolviert habe :D


Eine letzte Frage hätte ich noch: Die Rossignol die ich fahre sind mit 1,60 schon etwas kurz für mich (bin 1,83) oder? Wiege ca 79kg momentan und habe das Gefühl die Ski sind etwas unruhig oder zu anspruchsvoll für meine "Fahrkünste" und fühlen sich immer irgendwie agressiv an. Meint ihr ein gebrauchter Allmountain Ski wäre eine sinvolle Investition oder ist das fürs lernen der richtigen Technik eher unerheblich? Würde natürlich auch gerne noch Tiefschnee fahren lernen und meine jetzigen sind dazu noch ziemlich schmal.

Liebe Grüße
Philipp

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Re: Bitte um Analyse

Beitrag von TOM_NRW » 29.01.2017 22:44

Sorry Philipp,

die Perspektive verhindert eine fundierte Analyse. Was man sieht, das Halten des Selfie-Sticks verdreht Dich in der Hüftachse. Der Arm ist aufgrd. der Kamerahaltung bei Linksschwüngen weit hinten.

Thomas

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Re: Bitte um Analyse

Beitrag von Skimonsta » 02.02.2017 21:29

Danke dir Thomas.

Ich glaube ein Selfiestab ist für Snowboarder besser geeignet. Beim Skifahren passt es wohl besser auf dem Helm oder Brustgurt. Nur leider sieht man sich dann selbst nicht mehr :D Werde ich wohl warten müssen bis mal wieder jemand mit mir fährt.

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Re: Bitte um Analyse

Beitrag von Skimonsta » 27.02.2018 11:36

Hi,

Ich war ein paar Tage in Leogang und habe weiter selber an meiner Technik gefeilt, auch auf die Gefahr hin von Gebi gesteinigt zu werden :D

Diese Fahrt ist am 3. Tag enstanden. Am 4. und letzten ging es gefühlt noch etwas besser und ich habe mich auf 2 Fahrten filmen lassen, allerdings ist 1 mal nur die Fahrt des Kamermannes drauf und 1 mal das bild nur rot... Da waren die Pisten frei und ich bin sehr lange Schwünge gefahren, meine Freunde meinten es sah sehr gut aus (fahren alle viel besser als ich) und Haltung und Arm Position wären besser gewesen. 1 Fahrt hatte ich mir den Supershape Rally von einem Freund geborgt, das war ein Traum im Vergleich zu meinen (meine Kanten sind aber auch total im Sack).

Es ist trotz Stabilisator etwas hektisch. Mir ging es nur darum, erstmal zu schauen ob das jetzt schon gute Schwünge sind oder ich immer noch über die Ferse drücke. Man kann auf das Video auch in 0,25x Zeitlupe schauen. Da hab ich gerade gesehen, dass ich am Anfang eine V Stellung habe und die Kurve scheinbar über den Innenski einleite? Evtl, weil ich am Start zu langsam war?
Von vorne habe ich leider nichts (s.o.), aber evtl reicht das ja erstmal für ein Zwischenfeedback.



Gruß

Philipp

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Re: Bitte um Analyse

Beitrag von mettbrötchen » 27.02.2018 11:44

Die nächsten Videos bitte von stehendem Kammeramann, so das Front, seite mit ca 5m Abstand und die Rückseite drauf sind, so ist ja schwindelverdächtig :-?

Zu deinem Bein das war das einzige was ich gesehen habe, da stimmt wohl die Gewichtsverteilung noch nicht und du stehst zu sehr Innen. Den Innenski kannst aktuell bestimmt nicht problemlos anheben :wink:

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Re: Bitte um Analyse

Beitrag von Skimonsta » 27.02.2018 12:16

Ja wenn man es in Zeitlupe schaut ist es nicht so schwindelig :D Wie gesagt ich hätte 2 super aufnahmen gehabt die leider nichts geworden sind :roll:

Mit dem Bein hast du sicherlich recht. Am ersten Tag habe ich es kaum geschafft Druck auf den Innenski zu bekommen, bin mit 90/10 Außen/Innen gefahren und konnte problemlos den Innenski anheben, habe es aber nicht geschafft irgendwie mehr Druck auf den Innenski zu geben geschweige denn, den Innenski ansatzweise so stark wie den äußeren aufzukanten. Denke, dass ich das am Anfang erstmal kompensieren musste und es deshalb so extrem ist.

Gruß

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Re: Bitte um Analyse

Beitrag von mettbrötchen » 27.02.2018 14:23

Skimonsta hat geschrieben:
27.02.2018 12:16
habe es aber nicht geschafft irgendwie mehr Druck auf den Innenski zu geben geschweige denn,

Gruß

Warum sollte man das denn auch tun?

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Re: Bitte um Analyse

Beitrag von Skimonsta » 27.02.2018 15:54

Ich hab bei höheren Geschwindigkeiten das Problem, dass der Außenski bei hartem Schnee teilweise wegdriftet weil er den druck nicht halten kann. Eine gleichere Druckverteilung fuhr sich viel angenehmer und sicherer.
Und den Innenski richtig aufzukanten und aufgekantet zu lassen ohne ein bisschen Druck drauf zu geben ging auch eher schlecht.

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Re: Bitte um Analyse

Beitrag von Pancho.Ski » 28.02.2018 08:07

Das Video macht seekrank :-D

Ich glaube auch, dass Du zu sehr auf den Innenski kippst, zumindest glaube ich das bei einigen Schwüngen zu sehen(?)
Der Außenski läuft dann weg, wenn du quasi „künstlich“ versuchst, Druck drauf zu bringen, die Lage des Körperschwerpunktes das aber nicht hergibt.

Die Belastungsverteilung wurde hier schon heiß diskutiert, ich meine sie sollte situativ angepasst werden, aber schon eher mit Außenskidominanz. Also auf einer perfekt griffigen glatten gebügelten aber nicht weichen Piste sollte es möglich sein, den Innenski fast anzuheben, also sowas wie 90:10 zu fahren, sonst kippt man zu sehr ab und fährt zu sehr über dem Innenski.

Disclaimer zu diesem Beitrag:
Ich schreibs lieber öfter als zu selten. Ich bin kein Skilehrer, sondern selber eher Lernender bei der Analyse von Fehlerbildern. Also bitte in diesem Licht lesen und gerne kritisieren...

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Re: Bitte um Analyse

Beitrag von mettbrötchen » 28.02.2018 15:00

Skimonsta hat geschrieben:
27.02.2018 15:54
Ich hab bei höheren Geschwindigkeiten das Problem, dass der Außenski bei hartem Schnee teilweise wegdriftet weil er den druck nicht halten kann. Eine gleichere Druckverteilung fuhr sich viel angenehmer und sicherer.
Und den Innenski richtig aufzukanten und aufgekantet zu lassen ohne ein bisschen Druck drauf zu geben ging auch eher schlecht.

Das liegt nicht dran, das du zu wenig Druck auf dem Innenski hast, sondern schlicht und ergreifend an der Tatsache das du vermutlich (auf nem Video von hinten kaum zu erkennen) nicht in einer brauchbaren Vorlage auf dem Ski stehst.

Der Weg über mehr Druck auf den Innenski kann zu verkannten und bösen Stürzen führen :wink:

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