Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schnee
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schnee
Nächstes bitte Video von der Schiebetür
Uwe
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schnee
Moin Uwe,
datt wird nix. Wir haben kein Wischdings.....
Zu heute gibt es nicht wirklich Neues zu berichten.
Skifahren ist immer noch primstens und grade ist der Frau Holle nicht nur ein Kissen sondern eine Bettdecke explodiert.
Tiny hat die Abfahrt vom Gamskogel in die Pisten der genehmigten Pisten aufgenommen.
More to come.
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Zu heute gibt es nicht wirklich Neues zu berichten.
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LG
Stefan
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schnee
Moin,
heute war so eine Art Retro-Skifahren angesagt.
Nicht, dass wir mit Pommes-Ski und Lederstiefeln auf dem Berg waren. Aber die Pistenverhältnisse waren wie zu Zeiten, als das Wort Pistenpräparation unbekannt war.
Dazu kam es, weil der gestrige Feierabend der Pistenpräparatoren und der Beginn des starken Schneefalls gleichzeitig eintraten. Also waren flächendeckend ca. 20 cm besten Neuschnees im Skigebiet verteilt worden. Wir waren beileibe nicht die Ersten auf der Piste, aber bei der geringen Besucherzahl haben wir überall noch unbefahrene Teilstrecken gefunden. So gegen Mittag senkte sich die Wolkenuntergrenze auf das Pistenniveau. Da solche Sichtbedingungen (wieso spricht man von Sichtbedingungen, wenn man nichts mehr sieht?) neben einer Ganzkörperverkrampfung auch Orientierungsschwierigkeiten hervorrufen, beschlossen wir es für heute gut sein zu lassen.
Was war noch?
Der Sepp (Künstlername) von der Felserhütte und seine Honda. Damit ist nicht das Moped, sondern seine Schneefräse gemeint. Mit dem altertümlichen Teil veranstaltet er definitiv den meisten Krawall am Morgen. Irgendwie gibt es für das Ding wohl keine Ersatzteile mehr. Der Auspuff ist jedenfalls kaum noch vorhanden. Wenn also der Radlader den Parkplatz geräumt hat, den zurzeit kaum jemand benutzt, tritt der Sepp in Aktion und befreit die Sonnenterrasse, die auch kein Mensch benutzt, vom Schnee der Nacht. Wenn dann alles sauber ist, wird zum Abschluss noch in den Müllcontainer geklettert und der Inhalt komprimiert (das ohne die Honda). Wenn er dann wieder rausgeklettert ist, wird es Zeit fürs Frühstück.
Vor Jahren hatte ich mich einmal darüber ausgelassen, dass dieses Piep-Piep der Radlader beim Rückwärtsfahren nervt. Speziell morgens um 6.30 Uhr. Man hat wohl erkannt, dass es überflüssig ist, nicht vorhandene Passanten zu warnen. Jedenfalls piept kein Radlader mehr. Oder die Piepser sind alle von Honda und es gibt keine Ersatzteile mehr…..
Bis die Tage.
heute war so eine Art Retro-Skifahren angesagt.
Nicht, dass wir mit Pommes-Ski und Lederstiefeln auf dem Berg waren. Aber die Pistenverhältnisse waren wie zu Zeiten, als das Wort Pistenpräparation unbekannt war.
Dazu kam es, weil der gestrige Feierabend der Pistenpräparatoren und der Beginn des starken Schneefalls gleichzeitig eintraten. Also waren flächendeckend ca. 20 cm besten Neuschnees im Skigebiet verteilt worden. Wir waren beileibe nicht die Ersten auf der Piste, aber bei der geringen Besucherzahl haben wir überall noch unbefahrene Teilstrecken gefunden. So gegen Mittag senkte sich die Wolkenuntergrenze auf das Pistenniveau. Da solche Sichtbedingungen (wieso spricht man von Sichtbedingungen, wenn man nichts mehr sieht?) neben einer Ganzkörperverkrampfung auch Orientierungsschwierigkeiten hervorrufen, beschlossen wir es für heute gut sein zu lassen.
Was war noch?
Der Sepp (Künstlername) von der Felserhütte und seine Honda. Damit ist nicht das Moped, sondern seine Schneefräse gemeint. Mit dem altertümlichen Teil veranstaltet er definitiv den meisten Krawall am Morgen. Irgendwie gibt es für das Ding wohl keine Ersatzteile mehr. Der Auspuff ist jedenfalls kaum noch vorhanden. Wenn also der Radlader den Parkplatz geräumt hat, den zurzeit kaum jemand benutzt, tritt der Sepp in Aktion und befreit die Sonnenterrasse, die auch kein Mensch benutzt, vom Schnee der Nacht. Wenn dann alles sauber ist, wird zum Abschluss noch in den Müllcontainer geklettert und der Inhalt komprimiert (das ohne die Honda). Wenn er dann wieder rausgeklettert ist, wird es Zeit fürs Frühstück.
Vor Jahren hatte ich mich einmal darüber ausgelassen, dass dieses Piep-Piep der Radlader beim Rückwärtsfahren nervt. Speziell morgens um 6.30 Uhr. Man hat wohl erkannt, dass es überflüssig ist, nicht vorhandene Passanten zu warnen. Jedenfalls piept kein Radlader mehr. Oder die Piepser sind alle von Honda und es gibt keine Ersatzteile mehr…..
Bis die Tage.
LG
Stefan
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schnee
22/23 38 T.Dolomiti SS
23/24 1T.Carezza, 10T.rund um die Sella
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schnee
Sodele,
nach fast staufreier Rückfahrt in die schönste Stadt der Welt in knapp 9,5 Stunden der Nachklapp zu unserer ersten Skiwoche des Winters. Wir Nordlichter meiden ja konsequent die A9. Unser Hans-Hans ist jedes Mal empört über diese Eigenwilligkeit. Unsere Macke hat sich mal wieder als richtig erwiesen. Dort hat es gestaut, hätte uns wohl eine gute Stunde gekostet.
Es gilt ja noch vom Donnerstag zu berichten. Der Tag unterschied sich unwesentlich von den vorherigen. Lediglich oben an den Liftausstiegen war es nun windig und der Treibschnee flog uns um die Ohren. Es hatte wieder geschneit und wir mussten uns nicht auf andere Pistenbedingungen umstellen. Es war noch leerer auf dem Berg, weil einige Schulklassen abgereist waren. Dafür trudelten nur wenige, erste Weihnachtsgäste ein.
Oft hatte man das Gefühl, allein auf der Piste zu sein. An den üblichen Abschwungstellen, an denen der weitere Verlauf der Abfahrt festgelegt wird, herrschte gähnende Leere.
Ähnliches war auch in unserem Hotel zu beobachten. Teils wurden noch mal freie Tage genommen, bevor der X-Mas – Sturm losgeht, teils fing das unterbeschäftigte Personal an, die Tische 2 Tage im Voraus einzudecken. Dieses „Passt noch alles?“ war im Hotel und auf der Hütte der meist gehörte Satz. Warum fragen die mich eigentlich immer dann, wenn ich grad den Mund voll habe?
Fazit. Wir sind ja nicht naiv und erwarten Turbosonne im Dezember. Auf Skifahren bei Schneefall waren wir eingestellt und hatten uns irgendwie auch drauf gefreut. Endlich mal wieder in fett verschneiter Landschaft Wintersport machen. Von daher waren wir extrem zufrieden. Das wir eine Woche lang jeden Tag so gute Bedingungen vorfinden würden hatten wir zwar gehofft, dass das dann gefunzt hat war für uns das Sahnehäubchen. Übrigens hat der im März gekaufte „Professor“ von Fischer wirklich Spaß gemacht. Ich bin damit immer gut zurechtgekommen. Das ist also der ideale Ski für den Flachlandtiroler.
nach fast staufreier Rückfahrt in die schönste Stadt der Welt in knapp 9,5 Stunden der Nachklapp zu unserer ersten Skiwoche des Winters. Wir Nordlichter meiden ja konsequent die A9. Unser Hans-Hans ist jedes Mal empört über diese Eigenwilligkeit. Unsere Macke hat sich mal wieder als richtig erwiesen. Dort hat es gestaut, hätte uns wohl eine gute Stunde gekostet.
Es gilt ja noch vom Donnerstag zu berichten. Der Tag unterschied sich unwesentlich von den vorherigen. Lediglich oben an den Liftausstiegen war es nun windig und der Treibschnee flog uns um die Ohren. Es hatte wieder geschneit und wir mussten uns nicht auf andere Pistenbedingungen umstellen. Es war noch leerer auf dem Berg, weil einige Schulklassen abgereist waren. Dafür trudelten nur wenige, erste Weihnachtsgäste ein.
Oft hatte man das Gefühl, allein auf der Piste zu sein. An den üblichen Abschwungstellen, an denen der weitere Verlauf der Abfahrt festgelegt wird, herrschte gähnende Leere.
Ähnliches war auch in unserem Hotel zu beobachten. Teils wurden noch mal freie Tage genommen, bevor der X-Mas – Sturm losgeht, teils fing das unterbeschäftigte Personal an, die Tische 2 Tage im Voraus einzudecken. Dieses „Passt noch alles?“ war im Hotel und auf der Hütte der meist gehörte Satz. Warum fragen die mich eigentlich immer dann, wenn ich grad den Mund voll habe?
Fazit. Wir sind ja nicht naiv und erwarten Turbosonne im Dezember. Auf Skifahren bei Schneefall waren wir eingestellt und hatten uns irgendwie auch drauf gefreut. Endlich mal wieder in fett verschneiter Landschaft Wintersport machen. Von daher waren wir extrem zufrieden. Das wir eine Woche lang jeden Tag so gute Bedingungen vorfinden würden hatten wir zwar gehofft, dass das dann gefunzt hat war für uns das Sahnehäubchen. Übrigens hat der im März gekaufte „Professor“ von Fischer wirklich Spaß gemacht. Ich bin damit immer gut zurechtgekommen. Das ist also der ideale Ski für den Flachlandtiroler.
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Stefan
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schnee
Hab wie immer still mitgelesen und oft geschmuzeltStefan oder Erwin hat geschrieben: ↑22.12.2017 22:45Dieses „Passt noch alles?“ war im Hotel und auf der Hütte der meist gehörte Satz.
Bei diesem Satz muss ich aber nachhaken: War selber jetzt mit Frau und Kind 3 Tage in Zell am See und obiges Zitat doch in aller Munde..Mhm...ist das jetzt echt neu...ich erinner mich nicht mehr...
Gruß Nils
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schnee
Ahoi Nils,
nein, nein, das ist nichts Neues. Ich finde sogar, es ist eine unaufdringliche Art der Bedienungen noch etwas zu verkaufen. Das ist ja schließlich ihr Job. Wegen der übersichtlichen Anzahl an Gästen verkürzte sich der zeitliche Abstand zwischen den Nachfragen jedoch merklich.
nein, nein, das ist nichts Neues. Ich finde sogar, es ist eine unaufdringliche Art der Bedienungen noch etwas zu verkaufen. Das ist ja schließlich ihr Job. Wegen der übersichtlichen Anzahl an Gästen verkürzte sich der zeitliche Abstand zwischen den Nachfragen jedoch merklich.
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schnee
Das erinnerte mich sofort an Forrest Gump, als Bubba die Shrimpssorten aufzählt.Stefan oder Erwin hat geschrieben: ↑17.12.2017 18:34Es gab helle Wolken und es gab dunkle Wolken. Es gab Wolken ganz hoch und Wolken ganz tief über uns. Es gab kleine Schneeflocken und große Schneeflocken.
Habe die Berichte gerade mit Genuss gelesen. Die Texte wurden mit viel Witz geschrieben.
Ab und an musste ich herzhaft lachen.
Ich wünsche Euch noch eine schöne Saison.
Gruß Lars
wichtig ist unter dem Ski und was man darauf macht
- Stefan oder Erwin
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Re: Kerstin + Stefan - zwei Nordlichter irrlichternd im Schnee
Moin,
wir haben es wieder getan.
Wir sind zur Zugspitzarena gefahren.
Basecamp wurde in Lermoos aufgeschlagen.
Aus der Raucherlounge hat man einen formatfüllenden Blick auf die Zugspitze.
Am Sonntag haben wir dann mal bei bestem Wetter die Lermooser Pisten erkundet.
Wir hatten ja seit Dezember den Wetterbericht mit Sorge verfolgt. Föhnsturm, zweistellige Plusgrade, jede Menge Regen, alles nicht gerade geeignet für eine gute Unterlage zum Skifahren.
Wir waren also nicht wirklich überrascht, dass die Pisten irgendwo zwischen Eis und bestens komprimiert einzuordnen sind. Knüppelhart mit einer leichten Maschinenschneeauflage. Der örtliche Pistendienst tut sein möglichstes und lässt die Schneelanzen und -Kanonen die ganze Nacht arbeiten.
Die dann entstandenen Haufen auf den Pisten dienen den angstbefreiten Pubertieren dann als Sprungschanze. Merke, niemals unterhalb so eines Maschinenschneehaufens in der Nähe der Pubertier-Landezone abschwingen!
Ansonsten wurden alle nennenswerten Lifte ausprobiert und die dazugehörigen Pisten frequentiert.
Zum Skigebiet notieren wir, dass die als blau ausgewiesenen Abfahrten durchaus anspruchsvoll sind und anderorts auch mit rot gekennzeichnet werden könnten, wenn man vom Grundsatz ausgeht, dass auch nur ein rotes Teil der Abfahrt den ganzen Weg in dieser Farbe klassifiziert.
Aber egal, für uns gilt es, sich auf völlig anderen Schnee einzustellen.
Das ging dann am Montag gleich weiter in dem Thema. Da der Wetterbericht für den Rest der Woche viel Wolken nebst Schnee ankündigte, haben wir beschlossen, den vermutlich letzten Sonnentag der Woche auf die Zugspitze zu fahren. Es sollte dabei die neue Seilbahn von Grainau hinauf ausprobiert werden. Die Medien waren im Dezember ja voll von Berichten über dieses Wunderwerk der Technik.
Nun ja, es ist immer noch eine Seilbahn. Allerdings passen eine Menge Leute rein, weil die Kabinen ca. 1/3 breiter sind als die Bahnen, die wir so kennengelernt haben. Steht man in der Mitte, ist es aber auch egal, ob die Fenster nun bis zum Boden reichen oder nicht. I.d.R. guckt man auf einen Rucksack.
Bei der Bergfahrt hatten wir Glück und kamen direkt neben dem Fahrstand zu stehen. Ein gut gelaunter Seilbahnchauffeur hat uns dann einiges gezeigt. Was man eben so in 10 Minuten erzählen kann. Ein Beispiel? Die Material-Seilbahn kann bis zu 5,5To pro Fuhre bewegen.
Übrigens ist das seilbahnspezifische Schwingen der Gondel nach dem Überfahren der Stütze vergleichsweise harmlos. Man merkt es, aber das Publikum in der Gondel hat gelassen reagiert.
Da haben wir vor vielen Jahren in der Bahn auf den Schnalstaler Gletscher ganz andere Amplituden erlebt. Quasi wie in einer Schiffsschaukel.
Oben auf dem Zugspitzplatt dann wieder richtiger Schnee auf den Pisten. Auch dort konnte man die Unterlage als „griffig“ beschreiben. Wenig Verkehr, gefühlt 50% der Leute auf dem Berg waren Wanderer / Fotografen / Ausgucker.
Wir waren vor rd. 10 Jahren zuletzt dort oben. Wir sind beide der Meinung, dass auch der Zugspitzgletscher derart abgeschmolzen ist, dass die Pisten neben den Schleppern einiges steiler geworden sind. Zu Hause werde ich mal in alten Fotos kramen, um zu vergleichen…..
Sonst war eigentlich nichts Wichtiges.
More to come
wir haben es wieder getan.
Wir sind zur Zugspitzarena gefahren.
Basecamp wurde in Lermoos aufgeschlagen.
Aus der Raucherlounge hat man einen formatfüllenden Blick auf die Zugspitze.
Am Sonntag haben wir dann mal bei bestem Wetter die Lermooser Pisten erkundet.
Wir hatten ja seit Dezember den Wetterbericht mit Sorge verfolgt. Föhnsturm, zweistellige Plusgrade, jede Menge Regen, alles nicht gerade geeignet für eine gute Unterlage zum Skifahren.
Wir waren also nicht wirklich überrascht, dass die Pisten irgendwo zwischen Eis und bestens komprimiert einzuordnen sind. Knüppelhart mit einer leichten Maschinenschneeauflage. Der örtliche Pistendienst tut sein möglichstes und lässt die Schneelanzen und -Kanonen die ganze Nacht arbeiten.
Die dann entstandenen Haufen auf den Pisten dienen den angstbefreiten Pubertieren dann als Sprungschanze. Merke, niemals unterhalb so eines Maschinenschneehaufens in der Nähe der Pubertier-Landezone abschwingen!
Ansonsten wurden alle nennenswerten Lifte ausprobiert und die dazugehörigen Pisten frequentiert.
Zum Skigebiet notieren wir, dass die als blau ausgewiesenen Abfahrten durchaus anspruchsvoll sind und anderorts auch mit rot gekennzeichnet werden könnten, wenn man vom Grundsatz ausgeht, dass auch nur ein rotes Teil der Abfahrt den ganzen Weg in dieser Farbe klassifiziert.
Aber egal, für uns gilt es, sich auf völlig anderen Schnee einzustellen.
Das ging dann am Montag gleich weiter in dem Thema. Da der Wetterbericht für den Rest der Woche viel Wolken nebst Schnee ankündigte, haben wir beschlossen, den vermutlich letzten Sonnentag der Woche auf die Zugspitze zu fahren. Es sollte dabei die neue Seilbahn von Grainau hinauf ausprobiert werden. Die Medien waren im Dezember ja voll von Berichten über dieses Wunderwerk der Technik.
Nun ja, es ist immer noch eine Seilbahn. Allerdings passen eine Menge Leute rein, weil die Kabinen ca. 1/3 breiter sind als die Bahnen, die wir so kennengelernt haben. Steht man in der Mitte, ist es aber auch egal, ob die Fenster nun bis zum Boden reichen oder nicht. I.d.R. guckt man auf einen Rucksack.
Bei der Bergfahrt hatten wir Glück und kamen direkt neben dem Fahrstand zu stehen. Ein gut gelaunter Seilbahnchauffeur hat uns dann einiges gezeigt. Was man eben so in 10 Minuten erzählen kann. Ein Beispiel? Die Material-Seilbahn kann bis zu 5,5To pro Fuhre bewegen.
Übrigens ist das seilbahnspezifische Schwingen der Gondel nach dem Überfahren der Stütze vergleichsweise harmlos. Man merkt es, aber das Publikum in der Gondel hat gelassen reagiert.
Da haben wir vor vielen Jahren in der Bahn auf den Schnalstaler Gletscher ganz andere Amplituden erlebt. Quasi wie in einer Schiffsschaukel.
Oben auf dem Zugspitzplatt dann wieder richtiger Schnee auf den Pisten. Auch dort konnte man die Unterlage als „griffig“ beschreiben. Wenig Verkehr, gefühlt 50% der Leute auf dem Berg waren Wanderer / Fotografen / Ausgucker.
Wir waren vor rd. 10 Jahren zuletzt dort oben. Wir sind beide der Meinung, dass auch der Zugspitzgletscher derart abgeschmolzen ist, dass die Pisten neben den Schleppern einiges steiler geworden sind. Zu Hause werde ich mal in alten Fotos kramen, um zu vergleichen…..
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