Kursinhalte von Skischulen
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Kursinhalte von Skischulen
Hallo,
ich habe mir eben mal die Kursinhalte einer schweizer Skischule angeschaut:
Level 1: Blue Ski League Prince / Princess (Klasse 1)
1. Skigewöhnung
2. Gleiten in der Falllinie in paralleler Skistellung
3. Kontrollieren der Geschwindigkeit (bremsen im Pflug)
4. Erste Richtungsänderungen mit Pflugdrehen
5. Info über Ausrüstung
Level 2: Blue Ski League King / Queen (Klasse 2)
1. Sicheres Fahren auf blauer Piste
2. Pflugschwingen
3. Geschicklichkeitsübungen in der Fallinie und Schrägfahrt in paralleler Skistellung
4. Sicheres Liftfahren
5. Info über die sichere Benützung der Transportanlagen
Level 3: Red Ski League Prince / Princess (Klasse 3)
1. Sicheres Fahren auf roter Piste
2. Parallelschwünge (gerutscht)
3. Seitrutschen / Stoppen aus Schrägfahrt und Falllinie
4. Kamm / Wellen-Mulden
5. Info über Warm-up
Level 4: Red Ski League King / Queen (Klasse 4)
1. Freies Fahren auf roter Piste mit gesteuerten Parallelschwüngen
2. Kurzschwingen im einfachen Gelände
3. Einbeinschwung auf Innen- oder Aussenski
4. Bogentreten und Schlittschuhschritt
5. Info über FIS Regeln
Level 5: Black Ski League Prince / Princess (Klasse 5)
...
Level 6: Black Ski League King / Queen (Klasse 6)
...
Was haltet Ihr von den Lehrinhalten? Was mich verwundert, ist, dass man noch das Pflugdrehen und gerutsche Parallelschwünge lehrt. Mach das Sinn?
Ich muss ja zugeben, dass ich nicht viel Ahnung vom Skifahren habe, und auch bisher in meinem Skifahrerdasein auch nur einen Skikurs gemacht habe. Das war 5 Jahre her und sah für den Level 1 & 2 ziemlich genau so aus.
Aber ich hätte eigentich gedacht, dass sowohl das Pflugdrehen (nicht das Pflugbremsen) sowie die gerutschten Schwünge heute nicht mehr so sinnvoll sind, oder?
Was meinen denn unsere Skilehrer dazu?
Könnte man diese Schule an einen Anfänger weiterempfehlen?
Viele Grüsse aus der Schweiz
Michael
ich habe mir eben mal die Kursinhalte einer schweizer Skischule angeschaut:
Level 1: Blue Ski League Prince / Princess (Klasse 1)
1. Skigewöhnung
2. Gleiten in der Falllinie in paralleler Skistellung
3. Kontrollieren der Geschwindigkeit (bremsen im Pflug)
4. Erste Richtungsänderungen mit Pflugdrehen
5. Info über Ausrüstung
Level 2: Blue Ski League King / Queen (Klasse 2)
1. Sicheres Fahren auf blauer Piste
2. Pflugschwingen
3. Geschicklichkeitsübungen in der Fallinie und Schrägfahrt in paralleler Skistellung
4. Sicheres Liftfahren
5. Info über die sichere Benützung der Transportanlagen
Level 3: Red Ski League Prince / Princess (Klasse 3)
1. Sicheres Fahren auf roter Piste
2. Parallelschwünge (gerutscht)
3. Seitrutschen / Stoppen aus Schrägfahrt und Falllinie
4. Kamm / Wellen-Mulden
5. Info über Warm-up
Level 4: Red Ski League King / Queen (Klasse 4)
1. Freies Fahren auf roter Piste mit gesteuerten Parallelschwüngen
2. Kurzschwingen im einfachen Gelände
3. Einbeinschwung auf Innen- oder Aussenski
4. Bogentreten und Schlittschuhschritt
5. Info über FIS Regeln
Level 5: Black Ski League Prince / Princess (Klasse 5)
...
Level 6: Black Ski League King / Queen (Klasse 6)
...
Was haltet Ihr von den Lehrinhalten? Was mich verwundert, ist, dass man noch das Pflugdrehen und gerutsche Parallelschwünge lehrt. Mach das Sinn?
Ich muss ja zugeben, dass ich nicht viel Ahnung vom Skifahren habe, und auch bisher in meinem Skifahrerdasein auch nur einen Skikurs gemacht habe. Das war 5 Jahre her und sah für den Level 1 & 2 ziemlich genau so aus.
Aber ich hätte eigentich gedacht, dass sowohl das Pflugdrehen (nicht das Pflugbremsen) sowie die gerutschten Schwünge heute nicht mehr so sinnvoll sind, oder?
Was meinen denn unsere Skilehrer dazu?
Könnte man diese Schule an einen Anfänger weiterempfehlen?
Viele Grüsse aus der Schweiz
Michael
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eine Uebersicht (leider ohne Erklaerungen) zum Skilehrplan in AT gibt's hier:
http://www.skiakademie.at/de/bsa/ski_infos/index.html
Aehnlich verhaelt es sich IMO bei den gedrifteten Kurven mit paralleler Skistellung. Ein Anfaenger wird nur in den seltensten Faellen eine absolut geschnittene Kurve fahren koennen, deshalb sollte man ihm das vorzeigen, wozu er/sie in der Lage ist, und sich dann steigern wenn der Schueler an Sicherheit gewinnt. Mit der Laenge der Ski verlangsamt sich auch der Lernfortschritt, d.h. das gedriftete Kurvenfahren besitzt im Skilehrwesen bei langen Skiern grosse Bedeutung.
Der Grossteil der Skischueler sind Anfaenger oder "maessig fortgeschrittene" Personen, oft veraengstigt (aus verschiedensten Gruenden) und mit teilweise recht unfunktioneller Technik. Wirklich exzellente Skifahrer kommen nur selten in eine Skischule, daher orientieren sich die Lehrplaene (und auch die ersten Stufen der Skilehrerausbildungen - die meisten Lehrer machen davon ja leider nicht viel) zu einem grossen Anteil an der Grundschule (=Anfaengerunterricht).
Ausserdem: warum sollte man keine gedrifteten Kurven fahren, es will nicht jeder in allen Situationen rein geschnittene Kurven fahren, oft ist das ja gar nicht moeglich. Auch gedriftetes Kurvenfahren kann eine schoene Sache sein, besonders wenn mit moderner Technik gefahren. Deshalb auch die von vielen kitisierte Neudefinition von "Carven" als "moderne Skitechnik, aber nicht notwendigerweise geschnittenes Kurvenfahren" oder "gut gesteuertes Kurvenfahren".
In den letzten Jahren hat sich unter vielen "Koennern" die Einstellung verbreitet, nur wer geschnittene Kurven fahre, sei ein guter Skifahrer. Meiner Meinung nach ist das zu wenig, weil einem dadurch ein grosser Teil der Vielfalt des Ski fahrens verschlossen bleibt. Auch in der weiterentwicklung der Skitechnik schraenkt man sich dadurch IMO ein. Aber es steht natuerlich jedem frei, gutes Skifahren fuer sich selbst zu definieren -- gluecklicherweise
<editierter Text in spitzen Klammern>
http://www.skiakademie.at/de/bsa/ski_infos/index.html
mit der sog. "Kurzskimethode" kommt man auch ohne Pflug aus, ob das allerdings viele Vorteile hat, mag ich mal bezweifeln. In Oesterreich ist der Pflug bei der Kurzskimethode im Moment nicht dabei, aber ich seh' die Sache aehnlich wie Martina: In manchen Situationen ist ein Pflug eine sichere und einfache Moeglichkeit, um bremesn zu koennen. Was macht ein Anfaenger sonst z.B. an einer engen Stelle, wo er/sie keine Kurve machen kann?? Du beziehst dich aber auf das Kurvenfahren in Pflugstellung = Winkelstellung. Nein, halte ich bei der Kurzskimethode fuer ueberfluessig <besser gesagt: nicht unbedingt notwendig>, bei etwas laengeren Skiern, wie sie viele Gaeste allerdings mitbringen, wird man sich ganz ohne Pflug viel schwerer tun.Michael aus der Schweiz hat geschrieben:Was haltet Ihr von den Lehrinhalten? Was mich verwundert, ist, dass man noch das Pflugdrehen und gerutsche Parallelschwünge lehrt. Mach das Sinn?
Aehnlich verhaelt es sich IMO bei den gedrifteten Kurven mit paralleler Skistellung. Ein Anfaenger wird nur in den seltensten Faellen eine absolut geschnittene Kurve fahren koennen, deshalb sollte man ihm das vorzeigen, wozu er/sie in der Lage ist, und sich dann steigern wenn der Schueler an Sicherheit gewinnt. Mit der Laenge der Ski verlangsamt sich auch der Lernfortschritt, d.h. das gedriftete Kurvenfahren besitzt im Skilehrwesen bei langen Skiern grosse Bedeutung.
Der Grossteil der Skischueler sind Anfaenger oder "maessig fortgeschrittene" Personen, oft veraengstigt (aus verschiedensten Gruenden) und mit teilweise recht unfunktioneller Technik. Wirklich exzellente Skifahrer kommen nur selten in eine Skischule, daher orientieren sich die Lehrplaene (und auch die ersten Stufen der Skilehrerausbildungen - die meisten Lehrer machen davon ja leider nicht viel) zu einem grossen Anteil an der Grundschule (=Anfaengerunterricht).
Ausserdem: warum sollte man keine gedrifteten Kurven fahren, es will nicht jeder in allen Situationen rein geschnittene Kurven fahren, oft ist das ja gar nicht moeglich. Auch gedriftetes Kurvenfahren kann eine schoene Sache sein, besonders wenn mit moderner Technik gefahren. Deshalb auch die von vielen kitisierte Neudefinition von "Carven" als "moderne Skitechnik, aber nicht notwendigerweise geschnittenes Kurvenfahren" oder "gut gesteuertes Kurvenfahren".
In den letzten Jahren hat sich unter vielen "Koennern" die Einstellung verbreitet, nur wer geschnittene Kurven fahre, sei ein guter Skifahrer. Meiner Meinung nach ist das zu wenig, weil einem dadurch ein grosser Teil der Vielfalt des Ski fahrens verschlossen bleibt. Auch in der weiterentwicklung der Skitechnik schraenkt man sich dadurch IMO ein. Aber es steht natuerlich jedem frei, gutes Skifahren fuer sich selbst zu definieren -- gluecklicherweise
nein. Einen Lehrplan allein kann man niemandem empfehlen, wenn schon dann einen "guten" Lehrer Der beste Lehrplan hilft bei einem "schlechten" Lehrer nichts. Umgekehrt, wird ein guter Lehrer einen schlechten Lehrplan so umsetzen koennen, dass er durchaus einen guten Unterricht geben kann. Skilehrplaene sind fuer Lehrer ja kein Dogma, sondern eine Hilfestellung fuer die Praxis, besonders fuer unerfahrene Lehrer.Könnte man diese Schule an einen Anfänger weiterempfehlen?
<editierter Text in spitzen Klammern>
Zuletzt geändert von Bernhard am 21.11.2003 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
there is no bad weather...
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einzelunterricht!!!
@Michael a.d.S.: Die Person die dich lehrt ist mit das Wichtigste!
Was zeichnet solch eine lehrende person aus?
A) Grosser Wissensfundus. Am besten Themenübergreifend!. Diese Person sollte dies Wissen nicht nur aus der Theorie beherrschen, sondern mit eigenen Erfahrungen aufwarten können.
B) Viel Wissen hilft nix wenn man dieses nicht vermitteln kann
Das wäre so mein Anspruch
Ich würde mir Einzelstunden nehmen
lg
tommy
Was zeichnet solch eine lehrende person aus?
A) Grosser Wissensfundus. Am besten Themenübergreifend!. Diese Person sollte dies Wissen nicht nur aus der Theorie beherrschen, sondern mit eigenen Erfahrungen aufwarten können.
B) Viel Wissen hilft nix wenn man dieses nicht vermitteln kann
Das wäre so mein Anspruch
Ich würde mir Einzelstunden nehmen
lg
tommy
Man muss nicht unbedingt Skifahren können um dabei Spass zu haben aber es schadet auch nicht dies zu lernen!
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Re: einzelunterricht!!!
hallo tommy
C) wie bei einer aerztIn erwarte ich gute diagnosefähigkeiten. nur so können individuelle korrekturen präzise angebracht werden.
gruss urs
ich glaub nicht mal, dass ein grosses wissen viel bringt. lieber weniger dafür perfekt.tommy_textilbremse hat geschrieben:A) Grosser Wissensfundus. Am besten Themenübergreifend!
100% einverstanden. dazu gehört auch, auf den lernstil der kursteilnehmerInnen einzugehen. und die lehrperson muss mir schlussendlich sympathisch und vertrauenerweckend sein.tommy_textilbremse hat geschrieben:B) Viel Wissen hilft nix wenn man dieses nicht vermitteln kann
C) wie bei einer aerztIn erwarte ich gute diagnosefähigkeiten. nur so können individuelle korrekturen präzise angebracht werden.
gruss urs
Lieber Michael,
die Einteilung der Levels in den Schweizer Schneesportschulen sind bei euch auf Nationaler ebene alle gleich,d.h. wenn du ein Level absolviert hast,wird das in deinem Pass abgestempelt.Den legst du einfach beim nächsten mal vor,egal in welcher Schneesportschule vor und kannst dich dann ins nächst höhere Level anmelden oder bei Bedarf nochmal wiederholen.Soweit ich mich erinnere,gíbts sogar so etwas wie eine kleine Prüfung am Ende.Wir hatten nämlich vor drei Jahren deshalb eine mittelschwere Krise im Urlaub,da der Sohn (damals 6J) meiner Freundin die Prüfung nicht bestanden hat und somit keine Medaille am Ende bekam War eine völlig neue Erfahrung für den kleinen Macho und hatte auch einen positiven Effekt.
Liebe Grüße
Beate
die Einteilung der Levels in den Schweizer Schneesportschulen sind bei euch auf Nationaler ebene alle gleich,d.h. wenn du ein Level absolviert hast,wird das in deinem Pass abgestempelt.Den legst du einfach beim nächsten mal vor,egal in welcher Schneesportschule vor und kannst dich dann ins nächst höhere Level anmelden oder bei Bedarf nochmal wiederholen.Soweit ich mich erinnere,gíbts sogar so etwas wie eine kleine Prüfung am Ende.Wir hatten nämlich vor drei Jahren deshalb eine mittelschwere Krise im Urlaub,da der Sohn (damals 6J) meiner Freundin die Prüfung nicht bestanden hat und somit keine Medaille am Ende bekam War eine völlig neue Erfahrung für den kleinen Macho und hatte auch einen positiven Effekt.
Der Schweizer Lehrplan ist in vielen Dingen ähnlich wie der Deutsche Skilehrplan basic.Der Grundtenor ist:Es gibt beim Fahren nicht richtig und falsch,sondern viele Variationen.Um variieren zu können benötigst du entsprechend deinen Möglichkeiten,Techniken,die du kennen solltest.Dazu gehört z.B. auch ein gerutschter SchwungAber ich hätte eigentich gedacht, dass sowohl das Pflugdrehen (nicht das Pflugbremsen) sowie die gerutschten Schwünge heute nicht mehr so sinnvoll sind, oder?
Generell habe ich in der Schweiz noch nie eine schlechte Erfahrung mit Skiunterricht gemacht.Außer,dass er im Gegensatz zu den anderen Alpenländern mega teuer ist.Könnte man diese Schule an einen Anfänger weiterempfehlen?
Liebe Grüße
Beate
Zum Thema:
"Aber ich hätte eigentich gedacht, dass sowohl das Pflugdrehen (nicht das Pflugbremsen) [...]"
Also ich seh das -wie vieles- als Auslegungssache.
Den Pflug als Bremsmethode braucht man doch immer... Lift, enge Stellen usw. Daher ist es sicher sinnvoll den zu lehren...
Fahre ich aber Pflug muß ich doch auch mal ne Kurve machen können. Und genau das dürfte damit gemeint sein. So seh ichs jedenfalls...
Zum Thema:
"sowie die gerutschten Schwünge heute nicht mehr so sinnvoll sind, oder?"
Wie schon gesagt wurde, ist es doch kaum möglich NUR gecarvt den Berg runter zu düsen. Daher sollte der Anfänger erstmal konventionell also rutschend lernen. Hat er dann genügend Standsicherheit und Übung... ja dann kann man mit reinrassigem "Carving" anfangen. Ob das nun nach einigen "Levels" oder schon anfangs geschieht sollte im Ermessen des Lehrers und Lerngeschwindigkeit des Schülers liegen.
"Aber ich hätte eigentich gedacht, dass sowohl das Pflugdrehen (nicht das Pflugbremsen) [...]"
Also ich seh das -wie vieles- als Auslegungssache.
Den Pflug als Bremsmethode braucht man doch immer... Lift, enge Stellen usw. Daher ist es sicher sinnvoll den zu lehren...
Fahre ich aber Pflug muß ich doch auch mal ne Kurve machen können. Und genau das dürfte damit gemeint sein. So seh ichs jedenfalls...
Zum Thema:
"sowie die gerutschten Schwünge heute nicht mehr so sinnvoll sind, oder?"
Wie schon gesagt wurde, ist es doch kaum möglich NUR gecarvt den Berg runter zu düsen. Daher sollte der Anfänger erstmal konventionell also rutschend lernen. Hat er dann genügend Standsicherheit und Übung... ja dann kann man mit reinrassigem "Carving" anfangen. Ob das nun nach einigen "Levels" oder schon anfangs geschieht sollte im Ermessen des Lehrers und Lerngeschwindigkeit des Schülers liegen.
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- Registriert: 19.10.2003 22:39
- Wohnort: Mayrhofen - Zillertal - Tirol
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Hallo allerseits!
Weil ich ganz neu bin, möchte ich mich kurz vorstellen - ich bin aus dem Zillertal, diplomierter Skilehrer und Skiführer. Seit einigen Jahren arbeite ich selbständig, das heisst ohne einer Skischule angeschlossen zu sein.
Ich finde für die Qualität einer Skischule sagt der Lehrplan nach dem sie ihre Skilehrer aus- und weiterbildet viel weniger aus, als wie motiviert die Skilehrer wirken, wie sie ihren Gästen gegenübertreten, ob sie ihnen zuhören können etc.
@michael
Über die Qualität der Lehrpläne streiten sich selbst die Experten, die gute Stimmung und die menschlichen Qualitäten erkennt jeder Laie!
Viel Spass
Manny
Weil ich ganz neu bin, möchte ich mich kurz vorstellen - ich bin aus dem Zillertal, diplomierter Skilehrer und Skiführer. Seit einigen Jahren arbeite ich selbständig, das heisst ohne einer Skischule angeschlossen zu sein.
Als ganz junger Skilehrer ist man schon froh, wenn man sich an einem gewissen Schema orientieren kann. Mit der Erfahrung kommt auch die Eigenständigkeit und vor allem eine bessere "Diagnosefähigkeit". Man traut sich dann viel leichter ganz gezielt auf Probleme und besonders auf Vorlieben der einzelnen Schüler einzugehen. Braucht der jetzt den Schneepflug oder tut er sich leichter beim "abkristln", fühlt er sich sicherer wenn er zuerst driften lernt?Skilehrplaene sind fuer Lehrer ja kein Dogma, sondern eine Hilfestellung fuer die Praxis, besonders fuer unerfahrene Lehrer.
Ich finde für die Qualität einer Skischule sagt der Lehrplan nach dem sie ihre Skilehrer aus- und weiterbildet viel weniger aus, als wie motiviert die Skilehrer wirken, wie sie ihren Gästen gegenübertreten, ob sie ihnen zuhören können etc.
@michael
Über die Qualität der Lehrpläne streiten sich selbst die Experten, die gute Stimmung und die menschlichen Qualitäten erkennt jeder Laie!
Viel Spass
Manny
_free your mind, your skis will follow_
private-skiguide.at
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salü bernhardBernhard hat geschrieben:eine sehr gewagte These, IMOurs hat geschrieben:ich glaub nicht mal, dass ein grosses wissen viel bringt.
werd nicht wagt...
ich bin zwar kein skilehrer, aber mache in anderen bereichen die feststellung, dass erfahrung oft weit mehr bringt als theoretisches wissen. (du siehst, ich kombiniere wissen mit theorie. über diese definition liesse sich natürlich streiten.)
gruss urs