Nein, ich möchte keine Pflichtfelder ausfüllen
- NeusserGletscher
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Nein, ich möchte keine Pflichtfelder ausfüllen
Einkaufen im Internet kann so einfach sein. Man sucht eine Ware, findet einen Shop, prüft Verfügbarkeit und Preis. Und wenn alles optimal läuft, wird die bis 22:00 Uhr bestellte Ware bereits am nächsten Werktag geliefert. So macht Internet Spaß.
Es geht auch anders.
Zeitraum und Ort sind bekannt, was fehlt ist ein Hotel. Aber es gibt ja Internet. Die meisten vom Tourismus abhängigen Orte bieten heute eine Übersicht über die am Ort ansässigen Hotels und Herbergen. Aber da hören dann auch die Gemeinsamkeiten auf.
Im besten Fall gibt es ein Buchungsportal, welches eine Liste der verfügbaren Unterkünfte samt Konditionen anzeigt. Nachdem man in NoScript unter einem Dutzend Quellen die passenden freigeschaltet hat. Sciptblocker sind ja soooo selten und die Abfrage nach nicht geladenen Scripten ja soooo schwierig. Manche Portale bieten die Möglichkeit, die Auswahl auch auf die Verpflegung auszudehnen. Was ja bei Übernachtungen manchmal durchaus den Preis in die Höhe treiben kann. Aber nicht jedes Portal findet dann auch tatsächlich die Herbergen mit der gewünschen Verpflegungsart und manche schweigen sich dazu ganz aus.
Dann gibt es aber auch diese Portale, die lediglich die Hotels am Ort und vielleicht dann noch deren Internetadresse auflisten. Dann kann man auf jeder Homepage eines Hotels einzeln die Daten eingeben. Zeitraum von bis, Anzahl der Personen, Absenden. Kein Ergebnis, weil NoScipt das für die Suche benötigte Script blockiert. Also Script freischalten und Daten wieder von vorne eingeben.
Was dann oft folgt treibt meinen Blutdruck nach oben.
Anstatt mir eine Liste der verfügbaren Zimmertypen zu präsentieren fordert man mich nach der Eingabe von Name, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und was noch allem auf. Verbunden mit dem freundlichen Hinweis, man werden mir nach dem Absenden ein persönliches Angebot unterbreiten.
Möchte ich gar nicht. Entweder sind in dem fraglichen Zeitraum Zimmer frei oder nicht. Warum machen viele Häuser hieraus ein Betriebsgeheimnis? Oft führt eine solche unverbindlichen Anfrage dazu, dass ich noch nach Jahren per eMail oder Briefpost von dem Hotel belästigt werde, obwohl ich dort nie übernachtet habe.
Es gibt wenige Hotels, die machen vor, wie es gehen kann:
Die bieten eine grafische Übersicht über alle Zimmer. Meist nach Monaten sortiert, mit Angabe über Belegung und weiteren relevanten Angaben. Diese Daten dürften heute in 99% aller Herbegen in elektronischer Form vorliegen. Also was hindert die Hotels daran, die Daten ihren Gästen auf der Homepage zur Verfügung zustellen?
Ein moderner Internetauftritt ist für mich wie eine Visitenkarte. Der erste Eindruck, der Interesse wecken soll. Oder auch nicht. Dazu gehört für mich in Wintersportorten auch die Lage des Hauses zu den Liftanlagen. Gefühlte 20% machen hierzu Angaben, bei dem Rest kann man sich denken, wie man morgens auf die Bretter kommt.
Manchmal möchte ich sie fragen, wieso sie glauben, sie könnten sich so einen Dilletantismus leisten. Aber dazu müsste ich das Anfrageformular ausfüllen....
Es geht auch anders.
Zeitraum und Ort sind bekannt, was fehlt ist ein Hotel. Aber es gibt ja Internet. Die meisten vom Tourismus abhängigen Orte bieten heute eine Übersicht über die am Ort ansässigen Hotels und Herbergen. Aber da hören dann auch die Gemeinsamkeiten auf.
Im besten Fall gibt es ein Buchungsportal, welches eine Liste der verfügbaren Unterkünfte samt Konditionen anzeigt. Nachdem man in NoScript unter einem Dutzend Quellen die passenden freigeschaltet hat. Sciptblocker sind ja soooo selten und die Abfrage nach nicht geladenen Scripten ja soooo schwierig. Manche Portale bieten die Möglichkeit, die Auswahl auch auf die Verpflegung auszudehnen. Was ja bei Übernachtungen manchmal durchaus den Preis in die Höhe treiben kann. Aber nicht jedes Portal findet dann auch tatsächlich die Herbergen mit der gewünschen Verpflegungsart und manche schweigen sich dazu ganz aus.
Dann gibt es aber auch diese Portale, die lediglich die Hotels am Ort und vielleicht dann noch deren Internetadresse auflisten. Dann kann man auf jeder Homepage eines Hotels einzeln die Daten eingeben. Zeitraum von bis, Anzahl der Personen, Absenden. Kein Ergebnis, weil NoScipt das für die Suche benötigte Script blockiert. Also Script freischalten und Daten wieder von vorne eingeben.
Was dann oft folgt treibt meinen Blutdruck nach oben.
Anstatt mir eine Liste der verfügbaren Zimmertypen zu präsentieren fordert man mich nach der Eingabe von Name, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und was noch allem auf. Verbunden mit dem freundlichen Hinweis, man werden mir nach dem Absenden ein persönliches Angebot unterbreiten.
Möchte ich gar nicht. Entweder sind in dem fraglichen Zeitraum Zimmer frei oder nicht. Warum machen viele Häuser hieraus ein Betriebsgeheimnis? Oft führt eine solche unverbindlichen Anfrage dazu, dass ich noch nach Jahren per eMail oder Briefpost von dem Hotel belästigt werde, obwohl ich dort nie übernachtet habe.
Es gibt wenige Hotels, die machen vor, wie es gehen kann:
Die bieten eine grafische Übersicht über alle Zimmer. Meist nach Monaten sortiert, mit Angabe über Belegung und weiteren relevanten Angaben. Diese Daten dürften heute in 99% aller Herbegen in elektronischer Form vorliegen. Also was hindert die Hotels daran, die Daten ihren Gästen auf der Homepage zur Verfügung zustellen?
Ein moderner Internetauftritt ist für mich wie eine Visitenkarte. Der erste Eindruck, der Interesse wecken soll. Oder auch nicht. Dazu gehört für mich in Wintersportorten auch die Lage des Hauses zu den Liftanlagen. Gefühlte 20% machen hierzu Angaben, bei dem Rest kann man sich denken, wie man morgens auf die Bretter kommt.
Manchmal möchte ich sie fragen, wieso sie glauben, sie könnten sich so einen Dilletantismus leisten. Aber dazu müsste ich das Anfrageformular ausfüllen....
Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.
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Re: Nein, ich möchte keine Pflichtfelder ausfüllen
Oh...ich dachte bisher, ich sei die Einzige, die das voll nervt.
Super sind auch Pirtale, wo vieles nicht stimmt. Da kann man auch mal ein Hotel buchen, das seit 2 Jahren zu ist.
Ich stand auch schonmal bei einer Pension, die - ich hatte gebucht- ausgebucht war. Daxwei. ich aber nicht, ob das Portal da gepfuscht hat oder der Vermieter selbst.
Super sind auch Pirtale, wo vieles nicht stimmt. Da kann man auch mal ein Hotel buchen, das seit 2 Jahren zu ist.
Ich stand auch schonmal bei einer Pension, die - ich hatte gebucht- ausgebucht war. Daxwei. ich aber nicht, ob das Portal da gepfuscht hat oder der Vermieter selbst.
Re: Nein, ich möchte keine Pflichtfelder ausfüllen
Wie wahr!!!
Blutiger Anfänger, bisher nur Langläufer - was eher typisch für den Harz ist...
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Re: Nein, ich möchte keine Pflichtfelder ausfüllen
Da gibts was ganz altmodisches: nennt sich Telefon!
Einfach anrufen, fragen, das kostet dich ungefähr 2 Min. pro Hotel...
Ich verstehe schon was du meinst, ist aber in meinen Augen überhöht.
Ich finde nicht, dass man erwarten kann, dass alle Homepages von den Hotels auf einem technischen top-Niveau sein sollen. Das kostet ja auch nicht eben wenig, muss gewartet werden etc. Für kleine, familiär geführte Häuser sicher nicht sehr attraktiv.
Einfach anrufen, fragen, das kostet dich ungefähr 2 Min. pro Hotel...
Ich verstehe schon was du meinst, ist aber in meinen Augen überhöht.
Ich finde nicht, dass man erwarten kann, dass alle Homepages von den Hotels auf einem technischen top-Niveau sein sollen. Das kostet ja auch nicht eben wenig, muss gewartet werden etc. Für kleine, familiär geführte Häuser sicher nicht sehr attraktiv.
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Re: Nein, ich möchte keine Pflichtfelder ausfüllen
Ich will das Thema mal aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten:
Von der technischen Seite her ist ein Buchungssystem zwar kein Hexenwerk aber für kleinere Pensionen (oder auch Hotels) doch aufwendig. Zumal auch permanent mit der technischen Entwicklung Schritt gehalten werden muss und Sicherheitsaspekte (eigentlich) mit bedacht werden müssen.
Daher geht der Trend wohl immer mehr in eine Richtung, bei der zentrale Buchungsportale (bspw. www.booking.com ) die Buchung zentralisieren.
Das hat für die Hotels Vor- und Nachteile:
Vorteil: wenig bis kein Aufwand zum Betreiben eines Buchungsportals für das Internet.
Nachteil: günstigere Konkurrenten kommen eher zum Zug und der Wettbewerb wird härter
Auch für Kunden gibt es m.E. Nachteile (obwohl ich selbst diese Portale nutze): durch die immer stärkere Konzentration auf wenige Portale, können diese am Ende den Preis bestimmen (siehe ebay) und verdrängen Konkurrenzportale zu lasten des Wettbewerbs.
Von der technischen Seite her ist ein Buchungssystem zwar kein Hexenwerk aber für kleinere Pensionen (oder auch Hotels) doch aufwendig. Zumal auch permanent mit der technischen Entwicklung Schritt gehalten werden muss und Sicherheitsaspekte (eigentlich) mit bedacht werden müssen.
Daher geht der Trend wohl immer mehr in eine Richtung, bei der zentrale Buchungsportale (bspw. www.booking.com ) die Buchung zentralisieren.
Das hat für die Hotels Vor- und Nachteile:
Vorteil: wenig bis kein Aufwand zum Betreiben eines Buchungsportals für das Internet.
Nachteil: günstigere Konkurrenten kommen eher zum Zug und der Wettbewerb wird härter
Auch für Kunden gibt es m.E. Nachteile (obwohl ich selbst diese Portale nutze): durch die immer stärkere Konzentration auf wenige Portale, können diese am Ende den Preis bestimmen (siehe ebay) und verdrängen Konkurrenzportale zu lasten des Wettbewerbs.
Re: Nein, ich möchte keine Pflichtfelder ausfüllen
@Goodie Na ja, ich denke mal, von den „kleineren“ Anbietern und Pensionen erwartet das auch keiner. Aber die guten Hotels sollten da schon up to date sein. Ansonsten sollte man halt gewisse Informationen gleich zurück halten.
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Re: Nein, ich möchte keine Pflichtfelder ausfüllen
Verstehe ich zu einem Großteil, wobei selbst bei manchen großen Hotelgruppen der Such-/Buchungsprozess komisch gestaltet ist.
Bei manchen Pensionen oder kleinen Hotels im Alpenraum ist man wohl auch manchmal wählerisch, wenn es um Gäste geht.
Sind ältere Stammkunden im Haus, möchte man evtl keine Kinder.
Manche mögen keine Gruppen von männlichen Mittzwanzigern.
Und dann will man noch bestmöglich „pricen “ und auslasten, und wenn es die Software nicht hergibt, schaut man eben selber, wie man mit mindestaufenthalt, Brückentagen, etc. umgeht
Bei manchen Pensionen oder kleinen Hotels im Alpenraum ist man wohl auch manchmal wählerisch, wenn es um Gäste geht.
Sind ältere Stammkunden im Haus, möchte man evtl keine Kinder.
Manche mögen keine Gruppen von männlichen Mittzwanzigern.
Und dann will man noch bestmöglich „pricen “ und auslasten, und wenn es die Software nicht hergibt, schaut man eben selber, wie man mit mindestaufenthalt, Brückentagen, etc. umgeht
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Re: Nein, ich möchte keine Pflichtfelder ausfüllen
Ich mach mir die Sache einfacher. Jedes Skigebiet oder Region hat ein Touristinfobüro mit Homepage auf welcher man mit leichten Schritten eine Anfrage nach gewünschter Unterkunft, Zeitraum, Verpflegung, Art der Unterkunft usw stellen kann und nach kurzer Zeit innerst max 12 Stunden hat man 15 Angebote von genau dem was man verlangt hat und für den Zeitraum welchen man sucht. Dann noch das Gewünschte aussuchen, per Mail die Buchung bestätigen und fertig. Falls nichts dabei ist bekommt man meisst nochmal 15 Angebote.
Hat bis jetzt seit Jahren gut geklappt. Wenig Aufwand. Mit 2 Mails alles erledigt.
Hat bis jetzt seit Jahren gut geklappt. Wenig Aufwand. Mit 2 Mails alles erledigt.
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Re: Nein, ich möchte keine Pflichtfelder ausfüllen
Ich mache es komplizierter....
Im Sommerurlaub ist der Erfolg durchwachsen - aber möglich.
WICHTIG: im Editor alle Daten notieren, die man schon aufgerufen hat. Sonst kommt man schnell durcheinander. Am Ende nur die Unterkünfte speichern, die gebucht wurden (je nach Urlaubsart können es ja auch in mehreren Unterkünften sein).
- Ich gehe auf Google Maps, ziehe die Karte dahin, wo ich gerne hin möchte, und gebe das Wort "Unterkunft" ins Suchfeld (deutscher Sprachraum, sonst bitte in Landessprache).
- Es erscheinen viele rote Punkte. Ich suche mir den roten Punkt aus, der mir am besten gefällt.
- Ich schaue mir deren Webseite an, suche sie auf booking/trivago/holidaycheck und schaue mir die Bewertungen an
- Wenn die Bewertung keine entscheidend negativen Einträge hat, rufe ich an
- Wenn sie Platz haben - gut, wenn nicht, frage ich nach Tipps, etwas Ähnliches in der Nähe zu finden. Oft sind Schwager, Tante oder Schiwgertöchter auch Gastgeber, und habe in einer ähnlichen Unterkunft vielleicht noch Platz - oder kennen noch jemand anders... Wenn nicht - gehe zum Anfang, such Dir den zweit-nettesten roten Punkt aus.
Im Sommerurlaub ist der Erfolg durchwachsen - aber möglich.
WICHTIG: im Editor alle Daten notieren, die man schon aufgerufen hat. Sonst kommt man schnell durcheinander. Am Ende nur die Unterkünfte speichern, die gebucht wurden (je nach Urlaubsart können es ja auch in mehreren Unterkünften sein).