[TEST] Rab Strata Hoodie (Polartec Alpha vs. Primaloft)
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Re: [TEST] Rab Strata Hoodie (Polartec Alpha vs. Primaloft)
Preislich ist die Rab ja echt interessant
Habt ihr Erfahrungen mit R'adys?
Hab die Marke im Herbst letzten Jahres entdeckt und bin schwer begeistert von Material, Funktionalität und Schnitt. Allerdings fast genauso unbezahlbar wie Mamut, wenn man die Sachen zum Originalpreis kauft.
Habt ihr Erfahrungen mit R'adys?
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- Uwe
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Re: [TEST] Rab Strata Hoodie (Polartec Alpha vs. Primaloft)
Danke Volker für die interessanten Infos!
Uwe
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Re: [TEST] Rab Strata Hoodie (Polartec Alpha vs. Primaloft)
Nein, da kann ich dir nicht weiterhelfen!Lechtaler hat geschrieben:Habt ihr Erfahrungen mit R'adys?
Die Informationen auf der Website sind allerdings eher dürftig. Es gibt keine detaillierten Materialinfos. Somit sind die Preisgestaltungen nicht nachvollziehbar, wodurch dieser Hersteller für mich eher weniger interessant ist. Ein Stretchfleece Jacket mit 150 g/m² ist für CHF 179'00 echt teuer!
Grüezi us Davos
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Re: [TEST] Rab Strata Hoodie (Polartec Alpha vs. Primaloft)
Hab die Fleecejacke für 69€ in nem Outlet bekommen. Ist einfach genial das Teil.
Allerdings für den Originalpreis echt heftig.
Wenn jemand günstig an die Marke rankommt ... kann die Sachen nur empfehlen.
Allerdings für den Originalpreis echt heftig.
Wenn jemand günstig an die Marke rankommt ... kann die Sachen nur empfehlen.
Re: [TEST] Rab Strata Hoodie (Polartec Alpha vs. Primaloft)
Hallo Uwe,
zu deinen Fragen möchte ich dir auch antworten.
1. Die Jacke habe ich nicht aufgeschnitten, um nachzuschauen wie nass das Alpha-Material ist. Die Innenseite wie die Außenseite (Helium 30) waren gleichermaßen nass oder feucht, wie man es auch sehen will. Somit ist das nur ein Indiz dafür, dass die Feuchtigkeit gut nach aussen geleitet wird. Inwieweit das Alpha dann noch wärmt kann ich somit nicht beurteilen, wie Ihr so schön rausgearbeitet habt, weil ich wohl an Verdunstungskälte litt.
2. Als Baselayer hatte ich wirklich ein Löffler Transtex warm kurzarm drunter. Anscheinend schwitze ich soviel, dass das auch nicht vor Verdunstungskälte schützt.
3. Ich habe als Außenjacke eine Vaude Softshell Bikejacke getragen. Es gibt atmungsaktiveres, aber die Jacke war auch außen feucht, so dass hier ein Feuchtetransport stattfindet. Die Brusttaschen hatte ich auch auf, dass etwas Luft reinkommt. Hat wohl nicht gereicht.
Deinen Bekleidungsbericht habe ich gelesen. Seitdem komme ich auch am besten nur mit einem 230-er Powerstretch als Baselayer und einer Hardshelljacke darüber zurecht.
Polartec Alpha mag für 90% der Nutzer super sein. Aber in extremen Situationen wie bei mir hat wohl auch dieses Material seine Grenzen. Ich habe auch keine Lust halbnackt die Piste runter zu fahren, nur damit ich nicht ins Schwitzen komme, mir dafür aber dann eine Lungenentzündung einzufangen.
Gruß Uwe
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1. Die Jacke habe ich nicht aufgeschnitten, um nachzuschauen wie nass das Alpha-Material ist. Die Innenseite wie die Außenseite (Helium 30) waren gleichermaßen nass oder feucht, wie man es auch sehen will. Somit ist das nur ein Indiz dafür, dass die Feuchtigkeit gut nach aussen geleitet wird. Inwieweit das Alpha dann noch wärmt kann ich somit nicht beurteilen, wie Ihr so schön rausgearbeitet habt, weil ich wohl an Verdunstungskälte litt.
2. Als Baselayer hatte ich wirklich ein Löffler Transtex warm kurzarm drunter. Anscheinend schwitze ich soviel, dass das auch nicht vor Verdunstungskälte schützt.
3. Ich habe als Außenjacke eine Vaude Softshell Bikejacke getragen. Es gibt atmungsaktiveres, aber die Jacke war auch außen feucht, so dass hier ein Feuchtetransport stattfindet. Die Brusttaschen hatte ich auch auf, dass etwas Luft reinkommt. Hat wohl nicht gereicht.
Deinen Bekleidungsbericht habe ich gelesen. Seitdem komme ich auch am besten nur mit einem 230-er Powerstretch als Baselayer und einer Hardshelljacke darüber zurecht.
Polartec Alpha mag für 90% der Nutzer super sein. Aber in extremen Situationen wie bei mir hat wohl auch dieses Material seine Grenzen. Ich habe auch keine Lust halbnackt die Piste runter zu fahren, nur damit ich nicht ins Schwitzen komme, mir dafür aber dann eine Lungenentzündung einzufangen.
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Re: [TEST] Rab Strata Hoodie (Polartec Alpha vs. Primaloft)
Eddy, deine Kombination hört sich eigentlich gut an. Fakt bleibt aber, dass die Kombi zu warm ist (weshalb du schwitzt).
Versuch doch mal die Außenjacke auch am Frontreißverschluss zu öffnen (um Hitze und Feuchtigkeit raus zu lassen). Dank des windabweisenden Midlayers hast du - im Gegensatz zu winddurchlässigem Fleece - auch nicht das Problem, dass du zu schnell auskühlst.
Versuch doch mal die Außenjacke auch am Frontreißverschluss zu öffnen (um Hitze und Feuchtigkeit raus zu lassen). Dank des windabweisenden Midlayers hast du - im Gegensatz zu winddurchlässigem Fleece - auch nicht das Problem, dass du zu schnell auskühlst.
Uwe
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Re: [TEST] Rab Strata Hoodie (Polartec Alpha vs. Primaloft)
Ich schwitze auch sehr schnell und sehr viel. Deshalb bin ich nur mit dicker Merino Unterwäsche und ner mitteldicken Softshelljacke unterwegs. Wenn es unter -5 Grad hat kommt noch ne dünne Fleecejacke drunter.
Zum Skifahren perfekt und wenn das immer noch zu warm ist, gehen die Reißverschlüsse unter den Armen auf
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Re: [TEST] Rab Strata Hoodie (Polartec Alpha vs. Primaloft)
Der Grund für dein Problem liegt doch auf der Hand: Du hast die hohe Isolationsfähigkeit nicht beachtet. Alpha ist gut dreimal wärmer als ein 300er Fleece! Das heißt, Atmungsaktivität hin oder her, du warst bei den von dir geschilderten Temperaturen einfach viel zu war angezogen!Eddy21 hat geschrieben:Polartec Alpha mag für 90% der Nutzer super sein. Aber in extremen Situationen wie bei mir hat wohl auch dieses Material seine Grenzen. Ich habe auch keine Lust halbnackt die Piste runter zu fahren, nur damit ich nicht ins Schwitzen komme, mir dafür aber dann eine Lungenentzündung einzufangen.
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Re: [TEST] Rab Strata Hoodie (Polartec Alpha vs. Primaloft)
Naja - schade das Rab seit ein paar Jahre auch Pseudo Softshells auf den Markt wirft. Ist ja mit Buffalo und Montane einer der wenigen Hersteller echter Softshells.
Und je nachdem wofür - sind echte Softshells aus Pile/Pertex direkt auf der Haut getragen einfach um Welten besser als jede Layeringkombi. Gibts ja auch noch immer von Rab in großer Auswahl.
Wann ist echtes Softshell um Welten besser? Immer dann wenn man dauerhaft sehr aktiv ist - bzw in Ruhepausen windgeschützt/relativ warmen Ort hat.
Beispiel freeriden und Bergfahrt nur mit Pendelbahn. Oder Tourengehen und oben am Berg Hütte zur Einkehr - oder zumindest gute Biwackschachtel. Dann ist man aktiv genug dass man so viel schwitzt und wärme freisetzt - dass sich auch klatschnasse Kleidung, wenn sie denn die richtigen Materialen benutzt warm anfühlt! Hatte letzten Donnerstag und Freitag wieder so Tage. Geschwitzt etwa 1.3l pro Stunde (7l in 4 Stunden getrunken - nur zweimal Pissen währenddessen). Dazu 100% Luftfeuchtigkeit und Schneefall. Einen Tag Burton AK 3L noch recht neu (quasi eine der besten Hardshells am Markt) mit Netzunterwäsche drunter - einen Tag ein Montane Softshell. Wären die Hardshell nach 1h patschnass war - denn wenns draußen 100% Luftfeuchtigkeit hat, dann wird das halt nix mit dem Abtransport der Feuchtigkeit - und nur dank der Netzunterwäsche blieb es halbwegs komfortabel, war ich am anderen Tag mit dem auch nassen Softshell doch deutlich komfortabler unterwegs.
Von Rab gäbs etwa das Vapour Rise Softshell für Tage rund um den Gefrierpunkt und starken Schneefall gut geeignet. Das bringt die Feuchtigkeit über Kapillareffekt (Pertex halt) weg vs verdampfen. Ist also die sportliche Alternative. Das funktioniert natürlich nur durch eine Lage. Hat man mal ein Shell drüber an - dann ist schnell Schluss mit Komfort bei Aktivität. Also nur bei Pausen ein Windbreaker drüber.
Absolut fehl wäre das Softshell dagegen an kalten Tagen mit langen Sesselliften ohne Haube. Da ist dann ein Layering System mit gutem Windschutz/Wasserschutz deutlich überlegen. (außer man will jedes mal vorm Sessellift ein Shell drüber anziehen).
Das Strata Hoodie ohne Kapuze wie hier getestet ist für mich ein Unsinnsprodukt. Als Midlayer/First Layer brauchts nichts windabweisendes. Als Outer Layer fehlt die Kapuze (in der hier getesten Version - gibts ja auch mit Kapuze - dann machts mehr Sinn).
-- Klar bei -10° und 60% Luftfeuchtigkeit kann man auch mit Hardshell extrem aktiv sein, bei Regen/Schneeregen versagt aber jedes Hardshell wenn man dazu ordentlich schwitzt. Dann zieht man lieber ein echtes Softshell an was auch nass noch gut deine Wärme hält bzw schnell trocknet. Unsinn ist zu meinen bei jedem Wetter trocken zu bleiben. Dass ist Marketing Bullshit - bzw funktioniert nur solange man nicht dauerhaft am oberen Ende des aeroben Bereiches ist - bzw halt jede Abfahrt im anaeroben Bereich macht.
Rab ist teurer als Montane/Buffalo - aber die Schnitte sind deutlich modischer (etwa Function First, Other Factors Second). Montane/Buffalo sind dagegen Function Only...
Und je nachdem wofür - sind echte Softshells aus Pile/Pertex direkt auf der Haut getragen einfach um Welten besser als jede Layeringkombi. Gibts ja auch noch immer von Rab in großer Auswahl.
Wann ist echtes Softshell um Welten besser? Immer dann wenn man dauerhaft sehr aktiv ist - bzw in Ruhepausen windgeschützt/relativ warmen Ort hat.
Beispiel freeriden und Bergfahrt nur mit Pendelbahn. Oder Tourengehen und oben am Berg Hütte zur Einkehr - oder zumindest gute Biwackschachtel. Dann ist man aktiv genug dass man so viel schwitzt und wärme freisetzt - dass sich auch klatschnasse Kleidung, wenn sie denn die richtigen Materialen benutzt warm anfühlt! Hatte letzten Donnerstag und Freitag wieder so Tage. Geschwitzt etwa 1.3l pro Stunde (7l in 4 Stunden getrunken - nur zweimal Pissen währenddessen). Dazu 100% Luftfeuchtigkeit und Schneefall. Einen Tag Burton AK 3L noch recht neu (quasi eine der besten Hardshells am Markt) mit Netzunterwäsche drunter - einen Tag ein Montane Softshell. Wären die Hardshell nach 1h patschnass war - denn wenns draußen 100% Luftfeuchtigkeit hat, dann wird das halt nix mit dem Abtransport der Feuchtigkeit - und nur dank der Netzunterwäsche blieb es halbwegs komfortabel, war ich am anderen Tag mit dem auch nassen Softshell doch deutlich komfortabler unterwegs.
Von Rab gäbs etwa das Vapour Rise Softshell für Tage rund um den Gefrierpunkt und starken Schneefall gut geeignet. Das bringt die Feuchtigkeit über Kapillareffekt (Pertex halt) weg vs verdampfen. Ist also die sportliche Alternative. Das funktioniert natürlich nur durch eine Lage. Hat man mal ein Shell drüber an - dann ist schnell Schluss mit Komfort bei Aktivität. Also nur bei Pausen ein Windbreaker drüber.
Absolut fehl wäre das Softshell dagegen an kalten Tagen mit langen Sesselliften ohne Haube. Da ist dann ein Layering System mit gutem Windschutz/Wasserschutz deutlich überlegen. (außer man will jedes mal vorm Sessellift ein Shell drüber anziehen).
Das Strata Hoodie ohne Kapuze wie hier getestet ist für mich ein Unsinnsprodukt. Als Midlayer/First Layer brauchts nichts windabweisendes. Als Outer Layer fehlt die Kapuze (in der hier getesten Version - gibts ja auch mit Kapuze - dann machts mehr Sinn).
-- Klar bei -10° und 60% Luftfeuchtigkeit kann man auch mit Hardshell extrem aktiv sein, bei Regen/Schneeregen versagt aber jedes Hardshell wenn man dazu ordentlich schwitzt. Dann zieht man lieber ein echtes Softshell an was auch nass noch gut deine Wärme hält bzw schnell trocknet. Unsinn ist zu meinen bei jedem Wetter trocken zu bleiben. Dass ist Marketing Bullshit - bzw funktioniert nur solange man nicht dauerhaft am oberen Ende des aeroben Bereiches ist - bzw halt jede Abfahrt im anaeroben Bereich macht.
Rab ist teurer als Montane/Buffalo - aber die Schnitte sind deutlich modischer (etwa Function First, Other Factors Second). Montane/Buffalo sind dagegen Function Only...
schnell, riskant, vielseitig bergab
http://openMTBmap.org & www.VeloMap.org
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Re: [TEST] Rab Strata Hoodie (Polartec Alpha vs. Primaloft)
Das habe ich bisher auch immer gedacht, aber seit dem Test der Atomic-Skiwear bin ich ganz anderer Meinung:extremecarver hat geschrieben:Als Midlayer/First Layer brauchts nichts windabweisendes.
Mit einem windabweisenden Midlayer kann man die (wärmende) Außenjacke auch mal ganz auf machen, ohne dass es einen (durch das winddurchlässige) Fleece gleich ganz auskühlt. Und durch den wärmenden und windabweisenden Midlayer in Kombination mit der wärmenden und winddichten Außenjacke (die man dann auch mal ganz öffnen kann), ist man bezüglich Isolationsfunktion extremst variabel ... siehe auch Bekleidungs-Special.
Uwe
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