Immer das Gleiche. Oder: Haufen, Haufen, Haufen...
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- Vorname: Peter
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Immer das Gleiche. Oder: Haufen, Haufen, Haufen...
Samstag Abend mit Bekannten aus Kitz telefoniert: "Peter du musst Morgen unbedingt kommen, hier schneits wie s..." Peter muss man sowas ja nicht zweimal sagen, also Ski-Zeugs zusammen gesucht, Sonntag Früh ins Auto und um 8:30 mit der ersten Gondel hoch ins noch völlig unbefahrene "Pistentiefschneegebiet".
Was sag ich? Genial hoch drei! Alle Pisten 30-50cm mit pulvrigem Neuschnee überzogen und auf manchen Abfahrten nur die Spur vom Liftler vor mir. Der Schnee staubt einem hoch bis zur Hüfte, man schwebt lautlos dahin, gleitet ohne Wartezeit von Lift zu Lift, von Piste zu Piste, bis ... ja bis so ab halb elf die Horden der restlichen Skifahrer aus den Betten kriechen, die Pisten bevölkern und brav oder besser gesagt "stur" den ausgefahrenen Spuren der Frühskifahrer folgen.
Bis Mittag machts ja noch Spaß durch die frischen lockeren, von diesen Spurensuchern aufgehäuften Haufen zu pflügen. Aber irgendwann werden die Haufen kompakter und kompakter und höher und höher. Dann man pflügen wie man will, es werden immer mehr Haufen, immer höher, immer kompakter. Und spätestens nach der Horden-Mittagspause, die vom gewieften Skifahrer noch reichlich genutzt wird um noch ein wenig vom restlichen Pulverschneeflair zu geniesen, spätens dann also, wenn die Horden dann wieder fleißig und immer sturer ihrer Haufenaufschichterei nachgehen, spätestens dann wirds grauslig.
Da muss auch ich das vormittags noch spaßige Haufendurchpflügen sein lassen, muss mich brav in die Massen der Spurensucher einreihen. Wenigstens ein wenig stauben lassen kann mans noch wenn man sich am Rand der Piste austobt, aber auch das wird bald entdeckt und fleißig und leider erfolgreich auch dort mit Haufenaufschiebung begonnen. Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, die Horde vergönnt einem das nicht. Wollen nicht das wenigstens ein paar Skifahrer (noch) in den Genuss des staubenden Schnee's kommen.
So kommts also, dass der Peter vom morgendlichen genialen Pistentiefschneefahren, über das noch spaßige Haufenpflügen, bis hin zum lästigen Bobkanalfahren um halb drei die Schnauze voll hat. Sich dann noch beim Hahnenkammstüberl in den Sonnen-Liegestuhl lümmelt und unter strahlend blauem Himmel sich das verdiente Abschlussweizen gönnt. Dabei ganz entspannt den paar Hubschaubern zusieht die den einen oder anderen Haufengeschädigten gen Tal befördert. Um dann um kurz vor halb vier auf einer der vielen "Geheimpisten" noch die letzte kaum verspurte Tiefschneeabfahrt runter ins Tal mitzunehmen. Ja mei... so iss halt.
Es könnt eigentlich soooo schön sein, eigentlich. Eigentlich braucht man nur nicht stur in der ausgelutschten Bobspur den anderen hinterfahren. Eigentlich muss man einfach nur die anfänglichen Haufen niederfahren. Einfach durch sie durchpflügen und es richtig stauben lassen. Dann wären die Pisten dann am späten Nachmittag richtig glattgebügelt und nicht mit kniehohen Haufen vollgepflastert. Niemand müsste sich in den ausgelutschten eisigen Bobkanälen gen Tal quälen. Niemand ... Jeder ... Alle ... aber so ... immer das Gleiche.
In diesem Sinne. Freu mich trotzdem schon auf den nächsten Neuschnee. Und dann. Dann bin ich wieder morgens um halb neun in der ersten Gondel! Immer das Gleiche...
Was sag ich? Genial hoch drei! Alle Pisten 30-50cm mit pulvrigem Neuschnee überzogen und auf manchen Abfahrten nur die Spur vom Liftler vor mir. Der Schnee staubt einem hoch bis zur Hüfte, man schwebt lautlos dahin, gleitet ohne Wartezeit von Lift zu Lift, von Piste zu Piste, bis ... ja bis so ab halb elf die Horden der restlichen Skifahrer aus den Betten kriechen, die Pisten bevölkern und brav oder besser gesagt "stur" den ausgefahrenen Spuren der Frühskifahrer folgen.
Bis Mittag machts ja noch Spaß durch die frischen lockeren, von diesen Spurensuchern aufgehäuften Haufen zu pflügen. Aber irgendwann werden die Haufen kompakter und kompakter und höher und höher. Dann man pflügen wie man will, es werden immer mehr Haufen, immer höher, immer kompakter. Und spätestens nach der Horden-Mittagspause, die vom gewieften Skifahrer noch reichlich genutzt wird um noch ein wenig vom restlichen Pulverschneeflair zu geniesen, spätens dann also, wenn die Horden dann wieder fleißig und immer sturer ihrer Haufenaufschichterei nachgehen, spätestens dann wirds grauslig.
Da muss auch ich das vormittags noch spaßige Haufendurchpflügen sein lassen, muss mich brav in die Massen der Spurensucher einreihen. Wenigstens ein wenig stauben lassen kann mans noch wenn man sich am Rand der Piste austobt, aber auch das wird bald entdeckt und fleißig und leider erfolgreich auch dort mit Haufenaufschiebung begonnen. Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, die Horde vergönnt einem das nicht. Wollen nicht das wenigstens ein paar Skifahrer (noch) in den Genuss des staubenden Schnee's kommen.
So kommts also, dass der Peter vom morgendlichen genialen Pistentiefschneefahren, über das noch spaßige Haufenpflügen, bis hin zum lästigen Bobkanalfahren um halb drei die Schnauze voll hat. Sich dann noch beim Hahnenkammstüberl in den Sonnen-Liegestuhl lümmelt und unter strahlend blauem Himmel sich das verdiente Abschlussweizen gönnt. Dabei ganz entspannt den paar Hubschaubern zusieht die den einen oder anderen Haufengeschädigten gen Tal befördert. Um dann um kurz vor halb vier auf einer der vielen "Geheimpisten" noch die letzte kaum verspurte Tiefschneeabfahrt runter ins Tal mitzunehmen. Ja mei... so iss halt.
Es könnt eigentlich soooo schön sein, eigentlich. Eigentlich braucht man nur nicht stur in der ausgelutschten Bobspur den anderen hinterfahren. Eigentlich muss man einfach nur die anfänglichen Haufen niederfahren. Einfach durch sie durchpflügen und es richtig stauben lassen. Dann wären die Pisten dann am späten Nachmittag richtig glattgebügelt und nicht mit kniehohen Haufen vollgepflastert. Niemand müsste sich in den ausgelutschten eisigen Bobkanälen gen Tal quälen. Niemand ... Jeder ... Alle ... aber so ... immer das Gleiche.
In diesem Sinne. Freu mich trotzdem schon auf den nächsten Neuschnee. Und dann. Dann bin ich wieder morgens um halb neun in der ersten Gondel! Immer das Gleiche...
Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
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Re: Immer das Gleiche. Oder: Haufen, Haufen, Haufen...
Dann hast Du doch als versierter Kitz-Kenner alles richtig gemacht u. Dich
rechtzeitig vom sportlichen auf den gesellschaftlichen Teil des Skifahrens
umgestellt.
Frag doch mal bei drachir an, ob er Dir nicht ein paar Schilder bastelt zum
Aufstellen am Pistenanfang:
"Bitte durch die Haufen fahren"
VG Bernd
rechtzeitig vom sportlichen auf den gesellschaftlichen Teil des Skifahrens
umgestellt.
Frag doch mal bei drachir an, ob er Dir nicht ein paar Schilder bastelt zum
Aufstellen am Pistenanfang:
"Bitte durch die Haufen fahren"
VG Bernd
Re: Immer das Gleiche. Oder: Haufen, Haufen, Haufen...
OK, das mit den Schildern ist eine geniale Idee.
Vllt. sollte man mal 100 Aufkleber damit drucken und die ueberall schoen auf die Pistenschilder pappen
Vllt. sollte man mal 100 Aufkleber damit drucken und die ueberall schoen auf die Pistenschilder pappen
- Stefan oder Erwin
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Re: Immer das Gleiche. Oder: Haufen, Haufen, Haufen...
Moin Peter,
das hast du schön beschrieben. Ist auch unser Frust und hat bei uns zu seniler Bettflucht geführt. Wir stehen im Skiurlaub oft früher auch als daheim.
Eine weitere Theorie ist ja, dass die Snowboarder dafür verantwortlich sind.
So wurde mir das jedenfalls genau erklärt.
So ein Snow-Brett schiebt auch viiiiiiiel mehr Schnee zusammen als Skier.
Und macht auch viel tiefere Rillen in die Piste. Grad das die mal nicht zerbricht.
Wünsche dir noch viele Tiefschnee-Vormittage diese Saison.
das hast du schön beschrieben. Ist auch unser Frust und hat bei uns zu seniler Bettflucht geführt. Wir stehen im Skiurlaub oft früher auch als daheim.
Eine weitere Theorie ist ja, dass die Snowboarder dafür verantwortlich sind.
So wurde mir das jedenfalls genau erklärt.
So ein Snow-Brett schiebt auch viiiiiiiel mehr Schnee zusammen als Skier.
Und macht auch viel tiefere Rillen in die Piste. Grad das die mal nicht zerbricht.
Wünsche dir noch viele Tiefschnee-Vormittage diese Saison.
LG
Stefan
Stefan
Re: Immer das Gleiche. Oder: Haufen, Haufen, Haufen...
So lange ich Ski fahre gibt es diese Haufen. Und da gab es noch gar keine Border.
Ich bezweifel, dass diese Haufen, realistisch gesehen, überhaupt zu vermeiden sind
Früh aufstehen gehört beim Skifahren dazu.
Ostern sind wir jeden früh um 8.30 die ersten und gönnen uns Capuccino und ein Hörnchen gegen 10.00 auf einer Hütte. Netten Talk meist inclusive.
Gruß!
der Joe
Ich bezweifel, dass diese Haufen, realistisch gesehen, überhaupt zu vermeiden sind
Früh aufstehen gehört beim Skifahren dazu.
Ostern sind wir jeden früh um 8.30 die ersten und gönnen uns Capuccino und ein Hörnchen gegen 10.00 auf einer Hütte. Netten Talk meist inclusive.
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22/23 38 T.Dolomiti SS
23/24 1T.Carezza, 10T.rund um die Sella
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- NeusserGletscher
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Re: Immer das Gleiche. Oder: Haufen, Haufen, Haufen...
Die sitzen doch meist unmotiviert auf der Piste und wahrscheinlich sogar noch in den Haufen drinStefan oder Erwin hat geschrieben:Eine weitere Theorie ist ja, dass die Snowboarder dafür verantwortlich sind
Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.
- elypsis
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Re: Immer das Gleiche. Oder: Haufen, Haufen, Haufen...
Was habt ihr gegen die Haufen? Daran trennt sich doch die Spreu vom Weizen, oder?
Grüezi us Davos
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My way.
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- peda
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Re: Immer das Gleiche. Oder: Haufen, Haufen, Haufen...
Bei uns fährt die Bergbahn schon ab 8.00 aber auch ich mach dann gegen 10 die erste Pause Das runter und gleich wieder rauf ohne bei der Seilbahn warten zu müssen macht sich in den Füßen bemerkbar. Vor allem wenn man die (fast) leeren Pisten frühmorgens so richtig auskostetlatemar hat geschrieben:Ostern sind wir jeden früh um 8.30 die ersten und gönnen uns Capuccino und ein Hörnchen gegen 10.00 auf einer Hütte. Netten Talk meist inclusive.
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Re: Immer das Gleiche. Oder: Haufen, Haufen, Haufen...
Danke für die rege Beteiligung! Ich muss mal etwas sortieren. Halten wir also fest:
- Haufen gibts schon immer. Korrekt, kenn ich ja auch nicht anders seit ich auf Ski unterwegs bin. Und daran wird sich auch nichts ändern. Ausser wir fahren (bald) nur noch auf weißen Kunsstoffmatten gen Tal. Aber das ist eine andere Geschichte...
- Start so früh wie möglich zahlt sich in jedem Fall aus. Das freie Fahren auf morgendlich leeren und "perfekten", insbesonders haufenfreien Pisten ist durch nichts zu ersetzen. Und lieber bis 11 Uhr richtig austoben - dann eine kleine Pause einlegen wenn die Versorgungsstellen noch leer sind - Mittags nochmal ausnutzen wenn sich dann "alle" statt am Lift nun beim Futter fassen anstellen - um dann um 2 oder 3 ausgepowert den genialen Skitag auf der Sonnenterrasse (der nun wieder leerer gewordenen Skihütte) ausklingen lassen, als sich den ganzen Tag mühsam mitten in der Langschläfermenge abquälen.
- Wenn ich vor Ort übernachte, dann grundsätzlich auf einer Berghütte mit direktem Pistenanschluss. So kann ich Morgens in aller Ruhe eine einsame Talfahrt genießen, während andere sich gerade in die ersten Gondeln zwängen. Unten angekommen, profitiere ich dann meist noch vom Vakuum zwischen dem "ersten und zweiten Andrang" und bin ohne große Wartezeit wieder ruckzuck oben. Dann noch "gegen den Strom" die richtigen Pisten aussuchen und einem ausgiebigen Skifahrervormittag ohne langes Liftanstehen oder Massenskifahren steht nichts mehr im Weg.
- Dass sich in den Haufen die Spreu vom Weizen trennt, ist auch unbestritten. Deshalb schaue ich mir bei solchen Gegebenheiten erstmal das Treiben vor mir an, und versuche dann eine Linie zu finden die möglichst weitab von den potentiell "gefährlichen" Fahrern liegt. Ist die Piste breit genug geht sich das meist auch sehr gut aus, leider gibt es immer wieder Stellen, da muss man sich eben in den Massenverkehr reinreihen und versuchen möglichst sicher durchzukommen. Oft erkennt man ja schon einige Schwünge vorher "auweh ... den vor mir dabretzelts jetzt gleich..." und weicht rechtzeitig aus. Oder man hält genug Abstand um dann "selbstlos" beim wieder aufrappeln, oder beim Ski und Stöcke zusammen suchen helfen zu können. Ich weiß schon garnicht mehr wie oft ich dieses Jahr schon Ski, Stöcke und anderes aufgesammelt und dann zum Sturzopfer transportiert habe... ja mei, sowas fördert die Geselligkeit... und gehört für mich einfach dazu.
p.s.
Unter uns "Einheimischen" wird bei solchen Verhältnissen immer von "Haxenbrecher-Schnee" gesprochen und gemunkelt wie oft denn heute der Heli kommt. Zum Glück sind aber besonders in Kitz solch schwere Stürze eine echte Ausnahme. Spricht also durchaus für alle Skifahrer die hier unterwegs sind. Auch ein Grund warum ich hundertmal lieber hier fahre, als zb. in reinen "Anfängergebieten"...
Und last but not least. Das mit den Schildern überleg ich mir mal. Vielleicht lass ich mir auch von meiner Göttergattin etwas passendes hinten auf die Skijacke sticken. "Vorsicht Haufendurchfahrer" oder "weg mit den Haufen, pflügen wir einfach durch!! oder sowas ähnliches halt...
- Haufen gibts schon immer. Korrekt, kenn ich ja auch nicht anders seit ich auf Ski unterwegs bin. Und daran wird sich auch nichts ändern. Ausser wir fahren (bald) nur noch auf weißen Kunsstoffmatten gen Tal. Aber das ist eine andere Geschichte...
- Start so früh wie möglich zahlt sich in jedem Fall aus. Das freie Fahren auf morgendlich leeren und "perfekten", insbesonders haufenfreien Pisten ist durch nichts zu ersetzen. Und lieber bis 11 Uhr richtig austoben - dann eine kleine Pause einlegen wenn die Versorgungsstellen noch leer sind - Mittags nochmal ausnutzen wenn sich dann "alle" statt am Lift nun beim Futter fassen anstellen - um dann um 2 oder 3 ausgepowert den genialen Skitag auf der Sonnenterrasse (der nun wieder leerer gewordenen Skihütte) ausklingen lassen, als sich den ganzen Tag mühsam mitten in der Langschläfermenge abquälen.
- Wenn ich vor Ort übernachte, dann grundsätzlich auf einer Berghütte mit direktem Pistenanschluss. So kann ich Morgens in aller Ruhe eine einsame Talfahrt genießen, während andere sich gerade in die ersten Gondeln zwängen. Unten angekommen, profitiere ich dann meist noch vom Vakuum zwischen dem "ersten und zweiten Andrang" und bin ohne große Wartezeit wieder ruckzuck oben. Dann noch "gegen den Strom" die richtigen Pisten aussuchen und einem ausgiebigen Skifahrervormittag ohne langes Liftanstehen oder Massenskifahren steht nichts mehr im Weg.
- Dass sich in den Haufen die Spreu vom Weizen trennt, ist auch unbestritten. Deshalb schaue ich mir bei solchen Gegebenheiten erstmal das Treiben vor mir an, und versuche dann eine Linie zu finden die möglichst weitab von den potentiell "gefährlichen" Fahrern liegt. Ist die Piste breit genug geht sich das meist auch sehr gut aus, leider gibt es immer wieder Stellen, da muss man sich eben in den Massenverkehr reinreihen und versuchen möglichst sicher durchzukommen. Oft erkennt man ja schon einige Schwünge vorher "auweh ... den vor mir dabretzelts jetzt gleich..." und weicht rechtzeitig aus. Oder man hält genug Abstand um dann "selbstlos" beim wieder aufrappeln, oder beim Ski und Stöcke zusammen suchen helfen zu können. Ich weiß schon garnicht mehr wie oft ich dieses Jahr schon Ski, Stöcke und anderes aufgesammelt und dann zum Sturzopfer transportiert habe... ja mei, sowas fördert die Geselligkeit... und gehört für mich einfach dazu.
p.s.
Unter uns "Einheimischen" wird bei solchen Verhältnissen immer von "Haxenbrecher-Schnee" gesprochen und gemunkelt wie oft denn heute der Heli kommt. Zum Glück sind aber besonders in Kitz solch schwere Stürze eine echte Ausnahme. Spricht also durchaus für alle Skifahrer die hier unterwegs sind. Auch ein Grund warum ich hundertmal lieber hier fahre, als zb. in reinen "Anfängergebieten"...
Und last but not least. Das mit den Schildern überleg ich mir mal. Vielleicht lass ich mir auch von meiner Göttergattin etwas passendes hinten auf die Skijacke sticken. "Vorsicht Haufendurchfahrer" oder "weg mit den Haufen, pflügen wir einfach durch!! oder sowas ähnliches halt...
Servus aus Bayern!
Peter.
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- drachir
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- Vorname: Richard
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Re: Immer das Gleiche. Oder: Haufen, Haufen, Haufen...
Es gibt ja verschiedene Theorien, warum solche Haufen entstehen. Doch nix g`naus woaß ma no ned.
Die einen sagen Snowboarder, die anderen Murmeltiere die nachschauen, ob die Touristen aus dem Rheinland noch da sind. Sei`s wie`s wolle.
Wer buckelfreien Schigenuss erleben will muss einfach hinter meiner Frau herfahren. Wie auf dem Foto unschwer zu erkennen, fühlt sie sich nämlich von jedem Buckel persönlich beleidigt und eliminiert durch stures Hindurchfahren jeden, der sich ihr in den Weg stellt. Mag er noch so einsam stehen - sie findet ihn…
Die einen sagen Snowboarder, die anderen Murmeltiere die nachschauen, ob die Touristen aus dem Rheinland noch da sind. Sei`s wie`s wolle.
Wer buckelfreien Schigenuss erleben will muss einfach hinter meiner Frau herfahren. Wie auf dem Foto unschwer zu erkennen, fühlt sie sich nämlich von jedem Buckel persönlich beleidigt und eliminiert durch stures Hindurchfahren jeden, der sich ihr in den Weg stellt. Mag er noch so einsam stehen - sie findet ihn…
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Gruß - Richard
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