Udo's Schneevorhersage
Re: Schneevorhersage
Gute Besserung, Udo!
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Re: Schneevorhersage
La signora Holle è italiano!
Wer will da noch widersprechen. Tu felix Südtirol, kann man in diesem Winter nur sagen, wohl dem, der südlich des Alpenhauptkamms wohnt oder vorübergehend seine Zelte daselbst aufschlägt. Dort ist signora Holle Chefin im Ring, alle anderen boxen nur in der Amateurliga. Bunga bunga über den Gipfeln. Denn eines ist, vorneweg, schon festzuhalten: von einer echten Einwinterung, und damit meine ich knackig Kaltes in der Nacht und moderat Kaltes am Tag nebst Scheefällen so dick und lang wie Maccaroni, sind die Nordalpen immer noch so weit weg wie Bozen von Brasilien.
Was, porca miseria, läuft denn da schief? Nun, wir sind und bleiben gefangen in einer Westwindlage, die dem Süden viel Niederschlag und dem Norden trocken-warme Zeiten beschert. Zwar ist mit dem Föhn nun erst einmal aceto, aber es gebricht immer noch an hinreichend kalter Luft auch in tiefen und mittleren Lagen, um wenigstens per Kanone dem Elend beizukommen. Und Abhilfe ist nicht in Sicht, das macht die Lage so traurig. Während binnen Wochenfrist ab Sterzing südwärts und auch im Wallis und Engadin mal wieder bis zu 1 Meter oder mehr Neuschnee drin sind, darbt der Norden vor sich hin. Hier und da ist mal der ein oder andere Zentimeter drin, so bis roundabout 15-20 bis Sonntag, 19.01. (Berlusconi würde sagen: das sind aber locker 25, la mia padrona...). Aber von Dauerniederschlägen >24h oder der von mir so geliebten Nordwestpresse ist in allen Modellen nichts zu erblicken. Im Gegenteil, zum Ende der sog. Mittelfristprognosen (das sind die >7 Tage) will sich gar das berühmte Azorenhoch gaaaanz weit nach Osten ausstrecken und eine Verbindung mit dem Russlandhoch eingehen. Zwischenzeitlich kommt mal kurz von Norden nass-kaltes rein, aber dann bleibt der Himmel blau blau blau, bis es selbst dem Enzian zu blöd wird.
Während es also fürderhin um Süden Pasta al neve satt gibt muss man sich im Norden mit Pasta genovese begnügen. Grüne Soße, vor allem auf Südhängen, garniert mit steinharten Bröseln auf Talabfahrten. Das behagt dem Schreiber dieser Zeilen, der sich derzeit mit einem Magen-Darm-Virus herumplagt, so ganz und gar nicht. Um das geplagte Gekröse wieder auf die Spur zu kriegen verlange ich fredo, fredo, fredo con pomodiri surgelati. Und zwar pronto! Sonst sag ich's Don Vito Corleone!
Buona serata!
Udo
P.S.: Danke@alle für die netten Genesungswünsche.
Wer will da noch widersprechen. Tu felix Südtirol, kann man in diesem Winter nur sagen, wohl dem, der südlich des Alpenhauptkamms wohnt oder vorübergehend seine Zelte daselbst aufschlägt. Dort ist signora Holle Chefin im Ring, alle anderen boxen nur in der Amateurliga. Bunga bunga über den Gipfeln. Denn eines ist, vorneweg, schon festzuhalten: von einer echten Einwinterung, und damit meine ich knackig Kaltes in der Nacht und moderat Kaltes am Tag nebst Scheefällen so dick und lang wie Maccaroni, sind die Nordalpen immer noch so weit weg wie Bozen von Brasilien.
Was, porca miseria, läuft denn da schief? Nun, wir sind und bleiben gefangen in einer Westwindlage, die dem Süden viel Niederschlag und dem Norden trocken-warme Zeiten beschert. Zwar ist mit dem Föhn nun erst einmal aceto, aber es gebricht immer noch an hinreichend kalter Luft auch in tiefen und mittleren Lagen, um wenigstens per Kanone dem Elend beizukommen. Und Abhilfe ist nicht in Sicht, das macht die Lage so traurig. Während binnen Wochenfrist ab Sterzing südwärts und auch im Wallis und Engadin mal wieder bis zu 1 Meter oder mehr Neuschnee drin sind, darbt der Norden vor sich hin. Hier und da ist mal der ein oder andere Zentimeter drin, so bis roundabout 15-20 bis Sonntag, 19.01. (Berlusconi würde sagen: das sind aber locker 25, la mia padrona...). Aber von Dauerniederschlägen >24h oder der von mir so geliebten Nordwestpresse ist in allen Modellen nichts zu erblicken. Im Gegenteil, zum Ende der sog. Mittelfristprognosen (das sind die >7 Tage) will sich gar das berühmte Azorenhoch gaaaanz weit nach Osten ausstrecken und eine Verbindung mit dem Russlandhoch eingehen. Zwischenzeitlich kommt mal kurz von Norden nass-kaltes rein, aber dann bleibt der Himmel blau blau blau, bis es selbst dem Enzian zu blöd wird.
Während es also fürderhin um Süden Pasta al neve satt gibt muss man sich im Norden mit Pasta genovese begnügen. Grüne Soße, vor allem auf Südhängen, garniert mit steinharten Bröseln auf Talabfahrten. Das behagt dem Schreiber dieser Zeilen, der sich derzeit mit einem Magen-Darm-Virus herumplagt, so ganz und gar nicht. Um das geplagte Gekröse wieder auf die Spur zu kriegen verlange ich fredo, fredo, fredo con pomodiri surgelati. Und zwar pronto! Sonst sag ich's Don Vito Corleone!
Buona serata!
Udo
P.S.: Danke@alle für die netten Genesungswünsche.
[i] A bisserl was gehd ollaweil. [/i]
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Re: Schneevorhersage
Snow forecast meldet weniger optimistisch 25-50 cm. Weiterhin gute Besserung auch von mir, Udo.Udo-Aschaffenburg hat geschrieben:auch im Wallis und Engadin mal wieder bis zu 1 Meter oder mehr
Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.
Re: Schneevorhersage
A nome di tutto pronta guarigione e ancora tanta felicità.
Vielen Dank Udo für die wie immer sehr lesenswerte Interpretation der Wettermodelle. Da ich Ende Januar in Cortina unterwegs bin, freue ich mich natürlich ganz besonders über das italienische Schneemenü.
Immerhin deutet der neueste GFS-Lauf ab dem 23. Januar deine so geliebte Nordwestpresse an. Es ist zwar noch sehr früh und daher ungewiss, aber ein Hoffnungsschimmer ist es allemal. In diesem Sinne: Buona polvere.
Gruß Kai
Passo Pellegrino letzte Woche
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Vielen Dank Udo für die wie immer sehr lesenswerte Interpretation der Wettermodelle. Da ich Ende Januar in Cortina unterwegs bin, freue ich mich natürlich ganz besonders über das italienische Schneemenü.
Immerhin deutet der neueste GFS-Lauf ab dem 23. Januar deine so geliebte Nordwestpresse an. Es ist zwar noch sehr früh und daher ungewiss, aber ein Hoffnungsschimmer ist es allemal. In diesem Sinne: Buona polvere.
Gruß Kai
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Re: Schneevorhersage
Heute mal Lyrik - aus gutem Grund:
"Und der Narzissen Sterne sind erloschen;
zu früh erblüht, hat sie der Frost erfasst.
Der Winter, der den Frühling arg verdroschen,
kam jüngst zurück, spielt ungebeten Gast."
Das "ungebeten" wollen wir mal streichen, aber die ersten vier Zeilen des Gedichts "Winters Rückkehr" von Ingrid Herta Drewing beschreiben trefflich, was sich wohl in Kürze unter "Rückkehr" in den Nordalpen und evtl. auch in den höheren Lagen der Mittelgebrige tun kann/wird. Am Rhein blühen seit Tagen tatsächlich schon die ersten Osterglocken, das soll uns aber wurscht sein, wenn sie der Frost dahin rafft. Sofern er dort überhaupt kommt. Das er das in den Alpen tun wird, ist aber wohl allmählich 'ne ausgemachte Sache.
Die Suppenküche für aufgewärmte Höhenluft á la Föhn schließt nämlich Ende der Woche und dann übernimmt die Kaltmamsell das Zepter. Auf deren Vorspeisenplatte finden sich zunächst mal allenthalben sinkende Frostgrenzen und - jetzt kommts! - als Hauptgang immer wieder patschnasse Tiefausläufer, die nun endlich mal von Norden gegen die Alpen drängen und nicht mehr von Südwesten mit Föhn über die Gipfel wehen. Diese schmackhafte Speise garniert die malträtierten Hänge peu á peu im Norden der Alpen mit einer schönen Packung frisch hergestelltem Neuschnee, so dass mit etwas Glück zum Ende der kommenden Woche das Elend ein Ende hat - o.k., haben kann. Wie kommts? Ich versuche das mal mit zwei (Speise-)Karten zu erklären:
Das hier ist die Bodendruckkarte für Übermorgen, 16.01.. Bei Irland liegt der Kern eines Tiefs und links davon, also im Westen, zischt kalte Luft nach Süden, da habe ich den blauen Pfeil reingepinselt. Weil sich ein Tief gegen den Uhrzeigersinn dreht holt es auf der "rechten" Seite, also im Osten, die warme Suppe aus dem Süden nach Norden - genau über die Alpen (roter Pfeil). Folge: warme Luft in der Höhe auf der Nordseite, also Föhn, und hier und da mal Schneefall, der's mit Ach und Krach über den Alpenhauptkamm schafft und erst ab ca. 1500 mtr. einsetzt. Nicht der Brüller und seit x-Wochen Dauerzustand. Warum aber zieht das Tief nicht weiter nach Osten ab und beschert uns auch mal seine kalte Rückseite? Weil das Hoch im Osten dagegen hält (roter Kringel) und das Tief nach Nordosten zieht. So läuft das, grob gesagt, seit Anfang Dezember.
[ externes Bild ]
Nun wagen wir mal 'nen Blick in die Mitte der kommenden Woche. Das Hoch im Osten-/Südosten (kleiner roter Kringel) verdrückt sich ein wenig, im Nordosten taucht ein zweites, sehr kaltes Hochdruckgebiet auf (kalt: am Boden jede Menge arktische Kaltluft, blauer Kringel) und das berühmte Azorenhoch (großer roter Kringel im Westen) macht eine Buckelchen an (fast) der richtigen Stelle und zwingt die Tiefdruckgebiete, die bei Neufundland geboren und bei Island gepäppelt werden, plötzlich auf eine andere Zugbahn. Sie können sozusagen nur noch von West-/nordwest nach Südost durchrutschen und da sind ihnen die Alpen im Weg, an denen sie ihre nasskalte Fracht abladen müssen! Alles stark vereinfacht, aber ich hoffe, ihr könnt verstehen, was ich meine.
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Wie gesagt, das ist noch alles Zukunftslyrik. Ob das Versmass stimmt? Ich habe keine Ahnung, aber eine Vorahnung, die sich darauf stützt, dass immer mehr Wettermodelle seit 2/3 Tagen dieser Idee was abgewinnen können und beharrlich der Ansicht sind, dass die unverdauliche Speisenfolge der vergangenen Wochen nun endlich mal von einem First-Class 5-Gänge Menü abgelöst werden muss. Dem schließe ich mich unumwunden an, da ich für diesen Winter genug habe von verdorbenen Mägen und verwüstetem Gekröse.
Drum sei am Schluss das Wort an Matthias Claudius gegeben, der's schon vor 250 Jahren genial auf den Punkt brachte:
Der Winter ist ein rechter Mann,
Kernfest und auf die Dauer;
Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an
Und scheut nicht Süß noch Sauer.
Er zieht sein Hemd im Freien an
Und läßt's vorher nicht wärmen,
Und spottet über Fluß im Zahn
Und Kolik in Gedärmen.
VG
Udo
"Und der Narzissen Sterne sind erloschen;
zu früh erblüht, hat sie der Frost erfasst.
Der Winter, der den Frühling arg verdroschen,
kam jüngst zurück, spielt ungebeten Gast."
Das "ungebeten" wollen wir mal streichen, aber die ersten vier Zeilen des Gedichts "Winters Rückkehr" von Ingrid Herta Drewing beschreiben trefflich, was sich wohl in Kürze unter "Rückkehr" in den Nordalpen und evtl. auch in den höheren Lagen der Mittelgebrige tun kann/wird. Am Rhein blühen seit Tagen tatsächlich schon die ersten Osterglocken, das soll uns aber wurscht sein, wenn sie der Frost dahin rafft. Sofern er dort überhaupt kommt. Das er das in den Alpen tun wird, ist aber wohl allmählich 'ne ausgemachte Sache.
Die Suppenküche für aufgewärmte Höhenluft á la Föhn schließt nämlich Ende der Woche und dann übernimmt die Kaltmamsell das Zepter. Auf deren Vorspeisenplatte finden sich zunächst mal allenthalben sinkende Frostgrenzen und - jetzt kommts! - als Hauptgang immer wieder patschnasse Tiefausläufer, die nun endlich mal von Norden gegen die Alpen drängen und nicht mehr von Südwesten mit Föhn über die Gipfel wehen. Diese schmackhafte Speise garniert die malträtierten Hänge peu á peu im Norden der Alpen mit einer schönen Packung frisch hergestelltem Neuschnee, so dass mit etwas Glück zum Ende der kommenden Woche das Elend ein Ende hat - o.k., haben kann. Wie kommts? Ich versuche das mal mit zwei (Speise-)Karten zu erklären:
Das hier ist die Bodendruckkarte für Übermorgen, 16.01.. Bei Irland liegt der Kern eines Tiefs und links davon, also im Westen, zischt kalte Luft nach Süden, da habe ich den blauen Pfeil reingepinselt. Weil sich ein Tief gegen den Uhrzeigersinn dreht holt es auf der "rechten" Seite, also im Osten, die warme Suppe aus dem Süden nach Norden - genau über die Alpen (roter Pfeil). Folge: warme Luft in der Höhe auf der Nordseite, also Föhn, und hier und da mal Schneefall, der's mit Ach und Krach über den Alpenhauptkamm schafft und erst ab ca. 1500 mtr. einsetzt. Nicht der Brüller und seit x-Wochen Dauerzustand. Warum aber zieht das Tief nicht weiter nach Osten ab und beschert uns auch mal seine kalte Rückseite? Weil das Hoch im Osten dagegen hält (roter Kringel) und das Tief nach Nordosten zieht. So läuft das, grob gesagt, seit Anfang Dezember.
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Nun wagen wir mal 'nen Blick in die Mitte der kommenden Woche. Das Hoch im Osten-/Südosten (kleiner roter Kringel) verdrückt sich ein wenig, im Nordosten taucht ein zweites, sehr kaltes Hochdruckgebiet auf (kalt: am Boden jede Menge arktische Kaltluft, blauer Kringel) und das berühmte Azorenhoch (großer roter Kringel im Westen) macht eine Buckelchen an (fast) der richtigen Stelle und zwingt die Tiefdruckgebiete, die bei Neufundland geboren und bei Island gepäppelt werden, plötzlich auf eine andere Zugbahn. Sie können sozusagen nur noch von West-/nordwest nach Südost durchrutschen und da sind ihnen die Alpen im Weg, an denen sie ihre nasskalte Fracht abladen müssen! Alles stark vereinfacht, aber ich hoffe, ihr könnt verstehen, was ich meine.
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Wie gesagt, das ist noch alles Zukunftslyrik. Ob das Versmass stimmt? Ich habe keine Ahnung, aber eine Vorahnung, die sich darauf stützt, dass immer mehr Wettermodelle seit 2/3 Tagen dieser Idee was abgewinnen können und beharrlich der Ansicht sind, dass die unverdauliche Speisenfolge der vergangenen Wochen nun endlich mal von einem First-Class 5-Gänge Menü abgelöst werden muss. Dem schließe ich mich unumwunden an, da ich für diesen Winter genug habe von verdorbenen Mägen und verwüstetem Gekröse.
Drum sei am Schluss das Wort an Matthias Claudius gegeben, der's schon vor 250 Jahren genial auf den Punkt brachte:
Der Winter ist ein rechter Mann,
Kernfest und auf die Dauer;
Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an
Und scheut nicht Süß noch Sauer.
Er zieht sein Hemd im Freien an
Und läßt's vorher nicht wärmen,
Und spottet über Fluß im Zahn
Und Kolik in Gedärmen.
VG
Udo
Zuletzt geändert von Udo-Aschaffenburg am 14.01.2014 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
[i] A bisserl was gehd ollaweil. [/i]
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Re: Schneevorhersage
Hallo Udo,
das sind ja mal erfreuliche Worte. In Anbetracht Deiner Treffsicherheit hast Du gerade meine Hoffnungen auf einen weißen Skiurlaub in Saalbach geweckt.
Wo darf ich das Bier hinliefen lassen?
LG Thomas
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Re: Schneevorhersage
Mal schauen... sicher ist die Entwicklung derzeit noch nicht. Recht ähnliche Tendenzen gibts seit Ende Dezember - und bisher blieb uns die Wetterlage noch immer behalten...
Dass es im Flachland nochmal Winterlich mit Schnee wird, daran glaube ich im Wiener Raum dieses Jahr ehrlich gesagt gar nicht mehr. In den Bergen wirds schon noch Schnee geben...
(in Wien dagegen könnte es der erste Winter seit Aufzeichnungen ohne Schnee dwerden - bisher gabs nur Schneeregen bzw mal Schnee in den Aussenbezirken im November)
GFS 12Z pendelt schon noch ziemlich herum... Eine sichere Entwicklung zu Winter gibts derzeit finde ich noch nicht...
Dass es im Flachland nochmal Winterlich mit Schnee wird, daran glaube ich im Wiener Raum dieses Jahr ehrlich gesagt gar nicht mehr. In den Bergen wirds schon noch Schnee geben...
(in Wien dagegen könnte es der erste Winter seit Aufzeichnungen ohne Schnee dwerden - bisher gabs nur Schneeregen bzw mal Schnee in den Aussenbezirken im November)
GFS 12Z pendelt schon noch ziemlich herum... Eine sichere Entwicklung zu Winter gibts derzeit finde ich noch nicht...
schnell, riskant, vielseitig bergab
http://openMTBmap.org & www.VeloMap.org
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- Udo-Aschaffenburg
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Re: Schneevorhersage
@Felix: Nein, sicher ist da freilich nix, würde ich auch nie behaupten. Nordhemisphärisch tut sich jedoch allerhand und die Chance, dass sich der massive Kaltluftkörper über Ostkanada unter leichter Abschwächung gen Nordosten verlagert, ist deutlich besser als Ende Dezember. Das entzöge der Küche bei Neufundland die wichtigste Zutat der Tiefproduktion. Und dann steht evtl. noch ein nettes Strat-Warming ins Haus, das dem Polarwirbel arg zusetzen könnte.
Flachlandwinter ist m.E. derzeit sicher gar kein Thema.
VG
Udo
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VG
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- extremecarver
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Re: Schneevorhersage
Ich rechne derzeit auch mit Winter oberhalb von 1200-1300m AB Ende Jänner/Feber... Aber mal schaun. Es ist auch gut möglich dass es einfach nur auf Durschnittstemperaturen für die Jahreszeit abkühlt, oder sogar wirklich kalt - aber halt ohne Niederschlag...
Für die Vegetation hier im Osten, spielts derzeit eindeutig schon Frühling... Pollen fliegen schon seit 1-2 Wochen, Bäume bekommen schon wieder Blätter, usw...
Mich ärgert die Situation auch Wahnsinnig. In Niederösterreich haben grad noch 5 von über 20 Skigebieten offen. Gut gehts nur noch am Hochkar - selbst am Semmering grad noch 2 Pisten so irgendwie offen, die meisten kleinen Gebiete schon alle wieder zu.....
Meine Saisonkarte grad 3 Tage genutzt (naja dieses Wochenende gehts trotz schlechtem Wetter 2 Tage aufs Hochkar, vorsichtshalber Zimmer am Bauernhof mit Haubenküche und Sauna gebucht....). Vor Weihnachten wars ja super, aber seit gut 40 Tagen nie mehr als 10cm Neuschnee, wenn überhaupt..
Wobei ohne Saisonkarte würden wir wohl am Katschberg, Obertauern, oder Sella Nevea fahren. Alles unter 4h von Wien und viel Schnee, bzw massig Schnee (Sella Nevea) - Sella Nevea hat grad mal wieder 40cm in den letzen 24h.
Für die Vegetation hier im Osten, spielts derzeit eindeutig schon Frühling... Pollen fliegen schon seit 1-2 Wochen, Bäume bekommen schon wieder Blätter, usw...
Mich ärgert die Situation auch Wahnsinnig. In Niederösterreich haben grad noch 5 von über 20 Skigebieten offen. Gut gehts nur noch am Hochkar - selbst am Semmering grad noch 2 Pisten so irgendwie offen, die meisten kleinen Gebiete schon alle wieder zu.....
Meine Saisonkarte grad 3 Tage genutzt (naja dieses Wochenende gehts trotz schlechtem Wetter 2 Tage aufs Hochkar, vorsichtshalber Zimmer am Bauernhof mit Haubenküche und Sauna gebucht....). Vor Weihnachten wars ja super, aber seit gut 40 Tagen nie mehr als 10cm Neuschnee, wenn überhaupt..
Wobei ohne Saisonkarte würden wir wohl am Katschberg, Obertauern, oder Sella Nevea fahren. Alles unter 4h von Wien und viel Schnee, bzw massig Schnee (Sella Nevea) - Sella Nevea hat grad mal wieder 40cm in den letzen 24h.
schnell, riskant, vielseitig bergab
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- Uwe
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Re: Schneevorhersage
Mensch Udo, schön, dass du wieder gesund bist ... deine Fönvorhersagen im Dilirium waren ja nicht auszuhalten
Uwe