Servus,
Heute war dann endlich der Wetterwechsel. Postkartenwetter bei knackigen -9 Grad (also mückenfreie Luft). Nach wie vor recht leere Pisten. Es ging also auf die Runde hinauf zum Roßkopf, hinüber zum Gamskogel-Lift und hinauf auf den, wer hätte das gedacht, Gamskogel. Dort hat uns die Piste 9 recht gut gefallen. Als blau gekennzeichnet ist sie nach unserem Geschmack mit einem leichten Touch ins Rosa schön lang und abwechslungsreich. Überwiegend ist sie so breit, dass man mal den Carving-Bogen ausprobieren kann oder sich dezent auf die Seite begibt um der Jugend den Vortritt zu lassen. Zum Verschnaufen ging es wieder in den Roßkopf-Lift der uns direkt zur Mittagspause in der Roßkopf-Hütte führte. Diese Hütte wurde zu unserem bevorzugten Lokal. Einer der Gründe: Das WC ist ebenerdig zu erreichen, ohne halsbrecherische Treppen in diffus beleuchtete und schlecht gelüftete Kellerräume überwinden zu müssen.
Insgesamt findet man in Z. ausreichend Hütten für die Jause. Die Hälfte der Hotels bietet ebenfalls die Möglichkeit des Einkehrschwunges.
Nach der Pause ging‘s dann noch die Abfahrt nach Flachauwinkl hinunter und dann zum Abschluss ins Tal.
Im Vorbericht zu dieser Woche hatten wir ja erzählt, dass wir uns mit neuen Innenschuhen versorgt haben. Für mich war das eine gute Investition. Zwei Gründe:
a) Der Schuh passt mir wieder besser, quasi wie ein Neuer. Auch das Einsteigen geht wesentlich besser, weil der Stoff noch glatt ist.
b) Die Schuhtrocknungsanlage des Hotels schafft es nicht, meine Schuhe über Nacht zu trocknen. Ergebnis sind recht schnell eiskalte Füße, wenn die Wärme erst mal aus dem Schuh gewichen ist. Nun tausche ich einfach den Innenschuh und das Problem ist minimiert.
Für Tinys Schuhe gab es das exakt gleiche Innenschuhmodell nicht mehr zu kaufen. Sie hat nun einen ca. 2cm kürzeren Schaft. Macht aber nichts, sagt sie. Sollte sie, was selten vorkommt, zu viel Rücklage einnehmen, zwickt der Schaft in der Wade und fordert eine sofortige Korrektur der Position. Echt praktisch so ein Schuh mit automatischer Fehlermeldung. Ich erkenne da ein Geschäftsmodell. Fragt sich nur was die Skilehrer-Innung dazu meint.
So, nun drücken wir uns die Daumen, dass das Wetter morgen noch hält. Die Prognosen sind zwar nicht so dolle, aber vielleicht haben wir ja Glück.
Stay tuned