Sabine und der Tiger

[sabine]

Wir werden im März noch 1,5m nördlich der alpen kriegen. Und 1,5m südlich davon.

März - hmmm. Und was mach ich bis dahin?

[speedcarver]

Das Wetter schreckt ab.

Hallo
Welches Wetter? Bisher als ich in den Alpen war hatte es nur schönes Wetter (Sonne, kalt und auch normal=0°C) Hier im Schwarzwald war auch ein bisschen Regen dabei aber sonst auch eher mehr Sonne als schlechtes Wetter.

Und ja der Schnee kommt noch diesen Winter und wenn es Juni wird, aber er kommt noch, wenn ihn keiner mehr will.

Gruß Andreas

[PK]

März - hmmm. Und was mach ich bis dahin?

Kitzbühel?
*duckundweg*

[latemar]

Wir werden im März noch 1,5m nördlich der alpen kriegen. Und 1,5m südlich davon.

März - hmmm. Und was mach ich bis dahin?

Bisher waren doch ausgezeichnete Pistenverhältnisse.
Also einfach weiter nutzen.

Das Wetter schreckt ab.

Hallo
Welches Wetter? Bisher als ich in den Alpen war hatte es nur schönes Wetter (Sonne, kalt und auch normal=0°C).

Stimmt. Seltsamerweise zieht es die Leute aber nur nach Schneefall in die Berge. Ich hab nichts dagegen.

Und ja der Schnee kommt noch diesen Winter und wenn es Juni wird, aber er kommt noch, wenn ihn keiner mehr will.

100%



Gruß!

[sabine]

Kitzbühel?

Bisher waren doch ausgezeichnete Pistenverhältnisse.
Also einfach weiter nutzen.

na gut - sounds like a plan...

[sabine]

3 Tage Tiger

Wenn man einem anderen Thread hier glauben darf, treffen eine oder mehrere der folgenden Möglichkeiten auf mich zu:

a. das Geld sitzt zu locker
b. ich habe zu geringe Ansprüche
c. ich bin altmodisch

Aber eigentlich war mal wieder alles anders. Und das kam so:

Ein verlängertes Wochenende zum Skifahren sollte es sein. Und das – um die wenigen Tage optimal ausnutzen zu können – im Prinzip nicht zu weit von zu Hause entfernt. Mußte es doch auch noch quasi mit dem Schuhlöffel in den beruflichen Kalender eingepaßt werden.

Ergab also präzise Suchkriterien bei der Auswahl eines geeigneten Skigebiets: nicht zu weit entfernt, schönes Wetter, akzeptable Schneebedingungen, verfügbare bezahlbare und gleichzeitig schöne Unterkunft. Ähem, das war wohl mal wieder ein Kriterium zu viel. Fangen wir von vorne an und schauen, was sich gegenseitig ausschließt. Die Befragung einschlägiger Quellen ergab: guter Schnee und nahe bei zu Hause sind keine gute Kombination. Schnee wurde als wichtiger erachtet. Das nächste Problem stellten die verfügbaren Unterkünfte in angemessener Preislage und nicht zuletzt die beruflichen Kalender. Und so wurde es

Davos

Nein, ich bin nicht bekloppt. Ich habe nicht zu viel Geld. Ich bin nicht altmodisch. Ich fahre nur gerne Ski in schöner Umgebung. Und ich kenne Davos. Nach Ansicht einzelner bin ich also sehenden Auges in meinen Untergang gefahren. Ich mag Davos und seine Skigebiete. Ich finde, daß es dort schöne Ecken hat, man gut fahren kann und die Anreise ist auch noch erträglich. Die Alternative wäre übrigens Südtirol gewesen. Aber von dort kamen zu lange Signale, daß der einzige Übernachtungsplatz unter der Brücke wäre. Wollten wir nicht.

Tja, und so ging es eines Abends los nach Davos. Bei der Anreise im Dunkeln kamen zwischen Küblis und Klosters leise Zweifel an der Machbarkeit der Talabfahrten auf – die sich im Fall Küblis bestätigten, Klosters ging erstaunlich gut. Petrus gab auch noch vermischte Signale von sich.

Auch am nächsten Morgen meinte er es noch nicht wirklich gut. Bedeckt und merkwürdige Sicht – die Pisten ergaben immer nur eine undifferenzierte weiße (wenigsten das) Fläche. Wir sind nach Parsenn hoch und wurden mit völlig leeren Pisten belohnt.

Kleine Randnotiz: ich war jetzt drei Jahre nicht mehr dort. Drei Jahre, in denen ich mich offensichtlich ein wenig weiter entwickelt habe. Warum noch einmal hatte ich vor der ein oder anderen Stelle Respekt gehabt?

Am späten vormittag kam die Sonne raus und es wurde einfach nur traumhaft. Schwupp die Wupp, mußte es mal eben die lange Abfahrt nach Klosters sein. Auf dem Rückweg kamen dann aber leider wieder Wolken, später auch Schnee. Dennoch haben wir es lange ausgehalten, die Talabfahrt nach Davos habe ich mir aber gespart und mir nur die Verhältnisse berichten lassen.

Am zweiten Tag meinte es die Sonne gut mit uns. Das ließ bezüglich der Menge Skifahrer pro Flächeneinheit Übles vermuten. Wir hatten arge Befürchtungen, daß das Jakobshorn reichlich überlaufen sein könnte und sind wieder nach Parsenn hoch. Eigentlich ging es in der Bahn noch, und auch auf der Piste war es zwar voller, aber noch erträglich. Das Skifahren lief heute einfach nur so vor sich hin. Bis – ja bis: auf einer fast leeren Piste der einzige andere Skifahrer mitten drin erst unvermittelt abschwingt, um dann gleich ohne zu schauen die Piste zu queren, natürlich in meine Richtung, wohin sonst. Und ich war auch nicht ganz langsam unterwegs, habe sofort reagiert, versucht, auszuweichen und Tempo rauszunehmen.

Ich habe es auch fast geschafft, bin ihr aber leider über einen Ski drüber, worauf sie sich vor Schreck setzte. Bei mir hat dummerweise die Bindung ausgelöst, was mich ein wenig rumgerissen hat, wodurch die andere Bindung auch... mit einem veritablen Bauchplatscher rückwärts habe ich dann gebremst. Autsch. Die Prellung und Zerrung spüre ich noch immer, aber erst seit der folgenden Nacht. Nun ja, ich bin nach dem Schreck einfach wieder aufgestanden und habe mein Geraffel eingesammelt. Volle Punktzahl im künstlerischen Ausdruck, da bin ich mir sicher

Dennoch sind wir an dem Tag gefahren und gefahren, es war einfach zu schön. In meinem Übermut habe ich mir dann noch zum Abschluß des Tages die Talabfahrt nach Davos gegeben. Da kam es dann doch im letzten steilen Stück zu einer Blockade. Viele Buckel, daneben blankes Eis, ich bin peinlicherweise zum Seitabrutschen über gegangen. Tja, und beim ersten Schwung danach einen Sulzbuckel erwischt und – wieder die Bindung inklusive Schneekuß. Argh. Dann noch die letzten 50m mit viel Publikum und endlich hatte das ein Ende... Der Tag war trotzdem schön.

Die Bindung: der Sporthändler meines Vertrauens stellt nach Tibia-Methode ein. Hatte er letztes Jahr auch und kam zu einem höheren Z-Wert, wie ich jetzt festgestellt habe. Die Tabelle nach Größe, Gewicht und son Gedöns ergibt auch einen höheren Wert. Ich werde denen wohl das Protokoll mit Ski und Schuh noch mal vorführen, würde ich sagen.

Tag 3 zog auf und brachte – ooohhhh, psssst, Achtung - ..... Neuschnee. Leider nicht nur auf der Piste, sondern auch unaufhörlichen Nachschub inklusive Wolken und Nebel. Und ich meine Nebel, so mit Sicht bis gerade zu nächsten Markierung. Eventuell und Schemenhaft. Es kostet mich immer noch etwas Mut, dann so zu fahren, als könne ich genügend sehen, vor allem, was das Tempo angeht. Das Gleiche Tempo kriege ich auch nicht hin, es ist immer noch eher ein Geschleiche. Zudem kam das langsame Herantasten, ob die Bindung nicht häufiger meint, auslösen zu müssen. Um es gleich vorweg zu nehmen, hat sie nicht mehr. Der Wert ist wohl dennoch falsch.

Trotz aller Widrigkeiten, wir waren wie die letzten Mohikaner auf der Piste, auch wenn ich so langsam die Folgen des gestrigen Sturzes spürte. Schließlich müssen Prioritäten gesetzt werden. In den letzten fast schon Monaten konnte man ja bereits ziemlich vergessen haben, wie es sich anfühlt auf echtem Naturschnee, und ganz frischer dazu, zu fahren. Leicht, leise, fluffig – ich kann es fast nicht beschreiben. Da spielen Dinge wie Schnee in Gesicht und Kragen, Sicht und andere Kleinigkeiten nur noch eine untergeordnete Rolle. N e u s c h n e e – haach.

Mit schönen Grüßen von den Oberschenkeln ging dann irgendwann auch dieser Skitage zu Ende. Schaaaade.

In der Zwischenzeit scheint es fleißig weiter geschneit zu haben. Jetzt setzt die Sucht mit voller Wucht wieder ein – ob das liegenbleiben wird bis zum Wochenende?

Und noch das Update zum Daumen: nix neues. So was ist aber auch verflixt langwierig. Die Frau von heute trägt übrigens Schiene

[Herbert Züst]

Schön, dass es ausser mir noch andern Leuten in Davos gefällt. Wir haben vor 4 Wochen eine Nacht im Igludorf verbracht. Super Sternenhimmel in der Nacht, feines Fondue und einen sagenhaften Sonnenaufgang am Morgen früh. Zudem waren wir am Morgen, ausser einigen Steinböcken im Seetäli, die ersten auf den frisch präparierten, menschenleeren Pisten. War einfach traumhaft schön.
Übrigens heisst es nicht

los nach Davos.

sondern auf und Davos
Ich freue mich schon auf's Wochenende wird wohl wieder Davos oder Lenzerheide sein.

Gruss Herbert

[sabine]

Übrigens heisst es nicht

los nach Davos.

sondern auf und Davos

ich gelobe Besserung

[sabine]

Kinderspiele

Ich scheine zwar nicht die Einzige zu sein, die Ski fährt, aber fast die Einzige, die hier (noch) schreibt? Was ist denn bloß los mit Euch? Wie auch immer, ich war mal wieder mit dem Tiger unterwegs – also schreibe ich auch mal wieder ein bißchen was.

Nachdem ich diese Woche mit dem Tiger beim Arzt, d.h. im Sportgeschäft meines Vertrauens war, hat sich auch das Rätsel um den z-Wert gelöst: es wurde rein nach Tibia-Methode gearbeitet. O-Ton des Mitarbeiters: da hat der Kollege wohl nicht richtig hingeschaut und nachgedacht. Denn ich habe zwar offenbar schmale Knie-Knochen, aber die Kombination aus Größe und Sohlenlänge verlangt dann wohl doch noch mal ein Nachdenken. Nun ist das geändert. Was er mir nicht beantworten konnte: Wenn ich schmale Knochen habe – halten die dann den z-Wert nach der Gewichtsmethode aus, oder muß ich irgendwo dazwischen liegen

Zurück zum Skifahren:

Die Wettervorhersage für gestern war fantastisch. Also nichts wie raus. Dieses Wochenende hatten wir Kinder dabei, es mußte also etwas eher familienfreundliches sein.
Christlum war der Vorschlag, Christlum wurde es.

Der Pistenbericht ließ schon vermuten, daß es durchwachsen sein würde. 30 bis 60 cm sind nicht wirklich viel. Vor Ort zeigte sich – die hat es auch nur auf der Piste, daneben sieht es leider ganz anders Nach dem schönen Neuschnee des letzten Sonntags also wieder Kunstschneefahren. Auf den südlich ausgerichteten Hänge dann teilweise auch (recht) weich, im Schatten, oder nachdem die Sonne weg ging, wurde es knüppelhart.

Trotzdem war es ein klasse Tag – Sonne, Schnee, Aussciht, Ski unter den Füßen, das kann nur gut werden. Wurde es auch! Ich finde solche Tage ja immer wieder sehr erholsam. Kurzurlaub für die Seele.

Weil Kinder dabei waren, wollte ich mich auch mal wieder im langsam fahren üben. Außerdem mag ich so Pistenverhältnisse immer noch nicht besonders, obwohl sie eigentlich kein Problem sind. Aber ein paar Dinge sind mir aufgefallen, die mir durch den Kopf gehen.

Ich liebe meinen Tiger auch deshalb, weil ich ihn gut auf die Kante bringen kann. Das hat mir gerade am Anfang auch ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. Andere Dinge waren vielleicht weniger wichtig und weil ich sonst auch eher mehr Sport mache, hat mich der Ski nicht wirklich an den Rand meiner Kraft gebracht. Letztes Wochenende in Davos waren wir viel und zügig und fast ohne Pausen unterwegs. Da merke ich dann doch auch abends die Oberschenkel. An so einem Tag wie gestern – gemäßigtes Tempo, weniger Fahrten, mehr Pausen – habe ich überhaupt keine Kraftprobleme. Um so mehr aber merke ich bei dem langsamen Tempo, daß ich Kraft brauche, den Ski zu bremsen (habe teilweise den Lumpensammler gemacht und wollte niemanden umsemmeln, außerdem ist die Spur der Kinder manchmal unberechenbar). Außerdem will der Ski auch in solchen Situationen, konzentriert gefahren werden (Pistenzustand: hart bis eisig drunter, geschoben bis hin zu leicht sulzig oben drüber). Irgendwie war das nicht wirklich ein „einfach mal ein wenig fahren“.

Das ist mir übrigens nicht das erste Mal aufgefallen. Jetzt frage ich mich, ob das an mir liegt und was ich verbessern kann. Neuer Ski kommt nicht in Frage, eher werde ich meinen alten noch mal ausgraben, vernünftig wachsen und mal sehen, was er in solchen Situationen macht. Aber ich vermute eher ein Thema bei der Technik denn beim Material

Mag vielleicht jemand was hierzu (und vielleicht auch meiner Bindungsfrage) schreiben?

P.S. Vom Daumen nix Neues – noch eine Woche Schiene und dann mal sehen, wie es so ohne geht (wobei da auch schon mal das böse Wort OP im Raum stand nein nein nein, ich will das nicht)

[latemar]

Christlun! Da war ich ja schon ewig nicht mehr.
Was machte der Andrang?

Christlum ist auch so ein Skigebiet, das nicht richtig in die Puschen kommt.
Was da schon geplant wurde, aber was tut sich? Nix!

Früher ist mir die Christlum immer durch ehr mangelhafte Pistenpflege aufgefallen. Wie war das aktuell?


Gruß!