da geh ich überhaupt nicht einig. was du als "natürliche schrittstellung" bezeichnest, ist auf der piste oft als zurückhängende hüfte mit resultierender v-stellung zu sehen. gerade viele freizeitskifahrerInnen machen gute fortschritte, wenn sie die aussenhüfte zu kurvenbeginn bewusst nach vorne bringen.FalkFalk hat geschrieben:Im Freizeitskilauf ohne Tore und Zeitmesser ist der Abbau der natürlichen Schrittstelllung meiner Meinung nach allerdings sinnlos bis kontraproduktiv. Bei dieser ist eine leichte Auswärtsdrehung der Hüfte nur natürlich, ökonomisch und angenehm.
da versteht dich niemand falsch. es ist eine alte, müssige diskussion. du vermischt hier kurzschwünge mit mittel- bis langen carvingschwüngen. bei ersteren wurde nie bestritten, dass der oberkörper talwärts schaut und ruhig bleiben soll. bei grösseren schwüngen propagiert der ösv-lehrplan nun mal ein leichte orientierung nach kurvenaussen während beim ch-lehrplan die hüfte möglichst der kurve folgt. vor ein paar jahren wurde gar noch ein leichtes vordrehen empfohlen, was aber nicht mehr der fall ist. nach meiner beobachtung wurde bis vor ein paar jahren in tiroler skischulen ein starkes verdrehen gelehrt, was eine bekannte von mir als skianfängerin zur verzweiflung brachte. dies hat sich in den letzten 2-3 jahren zum glück stark gemässigt. zudem fällt mir auf, dass im tirol stark auf eine klar definierte grundposition gesetzt wird (böse zungen sagen dazu förmchenfahren), während im ch-lehrplan von funktionen und bewegungen ausgegangen wird. es wurde versucht, die bewegungen aufs notwendige minimum zu reduzieren. im alltag gibt es natürlich auch hier idealbilder in den köpfen, die den unterricht prägen. gute und schlechte skifahrerInnen gibts auf allen pisten in den alpen.chianti hat geschrieben:ich frage mich auch, ob ich absichtlich missverstanden werde ...
gruss urs