Wie im tiefschnee lange schwünge???
Re: Wie im tiefschnee lange schwünge???
mensch jetzt kinder ich sag ja nich das ich jemals fahren kann wie die aber versuchen wills doch trotzdem jeder und geil finden tuts auch jeder
Re: Wie im tiefschnee lange schwünge???
auserrdem wie wollen die in dem gelände was checken bzw steine wegräumen tu tickst ja wohl nemme richtig vil. mitm pc hangneigung, windausgesetztheit, himmelsrichtung usw aber vorort um die schneebeschaffenheit zu testen undso sind die in den extrem lagen sicher ned vorort, die ham eine fahrt uns aus isch (hoffen wir für sie nicht für immer )
Re: Wie im tiefschnee lange schwünge???
Ob Schrägfahrt oder erster Schwung bei 05 im Video ist glaub ich egal. Der lange erste Schwung hat natürlich den Hang erheblich belastet und es braucht diese Belastung um Schneeschichten zu durchbrechen und das Brett auszulösen.
Und nicht vergessen, es ist eine ausgewiesene Skiroute. Die Einfahrt in den Hang ist offensichtlich von oben rechts auf dem Bild, da wo der Fels ist. Skirouten haben eine entsprechende Frequentierung und dadurch ist der Hang zumindest auf der rechten Seite, wo die meisten wohl dann abfahren, einigermaßen gefestigt und sicherer als auf der linken Seite.
Den Film habe ich seit 2 Jahren auf dem Handy. Wenn ich mit Leuten unterwegs bin, zeig ich den immer, wenn die Meinung vertreten wird "LVS etc. können wir zuhause lassen, wir fahren ja heute offizielle gesichterte Skirouten".
Entscheidender ist, dass sich der Fahrer in Richtung (unterhalb) der kleinen Wächte begibt. Im Bild sieht man links den Anfang einer Wächte. Diese kleine Wächte entstand durch Windverfrachtungen hin zum befahrenen Hang. Das heißt im Hang unter der Wächte befand sich aller Wahrscheinlichkeit nach eine störanfällige Triebschneeansammlung, also ein Hotspot. Im linken unteren Bereich des Bildes sieht man kleine Wellen, meistens auch ein sicheres Anzeichen für Triebschnee.
Im zweiten Bild sieht man die Wächte links besser. Die Abriskante ist direkt unter der Wächte und typischerweise ein wenig höher als der Belastungspunkt (Den Fels rechts kann man als Anhaltspunkt nehmen, ist auf beiden Bildern). Der Hang wäre sicher irgendwann heruntergekommen, aber ich tippe wirklich in diesem Fall darauf, dass der Ausflug in den frischen Powder links und die dadurch entstandene Belastung des Hanges, fatalerweise unter der Wächte, für den Schneebrettabgang verantwortlich war.Und nicht vergessen, es ist eine ausgewiesene Skiroute. Die Einfahrt in den Hang ist offensichtlich von oben rechts auf dem Bild, da wo der Fels ist. Skirouten haben eine entsprechende Frequentierung und dadurch ist der Hang zumindest auf der rechten Seite, wo die meisten wohl dann abfahren, einigermaßen gefestigt und sicherer als auf der linken Seite.
Den Film habe ich seit 2 Jahren auf dem Handy. Wenn ich mit Leuten unterwegs bin, zeig ich den immer, wenn die Meinung vertreten wird "LVS etc. können wir zuhause lassen, wir fahren ja heute offizielle gesichterte Skirouten".
Zuletzt geändert von Willi1957 am 02.12.2010 07:39, insgesamt 1-mal geändert.
Servus,
Wilhelm
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Re: Wie im tiefschnee lange schwünge???
Hi,
bei der Auslösung eine Lawine ist es völlig egal, ob Kurz- oder lange Schwünge..
Die Haftschicht zwischen 2 unterschiedlich gepackten Schneedecken reist und dann kommt die Verschiebung (Lawine).
Leider ist es meist nicht vorher sehbar, wie vielleicht in dem angeführten Bespiel.., da hilft nur äußerste Vorsicht , sehr sehr gute Beratung und Ausrüstung....
Also: cave!
LG Jens
bei der Auslösung eine Lawine ist es völlig egal, ob Kurz- oder lange Schwünge..
Die Haftschicht zwischen 2 unterschiedlich gepackten Schneedecken reist und dann kommt die Verschiebung (Lawine).
Leider ist es meist nicht vorher sehbar, wie vielleicht in dem angeführten Bespiel.., da hilft nur äußerste Vorsicht , sehr sehr gute Beratung und Ausrüstung....
Also: cave!
LG Jens
Re: Wie im tiefschnee lange schwünge???
Ja, hast recht, bis auf "völlig egal, ob Kurz- oder lange Schwünge". Bei langen Schwüngen mit Speed frist man sich mit höheren druck regelrecht in den Hang und dann ist die gefahr definitiv größer, weil die Belastung des Hanges größer ist, als beim Zöpfenpflechten. Und die Schwere der Zuatzbelastung des Hanges durch den Skifahrer ist entscheidend für die Auslösung, also steigt die Wahrscheinlichkeit der Auslösung bei langen Speedschwüngen. Wegen der Minimierung der Belastung eines Hanges (natürlich noch unter andere Gründe) quert man Hänge beim Aufstieg einzeln oder in Abständen oder fährt diese nach dem gleichen Prinzip ab.HoTTrod hat geschrieben:Hi,
bei der Auslösung eine Lawine ist es völlig egal, ob Kurz- oder lange Schwünge..
Die Haftschicht zwischen 2 unterschiedlich gepackten Schneedecken reist und dann kommt die Verschiebung (Lawine).
Leider ist es meist nicht vorher sehbar, wie vielleicht in dem angeführten Bespiel.., da hilft nur äußerste Vorsicht , sehr sehr gute Beratung und Ausrüstung....
Also: cave!
LG Jens
Oders anders gesagt, wenn man im Gelände unterwegs ist und man hat nur eine Alternative der Abfahrt und man ist zu der ansicht gekommen, dass der Hang alles andere als sicher ist, würde ich nicht mit langen Temposchwüngen abfahren, sondern so schonend wie möglich, unter ausnutzung des Geländes (Rücken etc,) zöpfeln.
Das was Du schreibst bedeutet ja im Eneffekt, dass das eigene Verhalten, also z.B. die Art wie und wo man abfährt keine Rolle spielt. Dem ist nicht so.
Servus,
Wilhelm
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Re: Wie im tiefschnee lange schwünge???
eigentlich doch:
du wirst es in einem Lawinenhang auch mit noch so verschiedener Technik nicht schaffen, die Lawine nicht auszulösen..
das wollte ich sagen..
oder:
es ist nicht vorhersehbar.. auch bei Profis wie Flori Kern (siehe Kamchataka)
LG Jens
du wirst es in einem Lawinenhang auch mit noch so verschiedener Technik nicht schaffen, die Lawine nicht auszulösen..
das wollte ich sagen..
oder:
es ist nicht vorhersehbar.. auch bei Profis wie Flori Kern (siehe Kamchataka)
LG Jens
Re: Wie im tiefschnee lange schwünge???
Hallo Jens, ich gebe Dir wieder voll recht.HoTTrod hat geschrieben:eigentlich doch:
du wirst es in einem Lawinenhang auch mit noch so verschiedener Technik nicht schaffen, die Lawine nicht auszulösen..
das wollte ich sagen..
oder:
es ist nicht vorhersehbar.. auch bei Profis wie Flori Kern (siehe Kamchataka)
LG Jens
Ich habe allerdings von "Wahrscheinlichkeiten" gesprochen, und diese sind beinflusbar und das sollte man auch machen.
Ein anderes Beispiel: Lawinenstufe 2-3, Steilheit 30-35°
Ich stehe oben am Hang und habe 2 Alternativen. Links einen geländemäßig ungruppierten breiten Hang, ein absoltuter Tiefschneetraum mit schönem glitzernden Schnee, ein wenig wellig aber ansonsten plan. Rechts gruppiertes Gelände mit Rücken und Absätzen, also nicht der Traum.
Ein erfahrener Tourengeher oder Freerider würde unter diesen Bedingungen immer den rechten gruppierten Hang wählen. Der linke, so verlockend er auch ist, wäre ein NOGO.
Wenn er nur den linken als Alternative hat, sollte er diesen am Rand so "schonend" wie nur möglich befahren. Solche breiten, planen Hänge stehen wegen der fehlenden Geländeformen in der Regel unter großer Spannung (Zug und Druck) und verändern sich permanent natürlich durch Wettereinflüsse.
Also ein Mehr an Sicherheit gewinnt oder verliert man durch eigene Entscheidungen und Know-how.
Servus,
Wilhelm
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Re: Wie im tiefschnee lange schwünge???
@ willi: danke
einleuchtend - sehr interessant
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Re: Wie im tiefschnee lange schwünge???
Hallo Jens, ich gebe Dir wieder voll recht.
Ich habe allerdings von "Wahrscheinlichkeiten" gesprochen, und diese sind beinflusbar und das sollte man auch machen.
Ein anderes Beispiel: Lawinenstufe 2-3, Steilheit 30-35°
Ich stehe oben am Hang und habe 2 Alternativen. Links einen geländemäßig ungruppierten breiten Hang, ein absoltuter Tiefschneetraum mit schönem glitzernden Schnee, ein wenig wellig aber ansonsten plan. Rechts gruppiertes Gelände mit Rücken und Absätzen, also nicht der Traum.
Ein erfahrener Tourengeher oder Freerider würde unter diesen Bedingungen immer den rechten gruppierten Hang wählen. Der linke, so verlockend er auch ist, wäre ein NOGO.
Wenn er nur den linken als Alternative hat, sollte er diesen am Rand so "schonend" wie nur möglich befahren. Solche breiten, planen Hänge stehen wegen der fehlenden Geländeformen in der Regel unter großer Spannung (Zug und Druck) und verändern sich permanent natürlich durch Wettereinflüsse.
Also ein Mehr an Sicherheit gewinnt oder verliert man durch eigene Entscheidungen und Know-how.
Re: Wie im tiefschnee lange schwünge???
Folgerung: Es ist Scheißegal mit welcher Technik und welcher schnelligkeit man einen lawinenhang fährt auslösen tut man in beiden fällen!!! was macht man eigentlich wenn man sich ziemlich sicher ist das man einen lawinenhang vorsich hat aber schon am arsch der welt ist und nicht mehr zurück kann = Arschkarte
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