Nach dem ich mir schon länger einen potenten GS gewünscht habe, konnte ich diverse Masters und Jugend GS testen. Ich habe hier berichtet. Nun habe ich ein paar Skitage mit dem Dynastar GS verbracht (das baugleiche Modell gibt es von Rossignol). Hier meine Erkenntnisse, die sich auch auf andere Jugend GS übertragen lassen.
Der Dynastar https://www.dynastar-lange.com/ch-de/re ... 01000.html hat einen 25 Meter Radius, kommt mit einem Buchen Kern und zwei Titanallagen, die sich über den ganzen Ski ziehen. Er kommt mit der Look Platte und SPX Bindung. Damit ihn mein Sohn auch mal fahren kann, habe ich die 12er GW gewählt. Bei der Länge war ich mir unschlüssig. Es wurde dann der 182 cm, weil ich den Radius nicht noch grösser wollte. Der Ski ist schliesslich nur zum freien Fahren gedacht.
Bis jetzt kam er bei unterschiedlichster Schneebeschaffenheit zum Einsatz. Sehr harte, glatte Piste, Sulz, Pulverschnee. Er funktioniert bei jedem Schnee und auch dann noch, wenn die Pisten nicht mehr so glatt sind und sich bereits Haufen gebildet haben.
Der Ski hat mich vom ersten Meter an mit seiner Lebendigkeit und Leichtgängigkeit überrascht. ich hatte nie das Gefühl eine sperrigen Latte am Fuss zu haben, die nur Speed kann. Klar ist, am liebsten mag er möglichst harten Schnee und schnelle, grosse Bögen. Er ist in seinem Radius sehr variabel. D.h. der Radius lässt sich jederzeit verkleinern. Auch lobenswert, das Skiende hält immer, lässt sich aber jederzeit lösen, wenn man das Tempo reduzieren und eine Kurve andriften möchte. Das Fahrgefühl ist sehr angenehm. Keine Überaggressivität, ein progressiver Schwungaufbau ist immer möglich. Dazu fährt er wie auf Schienen und vermittelt immer viel Sicherheit. Bedingung ist, dass man ihn stets aktiv fährt. Durchschnittliche Skifahrer werden überfordert und können keine Kontrolle über den Ski erlangen, wären lediglich Passagier des Skis. Wer nicht übere eine solide Technik verfügt - Hände weg von solchen Ski!
Für alle denen Racecarver zu langweilig sind, ist das aber eine gute Option. Da der Ski viel verlangt, macht er einem technisch besser. Meine Befürchtung, der Ski würde zur Hypothek wenn viele Fahrer auf der Piste sind, hat sich nicht bestätigt. An engen Stellen, vielleicht schon mit Buckeln und vielen Leuten, lässt er sich bequem und locker kurzschwingen.
Ich bin froh habe ich ihn gekauft. Er stellt die beste Alternative zum SL dar und ist vielseitig genug, auch mal ein paar kurze Schwünge einzubauen.
Fazit:
Wer sich einen echten GS wünscht, aber keine Lust auf den 35 m Radius eines FIS GS hat, ist mit einem Jugend GS gut bedient. Der Ski ist viel energievoller, explosiver als ein Racecarver,. Der Kantenhalt ist phänomenal. Trotzdem bleibt der Ski alltagstauglich.
Eindrücke zum Dynastar Speed Course WC GS
- moritz9603
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- Wohnort: München
Re: Eindrücke zum Dynastar Speed Course WC GS
Servus Martin,
erstmal natürlich Glückwunsch zum Ski. Und danke für den interessanten Bericht. Auch wenn ich persönlich noch nicht an dem Punkt bin, dass mir ein normaler Racecarver langweilig vorkommt…liegt mit Sicherheit aber auch an weniger Technik bei mir
.
Hätte nicht erwartet, dass da tatsächlich doch so viel „Alltagstauglichkeit“ drin steckt.
erstmal natürlich Glückwunsch zum Ski. Und danke für den interessanten Bericht. Auch wenn ich persönlich noch nicht an dem Punkt bin, dass mir ein normaler Racecarver langweilig vorkommt…liegt mit Sicherheit aber auch an weniger Technik bei mir

Hätte nicht erwartet, dass da tatsächlich doch so viel „Alltagstauglichkeit“ drin steckt.
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