neuer Ski (Freeride? Powder?) als Ergänzung zum Allmountain
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neuer Ski (Freeride? Powder?) als Ergänzung zum Allmountain
Hallo an alle
ich bin mich im Moment am Einlesen über diverse Ski, leider ist das, wie bei jedem Thema in welches man sich einlesen möchte, eine riesen Flut von Informationen ... daher erstmal ein paar Daten:
- männlich, 25 Jahre alt, 183cm, 95kg
- recht sportlich, Krafttraining ganzjährig, American Football
- früher als Kind (5-16?) gefahren, jetzt seit 3 Jahren wieder, ca. 10 Skitage pro Saison
- bisherige Fahrweise war viel Carving (teilweise kurze, sonst eher mittlere und große Carvingradien) auf normalen Pisten, ab und zu Buckelpiste, fahre auch gerne schwarze Pisten und im letzten Urlaub bin ich doch recht oft in den Tiefschnee direkt neben der Piste
- Skilevel laut Tool 84 glaube ich. Probleme hab ich eigentlich nur auf steilen schwarzen Pisten mit viel Schnee
Bisher habe ich mir mit meinem Vater den Ski geteilt (wir fahren immer zu unterschiedlichen Zeiten) und das ist meines Wissens ein Blizzard Magnum 7.6 IQ (http://www.snow-online.de/ski/2009/Bliz ... 76-IQ.html). Vorher bin ich mit einem Blizzard Firebird XO 3 oder so gefahren, kommt lange nicht an den Magnum ran, war aber durchaus fahrbar)
Ich finde den Ski recht spritzig und sportlich, er bot auch immer gut Halt auf eisiger Fläche, komme damit gut zurecht. Zuletzt war es aber wirklich nicht mehr gut zu fahren, was auch an mangelnder Pflege lag (Zwei Fahrer, zusammen ca. 15-20 Skitage und in 3 Jahren keinen Service, weder Kante noch Wachs Wahrscheinlich eine Schande für den Ski, habe mir jetzt aber eigenes Zeug zum Pflegen gekauft (Heißwachs, Bügeleisen, Schleifsteine, Winkel etc.), da mir das rumgerutsche echt zu blöd war und mein Vater einen Skiservice nicht für notwendig hält ...)
Ok jetzt aber endlich mal zu meinem Anliegen:
Ich bin letzten Urlaub doch sehr viel abseits der Piste unterwegs gewesen und würde in Zukunft gerne öfter im Tiefschnee fahren. Jetzt fand ich den Magnum im Tiefschnee nicht so berauschend und überlege deshalb auf ein paar breitere, längere Ski, um auch mal etwas Abwechslung zu haben. Meine Überlegung ging daher in Richtung Powder oder Freerideski. Natürlich soll der auch noch Pistentauglichkeit haben, da ich immer nur mit Freunden fahre, die aber meist nicht so mutig und begabt sind und lieber langsam auf der Piste hinterherfahren. Daher dachte ich mir dass ich wenigstens im Tiefschnee neben den Pisten etwas Spaß damit haben kann und die Superperformance auf der Piste nicht brauche bzw. noch den Magnum habe, mit dem ich auch auf etwas Eis noch gut klarkomme. Ich möchte also einen Ski mit dem ich neben der Piste die Sau rauslassen kann und auf der Piste aber dafür vllt kraftsparender fahren/cruisen kann, denn letzten Urlaub hatte ich sogar Krämpfe im vastus medialis ...
Meine Fragen:
- welche Länge/Breite sollte der neue Ski haben, damit ich bei mehr Schnee (also Tiefschnee) auch einen deutlichen Unterschied zu den 76mm bzw. 177cm des Magnum bemerke?
- Ich habe gebraucht ein paar Scott Punisher 191cm 09/10 gesehen für 160€ (ohne Bindung) aber neu und ungebohrt, der erste Eindruck vom rumlesen war ganz gut, könnt ihr das bestätigen?
- wie universell kann die Montage der Bindung erfolgen? Ich habe gelesen, dass je nach powdern oder Piste die Bindung unterschiedlich montiert werden soll, Blicke aber noch nicht ganz durch, wie groß in der Praxis der Unterschied ist
- kann ich die Bindung des alten Firebird XO 3 ummontieren und ist die empfehlenswert?
- sollte ich TwinTip vermeiden, wenn ich eh nicht im Park usw unterwegs bin?
Okay genug Roman jetzt - ich hoffe, dass sich jemand trotz soviel Text noch die Mühe macht auf meine Fragen zu antworten. Ich denke einige Fragen werden sich noch ergeben, aber ich hoffe durch ein paar Hinweise kriege ich schonmal einen Durchblick was ich für Ski anstreben sollte, um ein deutlich anderes Fahrgefühl im Powderbereich zu bekommen.
Zuletzt - leider möchte ich nicht viel Geld ausgeben, da ich im Moment noch im Studium bin, also vllt. ältere, gute Modelle, die man oft noch gebraucht erhält.
ich bin mich im Moment am Einlesen über diverse Ski, leider ist das, wie bei jedem Thema in welches man sich einlesen möchte, eine riesen Flut von Informationen ... daher erstmal ein paar Daten:
- männlich, 25 Jahre alt, 183cm, 95kg
- recht sportlich, Krafttraining ganzjährig, American Football
- früher als Kind (5-16?) gefahren, jetzt seit 3 Jahren wieder, ca. 10 Skitage pro Saison
- bisherige Fahrweise war viel Carving (teilweise kurze, sonst eher mittlere und große Carvingradien) auf normalen Pisten, ab und zu Buckelpiste, fahre auch gerne schwarze Pisten und im letzten Urlaub bin ich doch recht oft in den Tiefschnee direkt neben der Piste
- Skilevel laut Tool 84 glaube ich. Probleme hab ich eigentlich nur auf steilen schwarzen Pisten mit viel Schnee
Bisher habe ich mir mit meinem Vater den Ski geteilt (wir fahren immer zu unterschiedlichen Zeiten) und das ist meines Wissens ein Blizzard Magnum 7.6 IQ (http://www.snow-online.de/ski/2009/Bliz ... 76-IQ.html). Vorher bin ich mit einem Blizzard Firebird XO 3 oder so gefahren, kommt lange nicht an den Magnum ran, war aber durchaus fahrbar)
Ich finde den Ski recht spritzig und sportlich, er bot auch immer gut Halt auf eisiger Fläche, komme damit gut zurecht. Zuletzt war es aber wirklich nicht mehr gut zu fahren, was auch an mangelnder Pflege lag (Zwei Fahrer, zusammen ca. 15-20 Skitage und in 3 Jahren keinen Service, weder Kante noch Wachs Wahrscheinlich eine Schande für den Ski, habe mir jetzt aber eigenes Zeug zum Pflegen gekauft (Heißwachs, Bügeleisen, Schleifsteine, Winkel etc.), da mir das rumgerutsche echt zu blöd war und mein Vater einen Skiservice nicht für notwendig hält ...)
Ok jetzt aber endlich mal zu meinem Anliegen:
Ich bin letzten Urlaub doch sehr viel abseits der Piste unterwegs gewesen und würde in Zukunft gerne öfter im Tiefschnee fahren. Jetzt fand ich den Magnum im Tiefschnee nicht so berauschend und überlege deshalb auf ein paar breitere, längere Ski, um auch mal etwas Abwechslung zu haben. Meine Überlegung ging daher in Richtung Powder oder Freerideski. Natürlich soll der auch noch Pistentauglichkeit haben, da ich immer nur mit Freunden fahre, die aber meist nicht so mutig und begabt sind und lieber langsam auf der Piste hinterherfahren. Daher dachte ich mir dass ich wenigstens im Tiefschnee neben den Pisten etwas Spaß damit haben kann und die Superperformance auf der Piste nicht brauche bzw. noch den Magnum habe, mit dem ich auch auf etwas Eis noch gut klarkomme. Ich möchte also einen Ski mit dem ich neben der Piste die Sau rauslassen kann und auf der Piste aber dafür vllt kraftsparender fahren/cruisen kann, denn letzten Urlaub hatte ich sogar Krämpfe im vastus medialis ...
Meine Fragen:
- welche Länge/Breite sollte der neue Ski haben, damit ich bei mehr Schnee (also Tiefschnee) auch einen deutlichen Unterschied zu den 76mm bzw. 177cm des Magnum bemerke?
- Ich habe gebraucht ein paar Scott Punisher 191cm 09/10 gesehen für 160€ (ohne Bindung) aber neu und ungebohrt, der erste Eindruck vom rumlesen war ganz gut, könnt ihr das bestätigen?
- wie universell kann die Montage der Bindung erfolgen? Ich habe gelesen, dass je nach powdern oder Piste die Bindung unterschiedlich montiert werden soll, Blicke aber noch nicht ganz durch, wie groß in der Praxis der Unterschied ist
- kann ich die Bindung des alten Firebird XO 3 ummontieren und ist die empfehlenswert?
- sollte ich TwinTip vermeiden, wenn ich eh nicht im Park usw unterwegs bin?
Okay genug Roman jetzt - ich hoffe, dass sich jemand trotz soviel Text noch die Mühe macht auf meine Fragen zu antworten. Ich denke einige Fragen werden sich noch ergeben, aber ich hoffe durch ein paar Hinweise kriege ich schonmal einen Durchblick was ich für Ski anstreben sollte, um ein deutlich anderes Fahrgefühl im Powderbereich zu bekommen.
Zuletzt - leider möchte ich nicht viel Geld ausgeben, da ich im Moment noch im Studium bin, also vllt. ältere, gute Modelle, die man oft noch gebraucht erhält.
Re: neuer Ski (Freeride? Powder?) als Ergänzung zum Allmount
Hallo Jens,
erste Gegenfrage: Was verstehst Du unter Tiefschnee?
Ab Kniehöhe? Oder mehr?
Wenn Du einen Ski fahren möchtest, der sich hinsichtlich Tiefschneetauglichkeit klar vom Blizzard Magnum 7.6 absetzt, aber noch halbwegs pistentauglich ist, würde ich etwas zwischen 88 und 100 mm empfehlen. Den Ski am besten in Körperlänge wählen, bei Dir also etwa 180 cm vielleicht länger, da Du mit 95 kg kein Leichtgewicht bist und im Tiefschnee Auftrieb nicht ganz zu vernachlässigen ist.
Wobei klar sein sollte, mehr Breite gleich (normalerweise) mehr Tiefschneetauglichkeit, schmaler ist normalerweise für die Piste besser.
Schmalere Variante z.B.:
Völkl Kendo, Völkl Bridge, Atomic Crimson, Atomic Savage, Atomic Theory, K2 Sideshow, Blizzard Bushwacker, Fischer Watea 88, Fischer Watea 94
Breitere Variante z.B.:
Völkl Mantra, Völkl Gotama, Atomic Access, Atomic Coax, K2 Hardside, Blizzard Bonafide, Fischer Watea 101
Scott Punisher wäre mit 86 mm Taillierung eher bei den schmaleren Varianten zu finden, bin ich nicht gefahren, aber ich gebe Dir recht, was man so lesen kann, scheint ein guter Ski zu sein.
Mit 86mm ist der Ski schon etwas breiter als der Magnum, aber der Unterschied wäre meiner Meinung nach nicht so gewaltig, zumindest was Pulver- und Tiefschnee angeht. Da wäre die Frage, wie gut der Ski aufschwimmt (obwohl er nicht so breit ist).
Ob Du Deine Bindung übernehmen kannst, kann ich Dir leider nicht sagen.
Offpist-Twintips können durchaus gute Freerider abgeben, siehe Völkl Gotama, der von vielen als reiner Freerider benutzt wird.
Was die Bindungsmontage betrifft, es gibt Skifahrer, die für's Tiefschneefahren eine etwas nach hinten versetzte Bindung bevorzugen, ob das für Dich taugt, kannst Du nur selbst herausfinden. Mein Ding ist es nicht (ebensowenig wie die mittige Montage, wie bei Twintips).
Ich persönlich habe drei Ski für den Allmountain/Offpist-Einsatz: Nordica Hot Rod Hellcat (eher pistenorientierter, mit 90 mm unter dem Fuss, breiter Allmountain-Carver), Atomic Snoop Daddy (durchaus pistentauglicher, mit 88 mm Taillierung, schmaler Offpistski) und für den tieferen Schnee Völkl Katana (mit 110 mm unter dem Fuss, macht der nur Sinn, wenn auch mindestens knietiefer Schnee vorhanden ist). Den Katana habe ich mir gegönnt, als ich feststellte, das im Hüfttiefen Pulverschnee doch nichts über Breite geht - na ja, geht schon, aber der Spassfaktor ist für mich hier deutlich grösser.
Greetings,
Till
erste Gegenfrage: Was verstehst Du unter Tiefschnee?
Ab Kniehöhe? Oder mehr?
Wenn Du einen Ski fahren möchtest, der sich hinsichtlich Tiefschneetauglichkeit klar vom Blizzard Magnum 7.6 absetzt, aber noch halbwegs pistentauglich ist, würde ich etwas zwischen 88 und 100 mm empfehlen. Den Ski am besten in Körperlänge wählen, bei Dir also etwa 180 cm vielleicht länger, da Du mit 95 kg kein Leichtgewicht bist und im Tiefschnee Auftrieb nicht ganz zu vernachlässigen ist.
Wobei klar sein sollte, mehr Breite gleich (normalerweise) mehr Tiefschneetauglichkeit, schmaler ist normalerweise für die Piste besser.
Schmalere Variante z.B.:
Völkl Kendo, Völkl Bridge, Atomic Crimson, Atomic Savage, Atomic Theory, K2 Sideshow, Blizzard Bushwacker, Fischer Watea 88, Fischer Watea 94
Breitere Variante z.B.:
Völkl Mantra, Völkl Gotama, Atomic Access, Atomic Coax, K2 Hardside, Blizzard Bonafide, Fischer Watea 101
Scott Punisher wäre mit 86 mm Taillierung eher bei den schmaleren Varianten zu finden, bin ich nicht gefahren, aber ich gebe Dir recht, was man so lesen kann, scheint ein guter Ski zu sein.
Mit 86mm ist der Ski schon etwas breiter als der Magnum, aber der Unterschied wäre meiner Meinung nach nicht so gewaltig, zumindest was Pulver- und Tiefschnee angeht. Da wäre die Frage, wie gut der Ski aufschwimmt (obwohl er nicht so breit ist).
Ob Du Deine Bindung übernehmen kannst, kann ich Dir leider nicht sagen.
Offpist-Twintips können durchaus gute Freerider abgeben, siehe Völkl Gotama, der von vielen als reiner Freerider benutzt wird.
Was die Bindungsmontage betrifft, es gibt Skifahrer, die für's Tiefschneefahren eine etwas nach hinten versetzte Bindung bevorzugen, ob das für Dich taugt, kannst Du nur selbst herausfinden. Mein Ding ist es nicht (ebensowenig wie die mittige Montage, wie bei Twintips).
Ich persönlich habe drei Ski für den Allmountain/Offpist-Einsatz: Nordica Hot Rod Hellcat (eher pistenorientierter, mit 90 mm unter dem Fuss, breiter Allmountain-Carver), Atomic Snoop Daddy (durchaus pistentauglicher, mit 88 mm Taillierung, schmaler Offpistski) und für den tieferen Schnee Völkl Katana (mit 110 mm unter dem Fuss, macht der nur Sinn, wenn auch mindestens knietiefer Schnee vorhanden ist). Den Katana habe ich mir gegönnt, als ich feststellte, das im Hüfttiefen Pulverschnee doch nichts über Breite geht - na ja, geht schon, aber der Spassfaktor ist für mich hier deutlich grösser.
Greetings,
Till
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Re: neuer Ski (Freeride? Powder?) als Ergänzung zum Allmount
Morgen Till,
danke für die Antwort. Zuerstmal zum Tiefschnee: Ich meinte damit erstmal nur Hänge direkt neben den Pisten, die auch nicht besonders steil sind, je nach Schneelage aber genug Tiefschnee bieten. Klingt nicht spektakulär, hat mir aber letztes mal richtig viel Spaß gemacht. Auf die steilen Hänge oder weiter abseits kann ich ja ohne weiteres nicht. Manchmal ist das kein schönes Tiefschnee, dieses Jahr wars aber bester Puder
Ich denke ich werde dann schon in Richtung 100mm gehen, danke für die von mir genannten Modelle. Zwischenzeitlich habe ich mich sehr auf den Rossignol S3 eingeschossen - der wird oft gelobt und passt von den Maßen auch zu meinem Wunschski.
Auf jeden Fall schaue ich mir mal die breiteren Varianten deiner Auswahl genauer an.
danke für die Antwort. Zuerstmal zum Tiefschnee: Ich meinte damit erstmal nur Hänge direkt neben den Pisten, die auch nicht besonders steil sind, je nach Schneelage aber genug Tiefschnee bieten. Klingt nicht spektakulär, hat mir aber letztes mal richtig viel Spaß gemacht. Auf die steilen Hänge oder weiter abseits kann ich ja ohne weiteres nicht. Manchmal ist das kein schönes Tiefschnee, dieses Jahr wars aber bester Puder
Ich denke ich werde dann schon in Richtung 100mm gehen, danke für die von mir genannten Modelle. Zwischenzeitlich habe ich mich sehr auf den Rossignol S3 eingeschossen - der wird oft gelobt und passt von den Maßen auch zu meinem Wunschski.
Auf jeden Fall schaue ich mir mal die breiteren Varianten deiner Auswahl genauer an.
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Re: neuer Ski (Freeride? Powder?) als Ergänzung zum Allmount
Eine Sache noch: Da die Ski, auf die man sich mal eingeschossen hat, dann natürlich schwer zu kriegen bzw. selten angeboten sind ... wann gibt es denn eurer Erfahrung nach die meisten (und besten) Angebote von Privatverkäufern? Wird dies nach der Saison sein, weil viele sich eh zu Beginn der nächsten neue Ski holen? Also ruhig bis April/Mai warten? Oder ist es gar erst Anfang nächster Saison soweit?
Will da dann einfach nichts überstürzen und lieber geduldig warten, bis einer meiner Wunschski auch zu einem guten Preis zu haben ist ... die letzten 4-5 Tage dieser Saison werde ich auch noch auf dem "alten" Ski verbringen können
Will da dann einfach nichts überstürzen und lieber geduldig warten, bis einer meiner Wunschski auch zu einem guten Preis zu haben ist ... die letzten 4-5 Tage dieser Saison werde ich auch noch auf dem "alten" Ski verbringen können
Re: neuer Ski (Freeride? Powder?) als Ergänzung zum Allmount
Nach meiner Erfahrung Mitte Oktober bis Ende November.
In dieser Zeit gibt es zusätzlich zu den üblichen Online Shops auch die Fachhändler (z.B. Bittl, Sport Conrad), die ihre Lager leer räumen, bevor die Ware 2012/2013 kommt. Durch dieses erhöhte Angebot an reduzierter Ware gibt es fast wöchentlich weitere Reduzierungen.
In dieser Zeit gibt es zusätzlich zu den üblichen Online Shops auch die Fachhändler (z.B. Bittl, Sport Conrad), die ihre Lager leer räumen, bevor die Ware 2012/2013 kommt. Durch dieses erhöhte Angebot an reduzierter Ware gibt es fast wöchentlich weitere Reduzierungen.
Servus,
Wilhelm
Wilhelm
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Re: neuer Ski (Freeride? Powder?) als Ergänzung zum Allmount
Habe mir nun übrigens neue Bretter gekauft. Habe noch ein bisschen rumgelesen und bin auf den Rossignol S3 gekommen. Dann bis November gewartet, nun rumgesucht und dann ein Modell aus 2011/12 in 186cm gefunden und auf gut 200€ runtergehandelt, inklusive Bindung. Wurde laut Besitzer 7 Tage gefahren, ist auch noch gut in Schuss und hat nur eine tiefere Schramme im Belag. Kanten wurden noch nie geschliffen. Ich denke bei dem Preis hab ich nichts falsch gemacht
Auf den ersten Blick sind die Dinger aber wirklich wuchtig, wenn man bisher nur schmale und kurze Allmountains gefahren ist.
Nun stellt sich mir aber eine Frage: Natürlich würde ich den Ski gerne schnell testen. Eigentlich wollte ich bis zum Urlaub warten, allerdings geht es wohl bald mal in eine Skihalle nach Bottrop oder Neuss. Dort muss ich allerdings vorrangig meiner Freundin Skifahren etwas näher bringen, da sie noch nie einen Ski an den Füßen hatte. Ich habe nun Zweifel, dass ich da mit den Brettern wirklich "Spaß" habe, denn ich werde ihr ja viele Basics beibringen und alles mit langsamer Geschwindigkeit usw., ist er dafür zu träge? Dann würde ich mir eher nochmal den Blizzard Magnum anschnallen ...
Gruß
Jens
Auf den ersten Blick sind die Dinger aber wirklich wuchtig, wenn man bisher nur schmale und kurze Allmountains gefahren ist.
Nun stellt sich mir aber eine Frage: Natürlich würde ich den Ski gerne schnell testen. Eigentlich wollte ich bis zum Urlaub warten, allerdings geht es wohl bald mal in eine Skihalle nach Bottrop oder Neuss. Dort muss ich allerdings vorrangig meiner Freundin Skifahren etwas näher bringen, da sie noch nie einen Ski an den Füßen hatte. Ich habe nun Zweifel, dass ich da mit den Brettern wirklich "Spaß" habe, denn ich werde ihr ja viele Basics beibringen und alles mit langsamer Geschwindigkeit usw., ist er dafür zu träge? Dann würde ich mir eher nochmal den Blizzard Magnum anschnallen ...
Gruß
Jens
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Re: neuer Ski (Freeride? Powder?) als Ergänzung zum Allmount
Also mit dem S3 hast du nichts falsches gekauft. Dieser Ski funktioniert im Tiefschnee und auch erstaunlich gut auf der Piste. Leider bin ich noch nie in einer Skihalle Ski gefahren. War mal in Dubai in der Schneehalle drinnen aber leider nicht auf den Skiern.
Somit kann ich nicht genau beurteilen wie der Schnee in deiner Halle sein wird aber wenn du deiner Freundin noch zeigen musst wie Skifahren darfst du locker den S3 nehmen. Sowieso wenn dein alter Magnum schlechte Kanten hat.
Über den Preis möchte ich nur folgendes sagen: Du hast ein klasse Ski gekauft und freu dich darüber.
Also viel Spass mit dem S3
Gruss, Nardi
Somit kann ich nicht genau beurteilen wie der Schnee in deiner Halle sein wird aber wenn du deiner Freundin noch zeigen musst wie Skifahren darfst du locker den S3 nehmen. Sowieso wenn dein alter Magnum schlechte Kanten hat.
Über den Preis möchte ich nur folgendes sagen: Du hast ein klasse Ski gekauft und freu dich darüber.
Also viel Spass mit dem S3
Gruss, Nardi
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Re: neuer Ski (Freeride? Powder?) als Ergänzung zum Allmount
Ich hatte nun die Möglichkeit, den Rossignol S3 in der Schweiz zu testen. Trotz 4 Skitagen fuhr ich nur den ersten Tag mit dem Rossi, da die Bedingungen einfach nicht gegeben waren, um seinen Einsatz für mehrere Tage zu rechtfertigen. Dazu muss ich sagen, dass er fast nur auf der Piste gefahren wurde, da es im Prinzip keine weichen Stellen im Gelände bzw. abseits der Piste gab, es war alles hart und vereist.
Auf der Piste, das wollte ich ja dann testen und es kam, wie im Prinzip erwartet, deutlich träger als mein Allmountain mit 74mm Mittelbreite und 15m Radius. Muss wirklich sehr aktiv und aufmerkam gefahren werden, sonst macht er, was er will. Konnte also nicht verträumt durch die Gegend carven Aber auf Pisten mit viel Schnee habe ich, so mein Eindruck, direkt gemerkt, was für ein Potential in dem Ski steckt. Was ich gut fand, die Stabilität bei langen Kurven mit höherer Geschwindigkeit und das Verhalten bei viel Schnee auf der Piste. Insgesamt, vllt auch weil es der erste Skitag seit einem Jahr war, äußerst anstrengend (wieder kurz vor Krämpfen gegen 15-16 Uhr) und definitiv ungewohnt.
Dafür sieht es so aus, als könnte ich ihn ab kommendem Wochenende in St Anton öfter einsetzen, dann dann gehts für 6 Skitage nach Österreich bei voraussichtlich besseren Tiefschneebedingungen. Ich bin gespannt, wieviel Spaß ich bei Bedingungen habe, für die dieser Ski geschaffen ist.
Zugleich habe ich aber auch gemerkt, was mir am meisten Spaß macht und welcher Ski es als nächster sein könnte. Was mich weniger reizt sind kurze Radien, dafür liebe ich hohe Geschwindigkeit, große Radien, das gute alte driften auf allen Pistenarten (ich mag es einfach, auch wenn man auf flachen Pisten dann halt langsam und gemütlich dahinfährt) und Buckelpisten ... und dafür suche ich vllt einen Ski für 100% Piste. Möglicherweise gibts ja schon ein paar Anregungen.
Auf der Piste, das wollte ich ja dann testen und es kam, wie im Prinzip erwartet, deutlich träger als mein Allmountain mit 74mm Mittelbreite und 15m Radius. Muss wirklich sehr aktiv und aufmerkam gefahren werden, sonst macht er, was er will. Konnte also nicht verträumt durch die Gegend carven Aber auf Pisten mit viel Schnee habe ich, so mein Eindruck, direkt gemerkt, was für ein Potential in dem Ski steckt. Was ich gut fand, die Stabilität bei langen Kurven mit höherer Geschwindigkeit und das Verhalten bei viel Schnee auf der Piste. Insgesamt, vllt auch weil es der erste Skitag seit einem Jahr war, äußerst anstrengend (wieder kurz vor Krämpfen gegen 15-16 Uhr) und definitiv ungewohnt.
Dafür sieht es so aus, als könnte ich ihn ab kommendem Wochenende in St Anton öfter einsetzen, dann dann gehts für 6 Skitage nach Österreich bei voraussichtlich besseren Tiefschneebedingungen. Ich bin gespannt, wieviel Spaß ich bei Bedingungen habe, für die dieser Ski geschaffen ist.
Zugleich habe ich aber auch gemerkt, was mir am meisten Spaß macht und welcher Ski es als nächster sein könnte. Was mich weniger reizt sind kurze Radien, dafür liebe ich hohe Geschwindigkeit, große Radien, das gute alte driften auf allen Pistenarten (ich mag es einfach, auch wenn man auf flachen Pisten dann halt langsam und gemütlich dahinfährt) und Buckelpisten ... und dafür suche ich vllt einen Ski für 100% Piste. Möglicherweise gibts ja schon ein paar Anregungen.
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