Dringender Skier-kauf (für Skilehrer)

[Hosky]

@Christoph-Wien:

guter Punkt, sich erstmal über die Anforderungen schlau zu machen

Allerdings gelten die von Dir genannten für den Landeslehrer-Lehrgang, wäre zu prüfen, ob das auch für Anwärter gilt. Zu meiner Zeit hatten sie beim DSV so skurrile Anforderungen wie > 15 cm über Körpergröße - deswegen bin ich trotzdem nicht mit einem 2,07 in den DSV-Lehrgang gegangen!!! (Nachgemessen hat übrigens keiner). Und in der Grund- und Oberstufe gab es damals keine derartigen Regelungen.

Wie das in Österreich ist, kann ich nicht beurteilen. Aber unsere Aspiranten sind mit gemäßigten SL-Carvern in den DSV-Lehrgängen immer ganz gut gefahren.

[Christoph-Wien]

Schaut auch nach Anwärter aus....übrigens. Hansi muß zu Hause einen Packen Papier liegen haben, mit allen Infos!

[urs]

Deine Ski müssen 170-180cm lang sein, SL Carver fallen aus.

hallo christoph

du hast wohl den smilie vergessen ? die meisten skilehrer, die ich kenne, fahren im unterricht (gemässigte) sl-carver oder kurze allrounder. wie hosky schreibt, ist man damit meist beweglicher (grad für den pflug).

und die technik-prüfung für den anwärter würd ich nicht überbewerten. dürfte etwa dem ch-kinderskilehrer entsprechen, wobei bei uns noch der kurzschwung (wenn auch durchaus mit fersenschub zulässig) verlangt wurde.

schau dir mal an, was beim carven lange radien verlangt wird (hervorhebungen von mir):
- hochgehen- vor- einwärts
- stockeinsatz
- eindriften in die falllinie
- druckaufbau
- im letzten teil der kurve auf der kante gleiten

das ist ja weder fisch noch vogel. ehrlich gesagt hätt ich wohl meine liebe mühe, einen solchen stuss bewusst und präzise zu fahren .

@hansi: wenn du einigermassen sauber auf der kante stehst, ist der head supershape in 165 sicher ein schöner ski. oder du nimmst den gemässigteren head xrc 1200 in 163. eine alternative wäre der elan sl in 160-165.

gruss urs

[extremecarver]

Also mal wieder ein super Skilehrer.

Kriegts ihr Skileherer keine Leihski beim Unterrichten? Ich hab noch nie mit eigenem Material, außer bei Privatstunden, unterrichtet. (Eigene Schuhe hab ich schon benutzt, aber Snowboard, Bindung, und Jacke war immer von der Schule)

[Christoph-Wien]

Die Länge 170-180cm ist vorgegeben und keine Empfehlung!

[urs]

hallo felix

Also mal wieder ein super Skilehrer

muss nichts heissen. wie hosky schreibt, ist beim kinderunterricht va. das methodisch-didaktische wichtiger. und damit sind manche "rennfahrerInnen" überfordert. optimal wäre natürlich, wenn jemand von der skitechnik einigermassen eine ahnung hat. aus kostengründen lohnt es sich für skischulen aber nicht, überall top ausgebildete fachkräfte einzusetzen. das würde kaum jemand bezahlen.

Kriegts ihr Skileherer keine Leihski beim Unterrichten?

machst du witze? wir müssen froh sein, wenn wir nicht noch was an die kleidung bezahlen müssen. und den skipass bekommen wir vergünstigt -nicht gratis (dafür für die ganze region).

@christoph: erstens steht das für landesskilehrer und nicht für anwärter und zweitens steht ca. 170-180cm. radius 12-15m scheint mir schon sinnvoller.

gruss urs

[Christoph-Wien]

Urs, bist Du denn etwa eidgenössischer Skilehrer?

[extremecarver]

Hast eh recht.

Wundert mich echt. Grad einen Freund gefragt der auch immer mal wieder als Skilehrer arbeitet. Der bekommt Blizzard Skier zum Einkaufspreis bei seiner Schule und zum Unterrichten kann er sich aus dem Leihskipool bedienen. (unterrichtet über Weihnachten in Obertauern).

[urs]

Urs, bist Du denn etwa eidgenössischer Skilehrer?

hallo christoph

nein, ich arbeite nur ab und an als kinderskilehrer und hab auch den entsprechenden kurs besucht. ist wirklich nicht anspruchsvoll. gemäss aussage eines österreichischen skischulleiters und skilehrer-ausbildners wäre ich auch in der lage, den (tiroler) landesskilehrer zu machen, da die anforderungen im vergleich zum staatlichen skilehrer relativ gering seien. gemäss beschreibung sind die technischen anforderungen an den anwärter eher bescheiden (ausser dass ich eine für mich komische technik fahren müsste ).

@felix: das hängt auch stark von der skischule ab. in st. moritz bekommen sie sogar eine uhr vom sponsor, die sie nach ein paar jahren behalten dürfen. kleinere skischulen sind oft arm wie die kirchenmaus .

gruss urs

[extremecarver]

Generell sind in Österreich die Anforderungen für kostenlose Ausbildungen (sprich nur Bücher und Unterkunft muss man bezahlen) sehr hoch, der Zielgruppe entsprechend. Gerade Staatlicher Lehrer oder Trainer verlang zumindest beim Snowboarden echt top Fahrkönnen in allen Lagen außer Freestyle oder Race (bei einem von beidem hilft Wettkampferfahrung schon bei der Aufnahme). Dies liegt vor allem daran, dass die Aufnahme nicht unbedingt ans Fahrkönnen gekuppelt ist, sondern an die freien Plätze. So können gerade bei Freestyle Kursen in IBK 60 Leute auf 20 Plätze kommen.
Die Luxus Kurse der privaten wie Anwärter und Landeslehrer sind dagegen so dass ich mir manchmal denke, dass dort eher Fahrkönnen an die Lehrer vermittelt wird, damit sie auf der Piste nicht schlecht auffallen (Anwärter, Landeslehrer ist schon besser).

Und gerade bei Kindern, ist vielleicht ein Pädagoge eh besser als ein gut fahrender Skilehrer. Da ist der Spaß ja eh am wichtigsten.

Tja bei uns gibts kaum mehr kleine Skischulen. Das sind fast alles Institutionen mit 15+ Lehrern zur Haupsaison. Gibt auch Schulen mit 50+ Lehrern (aber meist über verschiedene Standorte aufgeteilt). Da eigentlich jede Skischule einen Skiverleih hat, kriegt man dann meist ohne Probleme das Material. Von einer Rolex oder so hab ich aber noch nie gehört.