Wow, vielen Dank für die vielen Antworten! Das hilft mir sehr, ich sehe mittlerweile viel klarer.
Ich habe alles gelesen und "verarbeitet", will hier auf ein paar Punkte eingehen:
zuUnkreativ hat geschrieben:Oft wird da die Marker Tour als guter Kompromiss zwischen Stabilität und Gewicht empfohlen. Bei deinem Gewicht würde ich mir aber vielleicht überlegen, doch eher ne Duke oder Salomon Guardian (oder baugleich von Atomic) zu nehmen. Die sind doch deutlich stabiler gebaut.
Besteht denn bei den einfachen Bindungen das Risiko, dass sie kaputt gehen? Marker selbst gibt für die Tour F10/F12 ein max. Fahrergewicht von 110 bzw. 120 kg an, nur für die F12 EPF max. 100 kg. Muss ich mir da trotzdem Sorgen machen?
Ich nehme an, das bezieht sich auf das nackte Fahrergewicht ohne Ausrüstung, oder?
Ich glaube dass das exakte Skimodell dann gar nicht entscheidend ist. Schau was du günstig bekommst (z.B. im Salesboard von Freeskiers).
Danke für die herausgesuchten Angebote. Die scheinen aber alle in Süddeutschland zu sein; ich würde die Ski schon gerne begutachten vor dem Kauf (komme aus dem Rheinland). Ich vermute, es wird eher auf Neukauf hinauslaufen, die Suche ist schon bei Neuware unübersichtlich genug, bei Gebrauchtware verbringe ich wieder zig Stunden mit der Suche und weiß nachher doch nicht, was ich bekomme und der Vorbesitzer damit angestellt hat.
Shuva hat geschrieben:Solltest Du wirklich sowohl an kurzen Aufstiegen zum Freeriden, als auch an Tagestouren/Skiwanderungen Interesse haben, wirst du mehr als 500 HM im Aufstieg zurück legen. Hier in der Umgebung gibt es z.B. viele beliebte Touren im Bereich 900 - 1200 HM und das sind keine Profitouren.
Trotzdem glaube ich, dass das wenn überhaupt die Ausnahme sein wird. Diese Touren würde ich wahrscheinlich nur mit meinen Kumpels machen, und die haben auch alle Rahmenbindungen und normale Abfahrtsschuhe.
Vermutlich im Gegensatz zu der Mehrheit, wäre die Mittelbreite meines Skis unter 100. Mein (!) persönlicher Kompromiss ist nicht unbedingt die (aktuelle) Mehrheitsmeinung.
Ich mag es gerne etwas schmaler unter den Füßen. Viele andere mögen etwas mehr unter den Füßen.
Was sind denn die Vor- und Nachteile? Mein Verstöndnis ist doch "breiter = mehr Auftrieb im Tiefschnee, aber weniger Grip in den Kurven vor allem auf der Piste" Oder?
gebi1 hat geschrieben:Als Tiefschneenovize tut man sich mit harten Ski, die schnell und in grossen Turns gefahren werden wollen, schwer. (...) Von den vorgeschlagenen Gebrauchten rate ich dir vom Corvus ab. Das ist ein Ski zum Gas geben, der viel Erfahrung braucht. Nix für Novizen im Tiefschnee
Da ist vielleicht ein falscher Eindruck entstanden. ich würde mich nicht als Novizen im Tiefschnee bezeichnen. Ich bin durchaus schon oft und viel Tiefschnee gefahren, nur bislang mit den schweren Carvern nicht besonders gut. Mit dem Hagan sah das aber schon ganz anders aus, wenn ich das mit den neuen Ski noch ein, zwei Tage übe, bin ich relativ sicher, mich eher bei "Advanced" einordnen zu können.
Den hatte ich auch schon ins Auge gefasst, aber eher die 105er-Variante. Ebenso den K2 Coomba 105. Die scheinen allgemein sehr gut für meine Anforderungen zu sein, wenn man diesen Testberichten einigermaßen trauen darf (ich bin da immer etwas skeptisch).
ich bin noch unsicher, welche Breite die richtige für mich wäre.
marker Tour F12 EPF
Warum die EPF und nicht die normale F12? Ich erkenne ehrlich gesagt den Unterschied nicht, die EPF ist schwerer, wird vom Hersteller aber nur bis 100 kg empfohlen, da sehe ich erst einmal nur Nachteile ...