Auf der Suche nach einem Carvingski für harte/eisige Schneeverhältnisse.
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- Vorname: Chris
- Ski: Nordica Spitfire 76RB/Salomon X-Drive 8.3/Watea 94
- Ski-Level: 71
- Skitage pro Saison: 40
Auf der Suche nach einem Carvingski für harte/eisige Schneeverhältnisse.
Liebe Freunde des rasanten Holzbrettsports,
nachdem sich das „Runtertunen“ meines Völkl Racetigers GS durch Kantenbearbeitung als nicht sehr erfolgreich erwiesen hat, bin ich wieder auf der Suche nach einem Frühsport-Ski für eisige und harte Schneebedingungen. Es soll kein Anfängerski, aber auch keine Unterstufe der abgespeckten FIS-Modelle werden. Irgendwo zwischen fortgeschritten und Vollgas. Hier mal mein Steckbrief.
Wie alt bist du? Männlein oder Weiblein? Wie lang und wie schwer?
45 Sonnenumrundungen, männlich, 188cm, +/- 95kg
Wie sportlich bist du; welche andere Sportarten betreibst du, wie oft?
Ich lebe in den Bergen. Jeder Weg ist beschwerlich. Neben Holzarbeiten und täglichen Hundenrunden gibt es nicht viel zusätzliches Training. Der Bewegungsapparat läuft aber rund, die Bänder dehnen geschmeidig und die Kondition kann sich auch sehen lassen. Im Sommer ausgiebige Bergtouren mit gelegentlichen Klettersteigen.
Wie lange und wie oft (pro Jahr) fährst du schon Ski?
Ist jetzt meine dritte Saison auf den Brettern. Da ich direkt an der Piste wohne (50 Meter Luftlinie), fahre ich unter der Woche fast täglich eine Stunde vorm Home-Office. Am WE jeweils 3h Stunden Sa. und So., bei Besuch auch öfter und länger.
Bitte beschreibe kurz deine (bisherige) bevorzugte Fahrweise (z.B. Pistenfarbe, Schwungart, Geschwindigkeit)
Von blau bis schwarz ist alles dabei. Schwungmäßig von kurz bis lang. Geschwindigkeit hab ich noch nicht gemessen. Blaue und rote sehr flott. Schwarze sicher und durchgängig, aber in angemessenem Tempo.
Mit welcher Fahrweise bzw. bei welchen Bedigungen hast du Probleme?
Frischer Powder. Technisch geht’s mittlerweile ganz gut, aber kräftemässig ist es natürlich anstrengender, als auf einer präparierten Piste. Leider lässt die Anzahl an Powderdays zum Üben auch etwas zu wünschen übrig.
Welche Technik fährt du überwiegend (sauber gecarvt bis nur gedriftet)?
Wenn es die Umstände zulassen (halbwegs freie Piste) versuche ich an meiner Carvingtechnik zu arbeiten und fahre auf der Kante.
Arbeitest du bewusst an deine Technik, bzw. nimmst du Skiunterricht?
Pro Saison nehm ich meistens 2 bis 6 Stunden Privatunterricht. Immer beim selben Lehrer.
Für welches Einsatzgebiet (Piste/nur bischen neben der Piste im Neuschnee/richtig Tiefschnee abseits der Pisten=Freeriden/Tourengehen) und für welche (künftige) Fahrweise soll der neue Ski geeignet sein?
Mit meinem Salomon X-Drive 8.3 FS habe ich momentan einen recht zuverlässigen Allmountain-Ski für alle weichen Schneearten. Für die eisigen Tage fehlt mir aber noch ein zugängliches Carvingmodell.
Welcher Skityp (siehe hier) könnte zu dir passen?
Ich mag die langen, aber auch die kurzen Radien. Deshalb denke ich über einen flexiblen Sidecut-Ski nach.
Wie ist dein Ski-Level? (Bitte mit dem Ski-Level Tool ermitteln)
71
Wohin willst du dich skifahrerisch entwickeln, was würdest du gerne als nächstes lernen, üben, können?
Sauberes und kontinuierliches Carven auf roten Pisten wäre mein nächstes Ziel.
Welche Ski bist du bisher gefahren?
Fischer RC4 Pro TI Allride (170cm)
Salomon X-Drive 8.3 FS (183 cm)
Fischer Watea 94 (186 cm)
Völkl Rise 80 (175cm)
Head Supershape i-Magnum (170 cm)
Völkl Racetiger GS (180 cm)
Bist du schonmal bewusst z.B. Slalom- , Race-, Allmountain- oder sonstige Carvingski gefahren (siehe Skitypenbeschreibun), und hast einen Unterschied zwischen den Skitypen gespürt?
Mein bisher wohl ambitioniertester Versuch war mit dem Völkl Racetiger GS. Der ist mir aber noch eine Nummer zu groß. Liegt zwar auf der Piste wie die Schweizer Eisenbahn, aber man muss ihn halt technisch sehr sauber und rasant fahren. Soweit bin ich noch nicht. Aber anscheinend gibt es ja auch GS-Ski, die etwas fehlerverzeihender sind.
Welchen davon fandest du gut? Warum?
Der Salomon X-Drive 8.3 FS ist momentan mein „Every-Day-Driver“. Er passt von der Länge und gibt mir in fast allen Schneekonditionen Sicherheit und Vertrauen. Außer frühmorgens bei eisigen Bedingungen. Da schwächelt sein Freeride-Charakter.
Der Head war auch sehr laufruhig, aber in 170cm wohl doch etwas zu kurz für mich. Werde ihn mir demnächst aber mal in 177 cm ausleihen.
Den Fischer Watea verwende ich in den spärlich gesäten Powdertagen und komme damit gut zurecht.
Den Völkl Rise 80 nehme ich für gelegentliche Touren. Abfahrt damit ist aber überwiegend auf der Piste. Dafür finde ich ihn ganz okay.
Mit welchen kamst du nicht so gut zurecht? Warum?
Mit dem Völkl Racetiger. Zu hart, zu steif und für mein Können einfach eine Nummer zu groß. Unterm Strich habe ich mich darauf nicht wohl gefühlt und bin an meine Grenzen gestoßen.
Was suche ich nun? Wie schon beschrieben, einen Carvingski für harte und eisige Bedingungen, mit dem ich ggfls. auch noch wachsen kann. Auf alle Fälle nichts aus der oberen Klasse. Hier eine kleine Vorauswahl:
HEAD Supershape e-Magnum (177 cm)
Rossignol React R10 Ti (182cm)
https://www.xspo.at/rossignol-react-r10 ... SRRJ01LM.3
Line Blade (181cm)
https://lineskis.com/de-gb/p/blade
Sagt mir, aufgrund seiner Beschreibung, sehr zu. Soll aber anscheinend gerade auf hartem Untergrund nicht sein volles Potential entfalten. Weiß hier wer etwas genaueres?
Elan Amphibio 16 Ti (178 cm)
https://www.skigebiete-test.at/ski/elan ... 2021.htmlp
Atomic Redster Q7
https://www.atomic.com/de-at/shop-emea/ ... olor=31493
Hier bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Mittelbreite doch etwas zu hoch ist. Der Redster Q9 würde mir da eher entgegenkommen. Weiß aber nicht, ob mir der dann nicht zu steil ist. Hat hier schon irgendjemand Erfahrung mit der neuen Q-Line von Atomic gemacht?
Vielleicht hat jemand Erfahrung mit den oben genannten Modellen. Für andere Vorschläge bin ich offen.
Besten Dank schon mal und wünsche allen ein schneereiches Saisofinale.
LG
Chris
nachdem sich das „Runtertunen“ meines Völkl Racetigers GS durch Kantenbearbeitung als nicht sehr erfolgreich erwiesen hat, bin ich wieder auf der Suche nach einem Frühsport-Ski für eisige und harte Schneebedingungen. Es soll kein Anfängerski, aber auch keine Unterstufe der abgespeckten FIS-Modelle werden. Irgendwo zwischen fortgeschritten und Vollgas. Hier mal mein Steckbrief.
Wie alt bist du? Männlein oder Weiblein? Wie lang und wie schwer?
45 Sonnenumrundungen, männlich, 188cm, +/- 95kg
Wie sportlich bist du; welche andere Sportarten betreibst du, wie oft?
Ich lebe in den Bergen. Jeder Weg ist beschwerlich. Neben Holzarbeiten und täglichen Hundenrunden gibt es nicht viel zusätzliches Training. Der Bewegungsapparat läuft aber rund, die Bänder dehnen geschmeidig und die Kondition kann sich auch sehen lassen. Im Sommer ausgiebige Bergtouren mit gelegentlichen Klettersteigen.
Wie lange und wie oft (pro Jahr) fährst du schon Ski?
Ist jetzt meine dritte Saison auf den Brettern. Da ich direkt an der Piste wohne (50 Meter Luftlinie), fahre ich unter der Woche fast täglich eine Stunde vorm Home-Office. Am WE jeweils 3h Stunden Sa. und So., bei Besuch auch öfter und länger.
Bitte beschreibe kurz deine (bisherige) bevorzugte Fahrweise (z.B. Pistenfarbe, Schwungart, Geschwindigkeit)
Von blau bis schwarz ist alles dabei. Schwungmäßig von kurz bis lang. Geschwindigkeit hab ich noch nicht gemessen. Blaue und rote sehr flott. Schwarze sicher und durchgängig, aber in angemessenem Tempo.
Mit welcher Fahrweise bzw. bei welchen Bedigungen hast du Probleme?
Frischer Powder. Technisch geht’s mittlerweile ganz gut, aber kräftemässig ist es natürlich anstrengender, als auf einer präparierten Piste. Leider lässt die Anzahl an Powderdays zum Üben auch etwas zu wünschen übrig.
Welche Technik fährt du überwiegend (sauber gecarvt bis nur gedriftet)?
Wenn es die Umstände zulassen (halbwegs freie Piste) versuche ich an meiner Carvingtechnik zu arbeiten und fahre auf der Kante.
Arbeitest du bewusst an deine Technik, bzw. nimmst du Skiunterricht?
Pro Saison nehm ich meistens 2 bis 6 Stunden Privatunterricht. Immer beim selben Lehrer.
Für welches Einsatzgebiet (Piste/nur bischen neben der Piste im Neuschnee/richtig Tiefschnee abseits der Pisten=Freeriden/Tourengehen) und für welche (künftige) Fahrweise soll der neue Ski geeignet sein?
Mit meinem Salomon X-Drive 8.3 FS habe ich momentan einen recht zuverlässigen Allmountain-Ski für alle weichen Schneearten. Für die eisigen Tage fehlt mir aber noch ein zugängliches Carvingmodell.
Welcher Skityp (siehe hier) könnte zu dir passen?
Ich mag die langen, aber auch die kurzen Radien. Deshalb denke ich über einen flexiblen Sidecut-Ski nach.
Wie ist dein Ski-Level? (Bitte mit dem Ski-Level Tool ermitteln)
71
Wohin willst du dich skifahrerisch entwickeln, was würdest du gerne als nächstes lernen, üben, können?
Sauberes und kontinuierliches Carven auf roten Pisten wäre mein nächstes Ziel.
Welche Ski bist du bisher gefahren?
Fischer RC4 Pro TI Allride (170cm)
Salomon X-Drive 8.3 FS (183 cm)
Fischer Watea 94 (186 cm)
Völkl Rise 80 (175cm)
Head Supershape i-Magnum (170 cm)
Völkl Racetiger GS (180 cm)
Bist du schonmal bewusst z.B. Slalom- , Race-, Allmountain- oder sonstige Carvingski gefahren (siehe Skitypenbeschreibun), und hast einen Unterschied zwischen den Skitypen gespürt?
Mein bisher wohl ambitioniertester Versuch war mit dem Völkl Racetiger GS. Der ist mir aber noch eine Nummer zu groß. Liegt zwar auf der Piste wie die Schweizer Eisenbahn, aber man muss ihn halt technisch sehr sauber und rasant fahren. Soweit bin ich noch nicht. Aber anscheinend gibt es ja auch GS-Ski, die etwas fehlerverzeihender sind.
Welchen davon fandest du gut? Warum?
Der Salomon X-Drive 8.3 FS ist momentan mein „Every-Day-Driver“. Er passt von der Länge und gibt mir in fast allen Schneekonditionen Sicherheit und Vertrauen. Außer frühmorgens bei eisigen Bedingungen. Da schwächelt sein Freeride-Charakter.
Der Head war auch sehr laufruhig, aber in 170cm wohl doch etwas zu kurz für mich. Werde ihn mir demnächst aber mal in 177 cm ausleihen.
Den Fischer Watea verwende ich in den spärlich gesäten Powdertagen und komme damit gut zurecht.
Den Völkl Rise 80 nehme ich für gelegentliche Touren. Abfahrt damit ist aber überwiegend auf der Piste. Dafür finde ich ihn ganz okay.
Mit welchen kamst du nicht so gut zurecht? Warum?
Mit dem Völkl Racetiger. Zu hart, zu steif und für mein Können einfach eine Nummer zu groß. Unterm Strich habe ich mich darauf nicht wohl gefühlt und bin an meine Grenzen gestoßen.
Was suche ich nun? Wie schon beschrieben, einen Carvingski für harte und eisige Bedingungen, mit dem ich ggfls. auch noch wachsen kann. Auf alle Fälle nichts aus der oberen Klasse. Hier eine kleine Vorauswahl:
HEAD Supershape e-Magnum (177 cm)
Rossignol React R10 Ti (182cm)
https://www.xspo.at/rossignol-react-r10 ... SRRJ01LM.3
Line Blade (181cm)
https://lineskis.com/de-gb/p/blade
Sagt mir, aufgrund seiner Beschreibung, sehr zu. Soll aber anscheinend gerade auf hartem Untergrund nicht sein volles Potential entfalten. Weiß hier wer etwas genaueres?
Elan Amphibio 16 Ti (178 cm)
https://www.skigebiete-test.at/ski/elan ... 2021.htmlp
Atomic Redster Q7
https://www.atomic.com/de-at/shop-emea/ ... olor=31493
Hier bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Mittelbreite doch etwas zu hoch ist. Der Redster Q9 würde mir da eher entgegenkommen. Weiß aber nicht, ob mir der dann nicht zu steil ist. Hat hier schon irgendjemand Erfahrung mit der neuen Q-Line von Atomic gemacht?
Vielleicht hat jemand Erfahrung mit den oben genannten Modellen. Für andere Vorschläge bin ich offen.
Besten Dank schon mal und wünsche allen ein schneereiches Saisofinale.
LG
Chris
Re: Auf der Suche nach einem Carvingski für harte/eisige Schneeverhältnisse.
Der GS von Völkl gehört zu den einfach zu fahrenden GS. GS ist sowieso die falsche Wahl für jemanden der nicht durchgängig auf der Kante fahren kann, weil sie doch etwas Speed brauchen, um sauber carven zu können.
Wenn du das Carven wirklich lernen willst, helfen ein kurzer Radius und ein Ski der am Skiende "dampf" hat. SL Ski sind da noch immer die erste Wahl. Das mit dem Eisgriff ist mehr eine Frage des Kantentunings und der Technik. Die meisten Skifahrer sind auf hartem Untergrund viel zu lange auf der Kante, es rattert dann und sie rutschen. Der Druck auf den Aussenski muss hart aber kurz sein.
In den letzten Jahren wurden SL- und Racecarver immer mehr massentauglich. Damit haben sie viel von ihrer Bissigkeit eingebüsst. Es soll halt Hinz und Kunz damit fahren können. Wer das nicht will, muss auf Masters oder gar FIS Modelle ausweichen.
Ich empfehle dir zwei Modelle. Den Stöckli SC oder den Fischer The Curve, mit der WC Rennplatte. Der Fischer hat einen Multiradius, eine spielerische Note, in dieser Klasse den besten Kantenhalt und carvt wie kein Zweiter. Je nach gewählter Länge wird er slalomiger oder GS lastiger. Der SC ist für mich immer noch das Schweizer Sackmesser unter den Ski. Je nach Wahl der Bindung, resp. Platte wird er bissiger. Beide Ski sind sowohl auf hartem Schnee, als auch im Sulz sehr spassig zu fahren.
Wenn du das Carven wirklich lernen willst, helfen ein kurzer Radius und ein Ski der am Skiende "dampf" hat. SL Ski sind da noch immer die erste Wahl. Das mit dem Eisgriff ist mehr eine Frage des Kantentunings und der Technik. Die meisten Skifahrer sind auf hartem Untergrund viel zu lange auf der Kante, es rattert dann und sie rutschen. Der Druck auf den Aussenski muss hart aber kurz sein.
In den letzten Jahren wurden SL- und Racecarver immer mehr massentauglich. Damit haben sie viel von ihrer Bissigkeit eingebüsst. Es soll halt Hinz und Kunz damit fahren können. Wer das nicht will, muss auf Masters oder gar FIS Modelle ausweichen.
Ich empfehle dir zwei Modelle. Den Stöckli SC oder den Fischer The Curve, mit der WC Rennplatte. Der Fischer hat einen Multiradius, eine spielerische Note, in dieser Klasse den besten Kantenhalt und carvt wie kein Zweiter. Je nach gewählter Länge wird er slalomiger oder GS lastiger. Der SC ist für mich immer noch das Schweizer Sackmesser unter den Ski. Je nach Wahl der Bindung, resp. Platte wird er bissiger. Beide Ski sind sowohl auf hartem Schnee, als auch im Sulz sehr spassig zu fahren.
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Re: Auf der Suche nach einem Carvingski für harte/eisige Schneeverhältnisse.
Servus Martin,
besten Dank, abermals, für deinen Input. Mit den Stöckli's liebäugle ich schon eine ganze Weile. Aber die Preisklasse werde ich mir wohl für später aufheben. In meiner Gegend, dem Salzburger Lungau, sind sie leider auch nicht zum Probefahren verfügbar. Aufgeschoben und so weiter.
Den Curv von Fischer hatte ich bisher nicht auf dem Plan. Allein deswegen, weil er marketingtechnisch als "Racecarver für jeden Tag" verkauft wird und ich mich nicht, wie mit dem Völkl, überschätzen will. Beim Curv meinst du eh das "normale" Modell, also ohne irgendwelche Buchstabenerweiterungen? Gibt da ja noch verschiedene Abwandlungen mit GT und DTX, etc.. Bei Fischer hätte ich noch eher Ski aus der RC One Reihe in Betracht gezogen. Ist der Curv ein Ski, in den man noch reinwachsen kann, oder wird er einen mittelmäßigen Fahrer gleich in die Schranken weisen?
besten Dank, abermals, für deinen Input. Mit den Stöckli's liebäugle ich schon eine ganze Weile. Aber die Preisklasse werde ich mir wohl für später aufheben. In meiner Gegend, dem Salzburger Lungau, sind sie leider auch nicht zum Probefahren verfügbar. Aufgeschoben und so weiter.
Den Curv von Fischer hatte ich bisher nicht auf dem Plan. Allein deswegen, weil er marketingtechnisch als "Racecarver für jeden Tag" verkauft wird und ich mich nicht, wie mit dem Völkl, überschätzen will. Beim Curv meinst du eh das "normale" Modell, also ohne irgendwelche Buchstabenerweiterungen? Gibt da ja noch verschiedene Abwandlungen mit GT und DTX, etc.. Bei Fischer hätte ich noch eher Ski aus der RC One Reihe in Betracht gezogen. Ist der Curv ein Ski, in den man noch reinwachsen kann, oder wird er einen mittelmäßigen Fahrer gleich in die Schranken weisen?
Re: Auf der Suche nach einem Carvingski für harte/eisige Schneeverhältnisse.
Ich meine den The Curv mit der Rennplatte, also nicht den GT, DTI oder DTX. Als der The Curv vor ein paar Jahren auf den Markt kam, war er ein ziemlich scharfes, etwas sperriges Brett. Unterdessen hat ihn Fischer verbessert. Neuer Shape, kleinerer Radius, neue Carbon Verstärkungen, neue Rennplatte. Er wurde dadurch spritziger, etwas einfacher zu fahren und - das wichtigste - er ist sowohl SL wie auch GS Ski. Zudem lässt er sich nun auch besser driften. Die 70 mm Mittelbreite sind eine stabile Plattform. Wer noch nicht so versiert ist, hat viel Spass damit. Experten haben damit wirklich einen Race orientierten Ski, der den ganzen Tag gefahren werden kann. Der Einsatzzweck lässt sich mit der gewählten Grösse variieren. Kürzer = "slalomiger" und nimmst du ihn länger, wird er "gsiger". Von den RC One Modellen rate ich ab. Wischiwaschiski. Wie du bereits selbst bemerkt hast, in den The Curv kannst du reinwachsen.
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- Registriert: 16.02.2023 22:25
- Vorname: Martin
- Ski: Head Supershape Magnum
- Skitage pro Saison: 20
Re: Auf der Suche nach einem Carvingski für harte/eisige Schneeverhältnisse.
Hallo,
ich fahre den Head Magnum Modell 2016/2017 und habe jetzt den Head E-Race Pro mit Rennplatte getestet.
Es ist ein riesen Unterschied. Der E-Race ist viel steifer und hat sehr viel mehr Gripp auf harten Pisten.
Durch das direkte Feedback und die Sicherheit die der Ski vermittelt konnte ich mich an dem Tag viel
mehr auf meine Gewichtsverlagerung und Fahrstil konzentrieren anstatt das wegrutschen auszugleichen.
Das selbe meinte auch mein Sohn. Er hatte einen Atomic J2 Kinderski und ich hatte einen FIS GS Ski für einen Tag
ausgeborgt. Er hatte viel mehr vertrauen in den Ski und auch einen viel stabileren Stand auf dem FIS Ski.
Ich bin der Ansicht dass man seine Fahrtechnik mit dem passenden Racecarver viel schneller verbessern kann.
Man braucht zwar mehr Kraft in den Beinen, aber da du fast täglich fahren kannst wird sich diese schnell aufbauen.
Anderst wäre es bei Skifahrern die 1 mal pro Jahr einen Skirulaub machen und sonst wenig oder gar nicht fahren.
Da du einen Ski zum Carven bei harten Pistenverhältnissen suchst würde ich gleich ein Modell aus der Race Serie nehmen und die Mittelklasse á la Supershapes überspringen. Muss jetz kein FIS Ski sein aber knapp darunter wäre sicher gut.
(Ich bin noch keinen FIS Ski gefahren, kann daher auch nichts dazu sagen.)
Einen Allmountain für schlechte Pistenverhältnisse oder weil die Oberschenkel ein bisschen Erholung brauchen hast du ja noch.
LG
ich fahre den Head Magnum Modell 2016/2017 und habe jetzt den Head E-Race Pro mit Rennplatte getestet.
Es ist ein riesen Unterschied. Der E-Race ist viel steifer und hat sehr viel mehr Gripp auf harten Pisten.
Durch das direkte Feedback und die Sicherheit die der Ski vermittelt konnte ich mich an dem Tag viel
mehr auf meine Gewichtsverlagerung und Fahrstil konzentrieren anstatt das wegrutschen auszugleichen.
Das selbe meinte auch mein Sohn. Er hatte einen Atomic J2 Kinderski und ich hatte einen FIS GS Ski für einen Tag
ausgeborgt. Er hatte viel mehr vertrauen in den Ski und auch einen viel stabileren Stand auf dem FIS Ski.
Ich bin der Ansicht dass man seine Fahrtechnik mit dem passenden Racecarver viel schneller verbessern kann.
Man braucht zwar mehr Kraft in den Beinen, aber da du fast täglich fahren kannst wird sich diese schnell aufbauen.
Anderst wäre es bei Skifahrern die 1 mal pro Jahr einen Skirulaub machen und sonst wenig oder gar nicht fahren.
Da du einen Ski zum Carven bei harten Pistenverhältnissen suchst würde ich gleich ein Modell aus der Race Serie nehmen und die Mittelklasse á la Supershapes überspringen. Muss jetz kein FIS Ski sein aber knapp darunter wäre sicher gut.
(Ich bin noch keinen FIS Ski gefahren, kann daher auch nichts dazu sagen.)
Einen Allmountain für schlechte Pistenverhältnisse oder weil die Oberschenkel ein bisschen Erholung brauchen hast du ja noch.
LG
- maestro70
- Beiträge: 844
- Registriert: 25.10.2010 13:46
- Vorname: Matthias
- Ski: Head WC e-SL, Blizz.Bonafide, Nordica Enforcer 110
- Ski-Level: 86
- Skitage pro Saison: 20
- Wohnort: Dresden
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Re: Auf der Suche nach einem Carvingski für harte/eisige Schneeverhältnisse.
viewtopic.php?f=18&t=21323
Also was Besseres für eisige Verhältnksse gibt es nicht.
Und Dieser Ski lässt sich auch bei normalen Verhältnissen gut bewegen...
Zu dem Preis unschlagbar....
Also was Besseres für eisige Verhältnksse gibt es nicht.
Und Dieser Ski lässt sich auch bei normalen Verhältnissen gut bewegen...
Zu dem Preis unschlagbar....
Ich bin nicht gestört ! Ich bin verhaltensoriginell !
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- Registriert: 26.04.2022 14:52
- Vorname: Chris
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- Ski-Level: 71
- Skitage pro Saison: 40
Re: Auf der Suche nach einem Carvingski für harte/eisige Schneeverhältnisse.
Erst mal allerbesten Dank für die vielfältigen Rückmeldungen. Ich bin immer noch unentschlossen, ob ich die Zwischenmodelle überspringen soll. Der Fischer The Curv mit M/O hört sich vielversprechend an, ebenso die HEAD Modelle. Den FIS Slasom werde ich wohl "noch" auslassen. Danke trotzdem, Matthias.
Werde am WE mal bei meinem Skiverleih nach besagten Modellen nachfragen und sie für einen Testride ausleihen. Weil Probieren geht ja immer über eh schon wissen.
Zum Schluß ein großes Dankeschön an alle Thread-Beteiligten. Ist echt fein eine Anlaufstelle für alle skirelevanten Belange zu haben.
Lassts euch gut gehen und bis demnächst.
LG
Chris
Werde am WE mal bei meinem Skiverleih nach besagten Modellen nachfragen und sie für einen Testride ausleihen. Weil Probieren geht ja immer über eh schon wissen.
Zum Schluß ein großes Dankeschön an alle Thread-Beteiligten. Ist echt fein eine Anlaufstelle für alle skirelevanten Belange zu haben.
Lassts euch gut gehen und bis demnächst.
LG
Chris
Re: Auf der Suche nach einem Carvingski für harte/eisige Schneeverhältnisse.
@gebi1 Fischer RC One sind Wischiwaschi, von denen Du abrätst - und drei Tage später im anderen Fred den RC One 86 GT, nachdem Du ihn gefahren bist, lobst? Hilf mir bitte verstehen...
Re: Auf der Suche nach einem Carvingski für harte/eisige Schneeverhältnisse.
Der RC One 86 ist ein Pistenallmountain und in seiner Klasse der sportlichste Ski. Die anderen RC Modelle sind okay, aber für sportliche Fahrer halt eben wischiwaschi. Der TE will einen Ski, der ihn beim Carven unterstützt. Da kauft man sich doch keinen 86 mm breiten Ski.
Schau, ich bin ein versierter Fahrer, mit guter Technik, ich kann auch mit einem alten Völkl Two, mit 30 Meter Radius carven. Der TE aber nicht. Darum braucht er einen schmalen Pistenski, der schnell von Kante zu Kante kommt.
Breite Pistenski sind bei sehr schlechten Pistenverhältnissen etwas im Vorteil. Da sie aber wie ihre schmaleren Geschwister gebaut sind, funzen sie im Powder nicht wirklich. Dafür gibt es schmale Freerideski, die das besser können.
Schau, ich bin ein versierter Fahrer, mit guter Technik, ich kann auch mit einem alten Völkl Two, mit 30 Meter Radius carven. Der TE aber nicht. Darum braucht er einen schmalen Pistenski, der schnell von Kante zu Kante kommt.
Breite Pistenski sind bei sehr schlechten Pistenverhältnissen etwas im Vorteil. Da sie aber wie ihre schmaleren Geschwister gebaut sind, funzen sie im Powder nicht wirklich. Dafür gibt es schmale Freerideski, die das besser können.
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