Kurzschwung Martina
Re: Kurzschwung Martina
Hallo zusammen.
Ich muss sagen, dass mir der Kurzschwung von der Beinarbeit her ganz gut gefällt, aber sonst nicht.
Mir ist die Handführung zu schmal und der STockeinsatz auch. Sieht mir alles zu steif aus. Stockeinsatz müsste früher erfolgen und wie gesagt insgesamt breitere Armhaltung, um mehr Bewegungsspielraum zu bekommen und damit lockerer und dynamischer zu fahren..
Ich muss sagen, dass mir der Kurzschwung von der Beinarbeit her ganz gut gefällt, aber sonst nicht.
Mir ist die Handführung zu schmal und der STockeinsatz auch. Sieht mir alles zu steif aus. Stockeinsatz müsste früher erfolgen und wie gesagt insgesamt breitere Armhaltung, um mehr Bewegungsspielraum zu bekommen und damit lockerer und dynamischer zu fahren..
- ulli1
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Re: Kurzschwung Martina
@vinny
....ist ja ganz nett, daß du in deinem 1. Beitrag schon konstruktive Kritik übst, ist dir sicherlich auch niemand böse darüber ;
aber wie wäre es denn stattdessen, uns erst mal etwas von Dir zu verraten bzw. etwas zu erzählen
....ist ja ganz nett, daß du in deinem 1. Beitrag schon konstruktive Kritik übst, ist dir sicherlich auch niemand böse darüber ;
aber wie wäre es denn stattdessen, uns erst mal etwas von Dir zu verraten bzw. etwas zu erzählen
Ulli
- Uwe
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Re: Kurzschwung Martina
@ Ulli: Ich denke man darf auch ruhig seine Meinung sagen, ohne erstmal seine "Referenzen" vorgelegt zu haben
... wobei natürlich etwas mehr Begründung (nationale Lehrmeinung?) erhellender wäre.
@ Vinny: Ich nehme - wegen der "breiten Armhaltung" - an, du bist Österreicher? Klar, je breiter die Armhaltung, desto mehr kann man ausgleichen ... wenn man es braucht. Martina braucht es eher weniger.
Und in einem anderen Thema wurde gerade diese "breite Armhaltung" als zu starr/blockierend beschrieben. So hat jeder seine Vorlieben ... ich denke, solange die Armhaltung die Fahrt nicht negativ beeinflusst, ist sie egal. Wenn sie allerdings zu Fehlern führt, sollte man daran arbeiten.
... wobei natürlich etwas mehr Begründung (nationale Lehrmeinung?) erhellender wäre.
@ Vinny: Ich nehme - wegen der "breiten Armhaltung" - an, du bist Österreicher? Klar, je breiter die Armhaltung, desto mehr kann man ausgleichen ... wenn man es braucht. Martina braucht es eher weniger.
Und in einem anderen Thema wurde gerade diese "breite Armhaltung" als zu starr/blockierend beschrieben. So hat jeder seine Vorlieben ... ich denke, solange die Armhaltung die Fahrt nicht negativ beeinflusst, ist sie egal. Wenn sie allerdings zu Fehlern führt, sollte man daran arbeiten.
Uwe
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Re: Kurzschwung Martina
Du bist der ChefUwe hat geschrieben:@ Ulli: Ich denke man darf auch ruhig seine Meinung sagen, ohne erstmal seine "Referenzen" vorgelegt zu haben
.....trotzdem gehört es meiner Meinung nach zum guten Ton, erst einmal etwas über sich selbst - damit meinen ich keinen persönlichen Lebenslauf, sondern eher die fachliche Qualifikation - aber du verstehst schon was ich meine - zu erzählen, bevor man in seinem 1. Beitrag gleich Kritik übt - egal ob berechtigt oder nicht.
...aber vielleicht bin ich auch nur zu alt und stur um das alles zu verstehen...
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Re: Kurzschwung Martina
Meine Frage ist hier wie immer:vinny hat geschrieben:Mir ist die Handführung zu schmal und der STockeinsatz auch. Sieht mir alles zu steif aus. Stockeinsatz müsste früher erfolgen und wie gesagt insgesamt breitere Armhaltung, um mehr Bewegungsspielraum zu bekommen und damit lockerer und dynamischer zu fahren..
Warum?
Warum hätte ich mit einer breiteren Armhaltung mehr Bewegungsspielraum?
Warum würde ich dadurch "lockerer und dynamischer" fahren?
Warum sollte der Stockeinsatz früher erfolgen, welchen Vorteil hätte ich dadurch?
Re: Kurzschwung Martina
Einfach mal ausprobieren mit der breiteren Armhaltung. Mir persönlich hat das geholfen. Du bist damit klar beweglicher.
Früher Stockeinsatz, um die Kurve früher einzuleiten und damit dynamischer zu fahren.
Finde einfach, dass es so nicht sehr locker aussieht, weil nur die Beine nach links und rechts gehen. Mir persönlich wäre das nicht sportlich genug.
Aber das ist ja nur meine Meinung gewesen
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Re: Kurzschwung Martina
Ja, natürlich! Ich wollte damit - den vielen Mitlesern - nur zu verstehen geben, dass man sich ruhig äußern kann, ohne erst "das Casting bestanden zu haben"ulli1 hat geschrieben:aber du verstehst schon was ich meine
Natürlich sollte konstruktive Kritik auch mit Erklärungen versehen sein ... aber wenn man es nicht erklären kann, "darf" auch auch nur "seinen persönlichen Eindruck" äußern.
Uwe
Re: Kurzschwung Martina
Hallo Vinny,
Meiner Meinung nach eine echte Bereicherung eines ansonsten ziemlich technischen Threads!
Beate
coole Meinung, fachlich sehr fundiert dargestellt!Aber das ist ja nur meine Meinung gewesen
Meiner Meinung nach eine echte Bereicherung eines ansonsten ziemlich technischen Threads!
Beate
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Re: Kurzschwung Martina
Ich kann mit breiterer Armhaltung fahren und habe das natürlich auch schon gemacht. Aber es leuchtet mir nicht ein, warum ich dann beweglicher sein soll? Inwiefern beweglicher?vinny hat geschrieben:Einfach mal ausprobieren mit der breiteren Armhaltung. Mir persönlich hat das geholfen. Du bist damit klar beweglicher.
(Am Rande: Die Canadier haben so eine Standartübung mit sehr breiter Armhaltung, bei der ich mich in der Beweglichkeit ziemlich eingeschränkt fühle...)
Und weiter: Wozu brauche ich mehr Beweglichkeit , da aus deiner Sicht die Beinarbeit deiner Meinung ja ok ist?
Ich lanciere die Kurve nicht mit dem Stockeinsatz! Machst du das?vinny hat geschrieben:Früher Stockeinsatz, um die Kurve früher einzuleiten und damit dynamischer zu fahren.
Und warum soll ich die Kurve früher einleiten? Würde ich das machen, würde es bedeuten, dass ich weniger lang in der "Schrägfahrt" bin. Damit würde ich vielleicht etwas schneller. Meinst du das mit "dynamisch"? Das möchte ich (in der gezeigten Fahrt) gar nicht!
"Nur die Beine nach rechts und links" - das ist eigentlich genau das, was ich hier möchte. Und möglichst einigermassen weit weg von der Fallinie.vinny hat geschrieben:Finde einfach, dass es so nicht sehr locker aussieht, weil nur die Beine nach links und rechts gehen. Mir persönlich wäre das nicht sportlich genug.
Aber das ist ja nur meine Meinung gewesen
Ich denke, dass es nicht deinem Idealbild des KS entspricht - was natürlich in Ordnung ist. Vermutlich würde mehr "loslassen" der Ski und weniger weiter weg von der Fallinie mehr deinem Ideal entsprechen. Es wäre schneller ("dynamischer"), würde aber weniger die "Rundherumkraft der Ski" nutzen (was ich vom Gefühl her super finde). Ich kann mir vorstellen, dass du es an der Armhaltung festmachst, weil diese für deine Sehgewohnheiten am ungewohntesten und somit "falsch" ist.
Das ist natürlich die totale Spekulation, da ich deinen Hintergrund nicht kenne.
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Re: Kurzschwung Martina
Nachdem sich Vinny offenbar nicht mehr äussern möchte, hier ein kurzer Zwischenbericht von mir:
Zwar war ich in den letzten Wochen viel auf Ski, konnte aber kaum richtig trainieren. Trotzdem, ein paar Sachen habe ich ausprobiert:
Chris´Erklärung von "sich in den Schwung stürzen, auch mit dem Oberkörper": Ich glaube, ich habe in der letzten Zeit zu viel Wert darauf gelegt, dass die Kurve möglichst weit weg von der Fallinie ist. Zwar finde ich das immer noch toll vom Fahrgefühl her -aber es ist auch heikel. Ich verliere dabei immer mal wieder das Gleichgewicht.
Lasse ich den Oberkörper aufrechter und habe somit mehr Knick, wird alles stabiler - aber es "fägt" vom Gefühl her nicht so, finde ich. Das liegt zumindest teilweise wohl daran, dass ich es nicht perfekt beherrsche: Es fehlt mir das "elastische", was man beim Demoteam-Videoschnipsel so schön sieht. Da muss ich üben.
Das starke hineinlehnen mit dem Oberkörper sieht man nicht selten beim Slalom, wenn ein weites Tor noch erwischt werden muss. Es ist effizient, wenns klappt - aber es geht oft schief.
Ich glaube auch, es liegt an diesem "weit weg von der Fallinie drehen", dass ich einen deutlichen Vorteil vom Anheben des Innenskis spüre. Ich denke, der Carvanteil ist bei der gleichen Kurvenweite dann höher. Fahre ich mehr Beidbeinig und will gleich viel Carvanteil, dann wird die Kurve enger. Das ist sicher nicht verkehrt, wenn einem "weit weg von der Fallinie" nicht wichtig ist.
Hier ein Bild zum Thema "Carvanteil beim Kurzschwingen":
[ externes Bild ]
Hier mit beiden Skis im Schnee gefahren, wie man sieht.
Mit grösserem Skiabstand fahren ist für mich vermutlich aus genannten Gründen nicht sinnvoll, obwohl es visuell "sportlicher" aussieht.
Mein Rechte-Schulter-Problem ist markant, nicht nur beim Kurzschwingen, nicht mal nur beim Skifahren. Ich kann es ein bisschen steuern, aber nicht so richtig. Mal sehen, was ich da machen kann.
Ich kann die Kurven näher an die Fallinie nehmen und weniger ausfahren. Das wird schneller (d.h. ich bin schneller unten, die Geschwindigkeit der Ski an sich ist wohl nicht höher), sieht vielleicht dynamischer aus, aber ich finds nicht so schön zu fahren.
Ach ja, die Armhaltung: Ich habe diverse Leute (Ausbildner etc.) kurzschwingen lassen und auch verschiedene Teams in der Schweiz beobachtet: Bei uns fährt niemand mit hochgeklappten Ellbogen. Das "Arm runterführen" machen bei uns viele. Viele haben die Hände etwas breiter als ich. Ich finde meine Haltung jetzt nicht ideal, aber in Richtung österreichisches Ideal möchte ich auch nicht.
Mal sehen, wozu ich noch komme in den nächsten Wochen.
Ich danke sehr herzlich für die Rückmeldungen (weitere willkommen) - ich tüftle weiter...
Zwar war ich in den letzten Wochen viel auf Ski, konnte aber kaum richtig trainieren. Trotzdem, ein paar Sachen habe ich ausprobiert:
Chris´Erklärung von "sich in den Schwung stürzen, auch mit dem Oberkörper": Ich glaube, ich habe in der letzten Zeit zu viel Wert darauf gelegt, dass die Kurve möglichst weit weg von der Fallinie ist. Zwar finde ich das immer noch toll vom Fahrgefühl her -aber es ist auch heikel. Ich verliere dabei immer mal wieder das Gleichgewicht.
Lasse ich den Oberkörper aufrechter und habe somit mehr Knick, wird alles stabiler - aber es "fägt" vom Gefühl her nicht so, finde ich. Das liegt zumindest teilweise wohl daran, dass ich es nicht perfekt beherrsche: Es fehlt mir das "elastische", was man beim Demoteam-Videoschnipsel so schön sieht. Da muss ich üben.
Das starke hineinlehnen mit dem Oberkörper sieht man nicht selten beim Slalom, wenn ein weites Tor noch erwischt werden muss. Es ist effizient, wenns klappt - aber es geht oft schief.
Ich glaube auch, es liegt an diesem "weit weg von der Fallinie drehen", dass ich einen deutlichen Vorteil vom Anheben des Innenskis spüre. Ich denke, der Carvanteil ist bei der gleichen Kurvenweite dann höher. Fahre ich mehr Beidbeinig und will gleich viel Carvanteil, dann wird die Kurve enger. Das ist sicher nicht verkehrt, wenn einem "weit weg von der Fallinie" nicht wichtig ist.
Hier ein Bild zum Thema "Carvanteil beim Kurzschwingen":
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Mit grösserem Skiabstand fahren ist für mich vermutlich aus genannten Gründen nicht sinnvoll, obwohl es visuell "sportlicher" aussieht.
Mein Rechte-Schulter-Problem ist markant, nicht nur beim Kurzschwingen, nicht mal nur beim Skifahren. Ich kann es ein bisschen steuern, aber nicht so richtig. Mal sehen, was ich da machen kann.
Ich kann die Kurven näher an die Fallinie nehmen und weniger ausfahren. Das wird schneller (d.h. ich bin schneller unten, die Geschwindigkeit der Ski an sich ist wohl nicht höher), sieht vielleicht dynamischer aus, aber ich finds nicht so schön zu fahren.
Ach ja, die Armhaltung: Ich habe diverse Leute (Ausbildner etc.) kurzschwingen lassen und auch verschiedene Teams in der Schweiz beobachtet: Bei uns fährt niemand mit hochgeklappten Ellbogen. Das "Arm runterführen" machen bei uns viele. Viele haben die Hände etwas breiter als ich. Ich finde meine Haltung jetzt nicht ideal, aber in Richtung österreichisches Ideal möchte ich auch nicht.
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