Die französischen sind aber zur FR Ferienzeit bummvoll. Die haben halt das Problem dass in der Nebensaison sehr wenig los ist - bzw halt ein besseres Verhältnis von Pistenfläche zu Liftkapazität.
Ich mag in der Vorweihnachtszeit etwa das Zillertal sehr gerne unter der Woche - da ist auch nix los. Bzw bietet etwa das Riesenskigebiet Saalbach ein paar Bereiche wo auch fast nie wer ist (etwa Schattberg Ost) - bzw Pistenfläche riesig vs Liftkapazität (Zwölferkogel). Das fehlt halt in den meisten der großen Skigebiete in AT.
Am Pitztaler Gletscher etwa ist ab Jänner auch kaum mehr was los und viel Pistenfläche. Ischgl, Sölden, Skiwelt, Kitzbühel, Sella Ronda, Kaltenbach (außer in der früh - dank 7:30 Liftöffnung super für 3 Stunden in der früh), Mayrhofen, quasi alle Ski Amade, Obertauern, Flachau und Co - da hab ich dagegen zur Hauptsaison absolut keine Lust auf den Ameisenhaufen.
Auch Katschberg etwa mit vier breiten Pisten ins Tal und nur einer DSB um die Leute wieder raufzubringen ist da perfekt.
Wie groß muss ein Skigebiet sein oder wie überleben die Kleinen?
- extremecarver
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Re: Wie groß muss ein Skigebiet sein oder wie überleben die Kleinen?
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Re: Wie groß muss ein Skigebiet sein oder wie überleben die Kleinen?
Felix
Man muss halt schauen und wissen was man will.
Zum Pistenfahren ist zum Beispiel die Woche vor Weihnachten Mega.
Ansonsten interessieren mich als Geländefahrer weniger die Pistenkilometer oder Liftkapazitäten, sondern eher Schneesicherheit und Geländemöglichkeiten.
Das führt dazu, dass wir eher in höher gelegene Skigebiete fahren.
Dabei ist also die Größe des reinen Skigebietes nicht mal entscheidend.
Zusammenfassend möchte ich also sagen dass die aktuellen Schneeverhältnisse für mich das entscheidende sind.
Ich bin dankbar, dass ich recht spontan die Möglichkeit habe, Urlaub zu nehmen und ich außerdem ein gutes Bauchgefühl für Schnee habe.
Nichts desto trotz braucht man als Geländefahrer ein Skigebiet in dem man sich einigermaßen auskennt, andernfalls ist auch das intensive studieren der Freeride- und Tourenkarten zwingend erforderlich.
Man muss halt schauen und wissen was man will.
Zum Pistenfahren ist zum Beispiel die Woche vor Weihnachten Mega.
Ansonsten interessieren mich als Geländefahrer weniger die Pistenkilometer oder Liftkapazitäten, sondern eher Schneesicherheit und Geländemöglichkeiten.
Das führt dazu, dass wir eher in höher gelegene Skigebiete fahren.
Dabei ist also die Größe des reinen Skigebietes nicht mal entscheidend.
Zusammenfassend möchte ich also sagen dass die aktuellen Schneeverhältnisse für mich das entscheidende sind.
Ich bin dankbar, dass ich recht spontan die Möglichkeit habe, Urlaub zu nehmen und ich außerdem ein gutes Bauchgefühl für Schnee habe.
Nichts desto trotz braucht man als Geländefahrer ein Skigebiet in dem man sich einigermaßen auskennt, andernfalls ist auch das intensive studieren der Freeride- und Tourenkarten zwingend erforderlich.
- Pancho.Ski
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Re: Wie groß muss ein Skigebiet sein oder wie überleben die Kleinen?
Bei mir ist es eher so, dass sich in meinem Stammgebiet die Dinge in den letzten Jahren stärker durch Neueschließungen und Zusammenschlüsse verändert haben, als meine Werteskala in Bezug auf die hier diskutierten Dinge. Diese entwickelt sich sicher über die Jahre auch weiter, aber auch als "junger Wilder" habe ich nie verstehen können, wie man sich die so kostbaren Skitage durch ein versacken beim Après-Ski und den entsprechenden Folgen am "Day After" versauen kann. Ischgl & Co. sieht mich damals wie heute eher in den ruhigen Tagen der Vor- oder Nachsaison, wenn überhaupt...sindemone hat geschrieben:Dann ist das aber wahrscheinlicher eine Veränderung der Lebensumstände geschuldet.
Die "jungen Wilden", die heute Ischgl bevorzugen, haben einige Jahre später Familie und Kinder.
Ein Blick auf das muntere Treieben da zeigt aber, dass das genügend Leute offensichtlich auch anders sehen.
Wobei ich mich immer noch nicht als "alt und zahm" sehe - nur zur Klarstellung
- extremecarver
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Re: Wie groß muss ein Skigebiet sein oder wie überleben die Kleinen?
Also in der Vorsaison sieht mich Ischgl nie wieder - beide letzte Jahre hattens die steinigsten Pisten der von mir besuchten Gebiete - dazu sind die Pisten teils ähnlich übel präpariert wie am Stubaier Gletscher.
Also wenn dann fahre ich da erst in den letzten beiden Betriebswochen Ende April hin - aber selbst dann ist dort im Vergleich zu anderen Gebieten noch recht voll.
Ischgl und Stubaier Gletscher sind echt meine beiden Anti Skigebiete. Voll und scheiße präparierte Pisten viel zu oft. Da der Stubaier halt aus Innsbruck nur halb so weit weg ist wie alle anderen Gletscher - fahr ich da dennoch im Oktober/November öfters rauf. Man muss halt Kompromisse machen und 40min autofahrt oder 1:20-1:30 (also mehr als das doppelte) sind es mir nicht immer wert. In Ischgl ist es einfach selbst vor Weihnachten schon recht voll. Sölden und Stubai allerdings auch - wobei es sich in Sölden besser verläuft und die Pisten dort am Gletscher 1a präpariert werden. Aber von Mitte Dezember bis Anfang April versuche ich die alle zu vermeiden.
Und ich würde ja gerne auch mehr freeriden wie Pistenfahren - hab das früher auch immer geschafft. Aber letztes Jahr mit VKB Riss, und heuer ohne Schnee wird das nix so richtiges. Dazu heuer luxierte Schulter - da traue ich mich jetzt noch nicht Abseits zu fahren - und hab so erst 3 Offpiste Tage vs 39 Onpiste. Ohne luxierte Schulter wärens 2-3 Offpiste Tage mehr. In normalen Jahren wäre das Verhältnis viel viel ausgeglichener. Und eigentlich mag ich ja freeriden im Wald am liebsten - aber dazu müsste ich wohl weiter östlich wohnen. Westlich von Salzburg geht im Wald einfach kaum was - zu hohe SFG und generell zu wenig Schnee die letzten Jahre.
Die Größe des Gebietes ist mir eben eher egal.
Klar ist - will man freeriden sollte man besser keine Saisonkarte kaufen - auch keine TSC die ja echt viel inkludiert - sondern eher einfach dem Schnee nachfahren und biwackieren. Bzw gleich auf Skitouren umsteigen. Guter Freund von mir schafft so seine 300.000-400.000HM an Skitouren und Freeriden jedes Jahr - seine Kondi ist dazu absolut bombig ab Mitte Jänner. 800-1000HM im Aufstieg mit fetten Freeridern und 10kg Rucksack sind sein Normaltempo (je nach Geländeschwierigkeit) - so kommt er dann auf 4.000 HM in 5-6 Stunden (nur halt fast unmöglich für ihn jemand zu finden der das Tempo bergauf mitgeht und dann bergab auch primär Steilwandfahren will). Dazu sind halt diverse Hochalpine Biwackschachteln sein zu Hause im Winter.
Früher war immer mein Motto - freeriden nicht tourengehen um viel Powder zu bekommen - die letzten beiden Jahre wär andersrum schlauer. Dann brauch ich auch gar kein Skigebiet mehr. Und wenn man Essen für 1 Woche auf eine Biwackschachtel erstmal 1500HM raufzarrt, dann überlegt man sich eh sehr gut ob Alkohol wirklich sein muss. Lieber etwas Extra Benzin zum Wasser aufkochen mitnehmen (und ja kein Gas, da schleppt und blecht man sich ja Tod für eine Woche ohne Trinkwasser) - muss man sein komplettes Trinkwasser erstmal schmelzen braucht das ordentlich Leistung....
Also wenn dann fahre ich da erst in den letzten beiden Betriebswochen Ende April hin - aber selbst dann ist dort im Vergleich zu anderen Gebieten noch recht voll.
Ischgl und Stubaier Gletscher sind echt meine beiden Anti Skigebiete. Voll und scheiße präparierte Pisten viel zu oft. Da der Stubaier halt aus Innsbruck nur halb so weit weg ist wie alle anderen Gletscher - fahr ich da dennoch im Oktober/November öfters rauf. Man muss halt Kompromisse machen und 40min autofahrt oder 1:20-1:30 (also mehr als das doppelte) sind es mir nicht immer wert. In Ischgl ist es einfach selbst vor Weihnachten schon recht voll. Sölden und Stubai allerdings auch - wobei es sich in Sölden besser verläuft und die Pisten dort am Gletscher 1a präpariert werden. Aber von Mitte Dezember bis Anfang April versuche ich die alle zu vermeiden.
Und ich würde ja gerne auch mehr freeriden wie Pistenfahren - hab das früher auch immer geschafft. Aber letztes Jahr mit VKB Riss, und heuer ohne Schnee wird das nix so richtiges. Dazu heuer luxierte Schulter - da traue ich mich jetzt noch nicht Abseits zu fahren - und hab so erst 3 Offpiste Tage vs 39 Onpiste. Ohne luxierte Schulter wärens 2-3 Offpiste Tage mehr. In normalen Jahren wäre das Verhältnis viel viel ausgeglichener. Und eigentlich mag ich ja freeriden im Wald am liebsten - aber dazu müsste ich wohl weiter östlich wohnen. Westlich von Salzburg geht im Wald einfach kaum was - zu hohe SFG und generell zu wenig Schnee die letzten Jahre.
Die Größe des Gebietes ist mir eben eher egal.
Klar ist - will man freeriden sollte man besser keine Saisonkarte kaufen - auch keine TSC die ja echt viel inkludiert - sondern eher einfach dem Schnee nachfahren und biwackieren. Bzw gleich auf Skitouren umsteigen. Guter Freund von mir schafft so seine 300.000-400.000HM an Skitouren und Freeriden jedes Jahr - seine Kondi ist dazu absolut bombig ab Mitte Jänner. 800-1000HM im Aufstieg mit fetten Freeridern und 10kg Rucksack sind sein Normaltempo (je nach Geländeschwierigkeit) - so kommt er dann auf 4.000 HM in 5-6 Stunden (nur halt fast unmöglich für ihn jemand zu finden der das Tempo bergauf mitgeht und dann bergab auch primär Steilwandfahren will). Dazu sind halt diverse Hochalpine Biwackschachteln sein zu Hause im Winter.
Früher war immer mein Motto - freeriden nicht tourengehen um viel Powder zu bekommen - die letzten beiden Jahre wär andersrum schlauer. Dann brauch ich auch gar kein Skigebiet mehr. Und wenn man Essen für 1 Woche auf eine Biwackschachtel erstmal 1500HM raufzarrt, dann überlegt man sich eh sehr gut ob Alkohol wirklich sein muss. Lieber etwas Extra Benzin zum Wasser aufkochen mitnehmen (und ja kein Gas, da schleppt und blecht man sich ja Tod für eine Woche ohne Trinkwasser) - muss man sein komplettes Trinkwasser erstmal schmelzen braucht das ordentlich Leistung....
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- Pancho.Ski
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Re: Wie groß muss ein Skigebiet sein oder wie überleben die Kleinen?
Meine Interessenlage liegt irgendwo zwischen Ischgl und Biwak-Schachtel mit selbst Schnee schmelzen...
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