Ein paar Beobachtungen aus dem Skigebiet:
Bei uns (in St.Moritz) gab es viele Jahre ein Piste, die nicht gewalzt wurde. Sie hatte Buckel und verlief direkt unter dem Lift. Sie wurde wenig befahren.
Dieser Lift bedient nur drei Pisten. Die waren natürlich irgendwann sehr voll.
Man begann vor drei Jahren dann mal versuchsweise, die Buckelpiste auch zu walzen (mit Winden, also sehr aufwändig). Sofort wurde sie viel mehr befahren und somit die beiden anderen Pisten entlastet.
Verständlich und eigetlich auch ein guter Dienst am "Durchschnittskunden"!
Nebeneffekt: Die Engadiner Skilehrer machen jetzt noch schlechtere Noten bei den Buckelpistenprüfungen
Dann noch ein Phänomen, das eigentlich viel seltsamer ist:
Es gibt einen steilen Hang, der wurde bis vor einige Jahren kaum befahren. Es ist keine Piste, aber er ist leicht zu erreichen und muss sowieso immer gesprengt werden, weil er unten in eine Piste mündet.
Ein Sessellift führte an seinem Fuss vorbei.
Vor zwei Jahren wurde der Sessellift ersetzt. Der neue Sessellift endet am gleichen Ort wie der alte, verläuft aber, weil er weiter unten beginnt, quer durch diesen Hang und nicht an seinem Fusse.
Seither wird dieser Hang viel mehr befahren und wird manchmal sogar zu einer guten, schwierigen Buckelpiste!
Soll mal einer das verstehen...
(Den Campteilnehmer kann ich die Hänge ja dann zeigen...)