Hallo,
Habe gerade wenig zeit und kann mich deswegen nur ganz kurz äußern, morgen schreibe ich nochmal ausführlicher.
Nein, das habt ihr anscheinend falsch verstanden mit dem freund und dem skilehrer: mit dem skilehrer hat es deswegen "geklappt" weil wir keine piste mit talblick gefahren sind, und er, glaube ich, mein problem aus der schilderung heraus nicht verstanden hat.
Mein freund ist ganz lieb und unterstützt mich, er selbst macht mir keine probleme, nur die piste, auf der wir (ohne skilehrer) am nächsten tag waren(war eine andere als tags zuvor mit lehrer).
Das nur in aller kürze.
Morgen mehr, aber danke schon mal für alle antworten!!!
Panik bei Talblick..
- wuermchen
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- Registriert: 07.03.2011 13:59
- Vorname: Nina
- Ski: Atomic Cloud 7
- Ski-Level: 60
- Skitage pro Saison: 10
Re: Panik bei Talblick..
So,
Da bin ich nochmal, diesmal wie versprochen ausführlicher.
Wie gesagt, das mit dem Freund habt Ihr falsch verstanden..weder drängt er mich zum Skifahren, noch ist er einer, den meine Angst nervt und mir noch zusätzlich Druck macht.
Ganz und gar nicht, er hilft mir wo es nur geht, und ich fahre auch nicht nur ihm zuliebe Ski, sondern bin selbst völlig begeistert davon (wenn halt nicht gerade die Talblickpanik dazukommt).
Zu meinem Glück sind ja die meisten pisten eher von Bäumen gesäumt und gehen auch nicht gerade runter, oder es ist viel Schnee außenrum,wie auf nem Gletscher.
Aber ein paar gibt es dann doch, wo man einen tollen Ausblick hat, runter bis ins Tal, und die sind das einzige Problem für mich, dafür aber gleich ein großes.
Ansonsten komm ich überall runter und mach mir auch nicht in die Hose, wenn's mal steil oder eisig wird.
Aber die, bei denen man runter auf ein Dorf oder so guckt, und einem bewusst wird, wie hoch man ist.... Ich hab dann die -irrationale- Angst zu fallen, und das hunderte von Metern tief.
Was ja Quatsch ist, natürlich, schlimmstenfalls rutscht man ein paar Meter, wenn man fällt, das weiß ich auch...aber wissen und fühlen sind eben zwei Dinge
Mit dem Skilehrer sind wir (übrigens mein Freund und ich, er war dabei) zufällig eben nur Pisten gefahren, die nicht diesen besonderen Talblick haben, und mein Problem konnte ich ihm anscheinend mit Worten nicht richtig vermitteln.
EFT halte ich für mich leider nicht für erfolgsversprechend, ich bin einfach jemand, bei dem diese Dinge, an die man "glauben muss damit sie wirken" (ich hoffe, ich trete damit jetzt keine neue Dikussion los), nicht anschlagen. Trotzdem Danke für den Tip, bei jmd anderem kann das durchaus helfen,denke ich.
Und Konfrontationstherapie: sicher, ich werde das Problem diesen Urlaub auch wieder angehen. Werde nicht absichtlich diese Pisten meiden.
Aber letztes Jahr ist es auch nicht wirklich besser geworden, obwohl ich mich gezwungen hab, sie zu fahren, Tiefpunkt war wie gesagt der übungshang (!) auf dem Maiskogel, nach dem ich so fertig war, dass an dem Tag gar nichts mehr ging mit Skifahren.
Und da kann ich mir 10mal sagen, dass nichts passieren kann da oben auf dem Berg - die Knie zittern und die Tränen laufen, also steh ich instabil und seh noch nicht mal was, was die Angst natürlich noch vergrößert, schrecklich!
Ich versuche schon immer nicht stehenzubleiben, schon gar nicht an der Kante, mich nur auf den Pistenabschnitt vor mir zu konzentrieren, und auf keinen Fall runterzugucken...
Aber irgendwie klappt's trotzdem nicht. Die angst ist da, und mit ihr sie Symptome.
An dem Tag auf dem Maiskogel gleich nochmal mit dem Lifthoch - lieber wär ich nach Hause (nach Deutschland) gefahren.
Aber vielleicht ist das der einzige Weg und es wird irgendwann leichter.
Oder mal mit dem Skilehrer bewusst so eine Piste fahren.
Vielleicht weiß er Rat.
Trotzdem Euch allen Danke!
Da bin ich nochmal, diesmal wie versprochen ausführlicher.
Wie gesagt, das mit dem Freund habt Ihr falsch verstanden..weder drängt er mich zum Skifahren, noch ist er einer, den meine Angst nervt und mir noch zusätzlich Druck macht.
Ganz und gar nicht, er hilft mir wo es nur geht, und ich fahre auch nicht nur ihm zuliebe Ski, sondern bin selbst völlig begeistert davon (wenn halt nicht gerade die Talblickpanik dazukommt).
Zu meinem Glück sind ja die meisten pisten eher von Bäumen gesäumt und gehen auch nicht gerade runter, oder es ist viel Schnee außenrum,wie auf nem Gletscher.
Aber ein paar gibt es dann doch, wo man einen tollen Ausblick hat, runter bis ins Tal, und die sind das einzige Problem für mich, dafür aber gleich ein großes.
Ansonsten komm ich überall runter und mach mir auch nicht in die Hose, wenn's mal steil oder eisig wird.
Aber die, bei denen man runter auf ein Dorf oder so guckt, und einem bewusst wird, wie hoch man ist.... Ich hab dann die -irrationale- Angst zu fallen, und das hunderte von Metern tief.
Was ja Quatsch ist, natürlich, schlimmstenfalls rutscht man ein paar Meter, wenn man fällt, das weiß ich auch...aber wissen und fühlen sind eben zwei Dinge
Mit dem Skilehrer sind wir (übrigens mein Freund und ich, er war dabei) zufällig eben nur Pisten gefahren, die nicht diesen besonderen Talblick haben, und mein Problem konnte ich ihm anscheinend mit Worten nicht richtig vermitteln.
EFT halte ich für mich leider nicht für erfolgsversprechend, ich bin einfach jemand, bei dem diese Dinge, an die man "glauben muss damit sie wirken" (ich hoffe, ich trete damit jetzt keine neue Dikussion los), nicht anschlagen. Trotzdem Danke für den Tip, bei jmd anderem kann das durchaus helfen,denke ich.
Und Konfrontationstherapie: sicher, ich werde das Problem diesen Urlaub auch wieder angehen. Werde nicht absichtlich diese Pisten meiden.
Aber letztes Jahr ist es auch nicht wirklich besser geworden, obwohl ich mich gezwungen hab, sie zu fahren, Tiefpunkt war wie gesagt der übungshang (!) auf dem Maiskogel, nach dem ich so fertig war, dass an dem Tag gar nichts mehr ging mit Skifahren.
Und da kann ich mir 10mal sagen, dass nichts passieren kann da oben auf dem Berg - die Knie zittern und die Tränen laufen, also steh ich instabil und seh noch nicht mal was, was die Angst natürlich noch vergrößert, schrecklich!
Ich versuche schon immer nicht stehenzubleiben, schon gar nicht an der Kante, mich nur auf den Pistenabschnitt vor mir zu konzentrieren, und auf keinen Fall runterzugucken...
Aber irgendwie klappt's trotzdem nicht. Die angst ist da, und mit ihr sie Symptome.
An dem Tag auf dem Maiskogel gleich nochmal mit dem Lifthoch - lieber wär ich nach Hause (nach Deutschland) gefahren.
Aber vielleicht ist das der einzige Weg und es wird irgendwann leichter.
Oder mal mit dem Skilehrer bewusst so eine Piste fahren.
Vielleicht weiß er Rat.
Trotzdem Euch allen Danke!
Re: Panik bei Talblick..
Die Idee find ich schonmal recht gut. Man glaubt gar nicht, welch gute Ideen Skilehrer manchmal haben. Dann würde ich Dir aber raten, den Skilehrertermin so zu buchen, dass Du ihm vielleicht schon bestimmte Pisten benennen kannst, die diese Panik in Dir auslösen.wuermchen hat geschrieben:So,
Oder mal mit dem Skilehrer bewusst so eine Piste fahren.
Vielleicht weiß er Rat.
Was vielleicht auch helfen könnte gegen die Panik, ins Bodenlose zu fallen: Stell Dich doch einfach mal eine Weile an den Rand oder oben an die Piste und beobachte all die, die stürzen. Gerade auf einem Übungshang dürften das doch zumindest einige sein.
Rutschen die ins Bodenlose? Nein, und wieso solltest Du dann rutschen?
Ich weiß, das klingt doof. Aber manchmal hilft es, sich das immer wieder einzureden.
Sonst fallen mir auch nur die üblichen Tricks ein:
- also erst umgucken, dann fahren - (Landschaft) schauen und fahren gleichzeitig ist nicht gut.
- Fixpunkt auf der Piste suchen, vielleicht am besten Deinen Freund vorneweg schicken und dann in ziemlich knappem Abstand hinterherfahren und seine Skienden mit Blickem fixieren
Ganz evtl bei nicht zu voller und zu steiler Piste selbst in den Schnee fallen lassen und feststellen, dass man doch nicht soweit rutscht.
Ich wünsch Dir jedenfalls, dass Du die Panik überwindest und auch an den Pisten Spaß haben kannst.
Gruß Anke
- schreiberchen
- Beiträge: 30
- Registriert: 21.01.2008 06:56
- Wohnort: Langenfeld im Rheinland
Re: Panik bei Talblick..
Hallo wuermchen,
nach deiner Schilderung scheint das Problem ja definitiv nicht die Angst vor Überforderung beim Fahren, also wird mehr Übung wohl nicht helfen (aber auch nicht schaden, hilft ja immer, möglichst viele Unsicherheitsfaktoren auszuschließen )
Zitat von Freund mit Fahrstuhlangst (hier mal als Vergleich): 'Ziel ist nicht, wieder mit dem Fahrstuhl zu fahren/auf einem Berghang zu stehen... Ziel ist, keine Angst mehr davor zu haben'. Es ist laut ihm ein Wahrnehmungs- und Verknüpfungsproblem. Man nimmt wahr: Ich befinde mich auf/in Fahrstuhl/Berg. Man beurteilt aufgrund wie auch immer erlangter Erfahrungswerte: Hier kann ich runterfallen, es ist tief und gefährlich. Und der Körper reagiert darauf mit Paniksymptomen - er entscheidet quasi gegen dein Bewusstsein, jetzt Angst zu haben.
Das kann sich wunderbar hochschaukeln. Und auch, wenn man mit Panik durch die Situation durchkommt, hilft das nicht wirklich, denn man muss die Panik IN der Situation durchstehen. Diese uns sogar in dem Moment manchmal als irrational bewußte körperliche Reaktion kann vom Körper nicht länger als etwa 20-30min aufrecht erhalten werden. Man kann trainieren, sich ihr zu stellen, OHNE die Situation zu verlassen (man bleibt zB so lange im Fahrstuhl, bis die Paniksymptome nachlassen, denn das werden sie, auch wenn es nicht angenehm ist bis dahin. Die Fahrt selbst wäre zu kurz - man verläßt den Fahrstuhl dann immer noch mit Angst und ist keinen Schritt weiter, denn das Hirn lernt nicht, dass es auch ohne geht) - und die Erfahrung machen, dass die Angst tatsächlich nach einer Weile nachläßt. Diese Erfahrung hilft dem Hirn, die Verknüpfung Fahrstuhl(oder Höhe über Tal)-> Angstreaktion langsam zu ersetzen - die klassische Konfrontationstherapie. Hinter dem Freund herfahren (nicht hinsehen) oder auf schlechte Sicht zu setzen ist aber Vermeidungsstrategie - man weicht dem Angstfaktor aus, und so werden diese 'schlechten' Verknüpfungen nicht ersetzt, die Angst bleibt.
Ich bin nicht professionell psychologisch bewandert, interessiere mich nur sehr für die Effekte, die unser Bewusstsein so produzieren kann, wenn du also auf Nummer sicher gehen willst, frag einen Therapeuten . Oder probier es aus, nimm dir viel Zeit, lass deinen Freund in der Zwischenzeit die Piste schon mal fahren, stell dich oben hin und schau ins Tal (am besten irgendwo, wo es noch eine andere Abfahrtsmöglichkeit gibt, das nimmt den Druck). Fahre ein paar Meter, bis du spürst, was du nicht spüren willst - und dann warte, bis deine Reaktion weniger wird. Fahre noch ein paar Meter, es wird wiederkommen, du wirst wieder warten, bis es weggeht. Laß die Angst zu, mach sie dir bewußt, denn sie ist real, und sie muss real vergehen! Es wird fies unangenehm sein, aber es wird nicht ewig bleiben (und du hast zusätzlich die Sicherheit, dass du ja trotzdem schon solche Pisten bewältigt hast). Fahre nicht 'irgendwie' runter, solange du dich nicht beruhigt hast. Schau dem 'Gefühl' bewußt in die Augen, bis es zuerst wegschaut! Du bist stärker, denn innen drin weißt du bereits, dass es nichts zu befürchten gibt! Auch wenn es vielleicht ein paar Pisten und Tage dauert. irgendwann kommst du an den Punkt 'Was mach ich hier eigentlich, das ist doch total öde, stundenlang hier herumzustehen, wenn ich doch einfach gemütlich RUNTERFAHREN könnte...' und dann belohn dich mit der Abfahrt. Hau rein, die Aussicht ist superschön und will auch genossen werden!
(Als Belohnung kannst du dann einen schönen Wintertandemflug mit dem Paragleiter machen Das wird dir dann nämlich auch nichts mehr ausmachen.)
hoffe ich konnte ein wenig Mut machen.
liebe Grüße!
Chris
nach deiner Schilderung scheint das Problem ja definitiv nicht die Angst vor Überforderung beim Fahren, also wird mehr Übung wohl nicht helfen (aber auch nicht schaden, hilft ja immer, möglichst viele Unsicherheitsfaktoren auszuschließen )
Zitat von Freund mit Fahrstuhlangst (hier mal als Vergleich): 'Ziel ist nicht, wieder mit dem Fahrstuhl zu fahren/auf einem Berghang zu stehen... Ziel ist, keine Angst mehr davor zu haben'. Es ist laut ihm ein Wahrnehmungs- und Verknüpfungsproblem. Man nimmt wahr: Ich befinde mich auf/in Fahrstuhl/Berg. Man beurteilt aufgrund wie auch immer erlangter Erfahrungswerte: Hier kann ich runterfallen, es ist tief und gefährlich. Und der Körper reagiert darauf mit Paniksymptomen - er entscheidet quasi gegen dein Bewusstsein, jetzt Angst zu haben.
Das kann sich wunderbar hochschaukeln. Und auch, wenn man mit Panik durch die Situation durchkommt, hilft das nicht wirklich, denn man muss die Panik IN der Situation durchstehen. Diese uns sogar in dem Moment manchmal als irrational bewußte körperliche Reaktion kann vom Körper nicht länger als etwa 20-30min aufrecht erhalten werden. Man kann trainieren, sich ihr zu stellen, OHNE die Situation zu verlassen (man bleibt zB so lange im Fahrstuhl, bis die Paniksymptome nachlassen, denn das werden sie, auch wenn es nicht angenehm ist bis dahin. Die Fahrt selbst wäre zu kurz - man verläßt den Fahrstuhl dann immer noch mit Angst und ist keinen Schritt weiter, denn das Hirn lernt nicht, dass es auch ohne geht) - und die Erfahrung machen, dass die Angst tatsächlich nach einer Weile nachläßt. Diese Erfahrung hilft dem Hirn, die Verknüpfung Fahrstuhl(oder Höhe über Tal)-> Angstreaktion langsam zu ersetzen - die klassische Konfrontationstherapie. Hinter dem Freund herfahren (nicht hinsehen) oder auf schlechte Sicht zu setzen ist aber Vermeidungsstrategie - man weicht dem Angstfaktor aus, und so werden diese 'schlechten' Verknüpfungen nicht ersetzt, die Angst bleibt.
Ich bin nicht professionell psychologisch bewandert, interessiere mich nur sehr für die Effekte, die unser Bewusstsein so produzieren kann, wenn du also auf Nummer sicher gehen willst, frag einen Therapeuten . Oder probier es aus, nimm dir viel Zeit, lass deinen Freund in der Zwischenzeit die Piste schon mal fahren, stell dich oben hin und schau ins Tal (am besten irgendwo, wo es noch eine andere Abfahrtsmöglichkeit gibt, das nimmt den Druck). Fahre ein paar Meter, bis du spürst, was du nicht spüren willst - und dann warte, bis deine Reaktion weniger wird. Fahre noch ein paar Meter, es wird wiederkommen, du wirst wieder warten, bis es weggeht. Laß die Angst zu, mach sie dir bewußt, denn sie ist real, und sie muss real vergehen! Es wird fies unangenehm sein, aber es wird nicht ewig bleiben (und du hast zusätzlich die Sicherheit, dass du ja trotzdem schon solche Pisten bewältigt hast). Fahre nicht 'irgendwie' runter, solange du dich nicht beruhigt hast. Schau dem 'Gefühl' bewußt in die Augen, bis es zuerst wegschaut! Du bist stärker, denn innen drin weißt du bereits, dass es nichts zu befürchten gibt! Auch wenn es vielleicht ein paar Pisten und Tage dauert. irgendwann kommst du an den Punkt 'Was mach ich hier eigentlich, das ist doch total öde, stundenlang hier herumzustehen, wenn ich doch einfach gemütlich RUNTERFAHREN könnte...' und dann belohn dich mit der Abfahrt. Hau rein, die Aussicht ist superschön und will auch genossen werden!
(Als Belohnung kannst du dann einen schönen Wintertandemflug mit dem Paragleiter machen Das wird dir dann nämlich auch nichts mehr ausmachen.)
hoffe ich konnte ein wenig Mut machen.
liebe Grüße!
Chris
Ein nebliger Morgen ist noch kein wolkiger Tag...
- wuermchen
- Beiträge: 13
- Registriert: 07.03.2011 13:59
- Vorname: Nina
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- Ski-Level: 60
- Skitage pro Saison: 10
Re: Panik bei Talblick..
Ihr Lieben,
Ein ganz ganz dickes Danke an alle, die hier geposted haben und mir geholfen haben, mich meiner Angst zu stellen!
Ich freue mich, berichten zu können, dass ich sie überwunden habe!!!!!!!
Gestern war ich mit einem Skilehrer auf meiner Horrorpiste.
Mein ganzes "Gejammer" und meine Ängste habe ich ihm erklärt, vor allem auf dem Weg nach oben...und was hat er gemacht?
Oben angekommen hat er mich aufgefordert, an ihm dran und genau in seiner Spur zu bleiben und ist einfach ohne viel Aufhebens losgefahren. Ziemlich schnell sogar. Sowohl aus Angst allein zurückzubleiben, als auch wohl einfach als automatische Reaktion, bin ich einfach hinterhergedüst, und siehe da, nach kurzer Zeit hatte ich das Angsthaben vor lauter Konzentration ganz vergessen .
Und dann hat er einen Sturz bei mir "provoziert", der mir zwar einen Schreck eingejagt hat, aber mir gleichzeitig gezeigt hat, dass mir nichts passieren kann (also zumindest nicht mehr als bei jedem anderen Sturz auch, egal ob Talblick oder nicht).
Und das war die der Durchbruch.
Das Wissen, dass ich auch eine solche Piste schnell (!) und kontrolliert fahren kann, und dass ein Sturz auch nicht schlimmer ist, als auf einer "normalen" Piste.
Klar, das habe ich auch vorher vom Kopf her gewusst...aber noch nie praktisch hinbekommen, weil immer die Angst gesiegt hat und ich mit Zitterknien und Tränen in den Augen die Piste runtergeeiert bin.
Mit dem Skilehrer hatte ich das nötige Vertrauen und er hat genau das richtige gemacht.
Keine langen Gespräche, keine Tips (auch wenn ich mich über Eure sehr gefreut habe!), sondern einfach Augen zu und durch.
Nicht denken.
Einfach los.
War perfekt.
Heute zig Pisten mit "Ausblick" gefahren, vor denen ich immer Schiss hatte.
Und es hat geklappt
Trotzdem danke Euch allen!
Lieben Gruß
Ein ganz ganz dickes Danke an alle, die hier geposted haben und mir geholfen haben, mich meiner Angst zu stellen!
Ich freue mich, berichten zu können, dass ich sie überwunden habe!!!!!!!
Gestern war ich mit einem Skilehrer auf meiner Horrorpiste.
Mein ganzes "Gejammer" und meine Ängste habe ich ihm erklärt, vor allem auf dem Weg nach oben...und was hat er gemacht?
Oben angekommen hat er mich aufgefordert, an ihm dran und genau in seiner Spur zu bleiben und ist einfach ohne viel Aufhebens losgefahren. Ziemlich schnell sogar. Sowohl aus Angst allein zurückzubleiben, als auch wohl einfach als automatische Reaktion, bin ich einfach hinterhergedüst, und siehe da, nach kurzer Zeit hatte ich das Angsthaben vor lauter Konzentration ganz vergessen .
Und dann hat er einen Sturz bei mir "provoziert", der mir zwar einen Schreck eingejagt hat, aber mir gleichzeitig gezeigt hat, dass mir nichts passieren kann (also zumindest nicht mehr als bei jedem anderen Sturz auch, egal ob Talblick oder nicht).
Und das war die der Durchbruch.
Das Wissen, dass ich auch eine solche Piste schnell (!) und kontrolliert fahren kann, und dass ein Sturz auch nicht schlimmer ist, als auf einer "normalen" Piste.
Klar, das habe ich auch vorher vom Kopf her gewusst...aber noch nie praktisch hinbekommen, weil immer die Angst gesiegt hat und ich mit Zitterknien und Tränen in den Augen die Piste runtergeeiert bin.
Mit dem Skilehrer hatte ich das nötige Vertrauen und er hat genau das richtige gemacht.
Keine langen Gespräche, keine Tips (auch wenn ich mich über Eure sehr gefreut habe!), sondern einfach Augen zu und durch.
Nicht denken.
Einfach los.
War perfekt.
Heute zig Pisten mit "Ausblick" gefahren, vor denen ich immer Schiss hatte.
Und es hat geklappt
Trotzdem danke Euch allen!
Lieben Gruß