Hallo in die Runde,
wow, so viel Resonanz in so kurzer Zeit ist echt klasse! Also war meine vorausgegangene Analyse des Forums offenbar sehr zutreffend: Hier bin ich richtig mit meinen Fragen.
@Beate: Herzlichen Dank für die Hinweise auf Martinas und Deine zusammenfassenden Beiträge zum Thema "Skifahren lernen". Ich persönlich würde niemals ohne Skikurs auf Bretter steigen und losfahren wollen. Kleingruppe mit ähnlich ungelenken Leuten wie mir wäre also ein guter Gedanke. Oder nötigenfalls auch Einzelstunden, wenn der Knoten einfach nicht platzen will. Hauptsache für mich ist, dass es keine auch nur entfernte Ähnlichkeit mit dem verhassten Schulsport hat.
Thema Harz: Ja, das ist wirklich verhext dort. Eigentlich sind es viel zu wenig Berge für den flachen Norden, und dadurch tummelt sich am Wochenende bei entsprechendem Wetter das gesamte nördliche Flachland dort (beim Moppedfahren ist es dort übrigens das gleiche - mit leider allzuoft fatalen Folgen). Meine Idee wäre aber, wenn ich denn jemals Skilaufen lernen sollte, dort mal spontan in der Woche hinzufahren, wie meine Kollegen es auch tun. Dann soll es manchenorts nicht ganz so furchtbar sein. Aber das sind jetzt wirklich vollkommen ungelegte Eier.
Uwe hat geschrieben:Hallo Andreas,
habe das Thema mal in "Skifahren allgemein..." verschoben; bis du über "Fahrtechnik" diskutierst, dauert es wohl noch etwas
Hallo Uwe, in der Tat! Danke für's Ordnung machen:)
Netter Gedanke, aber ich habe vor den Dingern eine Sch....angst, desgleichen vor Schlittschuhen. Das hat individuell historische Gründe. Also wenn der Weg auf die Ski darüber führt, hat sich das Thema damit leider erledigt...was ich nicht hoffe.
Uwe hat geschrieben:Und wenn dir ein "ganzer" Skiurlaub noch zu "unsicher" ist, könntest du z.B. im Mai ein paar Tage Urlaub in der Nähe eines Gletschers machen (z.B. Stubautal, Pitztal). Im Tal hast du schon mehr als Frühling (ggf. für Frau und Kind) und auf dem Gletscher kannst du noch gut Skifahren lernen!
Also so kurzfristig und außerhalb der Schulferien wird das eh nix. Es darf ruhig wieder richtig Winter werden. Dann könnte Frau z.B. Langlauf machen (der fehlt angeblich leider der Draht zum Abfahrtski) und wir könnten mit Töchterchen auch mal rodeln gehen. Die Grundidee, den Urlaub nicht zwingend mit dem Skifahren lernen zu verbinden, finde ich aber sehr gut. Wenn es denn doch nix ist, muss man sich wenigstens nicht groß ärgern und hat doch eine schöne Zeit zusammen gehabt.
Skigebiet: Tja, keine Ahnung, was da geeignet wäre. Gäbe es denn wirklich nichts näheres als Alpen, was einigermaßen schneesicher wäre?
Ein mit dem Skifahren nicht unmittelbar zusammenhängender, aber nicht ganz unwesentlicher Punkt ist, dass meine Frau und ich generell im Urlaub keine "Massenveranstaltungen" mögen. Wenn es am Lift oder auf der Piste aussieht wie zur Rush Hour auf dem Kurfürstendamm, brauchen wir das nicht wirklich im Urlaub. Wenn die Pisten nicht gleich der Superbrüller sein müssen, täte es nicht vielleicht auch ein Mittelgebirge (ausgenommen Harz *zwinker*)? Partymenschen sind wir auch nicht, eher so Richtung Kunst & Kultur. Und ein Kleinkind haben wir eben auch. Also wenn da jemand eine Idee hat, bitte melden.
@MichiSi: Das mit den 2 cm ist bei mir durch einen Keil seit nunmehr über 20 Jahren ausgeglichen. Es dürfte also lediglich eine behebbare technische Zusatzanforderung bei der Auswahl von Skistiefeln sein. Danke aber für´s extra Mutzusprechen!
@ledersocke: Das mit der Halle ist ein pragmatischer Gedanke. Aber so richtig die Begeisterung mag sich bei mir noch nicht dafür einstellen. Ich behalte die Idee aber auch im Hinterkopf.
Zwischenfazit: Irgendwie sehe ich in Sachen Ski derzeit Parallelen zu meinem Motorradfahren. Diesen Traum habe ich mir 2003 nach langen Jahren doch noch erfüllt und festgestellt, dass das Fahren an sich wirklich viel Spaß macht. Bis auf das mit dem Schnee, den man dabei natürlich überhaupt nicht gebrauchen kann *zwinker*, sind die Spaßpunkte absolut dieselben wie auf Beates Liste. Für mich von Haus aus eher ängstlichen und sportlich nicht so begabten war und ist das zudem eine Art von recht erfolgreicher "Konfrontationstherapie". Aber das ganze Drumherum - die "Szene" mit ihren ungeschriebenen Normen und Verhaltenscodices - ist mir großenteils doch sehr fremd geblieben. Und leider macht meine Frau nicht (mehr) mit, was beim Carving dasselbe wäre. Inzwischen habe ich einen einigermaßen befriedigenden Modus dafür gefunden, was aber auch einiges an Energie, Kreativität und nicht immer leichten Kompromissen gekostet hat. Derzeit bin ich noch etwas skeptisch, ob mir das für ein neues Hobby Skifahren auch gelingen könnte. Und ob ich es noch einmal so machen möchte.
Auf jeden Fall danke ich Euch herzlich für Eure guten Ideen und Ratschläge, die mir schon etwas weitergeholfen haben. Wie gesagt besteht überhaupt kein akuter Handlungsdruck, zumal der nächste Winter noch so fern ist.
Viele Grüße
Andreas