o.OTom from Austria hat geschrieben:Wenn du in einem Flugzeug oder in einem Bus sitzst, der sich demnächst überschlägt
und dann gegen ein Haus kracht, solltest dich schon vorher "einigeln" in einer Kauerstellung,
d.h.Kopf und Beine einziehen und Buckel zeigen. In dieser kugelartigen Form hast die kleinste Oberfläche. Das ganze tunlichst fest verkeilen zwischen weichen aber festen Sitzen.
Der größte Fehler ist, ausgestreckt auf den Krach zu warten.
Was hat das Ganze mit dem Abfahren von gefährlichen Rinnen zu tun ?
Ich laß es jetzt mal außenvor ob gestreckt, teilgestreckt, eingerollt oder in original Schluchtenscheißer-Stance die besten Chancen hast unbeschadet einen massiven Sturz beim Skifahren zu überstehen. Ich bin hier kein Experte.
Wie du diese Empfehlungen anhand von Analogien (von mir aus auch Parabolen) zu Flugzeug- bzw. Busunglücken und Geometrie herleitest finde ich aber sehr gewagt (und das ist als Euphemismus zu verstehen). Die Grundsituation ist in beiden von dir genannten Fällen so, daß es noch immer eine "schützende" Außenhaut um einen gibt, das Ziel bei der von dir genannten Haltung (die ich allerding etwas anders in Erinnerung habe) kann es gar nicht sein Kräfte die beim Aufprall der Außenhülle mit Hindernissen bzw. beim Überschlag entstehen durch "Oberflächenverringerung" zu verhindern. Die laßen sich davon nicht beeindrucken. Ich würde mal eher darauf tippen, daß es hier darum geht das Risiko von Sekundärverletzungen die z.B. entstehen wenn Passagiere oder Gebäck in der Kabine herumpoldert zu minimieren.
Leider Gottes wird es dir beim Sturz in der Steilrinne kaum gelingen deinen Körper zwischen weichen aber festen Gegenständen zu verkeilen.
Ich tue mir auch etwas schwer daran zu glauben, daß eine optimale Sturzform für Steilrinnen existiert.
Ich glaube nicht, daß du hier jemand finden wirst, der eine total gestreckte Haltung beim Skifahren befürworten wird.Tom from Austria hat geschrieben:Na ja, auch da weißt nicht, wann du gegen einen Fels krachst, über verdeckte Hindernisse stolperst oder in einen Hohlraum unter der Schneedecke abstürzst. Wenn du nicht ganz ausgestreckt fahrst, liegt dein Gewichtszentrum tiefer, deine Wirbelsäule bekommt keine direkten Längsschläge von den Geländeunebenheiten und du bist der idealen Kauerstellung näher.
Inwiefern läßt sich die Haltung auf Raxski überhaupt mit der auf normalen Ski vergleichen? Ich wäre davon ausgegangen, daß auf den Raxski Rücklagen möglich bzw. sogar zielführen sind (um die Finnen einzusetzen) die auf normalen Ski kaum noch sinnvoll wären.