Umfrage über Ski- und Snowboardverletzungen

[patg]

Hi!
Schreibe gerade eine Facharbeit über Ski- und Snowboardverletzungen und muss dafür eine Statistik erstellen. Bitte macht unter folgendem Link mit:
http://www.voycer.de/umfrage/?sid=74839
(dauert auch wirklich nur ne Minute) auch an die Leute, die noch keine Verletzungen hatten.
Im Voraus schonmal vielen Dank für die Teilnahmen!

[Moorkuh]

Ein kleiner Vorschlag:
Ich finde deine Umfrage eigentlich technisch ganz gut gemacht und sie geht auch wirklich schnell, aber die Ergebnisse werden Null Aussagekraft haben, weil du nicht abfragst, wie viel sich jemand auf der Piste bewegt.
Jemand, der im Jahr 1 Tag unterwegs ist, hat natürlich ein geringeres Verletzungsrisiko als jemand, der 100 Tage im Jahr auf dem Wintersportgerät steht. Du vergleichst all diese Leute aber miteinander, ohne dass du auf diesen wesentlichen Faktor achtest.

Du fragst auch nach "gezielter Vorbereitung" in Form von Skigymnastik -- was ist mit jenen, die sowieso viel Sport machen, sich aber nicht *gezielt* aufs Skifahren vorbereiten (müßen)?

Sprich, ich halte deine Umfrage für technisch gut, inhaltlich halte ich sie leider für praktisch überhaupt nicht aussagekräftig. (Darf ich Fragen, für welche Institution und da für welchen Zweck du diese Statistik erstellen mußt?)

Martin

[Uwe]

Ich habe den Beitrag mal in das passende "Verletzungs"-Unterforum verschoben und den Titel ergänzt

[Uwe]

@ Patrick (patg): Bitte kein Doppelposting; einmal reicht.

[Patrick01]

...Jemand, der im Jahr 1 Tag unterwegs ist, hat natürlich ein geringeres Verletzungsrisiko als jemand, der 100 Tage im Jahr auf dem Wintersportgerät steht. Du vergleichst all diese Leute aber miteinander, ohne dass du auf diesen wesentlichen Faktor achtest....

Sprich, ich halte deine Umfrage für technisch gut, inhaltlich halte ich sie leider für praktisch überhaupt nicht aussagekräftig...

Martin

Wieso?

Die Unfälle setzen sich halt auch aus einem Mix aus sehr erfahrenen Skifahreren mit vielen Skitagen und reinen Anfängern mit wenigen Skitagen und den Schnittmengen daraus zusammen. Wenn er nun eine möglichst große Zahl Skifahrer fragt, dürfte sich ein Verhältnis einstellen, wie es auch auf der Piste anzutreffen ist. Ob dieses Verhältnis repräsentativ bei Carvingski.de zu finden ist, glaub’ ich allerdings nicht, weil hier nur die Cracks anzutreffen sind, eh klar.

Es scheint ja nicht um die Häufigkeit der Unfälle, bzw. Unfallrisiko zu gehen, sondern um die Verletzungsbilder. Außerdem: wenn jemand viele Skitage hat, wird er sich wohl kaum wie ein Anfänger verhalten.

Mich hat allerdings die Frage nach dem Anhalten an Kuppen etc. etwas irritiert, das ging in Richtung doppelte Verneinung, die könnte man sicher etwas genauer definieren.

Greetz
Patrick

[rolf]

für mich sind die Fragen teilweise zu binär; z.B.
"Tragen Sie einen Helm?"
ich kann diese Frage nicht mit Ja oder Nein beantworten, manchmal ja, manchmal nein

[Moorkuh]

...Jemand, der im Jahr 1 Tag unterwegs ist, hat natürlich ein geringeres Verletzungsrisiko als jemand, der 100 Tage im Jahr auf dem Wintersportgerät steht.

Wieso?

Die Unfälle setzen sich halt auch aus einem Mix aus sehr erfahrenen Skifahreren mit vielen Skitagen und reinen Anfängern mit wenigen Skitagen und den Schnittmengen daraus zusammen. Wenn er nun eine möglichst große Zahl Skifahrer fragt, dürfte sich ein Verhältnis einstellen, wie es auch auf der Piste anzutreffen ist.

Das halte ich für eine Ansammlung von Trugschlüßen.
Statistisch gesehn hat, über eine Saison gerechnet, ein wenig-Fahrer ein niedrigeres Verletzungsrisiko als ein Vielfahrer. Pro gefahrenem Tag hat der Vielfahrer aufgrund seiner Erfahrung möglicherweise ein geringeres Verletzungsrisiko, in Summe aber nicht.

Und, was soll denn am Ende herauskommen? "Ein Skifahrer hat pro Saison eine Chance von X%, eine Verletzung beim Skifahren zu erleiden"?

Das wäre ja eine komplett inhaltsleere Aussage, weil sie ja für einen 2-Stunden-pro-Saison-Fahrer genauso wie für einen 100-Tage-pro-Saison-Fahrer gelten müßte.

Tatsächlich muß man annehmen, dass das Verletzungsrisiko pro auf der Piste verbrachter Zeit annähernd eine Konstante darstellt, die man zu ermitteln versucht. Sprich: Ich halte das für theorielos und daher inhaltslos.

Es scheint ja nicht um die Häufigkeit der Unfälle, bzw. Unfallrisiko zu gehen, sondern um die Verletzungsbilder. Außerdem: wenn jemand viele Skitage hat, wird er sich wohl kaum wie ein Anfänger verhalten.

Darum gehts ja auch nicht. Es geht nur darum: Wer sich länger einer Gefahr aussetzt, hat ein höheres Risiko, dabei verletzt zu werden.
Wenns nur um die Art der Verletzungen geht, bitte -- dann ist meine Kritik gegenstandslos.

Martin

[goodie_1401]

Auch wird nicht abgefragt, wann die Verletzung war. In meinem Fall gabs noch gar keine Protektoren für den Ottonormalskifahrer und Helme trugen nur Weicheier. Ein Protektor hätte mir meinen Meniskusschaden allerdings auch nicht verhindert.

[Patrick01]

Statistisch gesehn hat, über eine Saison gerechnet, ein wenig-Fahrer ein niedrigeres Verletzungsrisiko als ein Vielfahrer. Pro gefahrenem Tag hat der Vielfahrer aufgrund seiner Erfahrung möglicherweise ein geringeres Verletzungsrisiko, in Summe aber nicht.

Und, was soll denn am Ende herauskommen? "Ein Skifahrer hat pro Saison eine Chance von X%, eine Verletzung beim Skifahren zu erleiden"?

Martin

Das stimmt völlig.
Er betrachtet aber die Summe aller Verletzungen (offenbar) und die Gruppe der Verletzten setzt sich nun mal aus guten Vielfahrern und schlechten Wenigfahrern und allem was dazwischen liegt zusammen.

Ihn interessiert nicht, wie wahrscheinlich es ist, dass man sich verletzt (keine der Fragen geht in diese Richtung), sondern was und wie man sich verletzt.

Darum gehts ja auch nicht. Es geht nur darum: Wer sich länger einer Gefahr aussetzt, hat ein höheres Risiko, dabei verletzt zu werden.
Wenns nur um die Art der Verletzungen geht, bitte -- dann ist meine Kritik gegenstandslos.

Martin

Es mag dir nicht darum gehen, dem Threadstart geht's aber darum, es sei denn er hat von alledem überhaupt keine Ahnung und seine Fragen alle erwürfelt. Und das wollen wir ihm doch nicht unterstellen

Aber vielleicht kann er zur Aufklärung ja auch selbst noch mal was dazu sagen...

Greetz
Patrick

[Moorkuh]

Ihn interessiert nicht, wie wahrscheinlich es ist, dass man sich verletzt (keine der Fragen geht in diese Richtung), sondern was und wie man sich verletzt.

Ich finde, dass die Fragen nach "sportlicher Vorbereitung" und Schutzkleidung doch in diese Richtung geht.

Martin