'kleiner' Abflug
- Der SchranzKarl
- Beiträge: 205
- Registriert: 08.11.2006 11:07
Auauau, was macht Ihr denn alle??
Erst beschwert sich jeder, dass es keinen Schnee hat, und dann schießt Ihr Euch selbst in die Krankenzimmer?
Gute Besserung an alle!
Kann's Euch wirklich nachfühlen... Nach diversen Rupturen und Frakturen in allen Körperregionen hoff ich, dass mir heuer mal nix passiert....
@ Krumel:
DAS hatte ich auch schon! Sehr witzig. Ich bekam von dem Komiker in Weiß zu hören: Wenn's weh tut, sag Bescheid, dann geben wir Dir einen Skihelm. -> Arschloch.
Und dann kam die Kniegelenkspunktion Stricknadeldicke Nadel direkt unter der Kniescheibe platziert - und rein, und raus, und rein, und raus.... kennst das ja sicher
Passt auf Euch auf!!!
Erst beschwert sich jeder, dass es keinen Schnee hat, und dann schießt Ihr Euch selbst in die Krankenzimmer?
Gute Besserung an alle!
Kann's Euch wirklich nachfühlen... Nach diversen Rupturen und Frakturen in allen Körperregionen hoff ich, dass mir heuer mal nix passiert....
@ Krumel:
DAS hatte ich auch schon! Sehr witzig. Ich bekam von dem Komiker in Weiß zu hören: Wenn's weh tut, sag Bescheid, dann geben wir Dir einen Skihelm. -> Arschloch.
Und dann kam die Kniegelenkspunktion Stricknadeldicke Nadel direkt unter der Kniescheibe platziert - und rein, und raus, und rein, und raus.... kennst das ja sicher
Passt auf Euch auf!!!
hehe es lag ja schnee und wie schon geschrieben, bei mehr schnee wäre es wohl auch passiertDer SchranzKarl hat geschrieben:Auauau, was macht Ihr denn alle??
Erst beschwert sich jeder, dass es keinen Schnee hat, und dann schießt Ihr Euch selbst in die Krankenzimmer?
Kniegelenkspunktion stell ich mir auch reichlich schmerzhaft vor... bei mir haben sie vor ein paar jahren nach einem treppensturz mit skiboots das kniepunktiert sind dabei aber nicht unter die kniescheibe vorgedrungen... es lief am anfang erstmal von selbst war auch echt dick ... aber davon hab ich nichts davongetragen und das waren auch die einzigen sachen vom "skifahren" - bislang - und das in gut 12 jahrenDer SchranzKarl hat geschrieben:Und dann kam die Kniegelenkspunktion Stricknadeldicke Nadel direkt unter der Kniescheibe platziert - und rein, und raus, und rein, und raus.... kennst das ja sicher
- Der SchranzKarl
- Beiträge: 205
- Registriert: 08.11.2006 11:07
Meine Verletzungen kamen auch nicht alle vom Skifahren, aber meist pünktlich zum Saisonbeginn...
Bis auf die Sache mit dem verschraubten Sprunggelenk:
-> Hervorstehender Schraubenkopf knapp überm Knöchel verträgt sich nicht gut mit harten Rennstiefeln und "passender" Schnallenposition....
Aber lassen wir das, und passen in Zukunft besser auf uns auf!!
Diese Saison würde sich fast ein Lazarett-Subforum analog zum Sommertalk anbieten *aufholzklopf*
Ein Ort für diverse Opfer-Rivalitäten
Bis auf die Sache mit dem verschraubten Sprunggelenk:
-> Hervorstehender Schraubenkopf knapp überm Knöchel verträgt sich nicht gut mit harten Rennstiefeln und "passender" Schnallenposition....
Aber lassen wir das, und passen in Zukunft besser auf uns auf!!
Diese Saison würde sich fast ein Lazarett-Subforum analog zum Sommertalk anbieten *aufholzklopf*
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Hallo Helge,
auch von mir gute Besserung. Da Du trotz Rückenprotektor noch mehrere Wirbelfrakturen hast, ist es keine bloße Vermutung, sondern äußerst wahrscheinlich, daß Du jetzt querschnittsgelähmt wärst, wenn Du keinen Rückenprotektor getragen hättest. Symptome einer Rückenmarks / spinalen Nervenläsion (N.pudendus) hast Du ja jetzt schon beschrieben (Taubheit in der Gesäßregion). Diese Ausfälle müssen sehr ernst genommen werden, da Störungen der Blasenkontrolle auf Dauer zu schwerwiegenden Komplikationen (Nierenentzündungen) führen können. In solchen Fällen mit reithosenähnlichem Sensibilitätsausfällen muß die OP-Indikation sehr genau geprüft werden.
Die Kräfte die auf Deinen Helm eingewirkt haben und ihn zerstört haben, hätten ohne Helm direkt auf Deinen Kopf gewirkt, wobei die Schädelkalotte Dein Gehirn ungefähr so gut protektiert, wie eine Eierschale das Eigelb eines zu Boden fallenden Eies schützt.
Mit diesen Verletzungen wärst Du, wenn Du sie überlebt hättest, für den Rest Deines Lebens entweder Apalliker oder zumindest zum Pflegefall geworden.
Tut mit leid` daß ich Dir daß so krass sage, aber ich sitze jeden morgen in einer Röntgenkonferenz und sehe die MRT-Bilder von zermatschten Gehirnen und weiss was aus diesen Menschen geworden ist.
Du hattest mehrere Schutzengel und anscheinend auch die Vernunft Helm und Rückenprotektor zu tragen. Das hat Dich nochmal gerettet.
Grüße Mark
auch von mir gute Besserung. Da Du trotz Rückenprotektor noch mehrere Wirbelfrakturen hast, ist es keine bloße Vermutung, sondern äußerst wahrscheinlich, daß Du jetzt querschnittsgelähmt wärst, wenn Du keinen Rückenprotektor getragen hättest. Symptome einer Rückenmarks / spinalen Nervenläsion (N.pudendus) hast Du ja jetzt schon beschrieben (Taubheit in der Gesäßregion). Diese Ausfälle müssen sehr ernst genommen werden, da Störungen der Blasenkontrolle auf Dauer zu schwerwiegenden Komplikationen (Nierenentzündungen) führen können. In solchen Fällen mit reithosenähnlichem Sensibilitätsausfällen muß die OP-Indikation sehr genau geprüft werden.
Die Kräfte die auf Deinen Helm eingewirkt haben und ihn zerstört haben, hätten ohne Helm direkt auf Deinen Kopf gewirkt, wobei die Schädelkalotte Dein Gehirn ungefähr so gut protektiert, wie eine Eierschale das Eigelb eines zu Boden fallenden Eies schützt.
Mit diesen Verletzungen wärst Du, wenn Du sie überlebt hättest, für den Rest Deines Lebens entweder Apalliker oder zumindest zum Pflegefall geworden.
Tut mit leid` daß ich Dir daß so krass sage, aber ich sitze jeden morgen in einer Röntgenkonferenz und sehe die MRT-Bilder von zermatschten Gehirnen und weiss was aus diesen Menschen geworden ist.
Du hattest mehrere Schutzengel und anscheinend auch die Vernunft Helm und Rückenprotektor zu tragen. Das hat Dich nochmal gerettet.
Grüße Mark
so viel vernunft sollte man als rennläufer besitzen *duck und weg*
festgestellt wurde erstmal das Kaudasyndrom - sagt dir bestimmt etwas - allerdings sollen die nervenansätze/wurzeln OK sein; OP-Indikation wird morgen erneut abgewägt...
MRT: knöcherne spinalkanal normalweit
hab ich erwähnt, dass ich zwei mal auf einem stein aufgeschlagen bin? also dann neben der piste ...
wenn ich auf der piste geblieben wäre wohl rein garnichts passiert oO
(wäre das wörtchen wenn nicht gewesen ...)
CT befunde liegen mir gerade nicht vor
festgestellt wurde erstmal das Kaudasyndrom - sagt dir bestimmt etwas - allerdings sollen die nervenansätze/wurzeln OK sein; OP-Indikation wird morgen erneut abgewägt...
MRT: knöcherne spinalkanal normalweit
hab ich erwähnt, dass ich zwei mal auf einem stein aufgeschlagen bin? also dann neben der piste ...
wenn ich auf der piste geblieben wäre wohl rein garnichts passiert oO
(wäre das wörtchen wenn nicht gewesen ...)
CT befunde liegen mir gerade nicht vor
- Thorsten V-max
- Beiträge: 175
- Registriert: 02.10.2006 18:38
- Wohnort: Düsseldorf
ich bin kein arzt und versteh davon jetzt auch nicht mehr als man sich durch die fachbegriffe erklären lässt ... der neurologe hat mich in die notfallaufnahme des krankenhauses eingewiesen. dort haben mich verschiedene ärzte untersucht ich war knapp über 8stunden da. morgen 8uhr wieder notfallaufnahme und poliklinik - mal sehn was bei rumkommt.
notfall op aufgrund des kaudasyndroms scheidet doch aus, wenn das schon länger als 6-10h her ist oder seh ich das jetzt falsch?
notfall op aufgrund des kaudasyndroms scheidet doch aus, wenn das schon länger als 6-10h her ist oder seh ich das jetzt falsch?
Hallo Helge,helge* hat geschrieben: notfall op aufgrund des kaudasyndroms scheidet doch aus, wenn das schon länger als 6-10h her ist oder seh ich das jetzt falsch?
ich kann und will hier nicht dreinreden, da ich Deine Befunde nicht kenne, zwar in der Akutneurologie arbeite aber keine klinische Erfahrung in der operativen Therapie von Wirbelsäulenverletzungen habe, was aber zur Stellung der OP-Indikation notwendig ist. Nur generell: Ist im CT/MRT eine Kompression der Kauda nachweisbar, wird eine chirurgische Dekompression angestrebt. Hierbei wurde bislang kein absolutes Zeitfenster nachgewiesen.
Weitere relative OP-Indikationen sind eine Zunahme der neurologischen Ausfälle, oder ein plötzlicher Stop nach anfänglicher Rückbildung der Ausfälle oder eine Instabilität der Wirbelsäule.
Bei einer reinen Contusio spinalis (Rückenmarksprellung), die als Symptome ein Kauda / Konus -Syndrom haben kann, wird auch ggf. nur eine Cortison und Schmerztherapie durchgeführt.
Wie gesagt die genaue Diganosestellung und insbes. die Frage der OP-Indikation kann aber keinesfalls über das Internet erfolgen,sondern muß erfahrenen Fachkollegen unter Berücksichtung eigener Untersuchungsbefunde und aller diagnostischen Ergebnisse vorbehalten bleiben.
(Kurz zur Begriffsklärung: Kauda equina heißt soviel wie Pferdeschweif da unterhalb des 2. Lendenwirbelkörpers kein Rückenmark mehr besteht, sondern die Nervenfasern zu den Beinen sowie zum Genitale, Blase und Mastdarm einfach im Nervenwasser rumschwimmen. Eine Kompression, bzw. Prellung dieser Fasern kann je nach Höhe der Läsion zu Lähmungen in den Beinen oder auch "nur" zu Harn- und Stuhlinkontinenz, seltener zu Stuhl- und Harnverhalt, Störungen der genitalen Funktionen und eben typischerweise zu obengenannter "Reithosenanästhesie", also zu reithosenähnlichem Taubheitsgefühl im Genitalbereich führen.)
Ich drück Dir für morgen die Daumen
Grüsse Mark
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